Pfeil rechts
8938

Frozen93
Zitat von Efabi12:

Das ist alles Teil vom Zwangskreislauf. Nochmal: jeder Gedanke kann Zwangsgedanke sein. Ich kenne dieses Wie hat der Mensch das jetzt gemeint? Und das Grübeln auch.
Du bist von außen betrachtet so offensichtlich im Kreislauf! Schade, dass deine Therapeutin Dir nix an die Hand gibt, um das zu unterbrechen.

Ja was heißt nicht an die Hand. Ich soll halt immer wieder Stopp sagen und eigentlich wollte sie mir Skills per Mail schicken aber kam dann leider nix. Aber mir fehlt halt grad wie ich grad das Gefühl von Ungewissheit aushalten kann. Weil es ist nun nicht so einfach das abzustellen weil es halt wirklich schon automatisch funktioniert und bevor ich das merke ist es schon zu spät

20.06.2018 16:52 • #14101


S
Naja, es gibt jetzt nix, was das mal so eben leichter macht. Das Aushalten an sich ist bereits die eigentliche Kunst und der Schlüssel zugleich. Man muss es eben tun. Man muss es lernen, indem man es tut. Da gibt's kaum Abhilfe.

20.06.2018 16:55 • #14102


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


melody75
[oquote=Alina-Sophie]Ich habe sehr lange nach einer Diagnose gesucht. Da ich erst bei anderen Therapeuten war, die keine Ahnung hatten kam da unterschiedliches heraus. Erst hatte ich eine Psychose, dann Depressionen, viel zu starke Medikation gegen die Depressionen, dann hatte ich Borderline. Jetzt bei einem Therapeuten dem ich vertrauen kann und der mich als Erwachsenen Menschen ansieht und behandelt habe ich die Diagnose Grübelzwang mit Phasenweiser Depression. Er vermutet auch ADS. Das muss ich aber woanders testen lassen. Seit er mir gesagt hat, dass ich an Grübelzwang leide, nach Jahren quälende Suche und so häufiger Bestätigung, dass ich nicht behandelbar sei und es für immer so schlimm bleiben würde, tat das richtig richtig gut. Jedes mal wenn ich sage ich habe nur einen Grübelzwang geht es mir soo viel besser. Die Diagnose damals, dass ich eine Psychose hätte von einem Psychologen und dass das fast unmöglich sei zu heilen weil die Menschen zu wenig über das Gehirn und die psyche wüssten, war vergleichbar mit der Aussage Sie haben Krebs im Endstadium, es tut mir sehr Leid. Ich habe lange geglaubt dass mein leben aus ist. Es fällt mir leichter meine Krankheit runter zu spielen. Dadurch gerate ich nicht so schnell in die Depressionen und kann dem ganzen Gewicht nehmen. Mein Therapeut sagt auch, dass es manchmal einfach gut tut, wenn das Kind einen Namen hat. Also das man weiß was das alles ist. Ich kann dadurch objektiv alles betrachten und kann herausfinden warum das alles passiert. Es ist das gleiche wie bei vielen von euch. Ich achte zu wenig auf mich mein Leben besteht nur aus meiner Beziehung. Jede Unterhaltung hat mit ihm zu tun, jede Minute denke ich an ihn. Ich will ihn ständig anrufen oder ihm schreiben. Durch die Gedanken merke ich, dass ich mich verloren habe und wieder zu mir finden muss. Ich habe mich schon in meinen letzten Beziehungen verloren, nur jetzt sagt mir mein Kopf bescheid, dass das ungesund ist. Ich fahre manchmal ein paar Tage nicht zu ihm, rufe ihn manchmal einfach mal nicht an. Und schreiben tu ich auch nicht mehr die ganze zeit. Auch wenn es sich nicht gut anfühlt treffe ich mich mit meinen Freunden und tue sachen die mir gut tun. Es ist sehr schwer und immer dann wenn ich es geschafft habe auf mich zu achten gehen die Gedanken und der Druck zurück. Dann lasse ich mich wieder fallen und tada der Troll klopft an die Tür. So jetzt hab ich aber ne menge geschrieben, aber ich hoffe das war vielleicht auch mal ganz gut ne andere Seite zu sehen. Eine Diagnose ist gar nicht so blöd.[/Quote

Es ist einfach unverantwortlich was manche Ärzte oder Therapeuten so von sich geben. Eigentlich müsste man das alles irgendwo sammeln und denen als Feedback geben, was solche Aussagen jahrelang für ne Auswirkung auf Menschen haben. Hab da auch übles erlebt.

20.06.2018 17:09 • x 1 #14103


Frozen93
Zitat von melody75:
[oquote=Alina-Sophie]Ich habe sehr lange nach einer Diagnose gesucht. Da ich erst bei anderen Therapeuten war, die keine Ahnung hatten kam da unterschiedliches heraus. Erst hatte ich eine Psychose, dann Depressionen, viel zu starke Medikation gegen die Depressionen, dann hatte ich Borderline. Jetzt bei einem Therapeuten dem ich vertrauen kann und der mich als Erwachsenen Menschen ansieht und behandelt habe ich die Diagnose Grübelzwang mit Phasenweiser Depression. Er vermutet auch ADS. Das muss ich aber woanders testen lassen. Seit er mir gesagt hat, dass ich an Grübelzwang leide, nach Jahren quälende Suche und so häufiger Bestätigung, dass ich nicht behandelbar sei und es für immer so schlimm bleiben würde, tat das richtig richtig gut. Jedes mal wenn ich sage ich habe nur einen Grübelzwang geht es mir soo viel besser. Die Diagnose damals, dass ich eine Psychose hätte von einem Psychologen und dass das fast unmöglich sei zu heilen weil die Menschen zu wenig über das Gehirn und die psyche wüssten, war vergleichbar mit der Aussage Sie haben Krebs im Endstadium, es tut mir sehr Leid. Ich habe lange geglaubt dass mein leben aus ist. Es fällt mir leichter meine Krankheit runter zu spielen. Dadurch gerate ich nicht so schnell in die Depressionen und kann dem ganzen Gewicht nehmen. Mein Therapeut sagt auch, dass es manchmal einfach gut tut, wenn das Kind einen Namen hat. Also das man weiß was das alles ist. Ich kann dadurch objektiv alles betrachten und kann herausfinden warum das alles passiert. Es ist das gleiche wie bei vielen von euch. Ich achte zu wenig auf mich mein Leben besteht nur aus meiner Beziehung. Jede Unterhaltung hat mit ihm zu tun, jede Minute denke ich an ihn. Ich will ihn ständig anrufen oder ihm schreiben. Durch die Gedanken merke ich, dass ich mich verloren habe und wieder zu mir finden muss. Ich habe mich schon in meinen letzten Beziehungen verloren, nur jetzt sagt mir mein Kopf bescheid, dass das ungesund ist. Ich fahre manchmal ein paar Tage nicht zu ihm, rufe ihn manchmal einfach mal nicht an. Und schreiben tu ich auch nicht mehr die ganze zeit. Auch wenn es sich nicht gut anfühlt treffe ich mich mit meinen Freunden und tue sachen die mir gut tun. Es ist sehr schwer und immer dann wenn ich es geschafft habe auf mich zu achten gehen die Gedanken und der Druck zurück. Dann lasse ich mich wieder fallen und tada der Troll klopft an die Tür. So jetzt hab ich aber ne menge geschrieben, aber ich hoffe das war vielleicht auch mal ganz gut ne andere Seite zu sehen. Eine Diagnose ist gar nicht so blöd.[/Quote

Es ist einfach unverantwortlich was manche Ärzte oder Therapeuten so von sich geben. Eigentlich müsste man das alles irgendwo sammeln und denen als Feedback geben, was solche Aussagen jahrelang für ne Auswirkung auf Menschen haben. Hab da auch übles erlebt.

Als Laie ist es halt schwierig beurteilen zu können ob der Therapeut gut ist oder besser gesagt sich in allem gut auskennt. Ihr habt ja alle schon vieles erlebt. Ich bin seit letztem Jahr im Juli in Therapie aber ohne groß mich nach mehreren umzuschauen weil es von der Wellenlänge einfach gut passt.

20.06.2018 17:24 • #14104


aldia249
Die Therapieformen sind auch so unterschiedlich wie die Therapeuten selbst.
Zwar kennt sich mein Therapeut auch nicht speziell mit ROCD aus, dennoch weiß er absolut, was gute Therapie bedeutet.
Bin damals wegen vielen verschiedenen Dingen in Therapie gegangen und jetzt vier Jahre später bin ich ihm einfach nur unendlich dankbar. Ich habe gelernt mit meinen Downphasen umzugehen und habe auch fast alle Ängste hinter mir gelassen.
Ich denke, es ist einfach ziemlich wichtig, dass die Chemie und das Vertrauensverhältnis passen.
Auch nicht jede Therapieform ist für jeden die geeignete. Macht ihr eine Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologisch?

20.06.2018 17:48 • #14105


Frozen93
Zitat von aldia249:
Die Therapieformen sind auch so unterschiedlich wie die Therapeuten selbst.
Zwar kennt sich mein Therapeut auch nicht speziell mit ROCD aus, dennoch weiß er absolut, was gute Therapie bedeutet.
Bin damals wegen vielen verschiedenen Dingen in Therapie gegangen und jetzt vier Jahre später bin ich ihm einfach nur unendlich dankbar. Ich habe gelernt mit meinen Downphasen umzugehen und habe auch fast alle Ängste hinter mir gelassen.
Ich denke, es ist einfach ziemlich wichtig, dass die Chemie und das Vertrauensverhältnis passen.
Auch nicht jede Therapieform ist für jeden die geeignete. Macht ihr eine Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologisch?

tiefenpsychologisch du ?

20.06.2018 18:10 • #14106


aldia249
Zitat von Frozen93:
tiefenpsychologisch du ?

Ja ich auch. 2011/12 hab ich schon mal eine VT gemacht und jetzt die Tiefenpsychologische, obwohl ich sagen muss, dass ich mir eine solche Therapie komplett anders vorgestellt habe. Bei mir wird gar nicht zuviel in der Vergangenheit gegraben wie ich eigentlich vermutet hätte

21.06.2018 01:03 • #14107


Susalie
Hallo zusammen, will mich auch mal wieder melden. Hier wird ja in den letzten Tagen angenehm diskutiert, aber mir gehts irgendwie zu schlecht, um zu schreiben.

Ich bin jetzt 2,5 Monate in meinem Anfall. Die ganz schlimme Panik vom Anfang lässt irgendwie immer mehr nach. Ich bin aktuell in einem nervös-unruhigen Dauerzustand. Ifh spüre auch langsam eine gewisse Aggressivität und ich werde pampig und zickig meinem Partner gegenüber.

Ich habe das Gefühl, dass er mir immer fremder wird und das macht mir sehr Angst. Verstehe einfach nicht was hier passiert. Ich google auch gar nicht mehr, weil ich das Thema so leid bin. Will einfach wieder glücklich sein. Aber ich fühle einfach nichts mehr.

21.06.2018 15:54 • x 1 #14108


M
Zitat von Susalie:
Hallo zusammen, will mich auch mal wieder melden. Hier wird ja in den letzten Tagen angenehm diskutiert, aber mir gehts irgendwie zu schlecht, um zu schreiben.

Ich bin jetzt 2,5 Monate in meinem Anfall. Die ganz schlimme Panik vom Anfang lässt irgendwie immer mehr nach. Ich bin aktuell in einem nervös-unruhigen Dauerzustand. Ifh spüre auch langsam eine gewisse Aggressivität und ich werde pampig und zickig meinem Partner gegenüber.

Ich habe das Gefühl, dass er mir immer fremder wird und das macht mir sehr Angst. Verstehe einfach nicht was hier passiert. Ich google auch gar nicht mehr, weil ich das Thema so leid bin. Will einfach wieder glücklich sein. Aber ich fühle einfach nichts mehr.




Ganz genauso geht es mir auch...
ich bin momentan aber auch irgendwie in der Hinsicht einfach nur noch genervt von mir selber.
Finde diese Gedanken so zum kotzen...

Ich gerate in einen Klintsch mit mir selbst.
Ich reagiere auf der einen Seite trotzig auf die Gedanken und nehme sie hin.
Auf der anderen Seite, denke ich mir so, ich soll mich den Gedanken doch einfach hingeben und es einfach durchziehen und mich trennen.

21.06.2018 16:25 • #14109


Frozen93
Zitat von Mops94:



Ganz genauso geht es mir auch...
ich bin momentan aber auch irgendwie in der Hinsicht einfach nur noch genervt von mir selber.
Finde diese Gedanken so zum kotzen...

Ich auch. Am liebsten würde ich alles aufhören und gut. Ging die letzten Jahre auch gut ohne Therapie und vllt würde es sich dann wieder beruhigen weil ich damit nicht mehr konfrontiert bin. Aber wiederum sag ich mir nein damit tust du dir keinen gefallen und landest auf der Schnauze. Einfach doof

21.06.2018 16:28 • #14110


E
Wie wär's denn wenn ihr mal versucht euch eure Werte vor Augen zu halten?
So z.B.: ich will eine liebende Mutter sein
- dann verhaltet euch so
ich will eine gute Beziehung führen - tut Dinge, die dazu beitragen
Ich möchte meinen Partner liebevoll behandeln - tut es
Diese Dinge kann man machen, egal welche Gedanken man hat. Auch wenn man den Gedanken hat, dass man gelähmt ist, kann man immer noch laufen - wenn man möchte.
Ihr müsste es TUN. ANFANGEN.
Die Gedanken werden nicht weggehen. Darauf zu warten verspricht nur Leid.
Ihr werdet euer Leben lang ganz viel Unsinn denken. Ein Beispiel: ich hatte gestern das Baby einer Freundin auf dem Arm. Ich liebe dieses Kind von ganzem Herzen. Trotzdem dachte ich plötzlich: ich könnte ihr jetzt den Kopf zertrümmern.
Das klingt ganz furchtbar, aber der Gedanke war einfach in meinem Kopf. Ich würde das NIEMALS tun und deshalb hab ich meinem Gehirn kurz nen Vogel gezeigt und hab weiter Quatsch mit der Kleinen gemacht, weil es nein Wert ist, ihr eine gute Tante zu sein.

21.06.2018 16:55 • x 3 #14111


Frozen93
Zitat von Efabi12:
Wie wär's denn wenn ihr mal versucht euch eure Werte vor Augen zu halten?
So z.B.: ich will eine liebende Mutter sein
- dann verhaltet euch so
ich will eine gute Beziehung führen - tut Dinge, die dazu beitragen
Ich möchte meinen Partner liebevoll behandeln - tut es
Diese Dinge kann man machen, egal welche Gedanken man hat. Auch wenn man den Gedanken hat, dass man gelähmt ist, kann man immer noch laufen - wenn man möchte.
Ihr müsste es TUN. ANFANGEN.
Die Gedanken werden nicht weggehen. Darauf zu warten verspricht nur Leid.
Ihr werdet euer Leben lang ganz viel Unsinn denken. Ein Beispiel: ich hatte gestern das Baby einer Freundin auf dem Arm. Ich liebe dieses Kind von ganzem Herzen. Trotzdem dachte ich plötzlich: ich könnte ihr jetzt den Kopf zertrümmern.
Das klingt ganz furchtbar, aber der Gedanke war einfach in meinem Kopf. Ich würde das NIEMALS tun und deshalb hab ich meinem Gehirn kurz nen Vogel gezeigt und hab weiter Quatsch mit der Kleinen gemacht, weil es nein Wert ist, ihr eine gute Tante zu sein.

Was hast du eigentlich für eine Therapie gemacht ?

21.06.2018 17:11 • #14112


M
Naja, ist ja jetzt nicht so, als würde ich meinen Partner wie Dreck behandeln
Im Gegenteil würde ich sogar behaupten.

21.06.2018 17:35 • #14113


S
Ich lese gerade das Buch frei werden von Zwangsgedanken. Hab so ein schlechtes Gewissen das meine Kinder auch mal eine Zwangsstörung entwickeln, bin oft genervt (wegen der Gedanken und nicht mehr belastbar) und schimpfe mit den zweien.

21.06.2018 18:13 • #14114


S
Gerade auch wieder. Ich komme heim, dann kommen doofe Gedanken bzgl meinem Mann die mich auch sauer machen und dann läufts nicht so rund mit den kleinen dh sie tun nicht was ich sage und schon schimpfe ich mit beiden. Es heißt ja in vielen Büchern, schreien zerstört die Seele der Kinder. Bin grad so enttäuscht von mir selber, das ich das nicht hinbekomme. Passt nicht so recht hier her aber wollts los werden!

21.06.2018 18:26 • #14115


Susalie
Zitat von Efabi12:
Wie wär's denn wenn ihr mal versucht euch eure Werte vor Augen zu halten?
So z.B.: ich will eine liebende Mutter sein
- dann verhaltet euch so
ich will eine gute Beziehung führen - tut Dinge, die dazu beitragen
Ich möchte meinen Partner liebevoll behandeln - tut es
Diese Dinge kann man machen, egal welche Gedanken man hat. Auch wenn man den Gedanken hat, dass man gelähmt ist, kann man immer noch laufen - wenn man möchte.
Ihr müsste es TUN. ANFANGEN.
Die Gedanken werden nicht weggehen. Darauf zu warten verspricht nur Leid.
Ihr werdet euer Leben lang ganz viel Unsinn denken. Ein Beispiel: ich hatte gestern das Baby einer Freundin auf dem Arm. Ich liebe dieses Kind von ganzem Herzen. Trotzdem dachte ich plötzlich: ich könnte ihr jetzt den Kopf zertrümmern.
Das klingt ganz furchtbar, aber der Gedanke war einfach in meinem Kopf. Ich würde das NIEMALS tun und deshalb hab ich meinem Gehirn kurz nen Vogel gezeigt und hab weiter Quatsch mit der Kleinen gemacht, weil es nein Wert ist, ihr eine gute Tante zu sein.


Hm. Ja stimmt schon, die Idee dahinter macht Sinn. Man muss sich quasi dafür entscheiden. Mich irritiert nur so, dass es 8 Jahre einfach so ging und ich zufrieden in mir ruhte. Und jetzt dieses gefühlte Band zwischen uns von den Gedanken zerstört oder blockiert wird. Ich entferne mich gedanklich immer mehr von ihm und könnte kotzen dass es so ist.

Aber du hast vollkommen recht. Einfach machen. Auf dem Sofa hocken und der alten Zeit nachtrauern macht es einfach auch nicht besser. Ich werde das mal vermehrt versuchen.

Mir fehlt mein Partner, obwohl er da ist. Crazy, oder?

21.06.2018 18:28 • #14116


A
Ich muss sagen, dass es mir auch sehr sehr schlecht geht. Ich versuche mit ganzer Kraft nicht an ihn zu denken und dann die Angst auszuhalten, dass ich mich entlieben könnte, das ich ihn doch nur als kumpel sehen könnte, das ich meine starke Bindung zu ihm verlieren könnte. Das könnte ist so schmerzhaft aber ich versuche es trotzdem und will die gedanken los werden. Mir dreht sich die ganze zeit der bauch wie eine Waschmaschine. Ich bekomme ihn nicht aus meinem kopf. Wenn ich denke bei ihm zu sein bekomme ich ein elektrischen unangenehmen Impuls der durch den Körper geht der sagt NOCH NICHT! Du bist noch nicht weit genug. Als ich ihn vorhin kurz gesehen habe war ich komplett zwangsfrei, wenn ich alleine bin gehts wieder los. Jetzt habe ich seit einer woche ungefähr den gedanken, dass ich ihn hässlich finden könnte. Ich finde ihn eigentlich wunderschön. Kritik gibts trotzdem die ganze zeit von meinem inneren und ich bekomme dann angst. Ich habe mir vorgenommen viel mit freunden zu machen und mich um mich selbst kümmern.
Heute in der schule habe ich zwei Mädchen gefragt wie sie mit der Abhängigkeit und so umgehen, sie wohnen beide bei ihren Partnern. Die eine sagt sie schreibt nie so wirklich mit ihm und braucht viel Abstand. Die andere schreibt viel mit ihm und man ist halt gezwungen zusammen zu sein wenn man zusammen wohnt. Aber keine der beiden glaubt abhängig zu sein. Man müsse wohl daran arbeiten und darauf achten sagen sie. Ich habe gefragt wie man das anstellt. dein eigenes leben leben. da fragte ich wenn man ihn aber die ganze zeit vermisst und so?... runter schlucken. Ich vermisse ihn auch ständig... Die eine ist 18 die andere 20. Ich wünschte es wäre für mich nicht so schwer ich selbst zu sein.... Es wäre so schön, wenn ich einfach nicht dauerhaft wieder in die extreme Abhängigkeit fallen würde. Es gibt einen Mittelweg für alles aber der ist so schmal, als würde man auf einer messer schneide balancieren. Ich falle ständig in eine der beiden extreme und das ist so anstrengend und ermüdend..

21.06.2018 18:28 • x 1 #14117

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Zitat von Susalie:

Hm. Ja stimmt schon, die Idee dahinter macht Sinn. Man muss sich quasi dafür entscheiden. Mich irritiert nur so, dass es 8 Jahre einfach so ging und ich zufrieden in mir ruhte. Und jetzt dieses gefühlte Band zwischen uns von den Gedanken zerstört oder blockiert wird. Ich entferne mich gedanklich immer mehr von ihm und könnte kotzen dass es so ist.

Aber du hast vollkommen recht. Einfach machen. Auf dem Sofa hocken und der alten Zeit nachtrauern macht es einfach auch nicht besser. Ich werde das mal vermehrt versuchen.

Mir fehlt mein Partner, obwohl er da ist. Crazy, oder?


Das kenne ich sehr gut. Das tut furchtbar weh und macht sehr große angst. Es hin nehmen ist wirklich das beste. Kümmere dich um dich selbst dann wirst du den weg wieder zu ihm finden. Du hast dich selbst verloren jetzt finde dich erstmal danach wird alles wieder gut. Kopf hoch.. 3

21.06.2018 18:36 • x 2 #14118


Frozen93
Zitat von Schneckchen_1983:
Ich lese gerade das Buch frei werden von Zwangsgedanken. Hab so ein schlechtes Gewissen das meine Kinder auch mal eine Zwangsstörung entwickeln, bin oft genervt (wegen der Gedanken und nicht mehr belastbar) und schimpfe mit den zweien.

Das habe ich auch und finde es gut

21.06.2018 20:10 • #14119


Frozen93
Zitat von Alina-Sophie:
Ich muss sagen, dass es mir auch sehr sehr schlecht geht. Ich versuche mit ganzer Kraft nicht an ihn zu denken und dann die Angst auszuhalten, dass ich mich entlieben könnte, das ich ihn doch nur als kumpel sehen könnte, das ich meine starke Bindung zu ihm verlieren könnte. Das könnte ist so schmerzhaft aber ich versuche es trotzdem und will die gedanken los werden. Mir dreht sich die ganze zeit der bauch wie eine Waschmaschine. Ich bekomme ihn nicht aus meinem kopf. Wenn ich denke bei ihm zu sein bekomme ich ein elektrischen unangenehmen Impuls der durch den Körper geht der sagt NOCH NICHT! Du bist noch nicht weit genug. Als ich ihn vorhin kurz gesehen habe war ich komplett zwangsfrei, wenn ich alleine bin gehts wieder los. Jetzt habe ich seit einer woche ungefähr den gedanken, dass ich ihn hässlich finden könnte. Ich finde ihn eigentlich wunderschön. Kritik gibts trotzdem die ganze zeit von meinem inneren und ich bekomme dann angst. Ich habe mir vorgenommen viel mit freunden zu machen und mich um mich selbst kümmern.
Heute in der schule habe ich zwei Mädchen gefragt wie sie mit der Abhängigkeit und so umgehen, sie wohnen beide bei ihren Partnern. Die eine sagt sie schreibt nie so wirklich mit ihm und braucht viel Abstand. Die andere schreibt viel mit ihm und man ist halt gezwungen zusammen zu sein wenn man zusammen wohnt. Aber keine der beiden glaubt abhängig zu sein. Man müsse wohl daran arbeiten und darauf achten sagen sie. Ich habe gefragt wie man das anstellt. dein eigenes leben leben. da fragte ich wenn man ihn aber die ganze zeit vermisst und so?... runter schlucken. Ich vermisse ihn auch ständig... Die eine ist 18 die andere 20. Ich wünschte es wäre für mich nicht so schwer ich selbst zu sein.... Es wäre so schön, wenn ich einfach nicht dauerhaft wieder in die extreme Abhängigkeit fallen würde. Es gibt einen Mittelweg für alles aber der ist so schmal, als würde man auf einer messer schneide balancieren. Ich falle ständig in eine der beiden extreme und das ist so anstrengend und ermüdend..

Ja der Mittelweg zu finden ist extrem schwierig

21.06.2018 20:13 • #14120


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler