Zitat von lala77: Im Grunde machen wir ja beide das gleiche. Wir ziehen uns zurück - er durch klassischen Rückzug und ich durch Kontakte löschen - um quasi der Verletzung des anderen zuvor zu kommen.
Das kann sein. Wenn das wirklich so ist und Du/Ihr euch darüber klar seid.
Worin besteht dann noch das Problem?
Zitat von lala77: Der Unterschied liegt meiner Ansicht nach darin, dass ich erst in den Sicherheitsmodus gehe, wenn er mich tatsächlich bereits verletzt hat
Hat Du schon mal darüber nachgedacht, dass es unterschiedlich ist und von Deiner eigenen Entscheidung
abhängt.
Was verletzt mich?
Warum verletzt mich das?
Muss mich das überhaupt verletzen?
Kann ich auch entscheiden, dass ich zulasse, dass mich etwas ab heute nicht mehr so verletzt wie bisher?
Zitat von lala77: Ein weiterer deutlicher Trigger ist Kritik.
Das ist bekannt und es gibt kaum einen Menschen, der mit Kritik wenige Probleme fühlt.
Probleme anhören und aushalten ist vermutlich deutlich schwieriger, als es hier im Thema anklingt.
Zitat von lala77: wenn ich merke dass du dich zurückziehst, macht mir das Angst, weil ich nicht weiß, warum. Bitte gebe mir vorher ein kurzes Zeichen, dann weiß ich Bescheid und kann damit umgehen und lasse dir deinen Raum, ohne Angst haben zu müssen. Das macht er aber nicht!
Ist das nicht praxisfremd? Sehe ich es falsch? Geht ihr überwiegend nur mit klaren Vorstellungen
und Regeln miteinander um.
Das hört sich fast so an, dass man in einer Partnerschaft erst einmal die AGB, die allgemeinen
Bedingungen lesen und akzeptieren sollte. Und wer erstellt diese AGB?
Zitat von lala77:Er weiß genau, wann ich nicht mehr kann und meine Bitte, dass er mir seine Grenze ebenso offen kommuniziert, wie ich es tue, kommt er nicht nach!
Ich befürchte, dass kann er gar nicht wissen. Wie soll das gehen? Soll er Deine Gedanken lesen lernen?