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Zitat von NoNameUser:
Deswegen tut es mir weh, wenn Menschen mit psychischen oder psychiatrischen Erkrankungen abgemistet werden.
Dort, wo Sie sich Hilfe oder Anteilnahme erhoffen....werden sie platt gemacht.
Mal den Blickwinkel ändern und über den Tellerrand hinaus schauen. Es geht den Menschen schlecht. Mist im Kopf.

@Gaulin
Das bezog sich eigentlich generell auf die Art und Weise, wie User mit schwerwiegenderen (psychiatrischen) Problemen
in diesem Forum von so manchen nieder gemacht werden.
Formulierungen wie *jemanden in den Wind schießen* tun mir weh.

Zitat von Luce1:
Gibt viele Menschen, die leider Psychologen und Psychiater scheuen .. Waren noch nie da und wollen auch nicht. Kenn’ auch welche. So a la “ich brauch keinen Psychologen, spinnst Du jetzt total?”

Das ist mir bekannt.

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Depressionen (?)beim Mann -wie soll ich mich verhalten?

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@Luce1
Ich danke dir.

Ich sehe es eigentlich genauso, wenn da nicht diese 3 Jahre Beziehung auf Augenhöhe gewesen wären, würde ich wirklich keine Sekunde zweifeln. Wirklich keine einzige. Ich weiß halt, wie er eigentlich ist und dieses Wissen macht mich wahnsinnig .

Ich bin tendenziell eher selbstbewusster als er, ja. Aber der fürsorgliche war er hingegen immer.

Ach, alles doof….

@NoNameUser
Nur zur Aufklärung, wir haben nie zusammen gewohnt.

Meine Kinder sollten erst die Trennung vom Papa verdauen, deshalb stand das nicht zur Debatte zu dem Zeitpunkt.

Es ist nicht so, dass er eine Behandlung rigoros ablehnt! Ihr müsst bitte bedenken, dass ich erst seit letztem Donnerstag von der ganzen Bandbreite Kenntnis habe und seitdem keine große Möglichkeit hatte, das überhaupt zu thematisieren. Ich wollte während er sich öffnete nicht direkt damit um die Ecke kommen und musste mich erstmal selbst sortieren. Grundsätzlich hatten wir das Thema schon mal und da sagte er halt, dass er selber klar kommt, aber da ging es um Dinge aus der Kindheit.

Zitat von lala77:
Im Grunde machen wir ja beide das gleiche. Wir ziehen uns zurück - er durch klassischen Rückzug und ich durch Kontakte löschen - um quasi der Verletzung des anderen zuvor zu kommen.

Das kann sein. Wenn das wirklich so ist und Du/Ihr euch darüber klar seid.
Worin besteht dann noch das Problem?

Zitat von lala77:
Der Unterschied liegt meiner Ansicht nach darin, dass ich erst in den Sicherheitsmodus gehe, wenn er mich tatsächlich bereits verletzt hat

Hat Du schon mal darüber nachgedacht, dass es unterschiedlich ist und von Deiner eigenen Entscheidung
abhängt.
Was verletzt mich?
Warum verletzt mich das?
Muss mich das überhaupt verletzen?
Kann ich auch entscheiden, dass ich zulasse, dass mich etwas ab heute nicht mehr so verletzt wie bisher?

Zitat von lala77:
Ein weiterer deutlicher Trigger ist Kritik.

Das ist bekannt und es gibt kaum einen Menschen, der mit Kritik wenige Probleme fühlt.
Probleme anhören und aushalten ist vermutlich deutlich schwieriger, als es hier im Thema anklingt.

Zitat von lala77:
wenn ich merke dass du dich zurückziehst, macht mir das Angst, weil ich nicht weiß, warum. Bitte gebe mir vorher ein kurzes Zeichen, dann weiß ich Bescheid und kann damit umgehen und lasse dir deinen Raum, ohne Angst haben zu müssen. Das macht er aber nicht!


Ist das nicht praxisfremd? Sehe ich es falsch? Geht ihr überwiegend nur mit klaren Vorstellungen
und Regeln miteinander um.
Das hört sich fast so an, dass man in einer Partnerschaft erst einmal die AGB, die allgemeinen
Bedingungen lesen und akzeptieren sollte. Und wer erstellt diese AGB?

Zitat von lala77:
Er weiß genau, wann ich nicht mehr kann und meine Bitte, dass er mir seine Grenze ebenso offen kommuniziert, wie ich es tue, kommt er nicht nach!

Ich befürchte, dass kann er gar nicht wissen. Wie soll das gehen? Soll er Deine Gedanken lesen lernen?

@Hotin

Zitat von Hotin:
Kann ich auch entscheiden, dass ich zulasse, dass mich etwas ab heute nicht mehr so verletzt wie bisher?

Sooo gerne. Glaub mir, wenn ich das könnte, nichts lieber als das. Ich arbeite diesbezüglich viel an mir, reflektiere, aber ich schaffe es so gut nicht. Das muss ich einsehen.

Zitat von Hotin:
Geht ihr überwiegend nur mit klaren Vorstellungen
und Regeln miteinander um.

Nein . Es war eine Absprache nach einer Kontaktpause, als wir über die Probleme sprachen und das eine Abmachung war. Es gab sonst nie irgendwelche Probleme.

Zitat von Hotin:
Ich befürchte, dass kann er gar nicht wissen. Wie soll das gehen? Soll er Deine Gedanken lesen lernen?

Weil wir da mehrfach in den letzten Monaten drüber sprachen. Und Samstag teilte ich ihm ja mit, dass dieser Punkt erreicht ist.

Irgendwie finde ich das erstaunlich bis teilweise krass, wie hier die Täter-Opfer-Schiene gefahren wird und auf jemandem rumgetrampelt wird, der selbst genug Probleme an der Backe hat und offensichtlich schwere Lebensphase durchmacht (der Mann)
Zumal es auch keinen Grund gibt generell jemanden zu verurteilen, nur weil derjenige momentan eine Therapie ablehnt und sich selbst aus der Schei**e ziehen will. Er hat sicherlich seine poersönlichen Gründe es momentan ohne Therapien versuchen zu wollen.
Fragt einer von euch nach Gründen? NEIN
Versetzt sich einer auch mal in seine Lage? NEIN
Verurteilt ihr den dafür? JA

Ich glaube langsam echt, dass nicht der Mann derjenige ist, der hier eine Therapie nötig hat ... Nicht bei all dein einseitigen Schuldzuweisungen. Aber wenn mal hier jemanden so behandelt ist das Geschreie sofort ganz groß

@Marc_Sky
Ich hatte bereits eine Therapie aufgrund meiner Baustelle, Marc. Und glaube mir, dass ich mit harter Arbeit schon sehr viel erreicht habe, aber das Beenden einer Therapie ja nicht zwangsläufig heißt, dass alles zu 100% rund läuft und es manchmal auch das Ziel einer Therapie ist, alte Wunden zu akzeptieren und es oft schon ein Fortschritt ist, seine Trigger zu akzeptieren und überhaupt zu erkennen.

Ich bin mir vollends bewusst, dass ich ein Problem mit Zurückweisung habe, aber auch nur, wenn es sich um eine emotionale Verbindung handelt. Und ich behaupte mal, dass das jeder hat. Keiner schreit „juhu, ist mir doch egal“, wenn er zurückgewiesen wird, von einer Person, mit der einen viel verbindet.
Ich habe ein gesundes soziales Umfeld, manage Job, Kinder und ein großes Haus alleine, achte auf meine Freiräume und arbeite an meiner übrig gebliebenen Baustelle. Und ich finde tatsächlich, dass ich das gut mache. Und auch wenn da noch Wunden sind, die nie ganz verschwinden werden, sehe ich mich hier gewiss nicht als Täter.

@lala77 Schon ok, dich hatte ich damit nicht ansprechen wollen sondern nur einen Augenmerk dadrauf geben, dass dein Mann auch das Recht hat mit Respekt und Würde behandelt zu werden, auch wen ner selbst nicht anwesend ist

@Marc_Sky
Okay, da fühlte ich mich tatsächlich angesprochen.

Die Berichterstattung ist hier nun mal einseitig. Ihr kennt hier nur meine Gefühle. Und somit bekomme natürlich nur ich Ratschläge. Ich finde nicht, dass er hier nicht mit Würde behandelt wird. Sobald ich das Gefühl habe, dass es ungerecht ist, stelle ich die Fakten ja klar, wie zum Beispiel, dass er sich nie rigoros gegen eine Therapie gestellt hat.

@Marc_Sky bist Du grad getriggert?

@Luce1 Wenn ich mir einige Antworten in dem Thema durchlese ziemlich genervt

@Marc_Sky entspann Dich mal

Zitat von Marc_Sky:
Irgendwie finde ich das erstaunlich bis teilweise krass, wie hier die Täter-Opfer-Schiene gefahren wird und auf jemandem rumgetrampelt wird, der selbst genug Probleme an der Backe hat und offensichtlich schwere Lebensphase durchmacht (der Mann)

Wo trampelt denn hier wer auf seinen Gefühlen rum? Das ist doch nur ein Austausch mit Meinungen. Wir kennen ihn alle nicht persönlich und es soll kein Vorwurf ihm gegenüber sein. Nur fakt ist halt leider, wenn er sich so verhält, dass das verletzend ist und Konsequenzen hat. Wie jedes Verhalten in so einer Hinsicht. Das ist furchtbar schwer auch für Angehörige, nicht nur für Betroffene selbst.
Und da von Täter-Opfer-Rolle zu reden ist unfair. Darum geht es hier gar nicht. Es wird doch kein Schuldiger gesucht...

Also ich kann es verstehen, dass es triggert. Mich triggern tatsächlich auch Aussagen
gen, wie schieß ihn in den Wind Du hast was besseres verdient usw. Ganz einfach, weil ich das als sehr schmerzhaft empfinde, dieses Gefühl verlassen zu werden, verurteilt zu werden für die eigenen Fehler oder Probleme usw. Man weiß nie, was das mit jemandem macht. Vielleicht liest er hier ja sogar mit.
Ich bin auch dafür, dass man sich Hilfe sucht bei Problemen und ich bin auch ein Befürworter von Antidepressiva aber ja, unter Druck setzen, führt halt oft dazu, dass man sich noch mehr verschließt.

Ihr habt doch momentan eine Beziehungspause oder? Du kannst ja noch mal mit ihm reden, dass Du im Moment Zeit für dich brauchst, weil dir das hin und her nicht gut tut und du darunter leidest. Dann habt ihr erstmal Abstand zueinander und schaut, wie es sich so entwickelt.

Zitat von Saina91:
wie schieß ihn in den Wind Du hast was besseres verdient usw. G

Hab ich das überlesen? Wo steht das denn? Das ist dann wirklich unschön ausgedrückt

@Saina91
Danke dir.

Wir sind nach wie vor getrennt, befinden uns aber in der weiß ich nicht wievielten Annäherung, die aber immer wieder aufgrund seines Rückzugs scheitert. Du musst bedenken, dass unsere letzte Pause über drei Monate ging und unser Kontakt gerade mal seit zwei Wochen andauert. Das ist ja nichts!

Immer wieder und wieder zurückziehen, immer wieder Annäherung und immer wieder Rückzug. Es ist so zermürbend.
Und da er mich aktuell ja gefühlt seit gestern ghostet, kann ich ja nicht mal mit ihm reden. Und sowas ist halt echt hart.
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@Gaulin

Ich meine ich habe das irgendwo gelesen, aber wo genau weiß ich nicht mehr.

@lala77

Oh das tut mir Leid, das ist echt zermürbend. Wirklich schwierig dir hier was zu raten. Ging es Dir die drei Monate ohne Kontakt besser? Wer hat sich denn wieder gemeldet?

@Saina91
Er hat sich gemeldet. Immer.

Mir ging es körperlich viel, viel besser, ja. Aber mein Herz war schwer. Ich habe ihn sehr vermisst.

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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