Wenn Frauen zu sehr lieben

Zitat von Anja_Maria:

oh je...du kannst mich auch per PN anschreiben..möchte dich hier nicht schon gleich wieder hergeben...

Ich drück dich auch!

Du brauchst mich auch nicht herzugeben. Ich bleibe ja hier, mein Kopf ist im Moment nur so voll. Aber ich schreibe zu Deinem vorletzten Beitrag noch etwas.
Ganz liebe Grüße

Hallo liebe Anja!

eines meiner geliebten Kaninchen ist gestern verstorben, deshalb war ich gestern so durcheinander.
Heute geht es mir etwas besser.

Zitat von Anja_Maria:

Mit dem Mann mit dem ich jetzt vor kurzem eine Beziehung gestartet habe, auch unüberlegt, ist es anders...er nimmt mich so wie ich bin, es gibt nicht die Euophorie und dann denn tiefen Fall...es ist im Gleichgewicht...doch vermisse ich das ein bisschen weh tut, damit ich überhaupt mehr Gefühle für ihn entwickeln kann weil ich das auch will...denn er ist toll und ich mag ihn sehr...

Ich kann auch noch nicht sagen, er ist mein Freund, denn ein Freund war ja für mich jemand der mir weh tut, mich kränkt, mich zuürkweißt...hier waren meine Gefühle richtig...also war er mein Freund...und ich habe geliebt...verstehst du meine Verstrickungen die sich über Jahrzehnte manifestiert haben...und möchte so gerne da raus...aber ich finde keine Lösung momentan...und setze mich sehr unter Druck es schaffen zu müssen..

Was mir fehlt ist natrülich Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz...doch welche Wege gibt es um das zu lernen?

Ich glaube, dass Du den Mann schon liebst, aber dass Du Deine Gefühle nicht als Liebe bezeichnen kannst, weil da eine Blockade in Dir ist, die Du aber lösen kannst in dem Du zu Dir selbst findest, und merkst Du brauchst zur Liebe keinen Schmerz. Und auch dass Du liebenswert bist, ohne etwas dafür tun zu müssen.

Zitat von Anja_Maria:

Warum warst du ein unglückliches Kind, hast du Ansätze was dir gefehlt haben könnte?

Ich denke mir fehlte Geborgenheit, was seltsam ist, denn ich bin behütet aufgewachsen, aber ich war schon immer irgendwie ängstlich. Vor allem anderen Menschen gegenüber.

Zitat von Anja_Maria:

Aus welcher Ecke von Deutschland kommst du?

Aus Niedersachsen, zwischen Bremen und Hamburg.

Zitat von Anja_Maria:

Freue mich von dir zu lesen...

Ich drück dich ganz fest!

Drücke Dich auch ganz fest
Liebe Grüße

Hi du...

wie geht es dir? Das mit deinem Hasen tut mir sehr leid.

Ich habe Stimmungsschwankungen, mal so und mal so...mal habe ich mehr Gefühle für ihn...mal weniger....dann kommen wieder Zweifel auf...die kamen aber bei meinen Ex Freunden auch ganz stark, weil ich ja so darunter gelitten habe...also ich bin allg. ein Typ Mensch der alles anzweifelt und sich dann da reinsteigert...ich bin auch ein grübler, nichts kann ich auf mich zukommen lassen, alles wird durchdacht, hinterfragt, um 1000 Ecken gedacht...meine Lieblingsfragen sind was wäre wenn....und dann geht der Gedankenkreislauf los...ich spinne mir aber dann spinne ich mir meinen negativen Gedankenkreislauf zusammen, ich bin ein Pessimist....brauche viel Sicherheit, habe Angst vor Entscheidungen und große Angst vor Veränderungen...

Schreib mir mal wieder, würde mich sehr freuen!
Alles Liebe

Zitat von Anja_Maria:

Hi du...

wie geht es dir? Das mit deinem Hasen tut mir sehr leid.

Hallo Anja,
schön mal wieder von Dir zu lesen.
Ja, ich war ganz schön traurig wegen dem Häschen und habe mir Vorwürfe gemacht. Sie lebt aber in meinem Herzen weiter und ich bin jetzt ganz für das Hasenmännchen da, das noch bei mir ist.

Zitat von Anja_Maria:

Ich habe Stimmungsschwankungen, mal so und mal so...mal habe ich mehr Gefühle für ihn...mal weniger....dann kommen wieder Zweifel auf...die kamen aber bei meinen Ex Freunden auch ganz stark, weil ich ja so darunter gelitten habe...also ich bin allg. ein Typ Mensch der alles anzweifelt und sich dann da reinsteigert...ich bin auch ein grübler, nichts kann ich auf mich zukommen lassen, alles wird durchdacht, hinterfragt, um 1000 Ecken gedacht...meine Lieblingsfragen sind was wäre wenn....und dann geht der Gedankenkreislauf los...ich spinne mir aber dann spinne ich mir meinen negativen Gedankenkreislauf zusammen, ich bin ein Pessimist....brauche viel Sicherheit, habe Angst vor Entscheidungen und große Angst vor Veränderungen...

Ja, das kenne ich auch alles. Und wenn ich mal eine Entscheidung getroffen habe, frage ich mich immer, ob diese richtig war und fange an sie zu bereuen. Ich gebe mir auch meistens die Schuld, wenn etwas im Zwischenmenschlichen schief läuft.
Wenn die Gedankenmühle einmal läuft, kann man sie nicht aufhalten
Ist es bei Dir auch oft so, dass Du richtig tieftraurig und niedergeschlagen bist und weißt manchmal gar nicht warum? So ging es mir in den letzten Wochen (auch schon vor dem Tod des Kaninchens), als ob eine dunkle Wolke über meinem Kopf hing. Ich fühle mich jetzt zum Glück wieder nahezu normal.

Schreibe mir auch bald wieder
Liebe Grüße

Zitat von Anja_Maria:

Liebe Forumsmitglieder,

ich bin hier schon länger angemeldet, doch fand ich bisher nicht die Zeit mich einzubringen.

Jetzt möchte ich gerne an Eurem Austausch teilnehmen und Gleichgesinnte treffen.

Ich bin in einem zerstörten Elternhaus groß geworden, der Vater nicht existent, die Mutter Alk.. Ich erlebte Zurückweisung, emontionale Vernachlässigung, Ablehnung, Leid, Gewalt, Erniedrigung, Demütigung, Verleugnung.

Als junge Frau konnte ich mich befreien, eig. Wohnung, Ausbildung, Freundeskreis, doch eines blieban mir haften...mein destruktives
Beziehungsmuster.

Seitdem ich denken kann, fühle ich mich zu zurückweisenden Männern mit Suchtproblem hingezogen, dort springt alles in mir an, vor allem aber die tiefe Sehnsucht diesem Mann helfen zu wollen um dann den Preis seiner Liebe zu bekommen. Das heißt, wenn ich dir helfe kann, wirst du mich dann lieben? Dafür nehme ich jede Ablehnung und jede Kränkung in Kauf, denn meine Gefühle sind so tief das kann nur Liebe sein...ausserdem kommt eine gewisse Bessenheit hinzu, diesen Mann unbedingt zu ändern, damit er mir das geben kann was ich brauche, ein reiner Trugschluss...selbstverständlich findet das im Unterbewußtsein statt, nicht im Bewußtsein.
Ist es dann im Bewußtsein angekommen, so bin ich schon ganz tief in meinen emontionalen Verknüpfungen verstrickt, das ich mich nicht einfach so lösen kann...letzen Endes gehe ich immer leer aus und bekomme meist noch einen schmerzhaften Tritt.

Nach der letzten schmerzhaften Beziehung und Trennung vor 9 Monaten, wachte ich auf. Ich habe das Buch wenn Frauen zu sehr lieben gelesen und ich erkannte mich in jeder Zeile wieder, ich war erschrocken, wie tief das sitzt....

Nun, habe ich den Willen dieses Muster zu ändern, so lernte ich einen neuen Mann kennen, an dem ich quasi üben wollte, denn wie sollte ich lernen, Gefühle für zugänglich, fürsorgliche, liebevolle und zärtliche Männer zu entwickeln, wenn ich es nicht probiere.

Dieser Mann verkörpert alles was ich mir jemals vorgestellt habe...doch bin ich nicht in diesem Sinne verliebt.
Ich empfinde Zuneigung, Symphatie, und Vertrauen...doch zwischendruch bekomme ich Angstgefühle, nicht auf eine gemeinsame Höhe von Gefühlen zu bekommen, denn ich weiß nicht wie sich Liebe anfühlt, ich weiß ja nur welche Gefühle ich mit Liebe gleichgesetzt habe...Schmerz, Kränkung, Kampf, Ablehnung, Drama und Tragik...diese Gefühle fehlen nun in der neuen Beziehung, die ich ausversehen bewußt gestratet habe, denn er verkörpet all das was ich mir jemals gewünscht hatte.

Nun stelle ich mir immer die Frage, liebe ich ihn oder nicht, die schmerzhaften Gefühle fehlen - Ergebnis: ich liebe ihn nicht...doch gleichzeitig sagt mein Verstand, ich fühle mich wohl und akzeptiert, kann ganz ich sein, die anderen Gefühle waren ja genauso wenig echt, eher selbstzerstörerisch...also lass dir Zeit....er kennt auch mein Problem und wir reden über alles...es kann natürlich sein das ich einfach keine Gefühle habe, oder? oder einfach nur das ich welche habe und sie nicht benennen kann...ich habe Angst ihn nicht lieben zu können, obwohl ich es gerne möchte...doch lassen sich Gefühle nicht herbeitherapieren, noch herbeireden...doch möchte ich nicht gleich mich verabschieden, weil ich auf Gefühle warte, die nie kommen werden, weil er anderes ist als die ungesunden Männer die ich vorher hatte...

Ich hoffe ich finde hier Gleichgesinnte und Verständnis...
Freue mich hier schreiben zu dürfen...


Freue mich auf Antwort und Gedanken und gemeinsame Unterstützung.

Liebe Grüße Anja

Hey Anja, schön das du da bist.

Meiner Meinung gäbes es in deinem Fall zwei Möglichkeiten.
Punkt A, du bildest dir ein den Mann wegen seinem guten Charakter lieben zu müssen, doch er gefällt dir nicht einmal sonderlich.
Er hat zwar Qualitäten als Partner, aber auf ero. Part kommt er dann doch nicht in Frage.
er ist nur guter Kumpel oder Brudertyp?

Punkt B,
wenn ein Typ dein Adrenalin nicht hochpeitsch und du den Adrenalinkick (vertrauten) nicht spürst, denkst du das dir egal ist.
Dabei ist endlich Ruhe eingekehrt und gesunde Beziehung.

Hallo Anja,

wir beide haben, was unser Gefühlsleben anbetrifft, ganz schön Paralellen. Aber du solltest dir darüber im Klaren sein, Liebe ist etwas das wächst. Das, was sofort da ist, ist lediglich ein Verliebtsein.

Du schreibst: ich fühle mich wohl und akzeptiert, kann ganz ich sein,...

Du hast Vertrauen zu ihm, meiner Meinung nach eine der wichtigsten Grundvorausetzungen.

Ich würde dir hier gerne mal ein paar Links einfügen und hoffe, dass diese dir dabei helfen können, dich selbst etwas besser zu verstehen.

http://www.nacoa.de/images/stories/pdfs ... _infos.pdf

http://www.a-connect.de/familie.php

Beim zweiten Link solltest du vielleicht mal insbesondere auf den letzten Abschnitt des Artikels achten.


Übrigens, ich habe über zwei Jahre lang an einer festen therapeutisch begleiteten Gruppe für Co-Abhängige Frauen teilgenommen und befinde mich derzeit in einer (analythischen) Therapie, von der ich nur sagen kann, dass sie mir total hilft und mich enorm weiterbringt.


Ganz viele liebe Grüße an dich
ZL

Hey ich bin in einer Beziehung in der früher mein Adrenalin hochgepeitscht wurde.
Vertrautes Muster.
Früher flogen die Fetzen und war Chaos.
Es hat sich aber gebessert, weil wir innerlicher heil(er)? wurden und hart an uns gearbeitet haben. Liebe Grüße am Morgen

Hallo Ihr,

danke für Eure Antworten, ich hab mich sehr gefreut, das ihr euch in meinem Thema beteiligt.

@zärtliche Liebende, danke für die Links, hab schon mal reingeguckt. Ja, der letzte Abschnitt trifft auf mich zu, ich hatte immer Partner mit Suchtproblemen, in meiner letzten Beziehung zu diesem PC Spielsüchtigen Mann war es am schlimmsten, ich fühlte die Kindheitsgefühle verstärkt wieder, die Ignoranz, den Verlust, das Allein gelassen werden und sein...ich fühlte es schlimmmer als je zuvor...das ich unter seelischem Druck litt, Rückenschmerzen, Angstzuständen, Heulanfällen...Verkrampftheit, konnte unverkrampft mein Leben nicht mehr leben und ich entschuldigte sein Suchtverhalten mit der Ausrede es sei ein Hooby.

Er drängte mich förmlich weg von sich um seiner Sucht nachzugehen, er schickte mich ausser Haus über mehrere Tage und war genervt von meiner Anwesenheit, schon meine Ausstrahlung als Frau, das Bedürfnis nach Nähe und Zuwendung, war ihm zu viel, er münzte seine Unfähigkeit auf mich um und entwertete mich, sprach respektlos über meine Gefühle und machte sich lächerlich darüber....es tat so weh und ich weiß nicht warum ich das so lange mitgemacht habe...ich wurde immer kleiner und ängstlicher und die Sehnsucht von diesem Mann geliebt zu werden noch größer und stärker...die Angst ihn zu verlieren wenn ich noch ein was Falsch machte, was er als Falsch empfinden konnte ...ließ meine Persönlichkeit komplett verschwinden...

Zu dem neuen Mann, es war tatsächlich so, das er mir schon gefiel, auch rein äusserlich, aber ich verliebte mich nicht sofort in ihn...da gab es nichts zu erkämpfen, zu erobern, ich muss niemand überzeugen, ich werde nicht zurück gewiesen, er ist einfach da und mag mich...so wie ich bin...das ist neu sehr neu für mich...

Es stimmt, zu allen Anfang wollte ich mich unbedingt in ihn verlieben, denn er war das was ich mir jahrelang gewünscht und vermisst hatte, doch diese schmerzhafte Liebe in mir fehlte, der Kick, mein Kick, den ich mit Liebe gleich setze...seine Gefühle erdrückten mich und ich bekam sogar Angst vor seinen Gefühlen...ob es nur ein Bruder - Schwester Verhältnis ist...bin ich mir nicht sicher...denn ich streichel ihn gern und küsse ihn gern...auch Sex hatten wir schon, wobie ich noch nie das berühmte Betthäschen war und bin...ich bin sexuell eher gehemmt und passiv, was nicht heißen soll das ich prüde oder gar frigide bin...icih empfinde Lust und kann Lust empfinden...aber ich kann und konnte mich noch nie fallen lassen...bin eher gehemmt und lasse gern den Mann machen...

Von daher ist schon eine körperliche Anziehung da...ich habe andere Kumpels, die möchte ich bei aller Liebe nicht auf den Mund küssen, vor ein paar Tagen hat es sogar etwas gekribbelt als wir uns geküßt haben...

Ich hatte vor ein paar Wochen eine Op am Unterleib und es hat sich so ergeben das er seitdem jeden Tag oder fast jeden Tag bei mir ist oder ich bei ihm, also irgendwie wächst es zwischen uns, aber ich weiß nicht wohin...ich bringe einfach gerne Zeit mit ihm, aber wenn er nicht da ist, verzehre ich mich nicht im Schmerz nach ihm, sondern ich weiß das er wieder kommt, und dann wieder schön ist...wobei ich es nicht anderes kenne, allein zu sein, ich lebe seit 20 Jahren in eig. vier Wände, ich bin es gewöhnt...

Ich denke bei den anderen war es eher die tiefe Sehnsucht geliebt zu werden, weil es ja deutlich war, das ich nicht zurück geliebt wurde, es tat nur weh...

Es gibt mittlerweile auch Momente sogar mehr Momente, in denen ich eine tiefer Zuneigung für ihn verspüre, gewisse Momente wenn er mich ansieht...aber ich habe germerkt ich kann nicht sagen Ich hab dich lieb, obwohl ich es manchmal verspüre, trau ich mir es nicht sagen, das Angst er erdrückt mich wieder und aus Angst ich täusche mich in meinen Gefühlen, weil ich durch die Verstrickung eben sehr verwirrt bin...

Ich lass es erstmal so wie es ist, denn ich habe gemerkt, was sich durch Zeit alles ändern kann...

Am Anfang fehlte mir der Kick, der Schmerz massiv, ich muss sagen, das es weniger wird und ich minimal mehr ins Gleichgewicht kommme und ruhiger werde, das ich momantan einfach von der Beziehung mit ihm treiben lasse, etwas mehr zulassen kann aber noch nicht alles...

Ich will ihn auf gar keinen Fall überstürzt verlassen, weil es schön ist mit ihm, ich mich sicher und geborgen fühle...

Wie es mit unserem Sexleben weiter geht weiß ich noch nicht, denn durch die Op habe ich noch Verbot, und traue mich noch nicht wieder Sex zu haben...dann werde ich weiter sehen, wie ich mich fühle...

Auch ich neige zu einem Suchtverhalten, Anfang 20 war ich stark Kopfschmerztablettenabhängig, schaffte es aber durch einen Klinik zu genesen, danach war ich aber wie meine Mutter und meine Schwester, stark dem Alkhol zugewandt, ich möchte mich nicht als abhängig bezeichnen, aber ich war auf einem guten Weg, immer wenn ich Sorgen und Kummer oder seelischen Druck verspürte trank ich und zwar allein und zu viel, es dauert lange bis ich das Ruder rumreißen konnte, und nun trinke ich gar nichts mehr, ich fühle mich besser und gesünder...und bin froh das ich vor einer starken Suchterkrankung mir mein Problem eingestanden habe und die Finger davon lasse...

Freue mich auf Antworten von Euch

Hallo Anja_Maria,

hast du denn seither irgendwann eine ambulante Psychotherapie gemacht?
Falls nicht, willst du dann nicht eine anstreben?

Ich empfehelees dir. Ich mache auch eine (analythisch) und bin sehr froh, dass ich sie habe. Sie hilft mir sehr.

Liebe Grüße
ZL

Hi
ich bin bereits in Therapie mit einem sehr guten Therapeuten.
Ohne ihn wäre ich nie darauf gekommen, das die anderen Gefühle zu dem Vorgänger die tiefe Sehnsucht waren von ihm geliebt zu werden, und auch nicht echte Gefühle meinerseits waren, die etwas mit Liebe zu tun haben, ohne die Therapie wüßte ich nicht das ich den Eroberungsdrang in mir habe, einen Mann für sich zu gewinnen, um ihn zu kämpfen, von mir zu überzeugen, das aber dieser Eroberungsdrang auch nur ein Bedürfnis ist, was man unter Kontrolle bekommen kann...bzw. darauf verzichten kann...

Ich bin schon viel weiter gekommen, nur habe ich natürlich auch gemerkt, das man Gefühle nicht herbei reden, nicht herbei analysieren kann, nicht herbei therapieren kann...

Ich kann nur daran arbeiten und ich frage mich nicht mehr so oft ob ich ihn Liebe oder nicht...sondern genieße einfach die Zeit und versuche darauf zu vertrauen das es schon richtig sein wird...

Bis dann und einen schönen Tag!

Hallo ihr Lieben, in dem Buch sind ja auch Heilungsschritte beschrieben.
Kennt ihr die?
Bzw macht ihr die 10 Schritte?

Zitat von Anja_Maria:

Hi
ich bin bereits in Therapie mit einem sehr guten Therapeuten.
Ohne ihn wäre ich nie darauf gekommen, das die anderen Gefühle zu dem Vorgänger die tiefe Sehnsucht waren von ihm geliebt zu werden, und auch nicht echte Gefühle meinerseits waren, die etwas mit Liebe zu tun haben, ohne die Therapie wüßte ich nicht das ich den Eroberungsdrang in mir habe, einen Mann für sich zu gewinnen, um ihn zu kämpfen, von mir zu überzeugen, das aber dieser Eroberungsdrang auch nur ein Bedürfnis ist, was man unter Kontrolle bekommen kann...bzw. darauf verzichten kann...

Ich bin schon viel weiter gekommen, nur habe ich natürlich auch gemerkt, das man Gefühle nicht herbei reden, nicht herbei analysieren kann, nicht herbei therapieren kann...

Ich kann nur daran arbeiten und ich frage mich nicht mehr so oft ob ich ihn Liebe oder nicht...sondern genieße einfach die Zeit und versuche darauf zu vertrauen das es schon richtig sein wird...

Bis dann und einen schönen Tag!

Hallo liebe Anja,

das hört sich doch super und gesund an. Du wirst es schon schaffen und glücklich werden, da bin ich mir sicher
Ich wünsche Dir dafür alles Gute, und dass Du Dich schnell von Deiner OP erholst

Liebe Grüße
Melancholy

Hi Ihr Lieben,

ich habe diesen Mann wirklich lieb gewonnen, aber es fehlt tatsächlich die Leidenschaft und etwas die ero....kann natürlich auch sein das das an meiner Op liegt, ich darf noch keinen Sex haben...aber sicher liegt es auch daran das einfach nicht da ist...

Aber mittlerweile sind wir so vertraut, daas ich das nicht mehr hergeben möchte...

Was mach ich denn jetzt?

Bin traurig

Liebe Grüße

Hallo Anja_Maria,

Zitat von Anja_Maria:

Was mach ich denn jetzt?

Na ihn behalten! Die Leidenschaft zwischen Verliebten lässt irgenwann nach. Da hast du doch von einer zärtlichen Verständnisvollen Liebe und Zärtlichkeit auf Dauer viel mehr. Da kannst du dich auch sicherer fühlen und auf Dauer viel besser fallen lassen. Was kann dir denn schon besseres passieren.

Ich finde es schön, dass dir das passiert ist und wünsche euch beiden alles Glück der Welt.

Liebe Grüße
ZL

Hallo Anja,

genieße einfach das was zwischen euch beiden ist: Vertrauen, Geborgenheit, Zärtlichkeit. Die ero. kommt wieder und damit auch Leidenschaft. Das muss sich alles entwickeln, es gibt immer verschiedene Phasen in einer Beziehung und das kann auch spannend sein.

Alles Liebe

Zitat von Zärtlich Liebende:

Hallo Anja_Maria,

Zitat von Anja_Maria:

Was mach ich denn jetzt?

Na ihn behalten! Die Leidenschaft zwischen Verliebten lässt irgenwann nach. Da hast du doch von einer zärtlichen Verständnisvollen Liebe und Zärtlichkeit auf Dauer viel mehr. Da kannst du dich auch sicherer fühlen und auf Dauer viel besser fallen lassen. Was kann dir denn schon besseres passieren.

Ich finde es schön, dass dir das passiert ist und wünsche euch beiden alles Glück der Welt.

Liebe Grüße
ZL

So pauschal kann man das natürlich als Aussenstehender nicht sagen.
Vielleicht ist es wirklich so, daß das alles noch mit der Zeit kommt.
Aber auch das Gegenteil ist möglich.
Dass da einfach die ero. Basis fehlt und das wäre ja auch sehr schade.
Denn dann fehlt ein wichtiger teil. Aber das muss jeder Mensch selber wissen, wie wichtig ihm das ist, oder ob das noch ausbaufähig ist.

Guten Morge...

Update:

Ich traue meinen Gefühlen nicht, bzw. ich weiß nicht was richtig und falsch ist, welches Gefühl ist jetzt das echte...denn diese schwanken rauf und runter...mal fühle ich die Liebe zu ihm, plötzlich kommt wieder die Angst von seinen Gefühlen erdrückt zu werden, bzw. die Angst seine nicht ausreichend erwidern zu können...er ist das Beste was mir je passiert, mit dem Mann könnte man alt werden, er nimmt mir meine ganzen Ängste, ist immer da und teilt sehr viel mit mir...doch was sich für mich in einem Augenblick richtig anfühlt, fühlt sich im nächsten falsch an...und dann kommen die Depressionen, eine tiefe unendliche Traurigkeit, das Gefühl ganz allein auf dieser Welt zu sein, das Gefühl man hat mich vergessen, eine innere Leere die nichts stillen kann...

Aber die andere Beziehung, die Gefühle zu dem Mann waren ja auch falsch, tief in meiner Seele empfand ich es als richtig, doch die tägliche Unsicherheit, die tiefe Ablehnung die ich spürte, die Sehnsucht mit verbunden mit Schmerz, um sich angenommen zu fühlen..es war unerträglich, ich fühlte mich schrecklich, gehemmt, verkrampft, minderwertig, meine Persönlichkeit war am schwinden, ich traute mich nicht mehr ich zu sein....Resultat, Zweifel und Selbstzweifel, Angstzustände, Rückenschmerzen, Heulkrämpfe...Gehemmtheit, Verkrampfheit...in dieser Beziehung spielte sich mein Kindheitstrauma erneut ab nur das die Gefühle verstärkt hochkamen und ich konnte sie fühlen und spüren, ich wußte gar nicht mehr wie schlimm es war, denn als Kind ob man das alles so bewußt wahr nimmt? Doch jetzt hatte ich alle Gefühle leibhaftig spüren dürfen, wie schrecklich es sich anfühlt wenn man ignoriert wird, wenn man nicht akzeptiert wird, wenn man Zuneigung sucht und jemand der nur am PC Spielen ist dich forsch zurück weißt, jemand der dir zu Verstehen gibt „ich mag dich nicht“ ...

Die Beziehung hat mich sehr verändert, ich habe meine Leichtigkeit und Unbeschwertheit verloren, die Trauerphasen werden länger, die Wohlfühlphase kürzer...

Ich will ihn aber behalten und gebe ihm und mir Zeit, habe so viel in schlechte Beziehungen investiert, dann kann ich auch mal Zeit in eine Positve Beziehung stecken...

bei mir spielt auf jeden Fall eine tiefe Bindungsangst mit ein...ich habe Angst mich festzulegen...egal mit wem...Angst vor der emontionalen Abhängigkeit...

Sex hatten wir bis jetzt nicht, ich bin blockiert und gesperrt und habe große Angst davor...

Schön das ich mir hier alles runterschreiben kann....es befreit ein wenig

LG Anja

Guten morgen liebe Anja_Maria..erstmal herzlich willkommen hier..
fühl dich mal lieb in den Arm genommen ..
ich kann nachvollziehen was du schreibst..hab auch so einiges durch gemacht in der Kindheit,was jetzt alles hochkommt...durch ein anderes trauma..
ich hab auch manchmal Angst zu viel und im moment aber zu wenig zu lieben..

plötzlich kommt wieder die Angst von seinen Gefühlen erdrückt zu werden, bzw. die Angst seine nicht ausreichend erwidern zu können...schreibst du...
genau so geht es mir im moment auch..Angst es nich erwiedern zu können,er ist dann frustiert,schlecht drauf..verlangt was ,was ich nich geben kann,damit gehts mir schlecht,schlechtes gewissen ,hass auf mich selber etc..

Dennoch finde ich schön das ihr so zusammen haltet...er das Beste ist,was dir je passiert ist..ihr euch liebt..es wird denke lange Zeit brauchen,bis alles geheilt ist und du dich wieder öffnen kannst...


Sex hatten wir bis jetzt nicht, ich bin blockiert und gesperrt und habe große Angst davor...

auch das kann ich bestätigen bei mir derzeit..ich hatte ja keine OP;es hat andere ursachen,aber der schmerz is da vlt ein wenig gleich....ich bin auch blockiert,verkrampft und kann es erst gar nich zulassen die letzte zeit,was meinem Mann sehr weh tut..und er kommt damit nich klar..

Aber ich glaube,das es bei euch auch wieder kommt..gebt euch beide zeit,redet mit einander...mein mann wollte leider nie wirklich reden...

du kannst hier schreiben ,es befreit dich und tut dir gut..

Alles liebe für dich/euch

lg
Fee

Hallo Ihr Lieben!

Danke das ich mich hier beteiligen darf und mich mit meinem Problem nicht so allein fühle, das ist sehr viel Wert!

... was heute ein richtiges Gefühl ist, kann sich morgen falsch anfühlen...und beides fühlt man - jetzt kommt die große Frage an sich selber - welches Gefühle ist denn nun richtig - denn beide Gefühle sind ja da und auf seine Art und Weise echt....und dann ist man schon in der Gedankenspirale drin...und die geht immer Abwärts...dreht sich im Kreis.

Bei meinem Mann, ich bin unter falschen Gefühlen mit ihm zusammen gekommen, auch habe ich unter falschen Gefühlen mit ihm geschlafen...ich wollte über meinen Ex weg kommen, wollte mir selbst beweisen das ich auch mit anderen Männern ins Bett gehen kann und wollte mir meine Zärtlichkeiten holen, die mir jahrelang verweigert wurden und ich sehr darunter litt...

So, nun war ich es gewöhnt mich über den Sex zu verlieben, also mein Altes Muster war ein gemeiner, ignoranter, Suchtkranker Mann kommt in mein Leben...bis hierhin bleibe ich ruhig, er gefällt mir nicht mal so, aber bei jedem Treffen kommt es von der Sucht an den Tag und Anjas Gefühle wachsen ins unermessliche, der Typ, der mir beim zweiten Date gar nicht so zusagt, ist beim dritten der schönste Mann der Welt, alles wird aktiviert, ich muss ihm beweisen das ich es Wert bin, ich muss ihm beweisen das nur ich ihm helfen kann und das es für mich lohnt an der Sucht etwas zu ändern usw. hier rutsche ich quasi in die Kindrolle, Mutter trinkt, ist abwesend, klein Anja braucht Zuwendung, die sie sich erobern und erkämpfen muss, wenn sie artig ist und lang genug aushält gibt es auch ein Bonbon...das spielt sich zum größten Teil im Unterbewußtsein ab...Mein Verstand sagt oh Gott, schieß ihn ab, der tut dir nicht gut - mit dem kommst du nicht weit aber mein innerer Impuls ist stärker als mein Vestand, ich bin gefangen, kann mich nicht lösen, habe Angst ihn zu verlieren, obwohl er nie bei mir ist, habe ich Angst etwas zu verlieren, obwohl er böse und gemein ist habe ich Angst etwas zu verlieren - den Kampf um die Zuwendung der Mutter, denn dieses Trauma steckt in mir drin und wiederholt sich ständig solange bis es gelöst wird oder man es loslassen kann ohne als Sieger vom Platz zu gehen...
Diese Beziehungen entwickeln sich zu einem selbstzerstörerischen Teufelskreis...ich bin geplagt von Selbstzweifeln, Angst, Unsicherheit, Schlafstörungen, Verlust der eig. Persönlichkeit, Minderwertigkeitskomplexe kommen hoch...es gibt viel Streit, Angst, Zurückweisung, Schmerz...man will sich gegenseitig dominieren, sich nicht unterbuttern lassen, er war der stärkere Part, ich der schwächere, zusätzlich kommt die Angst vor emontionaler Abhängigkeit hoch, hier Anja musst du loslassen, hier willst du dich nicht binden, hier erlebst du deine Kindheitsgeschichte, das will ich nicht mehr...aber zwischen lösen und erobern vergehen meist ein paar Jahre der seelischen Gewalt - eine schlimme Trennung folgt, die sich schon in den ersten Monaten herauskristallisiert hat..Anja geht oder wird gegangen und der Kummer ist groß...obwohl eine solche Beziehung, auch ein solcher Mensch kein großer Verlust sein sollte, ist es für mich innerlich die Niederlage des Lebens wieder nicht geschafft - ich bin es nicht Wert...

Der neue Mann hat andere Chraktereigenschaften, wie gesagt war ich nicht bereit für eine neue Beziehung, aber dann fing plötzlich in mir etwas an zu schreien...ännder dein Muster, wie viel Jahre willst du noch verplempern...der neue Mann ist einfach da, er ist nicht böse, er ist nicht gemein, er weißt mich nicht zurück, hat keine Suchterkrankung, ich kann mit ihm reden, kann ihm meine innersten Konflikte anvertrauen, er ist nicht genervt - sondern einfach nur da...Am Anfang hatte ich furchtbare Angst, seine Liebe nicht erwidern zu können...aber trennen wollte ich mich auch nicht...denn hier lag ja mein Muster, guten Männern gleich die Rote Karte zu geben und bei schlechten nicht hinzuschauen....also blieb ich, denn er war der beste Mann der mir jemals passiert ist...am Anfang fehlte mir der Schmerz und die ZUrückweisung, ich verglich die alten Gefühlen mit den Neue...mittlerweile bin ich ruhiger geworden, mir fehlt der Schmerz nicht mehr um es mit Liebe gleich zu setzen,die Angstzustände werden weniger, sind schon abgebaut - nur durch die Op ist der Sex verloren, der am Anfang ja nicht echt von meiner Seite war...nun bin ich gesperrt und habe Angst mit ihm schlafen, denn nun warte ich wieder auf das sich über den Sex verlieben...wenn das nicht eintritt muss ich ihn hergeben, was ich überhaupt nicht will!

So, bei den gemeinen Männern, ist es normal Angst vor emontionaler Abhängigkeit zu haben, aber bei mir passiert das auf beiden Seiten...entweder Angst zu sehr zu lieben oderr zu wenig...vielleicht kommt noch was besseres wo du deinen Gefühlen dann klar bist und vor allem sicher...obwohl das auch ein Trugschluss war, denn bei den schmerzhaften Beziehungen war ich auch nicht sicher, noch viel weniger, habe mich nicht akzeptiert gefühlt, sondern tief abgelehnt, hier war ich ja vor der Angst ich kann mich nicht lösen dominiert und nun werde ich von der Angst ich kann seine Gefühle nicht so erwidern dominiert - also wieder ein Kreislauf...vielleicht braucht es eine Zeit um in den Normal Modus zu kommen, denn es stecken 38 Jahre die schlechten Gefühle unter falscher Annahme es wäre Liebe in mir, es braucht Zeit um zu zulassen das das jetzt eher normal ist als das andere...

So ...wo meine Abhängigkeitangst herkommt ist nicht schwer zu erkären...meine Mutter massiv Alk., gewaltätiges zerstörtes Elternhaus, tägliches Verlassen werden, tägliche Verlustangst der Mutter...die Mutter miterlebt wie sie verprügelt wurde und am nächsten Tag alles wieder ok ist...ich denke den Rest muss ich nicht in detailierte Form hier aufführen das kann man sich ja denken...bin aber gerne bereit tiefer auszuholen wenn es wichtig für mich sein sollte...

Jetzt ist die andere Frage wie lässt man Gefühle zu ? Ich hab das schon oft gehört aber ich verstehe es nicht...Gefühle sind so wie sie sind und die kann man ja nicht ändern, schon gar nicht auf Knopfdruck...und vor allem wenn man in dem Zwiespalt fühlt heute richtig morgen falsch...wie kommt man denn da ran...

Liebe Grüße Anja
Fühlt euch gedrück

@Zärtliche Liebende : ganz toller Song, hat mich sehr berrührt
@Fee: wie geht es dir? schön das du hier und bei mir bist!