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Aleks88
Hallo Liebe Community,
ich bin seid September 2020 in einer Kreis der Hölle gelandet und komme einfach nicht mehr aus dieser heraus. Alles begann mit einer Erkältung im Jahr 2020 Sep. von der ich mich nicht mehr erholte.

Die anfänglichen Symptome waren:

- Keine Kraft mehr
- Jeder gang war so schwer zu bewältigen
- Das Gefühl irgendwas frisst dich auf
- Beim laufen immer ein Schwindel
- Hörsturz auf der Linken Seite
- sowie ständige Übelkeit und Appetitlosigkeit die bis heute anhält.
- Mein Körper wollte nichts mehr Essen sowie Trinken.
- nach einiger Zeit Schluckbeschwerden und Kloßgefühl im Hals

Nach kurzer Zeit verlor ich 14 Kg in ca 6 Wochen, täglich gingen die Kilos runter und die Panik nach einer schwerwiegenden Krankheit hat mich schnell eingeholt von der ich heute nicht mehr raus komme. Beim Arzt hieß es psychosomatisch und verschrieb mir welche Tabletten für die Psyche. Nach paar Tagen hielt alles weiterhin an uns es ergab sich keine positive Veränderung. Durch den Schwindel wurde ein MRT Kopf veranlasst ohne Befund, in dem Moment dachte ich mir komm schon jetzt ist nichts, leg wieder voller Gas los. Pustekuchen meine Angste überfielen mich weiter, Panikattacken mit Ohnmacht und Atemnot traten ein, ab in die Klinik EKG Blut und Röntgen der Lunge sowie Ultraschall Herz ohne Befund hieß es da.

Ich dachte mir nur was zur Hölle passiert mit mir Natürlich habe ich mich weiter in die Situation hinein gesteigert und wollte wegen der Appetitlosigkeit eine Magen Darm Spiegelung haben, diese wurde dann in einer Klinik mit stationären Aufenthalt durchgeführt. Magen Darm Spiegelung ohne Befund ausser dass ich eine Hernie im Zwerchfell hatte war alles i.O, wieder Röntgen Lunge ohne Befund außer das Zwerchfell sei etwas erhöht. Blut i.O Tumormarker i.O Ultraschall Abdomen i.O. Wurde anschließend entlassen mit dem Befund Metabolisches Syndrom da ich paar Kilos mehr auf den Rippen habe. Als ich dann nach Hause angekomme war und mit einem Kinderarzt gesprochen habe ( der in der Zeit ein guter Freund geworden ist ) hatte er mir nur gesagt: Lieber Alex dir fehlt nichts, dein Glas ist voll, diese Reizüberflutung die du ständig hast bringen dich durcheinander. Ich dachte mir Okay dass Glas ist voll und jetzt? Wie kann mich so etwas einholen, ein Mann der im Leben alles geschafft hat und nie diesen Stress auf sich prallen ließ, alles überwunden hatte? Nein Mein Körper und die Angstgefühle doch Krebs zu haben haben alles auf ein anderes Level gebracht, ab ins Ausland Blut und alle möglichen Hormone werden gecheckt, siehe da man ist etwas fündig geworden mein Cortisol wert war um 1/3 erhöht. Ich habe darauf hin alle Resultate mit nach Deutschland gebracht und dem Arzt auf den Tisch gelegt, der daraufhin erstaunt war und meinte es könnte evtl das Cushing Symdrom sein, wobei ich keine Symptome aufwies wie geschwollener Kopf etc. MRT Bauch wurde verordnet ohne Befund.

Alles i.O o.O in dem Moment hatte ich die schnautze voll und hab mich immer wieder gefragt: Wie Wie Wie, dass kann doch nicht sein verdammt ich will mein altes Leben zurück. Nach der Prozedur die 6 Monate ging mit all den Untersuchungen habe ich die Hände gehoben und gesagt es reicht, keine Ärzte mehr. Dannach hatte ich das Gefühl dass es aufwärts ging und es hielt eigentlich ein gutes halbes Jahr mit paar Gesprächen mit meinem Freund der Kinderarzt ist, nach jedem Gespräch viel eine Last von den Schultern, diese sind immer wie gefühlt wie ein Zementsack. Ständige Unruhe, kreisendd Gedanken ich pack das nicht mehr, Alleinverdiener, Wohnung gekauft, Existenzängste usw. Die Familie hat dies auch belastet und konnte das nicht mit ansehen. Dann fing alles wieder an am Februar 2022, 2 Tage vor Corona Unterleibschmerzen Plus Corona. 1 Tag zuvor wurde eine Blasenetzündung festgestellt, Antibiotikas plus Corona halleluja. Die Unterleibsschmerzen hielten 3 Monate an inkl 2 weiteren Antibiotikas und immer wiederkehrenden schmerzen, obwohl Urin Ultraschall sowie PSA Wert in bester Ordnung waren sowie die Blutwerte. Wieder Angstzustände, Innere Unruhe, Gedanken die haben was übersehen -.- ich war in einem Teufelskreis wann hört das endlich auf.Immer ist was, ständig beim Arzt, misstrauen der Ärzte gegenüber.

Nach 3 Monaten Unterleibsschmerzen ohne Befund, Stuhlentleerungsprobleme. Im Magen Wasserfälle im Darm ständig Geräusche was zur Hölle ist wieder los, der Körper seit 2 Jahren verkrampft in Alarmbereitschaft. Mein Hausarzt überweist mich zum Proktologen und zur weiteren Magen Darmspiegelung. Der Proktologe stellt einen kleinen Prolaps fest, keine Tumore im Enddarm etc und versicherte mir ich solle keine Spiegelung machen, denn die vor 2 Jahren war ohne Befund. Jetzt dürft ihr raten was der liebe Alex gemacht hat, ab ins Ausland MD Spieglung gemacht da auch Blut im Stuhl in der Stuhlprobe festgestellt worden war. Befund Gastritis Magen und Paar kleine Divertikulosen im Darm. Ist das jetzt der Grund führ mein jetziges Verhalten und deren Probleme? Nein, denn nachdem die Untersuchung fertig war verschwanden auch die Symptome. Ist das die Psyche? Kann die einen so fertig machen? Ich denke ja, aber wie komme ich da raus?

Vor 3 Wochen hatte mir die Zunge gebrannt 2 Wochen die Hölle alles verschwunden und wieder i.O, jetzt kommen wieder Innere Unruhe und Atemprobleme dazu mit ständigem räuspern. Ich beobachte dies mal wie weit dieser Streich geht, denn körperlich hatte ich in den 2 1/2 Jahren viele Untersuchungen die nichts schwerwiegendes erbracht haben.

Aber seit 2 1/2 kein Hungergefühl, antriebslos und die Innere Unruhe mit Panikattacken, dass ist einfach belastend. Wie geht Ihr damit um? Gibt es jemanden der die selben Probleme hatte? Wie seid Ihr da raus gekommen!?

11.01.2023 10:58 • 21.01.2023 x 1 #1


9 Antworten ↓


rednaxela
Zitat von Aleks88:
Ist das die Psyche? Kann die einen so fertig machen?

Also du rennst seit über 2 Jahren zu Ärzten, lässt dir Schläuche wieder und wieder einführen, keine Befunde werden festgestellt und kein Arzt legt dir mal eine Therapie nahe?

Das ist grad wichtig. Wäre auch schon vor 2 Jahren wichtig gewesen.

Zitat von Aleks88:
Nach paar Tagen hielt alles weiterhin an uns es ergab sich keine positive Veränderung.

Tabletten, so sie verschrieben werden, benötigen locker 2-4 Wochen, bis sich da eine positive Wirkung einstellt.
Nach ein paar Tagen merkt man noch nichts.
Wichtiger ist aber eine Psychotherapie, um der Ursache auf den Grund zu gehen und diese zu behandeln.

11.01.2023 11:10 • x 2 #2


A


Kein Hungergefühl und antriebslos wegen Depressionen

x 3


N
Hi Aleks,

Ja, die Psyche kann das.

Ich denke, ein Psychologe wird dir sehr helfen können. Vielleicht sogar ein stationärer Aufenthalt auf einer psychosomatischen Station. Ich habe das im letzten Jahr nach 25 Jahren Angsterkrankung gemacht und es war eine große Hilfe!

Ich wünsche dir nur das Beste.

LG Nicky

11.01.2023 11:11 • x 3 #3


KampfderAngst
@Aleks88 bist du weiblich...habe deinen Post nicht komplett gelesen.
Wenn ja, lass bitte deine Hormone inkl. Progesteron untersuchen.
Vielleicht hast du da einen Mangel...

11.01.2023 11:18 • #4


Achtsamkeit
Hallo lieber Aleks88

Das alles hört sich sehr nach Dauer Di-Stress-Symptomatik an. Dafür spricht auch Dein, wenn ich richtig gelesen habe, erhöhter Cortisol-Spiegel.
Cortisol ist ein Stresshormon, das den Körper auf Flucht oder Kampf programmiert. Gleichzeitig fährt es das Immunsystem herunter. Deine Regenerationsfähigkeit sinkt dadurch dramatisch. Dramatisch sind, bzw. werden die Folgen wenn dieser Zustand im Di-Stress auf Dauer so bleibt.

Darauf hast Du direkten Einfluss. Indem Du Dich emotional immer mehr in diese Situation hineinsteigerst verstärkst Du über Dein Denken, bzw. Angstgedanken diesen physiologischen Prozess der Cortisol Überproduktion und der dadurch ausgelösten negativen Folgen.

Was kannst Du tun:
1. Ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft. Täglich ca. 1h. Die stimulieren Dein Immunsystem ungemein und zugleich werden die Stoffwechselabbauprodukt Deiner Stressphasen abgebaut. Nichts wäre schlimmer als dann in der Bude sitzen und noch mehr zu grübeln was alles nur noch schlimmer macht als besser.

2. Beschäftige Dich mit Dingen die Dir vor dieser Phase Freude bereitet haben. Das verschiebt Deinen Bezugsrahmen und lässt Dich gedanklich und emotional zur Ruhe kommen. Dadurch wird Dein Immunsystem ebenfalls gestärkt und der Körper kann sich regenerieren. Zudem nimmst Du das gute Gefühl mit, dass Du noch etwas anderes kannst als Dich ständig selbst zu zerfleischen und zu zermartern.

3. Nimm an was Dein Körper Dir sagt, bzw. sagen möchte. Wenn ich Metaboles Syndrom lese spricht dies von, vielleicht nicht jetzt aber früher, zu viel und vor allem ungesunder Nahrungsaufnahme, was zum Übergewicht geführt hat.
Gesunde Nahrung = gesunder Körper und umgekehrt. Man ist was man isst besagt ein altes und durchaus zutreffendes Sprichwort.
Schau mal auf Deinen Speiseplan und begutachte selbst wieviel Gemüse und vor allem frische Zutaten dabei sind oder eher fast Food oder verarbeitete Nahrungsmittel?

4. Hast Du vielleicht unerkannte Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Das muss nicht gleich eine Allergie sein, sondern wie fühlst Du Dich wenn Du bestimmte Nahrungsmittel zu Dir genommen hast:
Mündet das ggf. in

- Niedergeschlagenheit,
- Völlegefühl,
- Antriebslosigkeit,
- gar Kopfschmerzen etc. pp.

Ich selbst habe z.B. eine Gluten-Unverträglichkeit. Nach dem Verzehr bzw. nach Genuss von Weizenmehlprodukten, Brot, Nudeln etc. pp., fühlte ich mich jedes Mal wie ein schwangerer Pelikan. Hatte zu nichts mehr Lust ausser auf die Couch liegen und lasst mich alle in Ruhe.
Sauerteigbrot hingegen kann ich problemlos essen, weil der Sauerteig, bzw. die kleinen Helfer darin, die Gluten Eiweisse abbauen wenn sie genug Zeit dafür bekommen = 24h Ruhe-/Reifezeit des Teiges vor dem Backen.
Wie schon an anderer Stelle mal erwähnt trinke ich nur noch und viel klares stilles Wasser aus dem Hahn. Keine Süssgetränke mehr und kein Mineralwasser mehr aus der Flasche noch dazu mit Kohlensäure/CO2 versetzt, was die Verdauung/den Metabolismus auch noch zusätzlich durcheinander bringt, bzw. schwer belastet.

Light Produkte, insbesondere die mit Aspartam gesüsst sind, können zusätzliche Probleme verursachen, weil bei der Metabolisierung von Aspartam u.a. Methanol freigesetzt wird, das ein starkes Gift ist. Tödliche Dosis sind 30g aber auch schon weit darunter kann dies bei hohem Konsum zu Mikrovergiftungen führen.
Zucker ist ein 6-ach Alk., wirkt desinfizierend (siehe Konservierung von Marmelade), und somit auch nicht der Burner wenn es um gesunde Ernährung geht. Ausserdem jagt er den Blutzuckerspiegel in die Höhe was die Ausbildung eines Metabolen Syndroms befördert und auf Dauer gar eine Diabetes Typ 2 auslösen kann, wenn die Beta Zellen in den Langerhans'schen Inseln der Bauchspeicheldrüse irgendwann die Grätsche machen und kein Insulin mehr produzieren können....

Hippokrates von Kos, der Vater der Heilkunde sagte einmal:
Eure Nahrung sei eure Medizin und eure Medizin sei eure Nahrung

In diesem Sinne könnte es hilfreich sein, neben dem innerlichen zur Ruhe kommen, Deinen Speiseplan etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Es könnte sein, das dadurch, dass Du Deinem Körper (leider) nicht gibst was er wirklich braucht, um sich zu reparieren, auch teilweise Deine Stimmungsschwankungen, bzw. Verstimmungen herrühren.

Vielleicht hilft Dir der eine oder andere Ansatz. Lass mich, nur wenn Du Lust hast, wissen, was Du von meinen Ausführungen hältst.

Viele Grüsse sendet und, vor allem anderen, baldige Besserung wünscht Dir
Achtsamkeit

14.01.2023 19:03 • x 2 #5


Achtsamkeit
Hallo Aleks88

Heute kam mir beim Frühstück Dein Fall nochmals in den Sinn.
Dabei beschäftigte mich insbesondere, dass Du keinen Hunger und auch keinen Durst mehr hast, Dich quasi zum Essen und Trinken zwingen musst. Dazu auch noch Durchfall.....

Wenn man keinen Hunger und keinen Durst mehr hat, dann stimmt u.U. etwas nicht mehr mit der Verdauung und der damit verbundenen Enzymatik, u./o. dem Hormonhaushalt der Bauchspeicheldrüse, welche bestimmte Verdauungsenzyme sowie Insulin und Glukagon nicht mehr in ausreichendem Maße oder gar nicht mehr produziert.

Auch die Leber als unsere Chemiefabrik und Entgiftungsorgan Nr. 1 könnte ebenfalls ein enzymatisches Problem haben. Insbesondere wenn Du zu wenig Bitterstoffe mit der Nahrung aufnimmst, welche essenziell für die Gallenproduktion, Fettverdauung und eine gesunde Stuhlkonsistenz notwendig sind.

Nach Antibiotika-Kuren ist in der Regel nicht nur das Bakterium, welches damit bekämpft werden soll, sondern auch die Darmflora oft restlos hinüber. Kaum einen Arzt kenn ich, der sich dann auch um den Wiederaufbau der Darmflora kümmert.
Eine zerstörte Darmflora kann den Weg frei machen für die schlechten Darmbakterien die dann überhand nehmen sowie eine Ausbreitung von Candida albicans, einem Pilz der allerlei Symptome wie die Deinen auslösen kann....

Daher könnten die o.g. Symptome auch herrühren, ganz einfach weil der Körper, was er nicht mehr verdauen oder verarbeiten kann schlussendlich auch irgendwann ablehnt aufzunehmen. Sollte die Stuhlkonsistenz praktisch unverdaute Nahrung enthalten, sprich so wie rein auch wieder raus, könnte dies ein Zeichen für eine deutlich bis massiv gestörte Verdauungsenzymatik sein.

Ich bin wohlgemerkt kein Arzt und kann/darf keine Diagnosen stellen. So möchte ich meinen Beitrag bitte auch verstanden wissen.

Aber vielleicht ist damit eine neue oder mehrere Perspektive/n eröffnet wo man noch suchen und ansetzen könnte.
Da Du davon sprichst zuvor psychisch eigentlich stabil und mit reichlich Nehmerqualitäten ausgestattet zu sein, kann Dich so ein Problem natürlich schon mental niederstrecken. Ganz einfach weil Du so etwas gar nicht gewohnt bist. Schon gar nicht über solch eine zeitliche Distanz.
Interessant war in diesem Zusammenhang Deine Bemerkung, dass es Dir auf einmal besser ging, als Du plötzlich das Problem losgelassen hast. Dies spricht schon für eine gewisse psychosomatische Komponente im Gesamtbild, sehe ich allerdings nicht als der alleinige Auslöser, siehe oben.

Was ich Dir empfehlen könnte, ohne Schleichwerbung zu machen, sind Artischocken- und/oder Marinedistel-Kapseln. Die tun Deiner Leber gut und regen auch sonst die Verdauungssäfte und den Appetit an. Auch Lebertran, als uraltes Mittel der Heilkunde, könnte hilfreich sein. Aber da ist etwas Vorsicht geboten wegen der sehr hohen Vitamin A Dosis.

Vitamin D3 könnte auch dabei helfen die Stimmung etwas aufzuhellen und Dein Immunsystem zu stimulieren.
Ich nehme in der dunklen Jahreszeit täglich 2500-5000 UI/IE Vitamin D3 und es geht mir blendend.
(Meiner lieben Mama (86) die ihre Erkältung einfach nicht wegbekommen hat habe ich beides (Artischocke/Mariendistel und Vitamin D3) auch verschrieben und siehe da, nach wenigen Tagen trat deutliche Besserung ein. Jetzt ist die Erkältung weg und sie hat auch wieder ein deutlich bessere Hautbild und eine deutlich entspanntere Stimmungslage!)
Viel Naturjoghurt u./o. Probiotika (gute Darmbakterien) für den Wiederaufbau der Darmflora sowieso.
Da alles was ich beschrieben habe problemlos und rezeptfrei im Dro. oder Supermarkt erhältlich ist, kann es Dir zumindest auch nicht schaden. Umso weniger, wenn Du Dich an die empfohlene Tagesdosis hältst. So kannst Du das gefahrlos ausprobieren und kostet ein Trinkgeld.

Wenn das nach wenigen Tagen (3-5) nicht anschlägt würde ich das Thema Vedauungs-Enzymatik jedenfalls noch mal (dringend) mit einem Internisten/Facharzt Deines Vertrauens besprechen.

Hoffe Dir hiermit vielleicht gedient zu haben und wünsche Dir gute Besserung!

Viele Grüsse
Achtsamkeit

15.01.2023 10:04 • #6


Aleks88
Hallo an Alle,
ich danke euch vielmals für eure Antworten.
@Achtsamkeit du hast recht:
ich habe seid Jahren Probleme mit dem Stuhlgang und auch mit Zucker er lag immer bei 6.3-7-0 ich wollte immer wieder mal was tun wie abnehmen und den Stress reduzieren, das hat nie geklappt.
Im Ausland habe ich jetzt paar Test gemacht und dort wurde eine Insulinresistenz diagnostiziert. der Langzeitzucker war nur bei 6,1 aber der Nüchternzucker und das Insulin leider nicht. Ich nehme seid 2 Wochen Metformin 1000mg Abends. Der Arzt wollte morgen s und Abends aber da hat es mir den Stecker gezogen, deswegen bleibe ich bei einer und habe in 4 Wochen -7,5 abgenommen und meine Ernährung verändert, damit fahre ich auch sehr gut und bin zufrieden. Nur die Atemnot die kommt und geht macht mich fertig, und dass alles nach dem Tischtennisspielen als ich mich für ne Stunde immer wieder gebückt habe. Ein erhöhtes Zwerchfell wurde 2020 diagnostiziert. Vielleicht liegt es daran, ich werde morgen mal zum Arzt gehen und mich zu einem Pneumologen überweisen lass, um einmal ein Funktionstest der Lunge durchführen zu lassen. 2020 hatte ich 2 Röntgen der Lunge und würde ungern mich nochmal Röntgen lassen.
ich habe einige Tipps von dir gelesen die ich auch umgesetzt habe, aber die Enzyme wären interessant welche es gibt? Habe gelesen es gibt welche in Kapselform. Ich habe auch sehr oft trockenen Mund was auch auf Diabetis deutet und einmal sogar 2 Wochen im Dezember eine brennende und schmerzhafte Zunge, was jetzt auch vorbei ist. Aber es reiht sich immer wieder, mal geht es einem gut und hat eine schlechte Phase rumm, kommt wieder etwas und so schon 2 Jahre. Nie ist was ruhig oder dass ich einfach mal mein Leben als Familienvater genießen kann.

Danke euch alle nochmal für eure Zeit. Ich werd euch auf dem laufenden halten.

16.01.2023 18:36 • x 1 #7


Achtsamkeit
Hallo Aleks88

Danke erstmal für die Rückmeldung

Bzgl. der Enzyme kann der Hausarzt Dir vielleicht was verschreiben. Ansonsten gibt es auch Wobezym rezeptfrei auf dem Markt. Die aber sind sehr teuer und ich kann nicht beurteilen welche Enzyme bei Dir konkret fehlen. Da könnte wie bereits empfohlen, der Internist/Facharzt die beste Adresse sein.

Zu Metformin: Trotz seiner Vorzüge (vor allem günstig) hat das Präparat sehr unangenehme Nebenwirkungen. Die gefährlichste ist die sog. Laktatazidose. Siehe auch: https://www.deutsche-apotheker-zeitung....2/uid-8033

Sprich mal intensiv mit Deinem behandelnden Arzt über all Deine Beschwerden, die so wie ich heraushöre, vielleicht doch/auch auf das Medikament zurückzuführen sind und ob es nicht andere wirksame Präparate gibt, und die gibt es meines Wissens, welches dieses unangenehme Nebenwirkungsprofil nicht haben.
Das kann allerdings Zuzahlung kosten, was allerdings bzgl. Lebensqualität deutlich günstiger sein dürfte und ist, als die Beschwerden durch die Nebenwirkungen lebenslang in Kauf nehmen zu müssen.

Dazu empfehle ich weiter abzunehmen bis Dein BMI bei 28 (Muskulös) oder darunter, ca. 25, ist (Untrainiert).
Wichtig ist auch ein auf Diabetes bzw. seine Vorstufen abgestimmter Speiseplan, der vor allem Blutzuckerspitzen vermeidet.
Dazu solltest Du einen echt fitten und versierten Ernährungsberater konsultieren, was Du, wie ich gelesen habe, ja bereits getan hast

Viele Grüsse
Achtsamkeit

18.01.2023 12:18 • #8


Aleks88
@Achtsamkeit
mir sind keine Toleranzen bekannt, außer dass ich mal im Internet eine Haarprobe abgegeben habe da war was mit Lactose drinnen.#

Wie werden die Enzyme herausgefunden? Blut? oder Stuhlprobe? Ich habe schon Jahre lang Probleme mit dem Stuhlgang und deren Konsistenz. Divertikel sind seid Neustem auch vorhanden.

Jetzt kämpf ich auch mit der Zunge, wobei das schon besser ist und trockenen Mund aber bei einem Hbc1 Wert von zwischen 6,1-6,7 und der Insulinresistenz tendiere ich eher jetzt darauf.

Der Atem ist seit gestern besser evtl die BWS?
Röntgen Lunge 2020 März und Dez waren unauffällig, im jahr 2019 hatte ich auch mal ein Atemproblem als ich nicht richtig durchatmen konnte worauf mir Salbu Spray verschrieben worden ist und dann war es besser.
Ich habe jetzt eine Überweisung zum Facharzt bekommen um einen Lungenfunktionstest zu machen, der Arzt wollte allerdings wieder ein Röntgen aber fast 3 mal Röntgen in 2 Jahren dass möchte ich nicht, da alles mit Strahlen verbunden ist.
Mal sehen wie sich das entwickelt, die Artischocken Kapseln habe ich jetzt mal gekauft und nehme diese vor jeder Mahlzeit. Ich berichte dir mal wie es läuft.

Ich versuche Psychisch nicht mehr an Krebs zu denken und sage mir innerlich einfach du hast nichts es geht voran du hattest in den letzten 2 Jahren so viel Untersuchungen und ich vertrau den Diagnosen einfach. und du hast 2 bezaubernde Kinder für die musst du stark sein.

danke dir vielmals für die Tipps und Infos.

18.01.2023 15:14 • #9


Achtsamkeit
Hallo Aleks88

Entschuldigung erst mal für die etwas späte Antwort, aber die letzten Tage waren sehr anstrengend, so, dass ich keine Muse hatte im Forum zu antworten.

Die Abklärung ob und welche Verdauungsenzyme fehlen oder zu wenig produziert werden dürfte über die Funktion von Bauchspeicheldrüse und Leber ermittelt werden. Ich bin ja kein Arzt aber ich denke ein Internist ist, wie erwähnt wohl die beste erste Adresse.
Das ist die eine Seite. Die andere ist die der Nahrungsmittel die Du zu Dir nimmst. Denn die bestimmen ebenfalls die Stuhlkonsistenz. Zu wenig Ballaststoffe aber auch zu viel verändern das Stuhlbild ebenfalls dramatisch.
Dazu kommt, last but not least, die Darmflora, welche gestört sein kann. Die kann man mit Naturjoghurt wieder aufbauen und indem man eine Zeit lang vollständig auf raffinierten Zucker und Alk. in jeder Form verzichtet.
Das hilft auch der Leber sich schneller zu erholen zumal sie auch durch Medikamentenaufnahme viel zu tun hat.

Ausreichend Magnesium hilft der Leber ebenfalls Gifte abzubauen und hat auch einen sehr guten Effekt auf die Nerventätigkeit.

Was Dir noch helfen könnte schick ich Dir noch mit einer persönlichen Nachricht. Aus der Ferne ist das alles sehr schwer und u.U. sehr waghalsig zu verurteilen, bzw. eine Prognose zu wagen was Dir denn wirklich helfen könnte.

Wichtig ist auch einen Arzt zu haben dem Du wirklich vertraust und der Dich und Dein Leiden wirklich ernst nimmt und helfen möchte. Rezepte können alle schreiben, sauber diagnostizieren und wirklich helfen, das können vor allem diejenigen die Arzt aus Berufung geworden sind.

Soweit bis hierher

Viele Grüsse
Achtsamkeit

21.01.2023 15:00 • #10


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl