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A
Gibt es hier jemanden, der sich trotz der Gedanken und Ängste für Kinder entschieden hat?
Ich würde gerne wissen, was das möglich gemacht hat und wie die Schwangerschaft und Geburt war. Wie die Gedanken sich bzgl. des Kindes entwickelt haben, ob überhaupt...

22.08.2017 20:50 • #11361


B
Zitat von Annelin:
Gibt es hier jemanden, der sich trotz der Gedanken und Ängste für Kinder entschieden hat?
Ich würde gerne wissen, was das möglich gemacht hat und wie die Schwangerschaft und Geburt war. Wie die Gedanken sich bzgl. des Kindes entwickelt haben, ob überhaupt...


Ich...war manchmal etwas mühsam aber es ging.... sind noch viele mit Kinder: Landi, Sportsfreund, Eleyna und Nicole (den Nutzername den ich jetzt gerade vergessen habe^^)

23.08.2017 06:06 • x 1 #11362


A


Angst den Partner nicht zu lieben

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A
@Bilbo
ETWAS mühsam? Ok...
Mich würde allerdings insbesondere die Schwangerschaft interessieren, weil man da ja als Frau in einer Situation ist, aus der man nicht einfach raus kann (zumindest ab einem gewissen Zeitpunkt). Und auch die Geburt, fängt die einmal an, muss man da irgendwie durch.
Und bei den ganzen Ängsten in der Beziehung hat man ja immer den Ausweg, ich halts nicht mehr aus, ich gehe, aber das geht bei einem Kind ja nicht. Wie kann man sich mit diesen Ängsten trotzdem dafür entscheiden?

23.08.2017 06:39 • #11363


B
Naja was soll ich sagen, das zusammenziehen hat mir mehr Mühe gemacht....

23.08.2017 07:29 • #11364


A
Das liegt bei mir jetzt schon über 7 Jahre zurück und da hatte ich die Gedanken noch nicht...
Die kamen dann das erste Mal, als ich wegen Studium wieder ausgezogen bin... und kurz vor der Hochzeit....
oh man... wie konntest du dich denn dafür entscheiden? Was hat dabei geholfen? Ein kind bindet ja viel mehr als alles andere...

23.08.2017 08:17 • #11365


B
Wie? Gute Frage...
Ich habe mich selber einfach ausgehalten. Klingt irgendwie blöd aber mir ging es selten länger als 5 Tage schlecht. Die Angst verflog immer nach ner Zeit. Ich habe mir einfach gesagt, ich entscheide nur bei guten Phasen und die schlechten nehme ich hin. Ich hatte nie Zweifel in guten Phasen. Die eigenen Gedanken nicht ernst nehmen war mir wichtig, war aber ein riesen Prozess der über Jahre ging. Sich selber nicht ernst nehmen als verkopfter Mensch, naja =) sehr schwierig.
Frage dich, willst du ein Kind? Wenn ja, entscheide dich dafür mit allen Konsequenzen, dann lebe mit diesen Konsequenzen. Entscheide aber in guten Phasen, denn da bist du bei dir. All die Ängste, Zweifel etc. haben mir dir als Person, dem Kern nichts zu tun. Das ist nur Vergangenes oder Zukünftiges.
Vielleicht versuchst du deinen inneren Dämon zu trennen von deiner Person. Wenn dir das gelingt wird es einfacher.

23.08.2017 08:44 • x 1 #11366


A
@Bilbo
Ja, ich denke ich weiß genau was du meinst.
Mich in der Gegenwart, im hier und jetzt sehen. Da bin ich echt und fühle das was um mich herum geschieht.
Mich in der Vergangenheit, im gestern mit den Sorgen und Zweifeln für morgen. Da bin ich weit weg vom hier und jetzt und bin handlungsunfähig.
Mich zu distanzieren gelingt in den normalen Alltagssituationen ganz gut. Zu trennen zwischen Trauma Gedanken und dem Jetzt.
ABER: (gibts ja immer) es gibt Situationen da gelingt es nicht. Vor der hochzeit. Was, wenn ein Kind das miterlebt?
Was, wenn... jaj ja.... sehe ih selbst. Unsicherheit aushalten.
Danke dir für die Antwort!

23.08.2017 09:07 • x 1 #11367


B
Zitat von Annelin:
Ja, ich denke ich weiß genau was du meinst.
Mich in der Gegenwart, im hier und jetzt sehen. Da bin ich echt und fühle das was um mich herum geschieht.
Mich in der Vergangenheit, im gestern mit den Sorgen und Zweifeln für morgen. Da bin ich weit weg vom hier und jetzt und bin handlungsunfähig.
Mich zu distanzieren gelingt in den normalen Alltagssituationen ganz gut. Zu trennen zwischen Trauma Gedanken und dem Jetzt.
ABER: (gibts ja immer) es gibt Situationen da gelingt es nicht. Vor der hochzeit. Was, wenn ein Kind das miterlebt?
Was, wenn... jaj ja.... sehe ih selbst. Unsicherheit aushalten.
Danke dir für die Antwort!


und das wichtigste, etwas habe ich vergessen. Dieses aushalten ging bei mir über Jahre da ich nicht an meinem Selbstvertrauen in der Therapie gearbeitet habe. bei meinem ersten Therapeut. Seit ich selbstbewusster bin durch eine neue Therapie ist auch alles anders. Man nimmt sich selber ernst, nicht die Ängste sondern der echte Kern.

Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein ist der Schlüssel zu allem.

23.08.2017 09:16 • x 2 #11368


A
@Bilbo
Sich dem eigenen, echten Kern bewusst sein. Auf das eigentliche ICH vertrauen lernen.
Sich selbst sicher sein. Wer bin ich, was will ich, welche Gedanken denke ich... welche Gefühle und Gedanken sind nur Vergangenheit.
Das ist etwas, was mir zwischendurch durch die Finger rinnt... da kann ich mich selbst nicht halten, ich merke dann richtig, wie ich in mir selbst verloren gehe. Bisher habe ich noch keine Idee, wie ich das aufhalten kann. Ganz plötzlich ist es wie ein Strudel der sich auftut und ich falle hinein. Merke zwar, dass es das nicht sein kann, aber ich finde meinen Kern nicht mehr.
Hast du spezielle Übungen gemacht? Oder bestimmte Gedanken gehabt, die dir geholfen haben? Oder war es die Zeit?
Oder lebst du damit, dass es vielleicht alle paar Jahre mal einen Strudel gibt, dem man sich entziehen kann?
Ich überlege eine spezielle Traumatherapie zu machen mit EMDR, da soll angeblich die Möglichkeit sich von alten traumatischen Gefühlen zu distanzieren gefördert werden können.

23.08.2017 10:11 • x 1 #11369


B
@Annelin

Wenn ich dir sage, was mir geholfen hat, wird das nichts sein, was dir helfen wird. Da ist der Mensch zu individuell.

Ich denke unter dem Strich ist es das Loslassen. Ich bin seit ich alles aufarbeite immer wieder an einer Verbesserung angekommen, wo ich loslassen konnte. War es bei mir eine alte Beziehung, das Elternhaus, die Eltern, die jetzige Familie und am Schluss die Vergangenheit. Auch noch das Loslassen vom Kampf gegen sich selber. Bei mir ging es hauptsächlich um das. Jedes einzelne Loslassen war für mich wie eine kleine Erleuchtung, es war nicht nur ein AHA Moment es war etwas ganz tief einschneidendes. Das Loslassen der Vergangenheit war, glaube ich, nur das Produkt vieler kleiner Fortschritte. Der Prozess ist natürlich bei jedem auch unterschiedlich lange. Dieser wird aber kommen! Immer!

Der endgültige Tritt hat mir das Buch eine neue Erde von Eckhart Tolle gegeben. Auf einmal hat alles Sinn gegeben und ich fühlte mich frei. Das ganze ist aber nicht dem Herr Tolle zu verdanken, sondern meiner Arbeit an mir selber. Er hat einfach eine für mich wahnsinnige Art zu schreiben. Seine Worte haben mich sehr bewegt. Ich hörte das Audiobuch auf dem Weg zur Arbeit, das hat sehr gepasst.

So einen Strudel lässt sich meiner Meinung nach gar nicht vermeiden. Zumindest in der Intensität kann man daran arbeiten. Wenn du dich selber nicht mehr siehst, akzeptiere es. Versuche nicht Gedanklich etwas zu lösen, das wird NIEMALS funktionieren. Angst lässt sich rational nicht lösen. Sie kommt und geht. Das darf auch so sein.

Ich hatte seit 2011 die Panikattacken, Angstphasen, Grübelzwänge, Depressionen etc....nun nach vielen Jahren wird es besser, viel besser. Man soll einfach daran arbeiten, nie aufhören. Niemals. Auch wenn es Jahrelang hart wird. Am Schluss sind solche psychischen Schwierigkeiten nur ein Wink mit dem Zaunpfahl. höre hin, etwas ist da wo angeschaut werden muss.

Zitat von Annelin:
Bisher habe ich noch keine Idee, wie ich das aufhalten kann
Das machst du doch schon

23.08.2017 10:25 • x 1 #11370


M
Ich hab die ähnliche Angst in Bezug auf Heirat.
Man denkt doch dann immer,so wie es ist und man manchmal fühlt,kann man nicht heiraten.
Das stelle ich mir schwer vor,dann auch die Kinder Entscheidung zu treffen.Aber wenn es dein Wunsch ist,dann waere es so unglaublich schade,wenn diese Problematik dir das nimmt,was du dir wünschst.

Loslassen...ja das wäre schön...nur schwingt da die Angst mit,dass ich dann ihn loslassen muss,weil mir mein Hirn immer nur Trennung als Loesungsweg suggeriert.

Kennt jemand eigentlich die Urlaubshochs?
Wir waren eine Woche weg,ich spuerte Liebe,Anhaenglichkeit,Liebe,Spntaneitaet,Freiheit...keine Kopfschmerzen
Und bumm auf der Rueckfahrt kamen die Gedanken,Zweifel,Kopfschmerzen,und diese eklige Blockade zurueck...was kann man da noch machen?
Fuehle mich ausgeliefert....

23.08.2017 10:59 • #11371


A
Zitat von Bilbo:
@Annelin
Wenn ich dir sage, was mir geholfen hat, wird das nichts sein, was dir helfen wird. Da ist der Mensch zu individuell.
So einen Strudel lässt sich meiner Meinung nach gar nicht vermeiden. Zumindest in der Intensität kann man daran arbeiten. Wenn du dich selber nicht mehr siehst, akzeptiere es. Versuche nicht Gedanklich etwas zu lösen, das wird NIEMALS funktionieren. Angst lässt sich rational nicht lösen. Sie kommt und geht. Das darf auch so sein.


Tja, vielleicht ist das ein Schritt, den ich noch weiter gehen könnte. Mich mit dem Strudel bewegen, mich nicht dagegen wehren. Die Angst, die Verzweiflung und Hilflosigkeit akzeptieren als Gefühle, die einfach grad da sind. Da sträubt sich immer noch alles und versucht sich dagegen zu wehren, zu kämpfen. Weil der Strudel sich so entgültig, so furchtbar dunkel und bedorhlich anfühlt, dass ich Angst habe, es nicht auszuhalten.

Zitat von Annelin:
Bisher habe ich noch keine Idee, wie ich das aufhalten kann
Das machst du doch schon [/quote]
Ja, oft mache ich das... stimmt! Danke! Ich wünschte wohl nur, dass es leichter ginge, nicht so mühsam ist. Und das ist es nicht. Ich denke oft, dass es andere so leicht haben und dann hardere ich mit meinem Schicksal. Hilft mir aber natürlich auch nicht weiter...


@Mondscheintarif
[/quote]Das stelle ich mir schwer vor,dann auch die Kinder Entscheidung zu treffen.Aber wenn es dein Wunsch ist,dann waere es so unglaublich schade,wenn diese Problematik dir das nimmt,was du dir wünschst.[/quote]
Das hat mich grad sehr berührt.... ja, ich trauer oft darum, dass ich es nicht schaffe. Habe das gefühl, dass sich die Tür langsam schließt. Und weiß nicht, wie ich es schaffen kann. Ich wünsche mir Kinder, eine kleine Familie und ich habe das Gefühl, ich kann es einfach nicht. Ich schaffe es nicht. Und ich weiß nicht, ob ich noch rechtzeitig gesund werden kann. Immer wenn ich denke, jetzt gehts, kommt der Zweifel: Sicher? Mit dem Mann? Du? Mit der Vorgeschichte? Was ist mit Verantwortung? Was sit, wenn du plötzlich die Kinder nicht mehr willst? Nicht mehr lieben kannst? Was wäre wenn..... endlosschleife...

Urlaub: kenne ich auch, in beide Richtungen... Hoch und Tiefs!

23.08.2017 18:46 • #11372


Rosenroth
Ich habe auch lange gedacht, dass sich die Tür langsam schließt. Du hast aber mit der Krankheit bzw. einem solchen Wink mit dem Zaunpfahl, wie es Bilbo beschrieben hat, eine so große Lebenskraft, Reife und Sensibilität erlangt, dass Kinder vielleicht gerade bei dir bestens aufgehoben wären. Ich wende das Thema mit den Kindern aber auch ständig aber es wird besser! Alles Liebste!

23.08.2017 21:19 • x 1 #11373


A
Zitat von Rosenroth:
Ich wende das Thema mit den Kindern aber auch ständig aber es wird besser! Alles Liebste!


Ach, ich danke dir für die lieben Worte...
Mit meiner Therapeutin habe ich auh darüber gesprochen. Sie sagte für mich auch etwas wichtiges, nämlich dass keiner vorher weiß, wie es mit Kindern sein wird. Dass alle ins kalte Wasser springen und die Unsicherheit darüber, wie es sein wird aushalten. Einige freuen sich ja eben darüber, dass es ein kleines Abenteuer ins Ungewisse ist... so unterschiedlich gehen Menschen mit Aufregung um! Und ich möchte, genau wie in der PArtnerschaft, eigentlich nur nicht die volle Verantwortung übernehmen. Ich möchte jemanden, der mir sagt, dass wird schon alles werden, du schaffst das, dass ist die richtige Entscheidung. Aber dieser jemand kann ja nur ich selbst sein... und ich traue mich einfach nicht...
Es ist wie beim Heiraten, der Begriff Trauung passt da ganz gut Man braucht ein bisschen Mut und Risikofreude, man traut sich.
Da habe ich mich getraut, allerdings auch mit einem heftigen Rückfall davor... wobei es sich gelohnt hat

24.08.2017 11:15 • #11374


Rosenroth
Ja, eben, genau, es ist ein ständiges Trauen! Und mir hat eine Freundin, die Suizid-Versuche usw. hinter sich hat und mittlerweile extrem stabil und lebensfroh ist, nebenbei gesagt:
Du entscheidest halt, wieviel Schwäche du zulässt.
Das fand ich auch gut. Wenn wieder was kommt, Schwäche zulassen. Fragen: Was fühlst du wirklich? Es hat keiner gesagt, dass alles klappen muss, du darfst dich gerne hundertmal täuschen, geh' raus und sag allen, dass es dir extrem schwer fällt, zu Dingen Ja zu sagen, aber dass du verdammt nochmal daran wächst
Das Schlimmere wäre, Mauern hochzuziehen, Verbitterung, Verdrängungsstrategien in Form von übermäßiger Verurteilung, Gezwungenheit, Unauthentischsein. Eben alles, was wir kennen und täglich auch an anderen beobachten. Alle machen es so gut sie es können, aber wir erkennen eben diese große Chance, uns aus unseren Glaubenssätzen Schritt für Schritt zu befreien juhu juhu...

24.08.2017 15:12 • x 1 #11375


A
Ja! Einfach sein, wer man ist, fühlen was da ist und leben.

24.08.2017 16:35 • x 1 #11376


D
Hallo ihr Lieben,

ich habe mich in der Vergangenheit oft in solchen Foren herum getrieben
und viel gelesen, oft hat es mir irgendetwas gebracht und manchmal hat
es mich noch tiefer in mein schlamassel getrieben!

Ich möchte das ihr wisst, das ich auch eine ganze zeit lang unter diesen gedanken gelitten habe

-Meine Freundin ist nicht die Richtige
-Ich Liebe sie eh nicht
-Das kannst du ihr nicht antun
-Du belügst dich selbst sieh es endlich ein
-Dir wird das doch eh alles zuviel, schmeiß es endlich hin

und das ich dazu immer das passende gefühl hatte,
welches mir sagen wollte
Junge, macht mir ihr schluss und zwar jetz sofort!

Auf der anderen Seite gab es aber keinen Grund, weshalb ich das
beenden sollte! Es war eigentlich perfekt, sie ist eine nette,
tolle person, sie ist total liebenswert, und wir
haben viel gemeinsam und verstehen uns sonst auch richtig gut!

Bei mir war das so, das ich zu der Zeit, in der ich sie kennen gelernt habe,
oft depressiv war und mit mir selbst nicht klar gekommen bin und manchmal
wenn ich dachte Aha mir gehts ja doch gut oder Heute geht es mir besser
ich ziemlich schnell wieder angefangen hab absoluten misst zu denken!
Ich hatte ganz lange den gedanke, ich könnte gleichgeschlechtlich sein was mich
total in panik versetzt hat und als ich dann endlich fest mit meiner
jetzigen Freundin zusammen war, fingen diese Zweifelgedanken an!
Mir wurde plötzlich alles zuviel und ich wollte sie am liebsten nicht mehr sehen!

Evtl. kennt ihr das auch, das es regelrecht schmerzt wenn ihr an euren partner denkt
oder ihr ihn anschaut oder wenn er euch anfast diese Berührung regelrecht brennt!
Das sind Panikgefühle und Übervorderung und das zuviele grübeln und nachdenken
über Selbstverständliche dinge! Übrigens sind gefühle und Gedanken niemals
die Realität! Ihr seid nicht eure Gedanken und gefühle! Ihr habt zu absolut jeder zeit
die volle Entscheidungsfreiheit und egal für was ihr euch entscheidet, es gibt immer nur
richtige Entscheidungen! Und vermutlich lohnt es sich an jeder Beziehung zu Arbeiten, selbst
wenn du vielleicht das gefühl hast schluss machen zu wollen und es dir nichtmal unangenehm ist!

Ich möchte euch mitteilen, das ich diese Gedanken besiegt habe und ich sie
zu jeder Zeit mit leichtigkeit wieder besiegen kann, wenn sie wieder einmal
hoch kommen!

Ihr müsst verstehen, das es Menschlich ist, das man mal etwas zweifelt und grübelt
oder das man manchmal nicht das gleiche fühlt wie sonst! Die sache ist die,
Ich habe mich gezwungen zu bleiben und habe mich meiner Angst gestellt! Man kann sagen,
ich habe meinem völlig verwirrten geist mal so richtig gezeigt, wo es lang geht
und ihn Erzogen!

Gott, wie oft wollte ich schluss machen habe es dann aber einfach nicht gemacht,
weil ich wusste, eigentlich will ich doch lieber glücklich sein!

Irgendwann habe ich angefangen, diesem Gefühl und diesen Gedanken mal
bewusst entgegen zu treten und sie sozusagen zu fragen, was sie mir denn eigentlich
sagen wollen und was wir machen können, damit wir beide bekommen was wir wollen.

Worauf hin ich mich mal gefragt habe, was ich will, wusste natürlich erstmal
nicht so genau was ich denn überhaupt will aber habe gewusst,
ich will mich glücklich fühlen und nicht alleine sein! Ich will
das gefühl haben geliebt zu werden und auch zu lieben worauf hin ich mich
einmal gefragt habe, was liebe denn überhaupt ist!?

Ja, was ist liebe! Ich habe lange darüber nachgedacht
und habe irgendwann fest gestellt, das Liebe kein gefühl ist, das man bekommt
sondern das Liebe etwas ist, das man abgibt! Wir Menschen vergessen oft uns selbst
zu lieben und hoffen immer darauf die liebe von jemand anderen zu bekommen!
Denn wenn wir uns Lieben, lieben wir jeden anderen Menschen und Tiere etc. auch
und wir sind Furchtlos! Es gibt nicht diesen einen richtigen Partner, diesen gedanken
müsst ihr euch absolut aus dem kopf schlagen!
es gibt sooooo viele menschen auf diesem planeten und letztendlich passt
ausschließlich jeder mensch zu uns! Egal ob Mann oder Frau! Eigentlich ist es sogar so,
das wir niemanden brauchen um glücklich zu sein, wenn wir uns nur selbst lieben!
In meinen augen gibt es nichteinmal Homo- oder Heterosexuelle Menschen! Jeder von euch
kann beides! At least, Sex is Sex egal mit welchem Geschlecht! Wir menschen haben uns
nur angewöhnt uns und andere in Zugehörigkeits Schubladen zu packen!

Meine Schlussfolgerung auf all das war,
Du hast dich nicht gut in deiner haut gefühlt, du hast dich schwach gefühlt
und hast dich unter druck gesetzt, weil du angst hattest verletzt zu werden
und weil du angst hattest nicht zu genügen und weil du eifersüchtig
darauf bist, das du merkst, das dein Partner sich liebt und emotional viel
stabiler ist wie du.

Also war mir klar, ich muss an meiner Selbstliebe
Arbeiten damit diese gedanken und diese gefühle verschwinden!

Und habe damit angefangen
mir immer im kopf zu sagen Du liebst dich für alles was du tust, denkst und fühlst
Ich habe mir sogar bei schlechten gedanken gesagt Gut, dieser Gedanken ist gerade hier
und ich akzeptiere ihn und liebe ihn! und je mehr ich an mir
und meiner Selbstliebe gearbeitet habe, desto mehr sind diese Gedanken verschwunden!
Übrigens hilft, Sport, Ablenkung oder überhaupt ein Hobby auch echt gut! Denn wenn wir nichts mehr machen,
was uns spaß macht und wir uns langweilen wenn wir alleine sind, dann wissen wir auch nichts mit unserem Partner
an zu fangen!

Dasg gilt auch für Paare die meinetwegen schon 20 Jahre lang zusammen sind und plötzlich solche
unangenehmen gedanken aufkommen sie aber nicht mehr verschwinden!

Ihr müsst zu jeder zeit verstehen, das ihr euren Partner nicht braucht um zu leben!
Macht euren Partner nicht zu eurem leben sondern macht ihn zu einem Teil davon!

Und versucht nicht zu sehen was für ein Gefühl auf kommt wenn ihr euren partner küsst oder ähnliches, denn
das ist mist! Unsere Gesellschaft und unsere Medien geben uns ein absolut falsches bild von liebe!
Liebe ist nie gleich und Liebe beginnt in uns Selbst! Das verstehe ich übrigens unter
selbstloser liebe! Selbstlos Lieben ist, wenn man die unerschöpfliche Liebe in sich erkennt und diese
an einen anderen menschen weiter gibt! (wenn man die liebe von sich selbst los lassen kann)

Ich habe zuviele kommentare gelesen, in den jemand schreibt das es ihm genauso geht aber ich habe leider nie
einen kommentar von jemanden lesen können, der mir gesagt hat Alles wird gut, wenn du es zu lässt, mach weiter so

Ich möchte euch mut machen und euch sagen, das ihr das alles schaffen könnte, auch wenn ihr das gerade
absolut anders seht und bei jeden gedanken ins zweifeln kommt! Ihr seid stark, ihr seid Liebe,
ihr seid toll und ihr seid auch nur Menschen wie ich und jeder anderen auch!

26.08.2017 12:12 • x 5 #11377

Sponsor-Mitgliedschaft

B
@dXlegendXb Danke für die Worte!

28.08.2017 07:02 • #11378


B
Hallo zusammen, ich hab mir eure Beiträge durchgelesen und musste mich auch einfach mal beteiligen.

Ich bin seit 9 Jahren mit meinem Freund zusammen letztes Jahr hat er mir den Antrag gemacht - ich wollte davor immer unbedingt heiraten. Habe mich anfangs auch gefreut doch jetzt mache ich mir Gedanken.
Anfangs habe ich mir eingeredet er würde mich betrügen, obwohl ich eigentlich wusste das es nicht so war.
Jetzt mache ich mir Gedanken die sich ständig wiederholen und kann mich nicht mehr konzentrieren.
Liebe ich ihn noch?
Ich mache mir ständig Vorwürfe, dass ich andere Männer auvh toll finde und Spinne mir in meinem Kopf schon Sachen zusammen, dass ich ihn nicht mehr liebe oder wir nicht zusammen passen. Habe deshalb auch ein schlechtes Gewissen obwohl ich ihn nie betrügen würde.
Dabei ist er es wo ich mich wohl fühle wenn ich heim komme.
Mein Problem ist immer wenn etwas ernst wird so war es auch als wir zusammengezogen sind Spinne ich mir etwas in meinem Kopf zusammen. Bin jetzt seit letzte Woche Mittwoch krank geschrieben, da ich mich auf der Arbeit nicht mehr konzentrieren kann... Alles dreht sich nur darum ob ich ihn noch liebe?! Dabei weiß ich es I'm tiefsten innern. Aber mein Kopf dreht mir einen Strick draus. Habe teilweise richtige Heulattacken, magenprobleme und darmprobleme.
Termin der Hochzeit wäre in 4 Wochen. Je näher der Termin rückt desto schlimmer wird es. Bin aktuell auch nicht mehr in Behandlung will aber wieder gehen.

Ist das bei euch auch so? Liebe ich ihn vielleicht wirklich nicht mehr? Ich hab absolut keine Ahnung mehr was ich glauben soll und was nicht.

28.08.2017 07:55 • x 1 #11379


S
@Blackforestangel Die Frage ob du ihn liebst kann dir hier keiner beantworten. Aber nur so viel: es gibt das Krankheitsbild ROCD (Relationship Obssesive Compulsive Disorder) Lies dich da mal ein und schaue, ob das bei Dir so sein könnte. Das was Du beschreibst klingt danach, aber Diagnosen können wir hier alle nicht stellen. ROCD bricht gern mal bei einschneidenden Erlebnissen - wie einer bevorstehenden Hochzeit z.B. - aus. Die Fragen die du dir stellst stellen sich andere Menschen auch, erschrecken sich aber nicht davor. Du hast dich vor deinen Gedanken erschrocken und bist deshalb an ihnen hängen geblieben.

28.08.2017 12:17 • x 1 #11380


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