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Hallo zusammen,

Ich habe jetzt seit Mitte Juni wieder mit depressiver Verstimmung zu kämpfen, ich war jetzt 2 ½ Jahre beschwerdefrei Nehme Citalopram 20mg.

Meine Symptome sind folgende:
Übelkeit/Engegefühl im Hals
Dadurch natürlich Appetitlosigkeit
Freudlosigkeit
Weinerlichkeit

Und das trotz Antidepressivum?

Ich hänge jetzt auch seit über 2 Monaten bei meinen Eltern rum, weil ich nicht allein sein kann (lebe eigentlich 200 km entfernt seit 10 Jahren) und arbeite im Homeoffice, das lenkt ab.

Ich bin langsam am verzweifeln klar bin ich am überlegen, nach Ewigkeiten mal wieder eine Psychotherapie zu machen, da ich nicht verstehe, was eigentlich los ist.

16.09.2025 07:51 • 27.09.2025 #1


10 Antworten ↓


Zitat von MaraG:
Weinerlichkeit


Hatte ich beim Einschleichen auch. Heul krampf beim Arzt. Wir haben dann eine Stufe hoch gesetzt und das war die Dosis die ich brauchte.

Dann alles gut Therapie natürlich

A


Depressiver Schub und ratlos

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Zitat von MaraG:
klar bin ich am überlegen, nach Ewigkeiten mal wieder eine Psychotherapie zu machen, da ich nicht verstehe, was eigentlich los ist.

Eine psychische Erkrankung erfordert ein an seine Befindlichkeiten angepasstes Leben und das konsequente einhalten eines Energie-und Ressourcenhaushalts. Ebenso das konsequente Integrieren von Selbstregulierungsfähigkeiten.
Sonst kann es bei Belastungen im Leben wieder zu neuen Episoden kommen.

Mir geht es gerade auch so seit Tagen.Sitze hier und weine.Bin immer allein.(71 Jahre).
Es versteht mich keiner.Habe jeden Vormittag dieses:
1.Druck im Oberbauch
2.Druck auf Ohren und Todesangst.Herzrasen.
Nach WC alles okay.
Keiner versteht nich,war schon oft beim Notarzt deswegen.

Zitat von maria.busse:
Keiner versteht nich,war schon oft beim Notarzt deswegen.

Das tut mir sehr leid für dich.

Wenn der Druck im Bauch auf das Herz drückt, wundert mich das nicht.
Das sollte mit nachdruck mal gecheckt werden. Nicht abwimmeln lassen.

Wäre es evtl sinnvoll, das AD zu wechseln? Nehme Citalopram jetzt schon seit 2017. Hat sich der Körper zu sehr an den Wirkstoff gewöhnt? Habe Freitag Termin beim Arzt, werde es auf jeden Fall ansprechen. Man möchte einfach nur wieder morgens normal aufwachen ohne diese Symptome.

Gab es irgendeinen Auslöser für die Episode oder kam es einfach so?

@Pyrojay also das fing an, als ich erkältet war. Aber keine Ahnung, ob da ein Zusammenhang bestand. Mich belastet sonst eigentlich nichts.

Hallo Maria Busse
Bist du in psychiatrischer Behandlung?
Du kannst vom Psychiater ambulante,psychiatrische Pflege verschrieben bekommen.
Das bedeutet,eine Fachkraft kommt regelmäßig zu dir nach Hause.
Sie redet mit dir , begleitet dich auf Wunsch zu Arztbesuchen oder zum Einkaufen und ähnliches.
Du solltest dir dringend Hilfe suchen.
Alles Gute
Reinhild

Also ich hatte auch eine Depression trotz Medikamente bekommen. Das hat vor einem Jahr angefangen und erst diesen Sommer habe ich mich überwunden wieder zum Psychiater zu gehen. Wir haben ein neues Medikament eingeschlichen, die alten niedriger dosiert und nach ein paar Wochen das neue noch erhöht, weil es am Anfang keine Wirkung zeigte. Nun geht's mir wieder gut wer hätte das gedacht.
Kann sein, dass man bei dir auch die Medikation umstellen muss oder das citalopram erhöhen.

War gestern beim Arzt, aber er hat mir nichts anderes verschrieben. Erst wollte er, dass ich Duloxetin nehme... aber dann hat er ein EKG gemacht und meinte die QT Zeit wäre zu hoch ein bisschen, eigentlich müsste ich mit citalopram runtergehen auf 10 mg. Das traue ich mich aber nicht ‍

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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