Angst den Partner nicht zu lieben

17.11.2017 16:31 • #12061

Boah ich häng grad wieder total drin. Aber dieses Mal ohne Angst, das ist so gruselig...hatte das noch nie. Ich weiss, dass das viele hier kennen aber es fühlt sich so verdammt real an. Mittwoch war alles noch so schön und verliebt. Wie kann sich das so anfühlen?

17.11.2017 17:06 • x 1 #12062

Hallo Ihr Lieben.

Kurz zu Klausto - Um es hart und deutlich zu sagen, auch wenn ich bezweifele, dass Du das je verstehen wirst, meine Energie ist mir zu schade um Dir noch ein mal zu erklären, dass alle deine Texte nicht zu verstehen sind. Ich für meinen Teil blende Dich nun aus. Alles Gute Dir!

Selbst mit meinem Gehirnmüll ist eine Auseinandersetzung leichter.

Und jetzt zu dem Rest.
Ihr alle könnt und werdet es schaffen. Ich habe selber so sehr viele Facetten der Krankheit erlebt. Lasst euch nicht triggern, geht euren Weg und versucht euch selber mehr zu vertrauen. Die aktuen Phasen sind furchtbar, ich weiss - aber auch diese werden vergehen.
Das Du keine Angst verspürst Pauli hat mir seiner Zeit auch Angst gemacht. Ich dachte jetzt ist es real. Doch das war es nicht. Als die Angst verschwand konnte ich mir mehr und mehr sagen was für ein Gehirnmüll das alles ist und es verschwand immer mehr.
Glaubt an euch. Ihr seid alles tolle Menschen und Ihr seid stärker als der kleine Troll.

Habt ein schönes Wochenende.

Angst den Partner nicht zu lieben

17.11.2017 17:32 • #12063

Aber ich hab ja keine Angst, nur diese negativen trotzigen Gedanken..sorry, ich will mich hier nich rückversichern, aber ich pack dieses negative reele Gefühl grad null und hab total Bauchweh

17.11.2017 17:41 • #12064

Nun ich finde halt ok wenn man wem einladet, aber sie will das nicht weil es ihr zu viel ist
ich mag das halt z.b. nicth wenn ich ihr was asge was sie früher nicht verstanden hat und mich bewegt das, dass sie mich so verwundert und ungläubig anschaut und so kompliziet dann ist, ich bin ein direkter Mensch.
und ich hätte es halt gerne wnen meine eltern und sie sich zusammentreffen
aber da war damalsm zu viel los. sie hat oft meine Handlungen gegenüber meinen Eltern hinterfragt, weil sie der Mensch ist der niht versteht wieso ich so viel Kontakt habe und so eine starke Bindung zu meinen Eltern vor allem zu meiner Mutter.
Und ich finde das nicht in Ordnung wenn sie sich da in Sachen ein mischt, was mein Freund nie macht. Und den kenne ich 35 Jahre schon.
Früher haben wir viel diskutiert wiel ich ihr immer sagte schaue das und jenes und lies das und jenes, und sie ist viel christlicher drauf als ich.

17.11.2017 17:44 • #12065

Zitat von AlterHaseNicky:
Hallo Ihr Lieben.

Kurz zu Klausto - Um es hart und deutlich zu sagen, auch wenn ich bezweifele, dass Du das je verstehen wirst, meine Energie ist mir zu schade um Dir noch ein mal zu erklären, dass alle deine Texte nicht zu verstehen sind. Ich für meinen Teil blende Dich nun aus. Alles Gute Dir!

Selbst mit meinem Gehirnmüll ist eine Auseinandersetzung leichter.

Und jetzt zu dem Rest.
Ihr alle könnt und werdet es schaffen. Ich habe selber so sehr viele Facetten der Krankheit erlebt. Lasst euch nicht triggern, geht euren Weg und versucht euch selber mehr zu vertrauen. Die aktuen Phasen sind furchtbar, ich weiss - aber auch diese werden vergehen.
Das Du keine Angst verspürst Pauli hat mir seiner Zeit auch Angst gemacht. Ich dachte jetzt ist es real. Doch das war es nicht. Als die Angst verschwand konnte ich mir mehr und mehr sagen was für ein Gehirnmüll das alles ist und es verschwand immer mehr.
Glaubt an euch. Ihr seid alles tolle Menschen und Ihr seid stärker als der kleine Troll.

Habt ein schönes Wochenende.

Was ist denn deiner meinung nach an meinen Texten bitte unverständlich?

17.11.2017 17:45 • #12066

Zitat von zitrone86:
Leute versucht wirklich das was er schreibt nicht an euch ran zu lassen. Die Gefahr ist groß dass ihr euch sonst von diesen Aussagen triggern lasst. Mir geht es zumindest bei einigen Äußerungen so.
Und klaustro, finde dich damit ab dass dir wohl niemals jemand sagen kann ob du rocd oder irgendwas anderes hast. Auch wenn du uns das noch 1000 mal fragst. Und deine Freundin ist ein eigenständiger Mensch mit einer eigenen Meinung und eigenen Handlungen. Entweder du akzeptierst das und nimmst sie so wie sie ist oder du überlegst wo bei dir das Problem liegt wieso du andere Menschen und deren Meinung und Haltung nicht so hinnehmen kannst wie sie sind. Sie zwanghaft verändern zu wollen wird dich und Vorallem sie nicht weiterbringen.

Ok, Hm
aber wenn der andere Mensch so reagiert wie ich es nicht packe, in einigen Dingen?
oder Dinge sagt die falsch sind und ich mich einfach ärgere weil der Mensch das nicht kapiert?

17.11.2017 18:29 • x 2 #12067

Zitat von Pauli123:
Aber ich hab ja keine Angst, nur diese negativen trotzigen Gedanken..sorry, ich will mich hier nich rückversichern, aber ich pack dieses negative reele Gefühl grad null und hab total Bauchweh

Mach Dir keine Sorgen Pauli. Das ist total normal auch kein Angstgefühl mehr dabei zu haben. Eigentlich ist das ein gutes Zeichen. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich hatte irgendwann auch nur noch diese negativen Gedanken und keine Angst mehr dabei. Alles war leer, alles hat sich so egal angefühlt. Aber von da an ging es Berg auf. Halte durch ja? Du packst das! Nur weil Du keine Angst mehr verspürst heißt es nicht es ist real, versprochen.

17.11.2017 19:16 • #12068

Okay danke Nicky mir ist grad echt nur nach weinen zu mute... mir ging es so lang so gut, aber dieses Gefühl ist so eklig und vernichtend. Komm mir grad vor, als würde ich alles zerstören, was ich mir 1 Jahr lang aufgebaut hab. Hoffentlich ist diese Phase bald wieder vorbei!

17.11.2017 23:43 • x 3 #12069

@Pauli123
Ich weiß nicht, ob es dir hilft.
Aber ich hatte seit der Akutphase letztes Jahr gar keine wirkliche Angst mehr. Bei mir wechseln sich gute bis Sehr gute Phasen mit schlechten Phasen ab. Und die schlechten Phasen sind entweder so, dass ich meinen Partner innerlich abwerte und einfach gar keine Lust auf Beziehung habe oder dass ich den Eindruck habe, andere sind viel toller und denke, dass ich mich in jemand anderen verlieben könnte. Aber auch das ist dann eher mit so einem Gefühl der Gewissheit verbunden und Aufregung gibt es fast keine mehr.
Ich für meinen Teil bin ziemlich sicher, dass ein Fünckchen Wahrheit darin liegt. Ich denke, dass das besonders in solchen Phasen passiert, in denen ich vll wirklich mal Zeit für mich brauche, genervt bin oder jemand anderen attraktiv finde. Aber mein Gehirn macht daraus das schlimmste was ich mir vorstellen kann und das NoGo für Beziehung: Gleichgültigkeit gegenüber meinem Partner, Trennungsgedanken ohne einen Funken Gefühl.
Das halte ich für eine solche Uberreaktion, dass ich es nicht ernst nehme. Von Verliebtheit in totale Gleichgültigkeit, darauf vertraue ich nicht.
Also warte ich ab. Bis eine neue Phase im Zyklus kommt. Bis ich wieder ein entspanntes Wochenende vor mir habe. Bis ich wieder Sport gemacht habe. Abstand gesucht, Freunde gesehen, aufgeräumt usw. Und irgendwann verkümeln sich diese Gedanken wieder und ich hab mein Leben wieder für mich.
Halte durch!

18.11.2017 00:20 • x 1 #12070

Vielen Dank Annelin
Jetzt nach ein paar Drinks ist mein Hirn eh Matsch und ich knutsch meinen Freund die ganze Zeit. krass wie schnell man wieder reinrutschen kann! Ich danke euch für eure unterstützenden Beiträge, die haben mir echt geholfen!
Wir können so von Glück sprechen, dass wir uns und dieses Forum haben, denn es tut so gut zu wissen, dass wir nicht alleine sind...
Mein Bruder hat seit 4 Monaten etwa auch Zwangsgedanken und traut sich noch nicht zu recherchieren und der tut mir einfach Leid, ich glaub er fühlt sich grad mit seinem thema total einsam - wenigstens hat er eine Schwester an die er sich wenden kann, die die gleichen Erfahrungen gemacht hat

18.11.2017 12:45 • #12071

@Annelin
Wow, ich bewundere dich sehr für deine Einstellung. Toll dass du so schlechte Phasen hinnehmen kannst.
Ich sehe es leider immer noch als totale Bedrohung für die Beziehung (Abwertung usw)
Immer dieses sowas darf man nicht denken und fühlen
Immer meine hollywoodhafte Vorstellung einer Beziehung. So kann ich ja nur enttäuscht und unzufrieden sein mein Partner ist auch nur ein Mensch mit positiven und negativen Eigenheiten/Eigenschaften wie ich auch. Und ich strebe immer nach dem Besten für mich? Das Perfekte? Das ist eigentlich traurig.
Nur dann kommen nach der Einsicht immer die ABER dann dürfte ich so nicht denken, ABER dann dürfte ich so nicht fühlen usw.
Ich frage mich immer wieder wie das alle anderen Paare machen und schaffen.

18.11.2017 15:03 • x 2 #12072

@Strawberry
Ich finde es manchmal auch richtig schwer. Manchmal gelingt es mir sehr schnell und manchmal ist es ein ständiger nerviger innerer Dialog. 'Aber was ist, wenn ich....' und dann 'Du kannst denken/fühlen was du willst, verfolge deine Werte' und dann wieder 'Aber was ist, wenn das bedeutet, dass...' und dann 'selbst wenn, du kannst immer noch selbst entscheiden, wie du leben willst, dass entscheiden nicht irgendwelche aufkommenden Gedanken oder Gefuhle' usw usw.
Kostet manchmal enorm viel Kraft, die Gedanken als zu mir dazu gehörig zu akzeptieren ohne Ihnen zu viel Bedeutung zu zu sprechen.

19.11.2017 01:03 • #12073

Ihr kennt also alle die Gedanken
woher kommen die und wie gehen die weg
was ist wenn es wirklich der falsche ist?
ich denke mir die ganze Zeit, die Art meiner Freundin so erstaunt sein so verwundert dauernd, so irgendwie aufgeregt, dass ist sowas arges irgendwie, das pack ich nicht so gut
was macht man da?

19.11.2017 11:06 • x 1 #12074

@Klausto
Wie wäre es , wenn du genau diese Fragen deine Therapeutin fragst.
Wir können sie dir leider nicht beantworten weil es wie bei alles psychischen Krankheiten sehr komplex von der Ursache ist.
Das kann am besten ein Therapeut machen der dich etwas besser kennt, als wir es tun !
Es ist nie die EINE Ursache!

19.11.2017 17:26 • x 4 #12075

Hallo alle Zusammen.
Ich glaube ihr kennt mich alle gar nicht da hier so viele neue dazugekommen sind.
So also ich bin Karina und 16 Jahre alt und bei mir hat in der Nacht vom 31.Dez auf den 01.Januar 2017 alles angefangen.
Die Panikattacken, der Gedanke dass ich meinen Freund nicht mehr liebe, der unerträgliche Druck auf meiner Brust, der Verlust vom Appetit einfach alles.
Nun sind 11 Monate vorbei und ich habe seit einem halben Jahr nichts mehr reingeschrieben.
Ich wollte euch sagen, NICHTS ist unmöglich.
Ich habe es geschafft und alles ist weg.
Ich dachte mir ich melde mich mal und sage euch dass um euch Mut zu machen.
Ich würde euch gerne Tipps geben aber wirklich ich weiß selbst nicht wie ich es geschafft habe
Ich kann euch einen einzigen Ratschlag geben und der wäre: Hört auf so viel in dieses Forum zu schreiben und euch so viel damit zu beschäftigen, ich weiß dass hier alles gibt euch Halt aber dass hier macht es nur noch schlimmer!
Umso mehr ihr hier reinschreibt umso mehr beschäftigt ihr euch damit und dann wartet ihr auf eine Nachricht zurück und dass ist einfach ein Teufelskreis.
Ich probiere öfter mal hier reinzuschauen und zu helfen.
Grüße Karina

19.11.2017 19:24 • #12076

@kara1704
Respekt das du es in einem Jahr geschafft hast.
Ich habe das nun zwei Jahre das Zeug.
Warst du in Therapie ?

19.11.2017 21:31 • #12077

Ich hänge leider auch wieder sehr drin.
Nur ich habe die Gedanken ja mittlerweile seit einem guten Jahr in umgekehrter Form, sprich Er liebt mich nicht mehr!. Ich interpretiere alles. Jede Geste, jedes Anzeichen jedes Wort. Es nervt Ihn sehr das ich Ihn immer wieder frage ob alles okay ist. Dazu kommt es auch zu Missverständnissen weil ich alles falsch interpretiere was er sagt. Dadurch sabotiere ich meine Beziehung enorm und meine Angst verstärkt sich. Ich denke immer darüber nach ob eine Trennung nicht das Beste wäre. Er hat das nicht verdient. Er ist genervt von den Fragen. Die doofen Missverständnisse. Ich sehe es einfach so, dass ich alles kaputt gemacht habe und sich das auch nicht mehr ändern kann. ich bin verzweifelt!

19.11.2017 22:35 • #12078

Ja ich bin auch immer noch in Therapie.
Ich hoffe sehr für euch alle dass es sich bessert!
Ich hatte auch immer Angst davor mich in einen anderen zu verlieben bzw. hat meine Angst sogar damit angefangen!
Irgendwann habe ich mir dann immer gedacht wow der ist aber hübsch aber mein Freund ist auch ganz toll und er ist für mich da und versteht mich und sieht nicht nur gut aus!
Oder wenn ich wieder den Gedanken hatte dass ich ihn nicht mehr liebe dann dachte ich mir einfach gut dann ist es halt so kann man auch nichts gegen machen und irgendwann hat dass mir alles nicht mehr so Angst gemacht weil ich mir ja eingeredet hatte es wäre mir egal und irgendwann haben die Gedanken nachgelassen.

19.11.2017 23:18 • #12079

@kara1704

Ja das mit dem egal sein versuche ich auch
Wenn da nur diese Gefühle nicht wären
Warst du auch davon betroffen?
Wenn ja.. welche waren es bei dir ?
Lg

19.11.2017 23:48 • x 2 #12080

Hey Nicky,

bleib dran, dein Freund ist es wert! Versuch die Fragen nicht an ihn zu stellen, zumindest nicht so, dass es ihn nervt. Allein die Tatsache, wie sehr er dich auch in der Krankheit unterstützt zeigt doch, wie sehr er dich liebt! das brauchst du wirklich nicht anzweifeln. Viel mehr ist es wichtig, dass du an deinem Selbstwertgefühl- und vertrauen arbeitest. Je mehr du dich selbst liebst, desto mehr kann er dich auch lieben aber mit deinen Gedanken bist du nicht allein! Ich bin zum Beispiel total eifersüchtig und schaue immer in sein Jandy, was ihn tierisch nervt! Verständlicherweise! Aber ich arbeite an mir ihm mehr zu vertrauen und ich denke, da ist sehr viel Selbstarbeit gefragt!

Angst den Partner nicht zu lieben

Angst den Partner nicht mehr zu lieben

Angst meinen Partner nicht mehr zu lieben :'-((

Angst keine Gefühle mehr für den Partner zu haben / lieben

HILFE - Angst ich könnte meinen Partner nicht mehr lieben

Den Partner nicht mehr lieben zu können