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Hallo zusammen!

Hab mich heute hier angemeldet, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Darum wende ich mich hier an die Community in der Hoffnung erstmalig nicht nur abgenickt, sondern auch zum Teil verstanden zu werden und eventuell auch Ratschläge bekommen zu können.

Ich bin jetzt 26 Jahre alt, hatte schon mehrere Beziehungen (versucht), die aber doch nie lang hielten. In jeder Beziehung habe ich nach einer Zeit Schluss gemacht, weil es mir einfach alles zuviel wurde.
Für mich ist es stets eine Ambivalenz zwischen Angst davor alleine zu sein und Angst davor meine Freiheit zu verlieren.
Habe ich keine Beziehung fühle ich mich furchtbar alleine und könnte mich jeden Tag in den Schlaf weinen, weil ich mir jemanden wünsche mit dem ich durchs Leben gehen kann (einfach so, wie es in Filmen ist, wie ichs bei Bekannten sehe usw.). Habe ich hingegen eine Beziehung, fängt mein Kopf an zu rattern und finde für mich selbst ganz stupide Gründe, warum ich mich eingeengt fühle, und warum mein Partner nicht der Richtige sein kann. Das geht dann soweit wie derzeit, dass ich mich dann auch wieder in den Schlaf weine, weil ich mich so unverstanden, abnormal und schuldig fühle.
Ich fühle mich für gewisse Zeit wohl damit, mich mit Leuten häufiger mal zu treffen und die kennenzulernen, auch gerne mal zu kuscheln oder zu küssen (kein Sex!). Klar, so hab ich für mich alle Vorteile von Beziehungen und vom Single-Sein. Wenn ich mich mal wochenlang nicht melde, kann es mir keiner ankreiden, weil ich eben nicht dazu verpflichtet bin, weil das ganze ja eher ne lockere Angelegenheit ist, die jedoch emotional doch auch tiefer geht (ich spreche mit den Männern dann fast ausschließlich über Themen, die man auch in Beziehungen bespricht.. sind dann quasi wirklich enge Freunde von mir). Sobald die aber irgendwie ansprechen, dass sie mehr möchten oder sich in mich verliebt haben, bin ich wie eine Gazelle, die einen Löwen gesichtet hat. Das einzige was ich denke ist: FLUCHT!

Wo wir beim aktuellen Problem angelangt wären.. ich bin derzeit seit knapp einem Monat in einer Beziehung - habe mich mehr oder minder da reinreden lassen, hauptsächlich auch weil dieser Mann genau meinen normalerweise unrealistisch hohen Anforderungen entspricht. Diese Anforderungen sind natürlich absichtlich so hoch, damit ich nie die Befürchtung habe, mit jemanden eine Beziehung eingehen zu müssen. Für mich impliziert eine Beziehung, dass ich meine Freizeit aufgeben muss. Auch wenn ich mal drei Wochen keine Lust habe Menschen zu sehen (was durchaus häufig mal vorkommt), MUSS ich jedoch mich mit meinem Freund treffen, weil.. ja.. weils eben so ist und ich ihn natürlich nicht verletzen möchte und er mich sehen möchte (klar, ich bin schließlich seine Freundin und er liebt mich). Ich fühle mich da dann einfach so eingesperrt. Ich kann mich einfach nicht auf die andere Person einlassen und halte sie auf Distanz.

Mein Partner macht, wie ich finde, einfach soviel für mich. Wir haben ähnliche Hobbys (zB. Computer spielen, dh. wenn ich ihn besuche MUSS ich ja nicht mal unter Menschen, bzw. ändert sich nicht wirklich viel daran, wie ich meine Zeit alleine verbringen würde. Es ist einfach nur er da, was das ganze irgendwie unerträglich macht). Er möchte einfach meine Lebensqualität verbessern, in allem was er tut. Für mich fühlt es sich derzeit so an, als würde er unabsichtlich genau das Gegenteil machen, weil ich regelrechte Panikattacken bekomme, wenn ich daran denke ihn treffen zu müssen. Dazu kommt, dass ich Sachen, die ich anfänglich gemocht habe nach einer Zeit einfach nur unausstehlich finde und die mich total nerven (obwohl ich mir bewusst bin, dass mir mein Kopf das einzureden versucht, kann ich es nicht ändern diese GEdanken zu haben, z.B fand ichs am Anfang total toll, dass er so gut aussieht, jetzt nervt es mich total, weil er mir einfach arrogant vorkommt, bzw. ich unter Druck steh ebenfalls so gut auszusehen, um ihn nicht zu verlieren)
Bestimmt fragt ihr euch jetzt warum ich immer MÜSSEN schreibe, ob ich ihn denn gar nicht sehen will. Diese Frage kann ich leider nicht wirklich beantworten. Je enger eine Beziehung wird, desto mehr ziehe ich mich zurück, und desto mehr will mir mein Kopf sagen, dass ich ihn nicht sehen möchte. Ich weiß gar nicht wirklich wovor ich Angst habe, ich KANN es einfach nicht aushalten, wenn mich jemand liebt oder mir Zuneigung schenkt. Nachdem ich ihn getroffen habe (was meist ein ganzes Wochenende inkludiert, an dem ich bei ihm schlafe), fühle ich mich ähnlich, wie wenn ich mit meiner sozialen Phobie durch ein riesiges Einkaufszentrum zur Weihnachtszeit laufe - fix und fertig. So als wäre ich einen Marathon gelaufen, ich könnte danach tagelang einfach nur schlafen (auch, weil ich bei anderen Menschen nicht schlafen kann) und will echt nichts machen und niemanden sehen.

Wenn mein Freund fragt, warum ich ihn nicht öfter besuche, ob es mir bei ihm nicht gefällt.. könnte ich einfach nur losheulen. Er tut echt wirklich viel für mich, udn ich komm mir vor als wär ich nur Ballast für ihn. Er hat sich einfach Besseres verdient, als ständig nur Sorgen zu haben, dass ich aus irgendwelchen komischen Gründen mich zurückziehe und Schluss mache. (nur um mich dadurch kurzfristig besser zu fühlen.. nach einer Zeit ist dieser Befreiungsschlag derselbe Verlust über meine Beziehungsangst und das schlimme Gefühl nie fähig zu sein zu lieben und eine Beziehung zu führen und möglicherweise durch dieses Verhalten einen tollen Menschen (vlt auch den potenziellen EINEN) vergrault zu haben).
Dazu kommt noch, dass ich auch nur schwer körperliche Nähe zulassen kann. Ich küsse und kuschle gerne, aber alles was darüber hinausgeht ist für mich schwer, was aber ein anderes Thema ist. Das heißt im Endeffekt haben wir beide nur Nachteile von dieser Beziehung (zumindest sagt mir das mein Kopf.. er hingegen meint schon dass es schwierig ist, aber ich ihm sehr viel gebe dadurch dass ich einfach da bin)

Ich weiß nicht, ob ich je verliebt war beziehungsweise geliebt habe, alleine diese Tatsache finde ich zutiefst deprimierend und verstörend. Ich weiß nicht, was es heißt jemanden zu lieben (oder auch zu hassen). Solche Gefühle kenne ich einfach nicht.
Nun habe ich vor 2 Wochen eine Therapie angefangen und bin mir im Klaren, dass durch all die ganzen Ängste und Probleme die ich habe, das längere Zeit dauern wird bis ich das gelöst habe, wenn ich das überhaupt schaffe.
Im Moment bin ich mir einfach nicht sicher, wie sich da etwas ändern soll. Ich weiß woher diese Ängste kommen, ich habe sie akzeptiert und weiß dass ich dadurch geprägt bin, aber ich micih heute dafür entscheiden kann anders zu sein, weil ich nicht gebunden bin ein so psychisches Wrack zu bleiben.
Trotzdem weiß ich einfach nicht weiter. Wie gesagt weine ich mich jeden Abend in den Schlaf.. ich kann einfach nicht mehr. Hab mir schon homöopathische Mittel zur Beruhigung geholt, weil ich dauerhaft Herzrasen hab und Angstzustände). Für mich ist es jeden Tag ein fast aussichtsloser Kampf diese Gedanken des Schlussmachens wegzukämpfen - ich habe es meinem Freund versprochen für uns zu kämpfen. Ich weiß nicht mehr wie lange ich das noch kann. Ich bin fix und fertig!

Gibt es hier jemanden, der mich irgendwie versteht? Gibt es Medikamente (Antidepressiva o.Ä.), die mir in dieser Situation helfen können? Oder kann mir oder meinem Freund eventuell jemand Tipps geben, die abweichend sind von denen, die ich sonst immer höre, von Leuten, die es absolut nicht nachvollziehen können, wie sich richtige Panik und solche Fluchtgedanken anfühlen:
- Auch du findest noch den Richtigen und dann stimmt einfach alles.
- Ach stell dich nicht so an.
- Du bildest dir das ganze doch nur ein - tu nicht so.
- Triff dich doch einfach mit ihm.
- Mach Schluss, du bist doch krank und so hat das keinen Sinn. Du hältst ihn doch nur bei der Stange.

21.12.2014 00:45 • 30.01.2015 #1


10 Antworten ↓


Ich denke Liebe ist etwas schönes,
Aber du möchtest es wohl nicht zu sehr an dich lassen oder?
Ich denke das mit dem SEX ist wohl das normalste der Welt ist halt ein Trieb den jeder verspürt
Und auch Gott sei dank den sonst wären wir am aussterben,
Ich Verstehe dich wenn du sagst du willst keine Feste bindung und dich abhängig machen von wehm auch immer,
ich denke aber dann auch solltest du nur alleine entscheiden und dich da nicht in Bezihungen reinreden lassen!

Du weinst sehr oft weil du alleine bist,da wäre ein Partner wohl nicht schlecht,aber das willst du auch nicht wiklich hmmmm,,,
Ist schon komisch,

warum denkst du den immer ans schluss machen?
Was erhofst du dir dadurch?

Kann es sein das du dir damit etwas selber weh tun möchtest`?
Ich denke nämlich das es so ist,so lese ich es aus deinem Text verzeih mir wenn ich falsch liege!

Ich denke du solltest keine Medikamente nehmen das macht dich zum zombi aus meiner sicht,...

Versuch mal Pusatilla 6 das ist zwar plazebo aber mir hilft es etwas runter zu kommen,...

Ich wünsche dir und deinem Freund alles liebe und gute und ein schönes weihnachten,,..

Ps Rede mit ihm und sag ihm was deine sicht der dinge ist evt kann er dir helfen das du dich nicht so kacke fühlst!

A


Bindungsangst in einer Beziehung: Tipps?

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Zitat von Blade30:
Versuch mal Pusatilla 6 das ist zwar plazebo aber mir hilft es etwas runter zu kommen,...


In dem Moment wo man weiß das es ein Placebo ist, hat es sich schon - wenn man nicht gerade ein Weltmeister in Selbstbetrug und/oder über hohe Einbildungskraft verfügt - erledigt mit irgendeiner Wirkung.
Da kann man vor ihren Augen auch ein Glas Wasser aus der Leitung zapfen und es ihr mit dem Kommentar in die Hand drücken, dass es zwar Wasser ist, aber bei den Beschwerden hilft.

Hallo LenaL,

verstehen kann ich Dich vermutlich sehr gut. Grundsätzlich glaube ich ist das durchaus lösbar. Wie schnell Du
Deine Bewertungen und Dein Verhalten ändern kannst, und ob du das überhaupt willst, weiß ich natürlich nicht.
Die Therapie, die Du jetzt angefangen hast kann Dir sehr helfen. Deine Sichtweisen erscheinen mir klar und logisch.
Wenn Du in der Therapie sehr ehrlich über Deine Situation sprichst, wirst Du schnell Erfolge haben.
Zitat:
Mein Partner macht, wie ich finde, einfach soviel für mich.
Er möchte einfach meine Lebensqualität verbessern, in allem was er tut.
bzw. ich unter Druck steh ebenfalls so gut auszusehen, um ihn nicht zu verlieren

Eine gute Beziehung lässt jedem auch einen ausreichenden Freiraum und die erforderlichen Rückzugs-Möglichkeiten.
Was Du über Deine Beziehung schreibst, hört sich ehern schwierig an. Ich glaube du verhältst dich sehr klug in dem
Du zur Zeit für Deine Partnerschaft noch keine weitreichende Entscheidung triffst. Bitte Deinen Partner Dir einen
großen Freiraum zu gestatten. Alles andere ist eine zu große Belastung für Dich.
Erst wenn Du Dich selbst gefunden hast, bist du wirklich offen für eine glückliche Beziehung. Ob Deine jetzige
Partnerschaft dies aushält ist natürlich fraglich.
Zitat:
Ich weiß nicht, was es heißt jemanden zu lieben (oder auch zu hassen). Solche Gefühle kenne ich einfach nicht.

Das glaube ich nicht. Lass Diese Gefühle bitte schnell wieder zu. Sie steigern Dein Selbstbewusstsein und verringern Deine Panik.
Zitat:
ich habe es meinem Freund versprochen für uns zu kämpfen.

Ist das nur der Wunsch von Deinem Freund oder wünschst Du Dir das auch innerlich?

Am meisten wünsche ich Dir, das Du Dich und Dein Verhalten sehr schnell akzeptieren und lieben lernst.
Und dann erlebst du ein kleines Wunder.

Dafür viel Erfolg

Viele Grüße

Hotin

Es ist einfach so, ohne durch die Angst zu gehen, wirst du keine Verbesserung in deinem Leben erfahren. Auch wenn dies bedeutet, erst einmal für lange Zeit mit verschiedenen unangenehmen Symptomen zu leben.

Schlachtplan für die Zukunft:

- mit Partner reden, ALLES sagen wie du dich fühlst
- Therapie beginnen, ohne geht es nur sehr schwer
- in Beziehung bleiben, kein on off
- hier drinnen Themen lesen (gibt ganz viele ähnliche Geschichten)
- aushalten

das hier ist EIN Weg, gibt natürlich noch andere.

Gruss von jemand der das sehr gut kennt! Viel Glück

Zitat von No_Smile:
Zitat von Blade30:
Versuch mal Pusatilla 6 das ist zwar plazebo aber mir hilft es etwas runter zu kommen,...


In dem Moment wo man weiß das es ein Placebo ist, hat es sich schon - wenn man nicht gerade ein Weltmeister in Selbstbetrug und/oder über hohe Einbildungskraft verfügt - erledigt mit irgendeiner Wirkung.
Da kann man vor ihren Augen auch ein Glas Wasser aus der Leitung zapfen und es ihr mit dem Kommentar in die Hand drücken, dass es zwar Wasser ist, aber bei den Beschwerden hilft.



Mist ich meinte Homöopathie-
Naja schade jetzt haste deinen tollen text ganz umsonst verfasst..tut mir leid

ist das nicht das gleiche?

Jein,würde ich sagen,aber immer noch besser als diese harten dinger,oder..
Ich meine ja nur nicht das es nacher noch alles schlimmer macht,,

hi lena
habe grad deinen beitrag gelesen.
ich kenne das alles !
ich stecke auch noch etwas drin
auch diese panikattacken wenn ich mich zu sehr eingeengt fühle.
das war das schlimmste !

ich glaube erstmal muss man lernen
das eine partnerschaft keine verpflichtung ist
oder das man das nicht als verpflichtung sehen darf.

ich rede ganz ganz viel mit meinem freund
damit er meine ängste versteht und ich seine.

eine partnerschaft ist ja was schönes,
was erst mit der zeit mit dem richtigen vertrauen wächst.

muss dabei aber auch sagen (leider)
das ich seid oktober citalopram nehme
aber es hat mir schon geholfen
alles etwas lockerer zu sehen.

wichtig ist das du die ursuche von deinen ängsten findest.

bei mir war das so
das ich durch diese angststörung
mich wieder so richtig mit meine mama unterhalten konnte
weil ich wissen musste ob sie das auch mal hatte.

und ich habe jetzt vieles dadurch erfahren
was ich vorher nie mit ihr besprochen hätte.

deswegen: gib den kampf nicht auf
lass dir helfen mit einer therapie.

Hallo Lena,

ich verstehe dich! Mir geht es fast genau gleich! Bin aber schon 40 und in der allerersten Beziehung. Ich kenne, das, sich unnormal und schuldig zu fühlen. Die Fluchtgedanken. Das eingeengt fühlen. Die Gedanken, die Beziehung zu beenden, damit der Druck endlich weg ist, dass man sich endlich wieder normal fühlt. Auch ich bin erholungsbedürftig, wenn wir ein langes WE zusammen waren (Fernbeziehung). Habe immer wieder Panikattacken bzw. Angstzustände, auch wenn ich nicht mit ihm zusammen bin. Allerdings weine ich mich (noch) nicht in den Schlaf, und ich war in meinen Freund anfangs verliebt, bevor es ernst wurde. Jetzt fühle ich nichts mehr... das ist echt hart. Außenstehende können das nicht verstehen. Auch ich möchte um die Beziehung kämpfen. Das heißt wohl tatsächlich, den Druck auszuhalten, die Ursachen der Ängste zu finden und dran zu arbeiten, sie zu überwinden.

Es wurde dir hier schon sehr gute Dinge geantwortet! Z.B. von Bilbo, Hotin und Nienchen. Dass du eine Therapie machst, finde ich sehr gut! Gegen Panikzustände kannst du es mal mit Atemübungen versuchen, bevor du Medikamente nimmst. Diese Angstzustände kommen aus dem Stammhirn (unbewusste Reflexe) und können mit dem denkenden Gehirn kaum beeinflusst werden, am besten jedoch über die Atmung. Frag deinen Therapeuten danach, hol dir ein Buch in der Bibliothek oder schau mal auf Youtube.

Was dir vielleicht auch hilft: Oft ist das Epizentrum der Angst ein geringes Selbstwertgefühl. Überleg mal, was du für ein Bild von dir selbst hast. Fühlst du dich liebenswert? Wertvoll? Es kann helfen, daran zu arbeiten, dass du dich selbst annehmen und akzeptieren kannst. Du bist gut, so wie du bist! Du bist in Ordnung! Du hast es verdient, glücklich zu sein. Jeder hat das. Buchtipp: Leben kann auch einfach sein! von Stefanie Stahl

Und: hör nicht aus die Leute, die dich nicht verstehen. Die normale Reaktion ist: wenn du nichts für ihn fühlst, ist es eben nicht der Richtige. Was du allerdings irgendwann wirklich tun solltest ist, für dich eine wirkliche Entscheidung zu treffen. Du hast ja schon versprochen, dass du für euch kämpfen wirst und eine Therapie in Angriff genommen. Ich denke, du bist auf einem guten Weg. Eine bewusste Entscheidung für deinen Freund kann da noch helfen.

Aber ich bin selbst noch nicht so weit, weiss zwar schon einige hilfreiche Dinge, aber in so krassen Situationen mit Angstzuständen denke ich einfach nur: Hilfe, WAS soll ich denn jetzt tun?

Wenn du selbst hilfreiche Sachen in der Therapie gesagt bekommst, gib sie doch hier weiter! Wäre toll für uns anderen Mitleidenden.

Alles Liebe
Yetina

Hallo Lena,

ich leide selbst nicht an bindungsängsten, jedoch ein Mann dem ich von meiner Seite aus emotional sehr nahe stehe. Leider spricht er mit mir kaum über seine Gefühle, so dass ich alleine auf mein Einfühlungsvermögen und auf Rätselraten angwiesen bin. Von dem her kann ich Dir nur aus der Perspektive deines Partners raten, so offen und ehrlich mit ihm zu sprechen, wie es Dir nur möglich ist.

Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen, so dass Du auf lange Sicht hin einen für DICH akzeptablen Weg findest, der dich hin und wieder ein bisschen glücklich macht!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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