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Ich war von Mitte August an für 5 1/2 Wochen in einer Tagesklinik. Dort habe ich meine Diagnose, welche ich geahnt hatte, bekommen. kPTBS. Es erklärt sich dadurch vieles (Symptome, Glaubenssätze, Ängste, Bindungsprobleme usw.). Mir wurde aber dringend davon abgeraten mich tagtäglich damit zu beschäftigen, insbesondere allein wegen evtl. Flashbacks und dann keine professionelle Unterstützung da zu haben.

Ich glaube das hatte ich schon mal geschrieben/gefragt hier in deinem Thread.

Ich habe 1 x wöchentlich psychisch funktionelle Ergotherapie sowie 1 x wöchentlich Verhaltenstherapie. Dazwischen ist viel Selbstfürsorge das Ziel.

Ich kann nicht reinen Gewissens sagen das ich das wie du vorgehst gut finde, eher das Gegenteil ich finde es nicht förderlich.

Wahrscheinlich willst du das gar nicht wissen, aber ich frage mich ernsthaft wo deine Regeneration ist, deine glücklichen Zeiten (die man dringend benötigt!), lachen, entspannen, im normalen Leben (Hier und Jetzt) teilnehmen.

So haben es die Therapeuten (Profis) erklärt:

A


Traumaaufarbeitung - Emotionale Flashbacks ohne Ende

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Ja danke für deine Sorge.

Mein Prozess ist sehr speziell.
Ich kann die Gefühle nicht unterdrücken.
Schöne Momente kann ich nur haben wenn ich alles zulasse was kommt.

Ich weiß schon. Ich würde mir auch mehr Zeit zur Regeneration wünschen.
Ich sehe ja Fortschritte.
Es ist wahrscheinlich einfach so viel das mein Körper keine Pause machen will.

Die Gefühle verändern sich. Ich erreiche neue Schichten...ich mache das ziemlich intuitiv und es fühlt sich auch wenn es viel ist und auch oft erschöpfend richtig an.

Es ist dein Weg.

Ich kann dir nur raten dies nur in Kombination mit einer Traumatherapie zu machen, stationär oder teilstationär.

Alles Gute.

Zitat von Marialies:
Die Gefühle verändern sich. Ich erreiche neue Schichten...ich mache das ziemlich intuitiv und es fühlt sich auch wenn es viel ist und auch oft erschöpfend richtig an.

Ich denke solange du dich selbst (aus)halten kannst, ist es ja ok.
Liest sich ja so.

Nur wenn es unkontrolliert runter rasselt, in so traumatisierte Schichten, da wäre vielleicht therapeutische Begleitung gut.
Wenn es mehr schaden als nützen sollte, wenn man sich so auf den Prozess einlässt.
Keine Distanz da ist zum Trauma.

Aber du hast ja echt viel Werkzeug und eine gute Selbstwahrnehmung.
Alles Gute weiterhin

PS bei mir selbst hatte ich das Gefühl in den Kliniken dass mich die Gruppe ect zu sehr ablenkt.
Ich kam an die Sachen nicht dran, und die Therapeuten waren oft krank, hab ich nur 3 mal gesehen.

In so Gruppen kommen oft auch eher meine starken Seiten raus, da bin ich bei den anderen, eher in meiner Kompetenz usw.

Das andere rumort dann, wenn ich alleine bin. Bin auch jemand, wo ich alleine eher an was dran komme.

Aber diese Pausen und eine Art Struktur wie von @Greta__ sind keine schlechte Idee, insofern ansteuerbar.





Dr. Reinhard Pichler
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