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H
Hallo da draußen,

Ich muss kurz ausholen bevor ich auf den Punkt komme. Ich habe schon sehr oft darüber nachgedacht mich in einem solchen Forum anzumelden, habe aber bis heute nur eure Kommentare gelesen... wahrscheinlich weil es gut tat zu wissen das es noch mehr als mich mit ähnlichen Problemen gibt.

Ich leide nun schon seit über 7 Jahren an panikattacken an der Angst plötzlich zu sterben. Dabei habe ich schon sämtliche Szenarien durchgemacht, vom Herzinfarkt bis dahin das mir eine Aterie im Magen platzt. Mein verhalten dabei war etappenweise immer anders. Einmal habe ich mich nichts mehr getraut und alles vermieden was irgendwie zum tot führen könnte, bis dahin das ich weinend im bett saß und Angst hatte die Kontrolle zu verlieren und nie wieder glücklich zu werden.

Momentan habe ich extreme körperliche Beschwerden mit dem Magen. Ich muss dazu sagen das mein Alk. Vater 2009 aufgrund einer geplatzten aterie verstarb. Nun übertrage ich dieses Symptom bei jeder Andeutung von schmerz auf mich und den sofortigen Tod. Ich schaffe es das ganz gut in den Griff zu bekommen aber es ist eben total unangenehm und anstrengend den Tag trotzdem normal zu gestalten. Seit letzten Jahr bin ich glücklich Vater und das gibt mir auch ein wenig Aufwind, ebenso schafft es aber auch Platz für neue Sorgen und Ängste.

Meine Frage ist, ob irgendwer diese Symptome mit mir teilt? Ich möchte nicht immer meine Partnerin damit konfrontieren und würde mich freuen wenn es jemanden gibt der mit mir Gedanken und aufmunternde Worte teilen möchte.

LG
Hendrik

10.12.2015 22:47 • 04.02.2016 #1


23 Antworten ↓


Icefalki
Hallo Hendrik, schön, dass du uns gefunden hast.

Hast du schon therapeutische Hilfe in Anspruch genommen?

Nur mal was zum Überlegen, seit 7 Jahren hat dich der Tod noch nicht ereilt. Das lässt doch hoffen.

Symptome austauschen hilft nicht wirklich. Die Frage wäre, warum du dich so quälen musst, was im Endeffekt uns alle trifft?

11.12.2015 00:04 • #2


A


Angst vor dem plötzlichen Tod, körperliche beschwerden

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H
Hallo icefalki,
Ja ich weiss dass mich der Tod noch nicht eingeholt hat. Das Problem ist nur das ich es nicht immer schaffe mir das brust zu machen. Ich weiss oft nicht was zu erst kommt, die körperlichen Symptome oder meine Gedanken. Soll heissen löst ein schmerz meine Ängste aus oder lösen meine Ängste meine schmerzen bzw. Sind es nicht wirklich schmerzen mehr Beschwerden auslöst.

11.12.2015 08:44 • #3


N
Das Problem ist, dass vllt schon eine kleine Beschwerde, die man hat so überbewertet wird das daraus schlimmere Beschwerden entstehen. Man steigert sich immer weiter rein etc. kenne das von mir nur zu gut:/ warst du mal beim Arzt? Hat der irgend welche körperlichen Krankheiten feststellen können?

Lg noiraks

11.12.2015 15:07 • #4


Vergissmeinicht
Hey Hendrik,

begrüße Dich ganz herzlich bei uns.

Nun, 7 Jahre sind eine lange Zeit. Auch ich stelle die Frage, ob Du bislang in Therapie warst? Es liest sich allerdings nicht so, da Deine Seele sich immer neue Wege sucht.

Das Dein Vater daran verstarb und Du nun diese Symptome verinnerlichst hast zeigt von einer Art Trauma durch den Tod und dieses will verarbeitet/bearbeitet werden.

Soweit erstmal meine Zeilen dazu.

11.12.2015 15:33 • #5


H
Hallo zusammen,
Ja ich war schon in einer psychologischen Behandlung, ich habe dort eine Art verhaltenstherapie gemacht. Das ganze ging Ca. 1 Jahr. Ich muss sagen das tat mir auch recht gut und ich hatte 2 Jahr ziemlich Ruhe. Ich muss dazu sagen das ich zudem noch citalopram genommen habe und ganz a.m. Anfang bei starken Attacken diazeparm. Ich nehme allerdings nichts mehr davon und versuche so zurecht zu kommen. Wie gesagt das klappt nun mehr schlecht wie recht.
Als das ganze anfing wurde bei mir auch alles getestet heisst Herz, Blut ekg... Krankenhaus Aufenthalte kamen des öfteren vor bis mir ein Arzt nahe legte einen Psychologen auszusuchen.

11.12.2015 18:12 • #6


Icefalki
Hendrik, weißt du, manchmal lohnt es sich, sich den ganzen PsYchokram nochmals anzusehen.

Evtl. auch den Tod deines Vaters verarbeiten zu lernen. Evtl. nochmals in Kombi mit medis.

Ich würde sofort wieder medis nehmen, habe das auch schon getan, um nicht wieder so tief zu fallen. Mit der chemischen Ruhe war ich auch damals erst in der Lage, mich mit mir selbst und den Umständen auseinander zu setzen.

11.12.2015 18:48 • #7


H
Hmm ja da hast du schon irgendwo recht das man mit bestimmten medis besser zurecht kommt. Ich habe einfach in meinem Fall gespürt das es mir mit citalopram eher schlechter geht.

11.12.2015 20:26 • #8


Icefalki
Dann lass die Medis. Aber therapie könnte nicht schaden.

11.12.2015 20:31 • #9


H
Ja das möchte ich auch wieder in Angriff nehmen, muss aber sagen das es hier bei und in der Umgebung sehr schwer ist einen Therapeuten zu finden der noch jemanden aufnimmt.

11.12.2015 20:45 • #10


Icefalki
Ja, das ist das blöde dabei. Diese Unmöglichkeit, vernünftige Termine zu bekommen.

Zwischenzeitlich kannst du deinen Verstand zur Hilfe nehmen. 7 Jahre machst du schon rum, und lebst immer noch. Also wird das auch noch eine zeitlang so bleiben.

Und wenn nicht, ok, morgen fällt dir ein Ziegelstein auf den Kopf, hast du es auch nicht in der Hand.

Versuch, so zu denken. Was bei Angst leider passiert, sind Verspannungen. Und die schmerzen wirklich. Sind aber total harmlos.

11.12.2015 20:52 • #11


H
Hi Leute,
Ich wollte mich mal wieder melden, in der Hoffnung das ihr meine Beiträge noch verfolgt. Ich habe leider an Samstag einen Notarzt gebraucht da ich eine panikattacke nicht in den Griff bekam.... Ich muss sagen seit dem bin ich ganz schön niedergeschlagen....

14.12.2015 20:45 • #12


Icefalki
Dafür sind Ärzte da. Mach dir jetzt keinen Kopf. Ist halt so. Wenn's so einfach wäre, würden wir hier ja Kaffeekränzchen halten.

14.12.2015 20:49 • #13


H
Hi Leute,
Es ist mal wieder soweit.... Ich kann nicht schlafen weil ich denke ich muss sterben.... Mein Oberkörper ist schon den ganzen Tag anspannt und jetzt denke ich das ich ersticken werde oder plötzlich Tod Sein werde...

20.12.2015 00:04 • #14


H
Mich kotzt das langsam echt an....

20.12.2015 00:05 • #15


K
Wann hast du das Citalopram abgesetzt?

20.12.2015 00:07 • #16


Synapsis
Hast du es mal mit einer heilpraktischen Behandlung versucht ? Ich mache das zwischen durch und das gibt mir sehr viel Ruhe. Problematisch ist es wenn man nicht dran gewohnt ist entspannt zu sein... das löst bei mir oft neue Panik aus weil mein Körper so still ist aber es ist auch super schön.und hat keine chemie.
So eine Behandlung dauert eine Stunde undes wird eine ganzheitliche Mass. gemacht mit einrenken und anschließender Kugel Akupunktur.
Wirklich gut und ein ausprobieren wert

20.12.2015 00:17 • #17

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H
Danke für eure antworten, ich habe das citalopram Ca vor 2 Monaten abgesetzt... Ich bin ab Januar wieder in Therapie... Ich hatte zwischen drin ewig Ruhe... dachte schon es sei über dem berg und jetzt seit einem halben Jahr geht's wieder los.... das schlaucht mich ganz schön... Ich hatte in letzter Zeit auch erhöhten Stress, hab meinen Meister gemacht, das hat mir nervlich alles abverlangt... Ich schreibe gerade vlt etwas wirr, entschuldigt bitte...

20.12.2015 00:25 • #18


K
Zitat:
Danke für eure antworten, ich habe das citalopram Ca vor 2 Monaten abgesetzt


Ich denke, dass es immer noch Absetzerscheinungen sein können.
Je nach Dosis und je nachdem wie schnell du abgesetzt hast.
Die Absetzsymptome können auch noch mehrere Monate nach dem Absetzen einsetzen.

20.12.2015 00:28 • #19


H
Ich muss gestehen das ich es auf einen Schlag weggelassen habe... Es war allerdings auch die geringste Dosis 10mg einmal am Tag. Dazu muss ich sagen das zwei Ärzte zu mir sagten das es das falsche Medikament für mich sei und ich deswegen kein vertrauen mehr darin hatte und mir so denke ich eingebildet hatte es sei noch schlimmer wenn ich dir nehme....

20.12.2015 00:32 • #20


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl