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@Krokodil90 1 zu 1 wie bei meiner Familie! Echt krass

@Gaulin mein Beileid, das ist echt schlimm. Angesprochen darauf meinte mein Vater ich würde mich künstlich aufregen und solle nicht so empfindlich sein, wäre doch nichts dabei, irgendwas müssen sie ja sagen.

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Austausch emotionale Gewalt durch Narzissmus Eltern

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Meine Mutter musste staendig iwo hin.
Demos,Kundgebungen,....lustig war das nicht,da man als kleines Kind das nicht versteht.

Es war laut,verraucht,Gespraeche die man nicht verstand

Ich weiß gar nicht wie man das aushält … mir war das irgendwann zu doof, hab seit Mai 2024 nicht wirklich mehr Kontakt.

Zitat von Gaulin:
Für mich ist es vorbei, ich rede nicht mehr groß mit ihr. Hallo und Tschüss, das wars! Es wiederholt sich ständig... sie zeigt sich nur normal, wenn sie was damit erreichen will. Zb das ich wieder mit ihr rede, zu ihr komme usw. Sobald sie das erreicht, geht das Ganze von vorn los. Neeeee, keine Nerven mehr dafür!

Einen besseren Weg finde ich leider nicht! Will kaum jemand verstehen, aber für meine Gesundheit bleibe ich dabei... Ich falle nicht mehr drauf rein. Wer meine Seite nicht anhört und es nicht akzeptiert, der kann auch wieder gehen. So in der Art: nee mach das nicht, du kannst den Kontakt nicht brechen, es ist deine Mutter, was ist wenn die mal alt ist... blablabla... (ach dafür soll ich dann auch noch gut sein?)

@Gaulin ich falle genau an dem Punkt wieder drauf rein, wo meine Mutter dann herum jammert wie böse das sei und wie sehr sie leiden würde und gar nicht wüsste, was sie eigentlich falsch gemacht habe.

@Krokodil90
Mir hat das Buch von Pema Chödrön - Beginne wo du bist sehr geholfen. Es hilft einem langsam aber sicher aus dem Teufelskreis von Retraumatisierung und mangelndem Selbstwertgefühl.
Dann habe ich auch paar Bücher von Alice Miller zu der Thematik gelesen.

Ich wurde geschlagen, teilweise sogar recht gefährlich auf meinen Kopf oder in mein Gesicht, gedemütigt und vernachlässigt.
Zwischendurch wurde dann so getan als wären wir eine normale Familie.

Ich hab komplett jeden Kontakt zur Familie abgebrochen, weil auch die anderen Verwandten nicht glauben wollten, dass ich misshandelt wurde.

Therapien habe ich auch gemacht. Einmal mit Hypnose und einmal als tiefenanalytische Therapie.

Durch meine Vergangenheit bin ich leicht bindungsgestört. Es klappt aber ganz gut, wenn mein Gegenüber eine gewisse Stärke mitbringt. Ich hab einen starken Fluchtreflex und bin schneller weg, als man gucken kann.
Habe schon X Freundschaften beendet, die mir dann später wieder gefehlt haben. Aber ich kann mein Schicksal ganz gut annehmen. Immerhin kann ich sehr gut alleine sein und habe mich viel mit Psychologie auseinander gesetzt. Teilweise komme ich mir seelisch gesünder vor als Menschen, die nie gelernt haben sich mit sich seibst zu befassen und ihr Glück ständig von anderen abhängig machen. ‍️

Zitat von Krokodil90:
ich falle genau an dem Punkt wieder drauf rein, wo meine Mutter dann herum jammert wie böse das sei und wie sehr sie leiden würde und gar nicht wüsste, was sie eigentlich falsch gemacht habe.

An diesem Punkt war ich gefühlte Millionen-mal... ach wenn das reicht...
Irgendwann kommt dann ein endgültiger Punkt. Ein jetzt-reicht-es Punkt. PUNKT!

Ich waere gar nicht auf die Idee gekommen,den Kontakt abzubrechen.
Das Vokabular dafuer haette mir gefehlt,der Mut und das ich dafuer berechtig waere.

Zitat von Mariebelle:
Dann fing ihre Rebellion an ,und wir waren noch klein u verstanden das nicht.Wurden oft auf Demos mitgeschleppt..

Finde ich generell Mist, wenn Eltern ihre Kinde rzu Demos, Kundgebungen usw. mitnehmen. Vor allem, wenn es nicht um den Neubau eines Kindergartens geht, sondern um politische oder gesellschaftliche Dinge.

@Alyia geht mir genauso. Habe mich mein ganzes Leben nur damit befasst sozusagen. Narzissmus kam erst später ans Licht. Wobei es mir auch immer mehr ums Verstehen und um Lösungen ging. Jetzt ist es endlich ok so, immernoch traurig, klar, aber ich gehe MEINEN Weg, unabhängig von diesen Menschen.

@Alyia vielen Dank für den Tipp, werde ich mir auch mal ansehen. Ich kenne das alles zur Genüge, und ich habe langsam auch die Nase voll. Beziehungsweise ich hatte sie so oft voll, aber irgendwie bin ich immer wieder dann zurück gerudert und hab wieder sporadisch Kontakt. Nur um mir die nächste Klatsche abzuholen und wochenlang wieder nervlich am Ende zu sein, gerade wenn man sich etwas erholt hat.

@Mariebelle bei meiner Mutter ist es eher umgekehrt, ich habe einmal darüber gesprochen dass ich sehr darunter leide keine Kinder zu haben, da meinte sie, was willst du mit Kindern, ich wünschte ich hätte keine.
Im Grunde ist es bei solchen Eltern egal, was man macht und wie man es macht, es ist falsch….

Zitat von Krokodil90:
@Mariebelle bei meiner Mutter ist es eher umgekehrt, ich habe einmal darüber gesprochen dass ich sehr darunter leide keine Kinder zu haben, da meinte sie, was willst du mit Kindern, ich wünschte ich hätte keine. Im Grunde ist es bei solchen Eltern egal, was man macht und wie man es macht, es ist falsch….

Egal was man macht,es ist immer falsch.

Was Kinder angeht,das ist fuer dich noch moeglich.
Mutter zu sein ist nie leicht,weil man ja gepraegt ist durch sein eigene Geschichte.
Und man kann nur schwer geben,was man nicht hat.

Meine Mutter war auch nicht begeistert,dass ich Kinder bekam.

Ich sollte lieber eine Aktivistin,kurze rote Haare,im handge faerbten Jutesack sein..

@Mariebelle ich glaube, wenn man Kinder bekommt wird man nochmal auf ganz andere Weise konfrontiert mit seiner eigenen Kindheit und dem Aufwachsen. Da muss man schon stabil sein um nicht das Ganze zu wiederholen oder zu überkompensieren. Ich glaub, ich würde dann eher zu lasch und nett sein, damit es nie so wird wie bei mir, was auch nicht gut ist.

Zitat von Krokodil90:
Mich triggern Leute extrem, die sagen man kann seine Eltern nicht ändern und muss es akzeptieren, allerdings sind das oft Menschen die glücklicherweise niemals erfahren musste wie grausam auch emotionale Vernachlässigung/ Gewalt sich auswirken kann, obwohl sie nicht sichtbar ist wie körperliche Gewalt.

Vermutlich haben wir da ähnliches durchgemacht. Meine Mutter ist m.E. stark narzisstisch, bei meinem Vater bin ich mir nicht sicher, er hat allerdings auch massive Beziehungsschwierigkeiten, aus diversen Gründen, auch wenn er mich mehr gesehen hat, als meine Mutter.

Zitat von Krokodil90:
Leider können sich viele nicht vorstellen wie extrem einen sowas innerlich kaputt machen Kann, sodass man lebenslang mit den Folgen zu tun hat.

Darauf würde ich mich nicht zu sehr einschießen, es gibt ja Therapie und anderes.

Zitat von Krokodil90:
Eltern haben oft eine unangreifbare Stellung, gerade Mütter. „Es Sind doch deine Eltern, sie haben es bestimmt nur gut gemeint“. Leider gibt es Eltern die es eben nicht gut meinen und die auch nicht in der Lage sind sich zu reflektieren. Gerne würde ich mich mit Leuten hier oder per privater Nachricht austauschen, die Ähnliches erlebt haben.

Wir können das gerne öffentlich machen, ich kenne auch noch andere, denen es so geht. Auch wenn ich die Motive sehe und (heute) nachvollziehen kann, ist das als Kind ein Zuckerschlecken gewesen, um es mal vorsichtig auszudrücken,

Zitat von fourofour:
Meinen Eltern habe ich nie verziehen. Als ich mit 22 eine Umschulung angefangen hab, habe ich nie wieder in dem Elternhaus gewohnt. Und das hat Anfangs einige schwere Facetten gehabt.

Punktuell war ich immer mal wieder zu Hause, weil auch meine Partnerinnen meine Eltern kennenlernen wollten. Beim ersten Wort oder Streit habe ich das Haus verlassen. Der Eindruck bei der Partnerin war jeweils nachhaltig.

Hey, schön Dich wieder zu lesen
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@Cbrastreifen ja, meine Mutter würde ich auch dort verorten.
Ich habe ja schon einmal Therapie gemacht und auch eine Traumatherapie begonnen, aber habe das Gefühl, so richtig helfen tut es nicht, komme da immer wieder an gleiche Leute und in gleiche Muster.

Ich habe mit ihm privaten Kontakt,aber im Forum ist er selten.
Vor ein paar Wochen hat er in meinem thread gepostet.

Zitat von Krokodil90:
@Cbrastreifen ja, meine Mutter würde ich auch dort verorten. Ich habe ja schon einmal Therapie gemacht und auch eine Traumatherapie begonnen, aber habe das Gefühl, so richtig helfen tut es nicht, komme da immer wieder an gleiche Leute und in gleiche Muster.

MMn kann man das nicht abstreifen,aber der Schmerz verringert sich.

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Dr. Reinhard Pichler
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