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Brina84
Hallo @Alice1206

Das mit dem Gefühl kann ich auch so unterschreiben.
Es ist grässlich und wie du sagst, resultieren daraus dann blöde Gedanken.

Es gibt wenige Tage wo ich es nicht , oder kaum habe.
Wie würdest du es beschreiben. Wo fühlst du es? Wie fühlt es sich an. ?

23.04.2017 00:08 • x 1 #10701


A
@Brina84
Hmm also damals wo es ganz schlimm war, habe ich's im Bauch gespürt und einfach als innere Unruhe. Mittlerweile würd ich es wie einen Nebel im Kopf beschreiben bzw. einfach eine Art Schwere, echt schwer das in Worte zu fassen. Wie äußert es sich bei dir?

23.04.2017 00:38 • #10702


A


Angst den Partner nicht zu lieben

x 3


frani22
Zitat von Brina84:
Hallo @Alice1206

Das mit dem Gefühl kann ich auch so unterschreiben.
Es ist grässlich und wie du sagst, resultieren daraus dann blöde Gedanken.

Es gibt wenige Tage wo ich es nicht , oder kaum habe.
Wie würdest du es beschreiben. Wo fühlst du es? Wie fühlt es sich an. ?


@Alice1206
Dem stimme ich komplett zu !
Ich würde noch dazu sagen, das ich mich ift fremd fühle und diese Abwehr ihm gegenüber habe...
Quasi fühle ich mich auch oft neben ihn unwohl...
Kennst du das auch?

23.04.2017 09:41 • x 1 #10703


P
Schlechtes Bauchgefühl kenn ich auch, oft verbunden mit Angst, dass bestimmt gleich ein Zwangsgedanke kommt...
Unwohl mit ihm fühl ich mich nur, wenn er mich nervt oder mir Nähe zu viel ist, dann geh ich auch auf Abstand und bin distanzierter...

Jetzt mal noch ne andere Frage: immer wenn es tagsüber geht mit den Zwangsgedanken, träum ich nachts ruchtig kacke und wach die ganze Zeit auf...zb dass ich jem anderen küss und Schuldgefühle hab und überleg ob ichs ihm sagen soll und ihn dann verlier. Und dann wach ich mit voll Bauchweh auf...oder anderer Traum, dass ich total distanziert von ihm bin.

Ich weiss, ich hatte das schonmal gefragt, aber ich finde dafür einfach keine Lösung...

23.04.2017 09:52 • #10704


A
@frani22
Also ja genau ich fühle mich einfach nicht klar im Kopf, so als würde ich vieles einfach nur dumpf wahrnehmen und als würde es nicht 100%ig durchdringen. Und ja, dass was du beschreibst kenne ich auch, diese Phasen wechseln sich ab, dass ich mich mal besser fühle wenn wir zusammen sind oder aber total nicht zur Ruhe komme wenn er da ist und nicht abschalten kann. Ich fühle mich dann auch irgendwie fremd mir selbst gegenüber also schwer zu erklären, total fehl am Platz und als wäre ich körperlich da aber im Kopf bin ich in meiner Gedankenwelt gefangen. Ich lache dann zwar auch, spreche ganz normal aber in meinem Kopf spielt sich was anderes ab, ganz komisch ...

23.04.2017 10:19 • x 3 #10705


A
Zitat von Pauli123:
Schlechtes Bauchgefühl kenn ich auch, oft verbunden mit Angst, dass bestimmt gleich ein Zwangsgedanke kommt...
Unwohl mit ihm fühl ich mich nur, wenn er mich nervt oder mir Nähe zu viel ist, dann geh ich auch auf Abstand und bin distanzierter...

Jetzt mal noch ne andere Frage: immer wenn es tagsüber geht mit den Zwangsgedanken, träum ich nachts ruchtig kacke und wach die ganze Zeit auf...zb dass ich jem anderen küss und Schuldgefühle hab und überleg ob ichs ihm sagen soll und ihn dann verlier. Und dann wach ich mit voll Bauchweh auf...oder anderer Traum, dass ich total distanziert von ihm bin.

Ich weiss, ich hatte das schonmal gefragt, aber ich finde dafür einfach keine Lösung...



Also ich habe mal gelesen, dass man das träumt, wovon man sich fürchtet und was einem Angst macht. Für mich klingt das so als ob du tagsüber deine Angst im Griff hast und diese dann einfach nachts rauskommt und sich durch deine Träume ein Ventil sucht. Hmm und als Tipp fällt mir nur spontan ein, dass du dich mal fragst, was für Blödsinn du schon alles geträumt hast, so Sachen wie fliegen können oder den Ort switchen usw. und die Träume jemanden anderen zu Küssen auf die selbe Ebene stellst wie die seltsamsten die du je hattest, sozusagen wie einen Alptraum.[size=100][/size]

23.04.2017 10:23 • #10706


P
Googlet mal Derealisation bzw Depersonalisation
Das ist ziemlich sicher dass Gefühl was ihr da beschreibt. Das kenne ich aus der Akutphase auch und hatte es als Kind schon.

23.04.2017 14:28 • #10707


J
Das mit dem Gefühl kenne ich so ähnlich, auch nur zu gut. Es ist ein Druck auf der Brust oder auf dem Bauch und als ob einem die Luft ein bisschen abgeschnürt wird. Außerdem wirkt alles immer so... Verzehrt? Als ob positive Gefühle nur eine Illusion sind. Es ist schrecklich. Als ich vor eins zwei Wochen hier reinschrieb, meinte ich genau dieses Gefühl. Übrigens danke nochmal an die Menschen, die mir auf die Frage geantwortet haben, habe mich dadurch auf der Hinfahrt zu meinem Freund echt besser entspannen können.
Die Woche bei ihm verlief echt super, vor allem im Rückblick darauf, ist mir das noch bewusster. Ich hatte das Gefühl zwar immer noch, aber wirklich tausend mal abgeschwächter. Ich habe mich ihm wieder total verbunden gefühlt.
Jetzt wo ich zurück bin, habe ich allerdings wieder den totalen Rückschlag. Es fängt an sich wieder fremd anzufühlen und das ist das, was ich am aller schlimmsten finde. Ich bin einfach nur den ganzen Tag wieder am weinen. Ich will einfach nur bei ihm sein und vermisse ihn sehr und dann ist da noch dieses eklige Etwas, welches sagt Nö, tust du nicht..
Ich sehe ihn in 6 Wochen wieder. Eigentlich keine lange Zeit, aber mit dieser Krankheit fühlt sich eine Woche wie 3 Wochen an. Es ist eine Qual.
Ich werde meine Psychologin übermorgen auf Tabletten ansprechen. Diese Verzweiflung, ich halte es nicht aus.

23.04.2017 17:26 • #10708


Brina84
Also ich habe das komische Gefühl eher in der Hals Gegend. Ganz komisch. Als würde ich was nicht wollen oder so.
Gibt es keinem der ähnlich fühlt ?
Und manchmal wenn ich ihm dann Nah bin, kommt das Gefühl mehr

23.04.2017 20:43 • #10709


Rosenroth
Hey, doch, ich kenne es auch total so einen Druck im Hals. Und in einer besseren Phase, die ich glücklicherweise gerade habe, kann ich mich ÜBERHAUPT nicht in das Angst-Gefühl hineinfühlen und umgekehrt kann ich in Angst nur ganz ganz wenig als gut auslegen. Wenn es mal gut ist, ist es trotzdem unglaublich schwierig, kräftezehrend, hart erkämpft. Das merkte ich vor ein paar Wochen und dachte dann: Ok, du bist noch nicht wieder raus. Also zwei komplett unterschiedliche Gefühlspaletten, aus denen ich mich bediene...

Und ich würde auch sagen, ich stehe dann total neben mir, kämpfe mit einfachen Aufgaben bzw. sehe einfach gar keinen Sinn darin. Zum Beispiel musste ich weinen, weil ich in unser (von meiner Mitbewohnerin genial ausgestatteten) Küche kochen wollte und dachte, ich werde eine Küche später NIE in der Art mit Leben erfüllen, wenn ich mal mit einem Partner wohne. Also auch so absurde Abhängigkeit/Hilflosigkeit. Ansonsten Gefühllosigkeit, schlechtes Gewissen, irgendwie Erstarrung und auch Scham und Ekel...aber ich hatte das ganze auch erst ein Jahr und habe so seit 2 Monaten fest vor, alles mögliche in die Hand zu nehmen, um selbstbestimmt und froh weitermachen zu können

Fun Fact am Rande war für mich übrigens, dass die Erfahrung mit Dro. auf einem Festival vor einigen Jahren mich ähnliches hat spüren lassen. Ich habe vieles sehr überzeichnet gesehen, also eine Musikerin, die sich einen Stock zum besseren Gehen besorgt hatte, war für mich einfach eine gebrechliche, alte Frau an einem Stock. Was anderes konnte ich in dem Moment nicht sehen. Fand es aber damals einfach nur interessant und nichts, worunter ich leiden sollte, das kam mir nicht in den Sinn.

23.04.2017 22:02 • x 1 #10710


Brina84
@Rosenroth

Ja das habe ich dann auch, das in den guten Tagen das Angst Gefühl nicht mehr greifbar ist.
Oder auch das negative.
Da denke ich dann bewusst schlecht Dinge um zu schauen wie ich mich dabei fühle.
Genauso wenn ich das dämliche Gefühl habe, denke ich bewusst gute Dinge, weil ich dann meine, mich besser fühlen zu müssen.
Völlig absurd eigentlich.

Dieses neben mir stehen habe ich auch öfter.
Manchmal auch auf Arbeit. Da verrichte ich meine Aufgaben, aber eher wie ein Roboter.
Als würde ich es nicht bewusst machen.

Habe dann auch ganz oft dieses absolute emotionslose.

23.04.2017 22:56 • #10711


RikeRike
Hallo,

wenn die Angst bei mir besonders groß ist, und ich eher im Modus meines Schattenkindes bin, spüre ich die Angst/ Beklemmung vom Hals bis in den Bauch. Manchmal kam Herzrasen und Übelkeit dazu. Ich habe nur mal Stunden oder ein paar Tage ohne dieses Gefühl verbracht, seit dieser Beziehung. Auch kenne ich das damit einhergehende Fremdheitsgefühl, und das Kontaktlose, Roboterhafte.
Es ist das schrecklichste Gefühl, was ich kenne, deswegen sind die Momente der Abwesenheit unbezahlbar wunderschön!

Bei mir war denke ich nach der Verliebtheit, und dem Ernstwerden der Beziehung, zuerst die Beklemmung und Angst da.
Dann kamen mit voller Wucht die schlimmen Gedanken/ Gedankenrad. Später dann haben die Gedanken abgenommen und Ihre Macht verloren, und seit dem ist beides da.

Kennt Ihr das, dass Ihr euch oft gar nicht erwachsen fühlt, sondern eher noch wie ein Kind? Mir ist der Unterschied bei mir inzwischen aufgefallen. Und ich merke wie ich am Tag mehrmals die Modi wechsle quasi.

Die gute Phase mit meinem Freund, nach der einwöchigen Distanz, war wunderbar aber hielt nur 3 Tage. Seitdem bin ich wieder mehr in meiner Abwehr und Beklemmung drin. Gestern abend war nicht gut, weil ich einen Freund meines Freundes attraktiv finde, und kurz davor war mit meinem Freund Schluss zu machen, weil es sich mit dem anderen viel besser angefühlt hat (in meinem Kopf)
Ich denke ich bin im Moment recht kraftlos, denn vor einem halben Jahr, habe ich diese Gedanken noch mit viel mehr Angst behandelt, und wünsche mir einfach so sehr, dass ich langfristig mal seine Nähe zulassen kann.

Da habe ich mal etwas gehört,-
Trauer ist ein Gefühl über die Abwesenheit des Glücks, das wir mal erlebt haben.
Das versuche ich mir jetzt nochmal klar zu machen, dass ich mit meinem Freund fähig bin glücklich zu sein.
Ich muss nur weiter lernen meine Bedürfnisse zu integrieren und erstmal überhaupt kennenzulernen.
Wir müssen lernen uns zu lieben und das Gefühl der Machtlosigkeit abzulegen, und zu lernen, dass wir unser Leben positiv beeinflussen können. Das wir vertrauen können.

Ich sehe meine aktuelle Phase als das Gegengewicht, zu den glücklichen Tagen vor einer Woche. Von Nähe zu emotionaler Distanz.
Die Anziehung des Freundes verstehe ich als Ausflucht, und Möglichkeit mein im Moment ziemlich angeknacksten Selbstwert, durch die Eroberung aufzubessern. Und mal ehrlich der andere ist quasi ein Kind, und ca. hundert Jahre jünger als ich, und ist mehr eine Projektionsfläche für mich.

So, ich kann also alles sehr gut nachvollziehen, was Ihr so durchlebt. Und ich kann nur sagen, dass ich allen Wünsche durchzuhalten und sich nicht endgültig in der Angst zu verirren!

Wie sieht es bei euch aus? Arbeitet Ihr im Moment, bewerbt ihr euch? Seid ihr zu Hause wie ich, und versucht eine Ahnung zu bekommen, was Ihr arbeiten wollt? Mir fehlt nämlich wirklich eine andere Quelle für positives, eine Arbeit in die ich mich gern vertiefe. Freue mich vllt. auch darüber mit euch auszutauschen. Denn ich denke, ein besserer Selbstwert ist auch ein Schlüssel zu unsereren Problemen.



Ps.: @kara1704
Ich hatte auch schon die Überzeugung, mich aus den richtigen Gründen zu trennen. Es hat sich in dem Moment vllt. wie bei Dir angefühlt. Ich hatte es nicht getan, und habe gemerkt, dass es wichtig ist mehr meine Bedürfnisse kennenzulernen, und auch zu lernen, diese in der Beziehung einzubringen, und zu kommunizieren! Man darf streiten, verletzt sein, wütend sein, unangenehm sein,-
und es ist nicht unbedingt ein Grund sich zu trennen.
Alles Gute !

24.04.2017 17:56 • x 3 #10712


P
Hey Leute!
Ich melde mich mal wieder. Also ich war letzte Woche 4 Tage nicht da und hab mich am Abend immer total auf meinen Freund gefreut. Das Wochenende war auch schön und ich hab nicht über die Beziehung gegrübelt; wir haben gelacht und ich war so verliebt manchmal, hätte ihn am liebsten sofort geheiratet. Seit gestern geht es mir wieder total schlecht. War gestern abend beim Sport und da hab ich die Gedanken überhaupt nicht wahrgenommen und direkt als ich mit Sport fertig war hab ich kurz daran gedacht dass ich während des Sports gar keine negativen Gedanken hatte und dann dachte ich an meinen Freund und es ging sofort los mit Angst und Herzrasen und Schlussmachgedanken. Mein Kopf sucht schon wieder Gründe und ich bin so hoffnungslos, spüre die Angst wie durch eine Glasglocke. Ich weiß gar nicht an was ich mich Grad festhalten soll

25.04.2017 09:12 • x 1 #10713


frani22
Hallo ihr Lieben

@PoohMaus das tut mir sehr leid für dich ! Leider kenne ich diese Gedanken auch zu gut !
Bei mir kommt dann noch dazu, das mir die guten Zeiten wie weggeblasen vorkommen, als ob es nie gute Zeiten gab ?!

Dann hab ich mal ne Frage an euch und auch bitte Tipps was man dagegen tun kann

Bei mir kommen gern die Gedanken: du bist nicht mehr glücklich mit ihm oder der Klassiker du liebst ihn nicht mehr
Dazu kommt dann natürlich auch dieses fremd fühlen/ Distanz ect ....

Kann das jemand bestätigen und mir sagen, wie ich damit umgehen kann/ soll .... !
Danke schon mal für eure Unterstützung :-*

25.04.2017 14:46 • #10714


J
@frani22
Ich hab leider keinen Tipp für dich, aber kann sagen, dass es bei mir gerade wieder genauso ist.
Es belastet mich sehr viel mehr, als jemals zu vor. Vor allem das Fremdheitsgefühl finde ich sehr schlimm.
Ich wäre da genauso dankbar über einen Tipp. Ich sitze gerade einfach nur in einem tiefen Loch der Verzweiflung.

25.04.2017 16:37 • #10715


P
Der Tip ist: GEDANKEN SIND NUR GEDANKEN. Sie müssen nicht wahr sein. Sie dürfen da sein ohne dass sie euch daran hindern müssen das Leben zu leben, was ihr leben wollt.
Lasst sie ziehen. Bewertet sie nicht. Sagt Hallo Gehirn, danke für diese nutzlose Information. Singt den Gedanken zur Melodie von Happy Birthday. Wiederholt das Kernwort des Gedanken laut so oft bis es sich komisch anhört. Dann merkt ihr dass das nur Worte in eurem Kopf sind, die bestimmen euch nicht.
So lange ihr gegen das komische Gefühl ankämpft wird es da bleiben. Ihr müsst es akzeptieren. Dann geht es weg. So lange ihr ihm Bedeutung gebt, wird es Bedeutung haben.
Die Rückversicherung, die ihr glaube ich meint wenn ihr Tip sagt, wird euch nicht helfen!

25.04.2017 16:59 • x 5 #10716


Brina84
@Pübbilo

Danke für die Worte.
Das Problem ist bei mir, das ich dieses Gefühl eben schon von früheren Situationen kenne .. wenn ich etwas nicht wollte zB.

25.04.2017 17:25 • x 1 #10717

Sponsor-Mitgliedschaft

P
@frani22

Immer dran denken, dass der Zwang dir zwar sagt ,,du bist nicht mehr glücklich mit ihm, aber eigentlich bist du grad nicht glücklich mit dir selbst...Das hat nichts mit deinem Partner zu tun, er ist nur die Projektionsfläche! Und deine beiden Sätze sind der INBEGRIFF klassischer Zwangsgedanken, also brauchst du wirklich keine Angst haben!

Versuch die Distanz zu überwinden, kuschel dich an ihn ran und schnauf tief durch, dann geht es nach einer Weile weg...

So und eine Frage hab ich auch an euch....
Kennt ihr das, dass ihr immer einen Freund haben wolltet, als ihr single wart und jetzt wo ihr endlich einen habt, sagt euch der Zwang ,,Jetzt kannst du kein Auslandssemester machen, jetzt kannst du nicht mehr rauchen weil er es nicht mag und so weiter blablabl...so nach dem Motto, dass die Beziehung einen einschränkt.

Ich bin nämlich echt nicht so ein selbstbestimmter Mensch und mochte/mag diese Zweisamkeit und Team-Sache total gern und deshalb stresst mich das jetzt bisschen. Vor allem weil mir der Zwang dann immer einredet, dass ich dann lieber single wär oder dass es mit jemand anderem nicht so wäre...
Mir ist aufgefallen, dass bei den Typen von früher, die immer sehr großen Abstand von mir gehalten haben und 100% nur nach sich selbst geschaut haben, ich sowas nicht hatte...Warum denn jetzt bei jemandem, der endlich mal auch als Team denkt und jede freie Minute mit mir sein will.. bin ich davon etwa überfordert?

25.04.2017 18:54 • #10718


Rosenroth
Geht mir exakt genauso! Mein Freund ist auch der erste, der wirklich mit MIR in die Zukunft gehen will. Bei anderen hatte ich das Gefühl, die nehmen das mehr auf die leichte Schulter, die habe ich natürlich lieber gemocht. Der Zwang sagt mir, das liegt am Alter, jeder würde jetzt wollen...

Heute ist bei mir auch echt eher ein ungutes Gefühl. Ich kann einfach keine Stabilität fühlen. Ich weiß, dass er sie mir gibt, aber in meinem Kopf ist die Beziehung so oft einfach nur aus. Es hat eben nicht gereicht. Ich kann nicht so viel Liebe empfinden, wie ich glaube, für eine Beziehung empfinden zu müssen. Wie kann ich denn wissen, ob es überhaupt eine Krankheit ist und ich nicht einfach ohne ihn oder mit einem anderen besser aufgehoben wäre? Ich weiß, ich bin stark und kann das selbst entscheiden, aber ich ärgere mich so, dass ich mich nicht richtig für ihn entscheiden kann, weil sich in mir so viel sträubt.

@Pauli123
Das mit dem selbstbestimmten Leben ist generell keine einfache Sache, auch abgesehen von Beziehungen. Wenn ihr unterschiedliche Vorstellungen von Beziehung und Häufigkeit des Sehens habt, könntet ihr die besprechen, aber ich kenne von mir allein das GEFÜHL, mich gelähmt und eingeschränkt durch die Beziehung zu fühlen. In dem Fall würde ich versuchen, in dieses Gefühl zu horchen und zu überlegen, ob vielleicht einfach der Mut fehlt, etwas selbstbestimmt zu machen. Im 2. Schritt ist das dann eine andere Frage, ob das daraus resultierende Handeln (Auslandssemester, etc.) eure Beziehung gefährdet. Ist vielleicht Abwägungssache. Aber was hindert dich daran, heute noch ein selbstbestimmtes Gefühl zu haben? Er hätte sicher nichts dagegen!

PS: Während der Beziehung mit meinem Ex-Freund, dem ich immer noch nachtrauere, habe ich diverse Reisen um die Welt gemacht, ohne dass er dabei war, weil er immer Geige üben musste. Das würde ich heute nicht mehr einfach so machen, sondern mit meinem Freund sprechen. Damals hieß es, ich hätte die Beziehung damit gefährdet, aber heute bin ich froh, dass da ein Gefühl in mir SO laut war, dass es die Welt sehen will...

25.04.2017 19:36 • #10719


P
Hmm, ja also ich trauer jetzt keinem Ex-Freund hinterher, weil meine letzte lange Beziehung zu lang her ist.
Wie fühlt sich dein Freund dabei, dass du einem anderen nachtrauerst?
Wenn du nicht genug für ihn empfinden würdest, wärst du glaub ich schon längst weg.
Meine Therapeutin hat mir gesagt, dass ich einfach eine andere Form von Beziehung gewohnt bin (in der ich um Liebe kämpfen und immer alles geben musste) und mir das andersrum deswegen nicht gewohnt und deshalb manchmal unangenehm ist. Könnte das bei dir vllt auch so sein?
Große Reisen will ich auf jeden Fall mit meinem jetzigen Freund machen!

Ich hoffe einfach nur, dass ich das mal mehr wertschätzen kann, dass mich endlich jemand so liebt wie ich bin - ganz bedingungslos! Und wenn ich einen guten Tag habe und über nichts nachdenke geht es mir bei ihm ganz genauso!

25.04.2017 20:55 • x 2 #10720


A


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