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A
Hat jemand von euch schon mal gedacht, man könnte noch an der Ex-Beziehung hängen?

Ich kann eigentlich sagen, dass ich über sie hinweg bin. Aber dennoch schießt sie mir fast zu häufig noch in den Kopf. Aber ich empfinde nichts mehr für Sie und in die Beziehung würde ich auch nicht mehr zurück wollen.. Um keinen Preis.

Habe mir aber grad überlegt, dass ein Teil von mir vielleicht doch noch nicht über die hinweg ist ohne, dass ich es bewusst weiß..

Was meint ihr?

02.02.2015 20:47 • #10781


N
Hatte ich auch mal angedacht. Ob was dran ist kann ich Dir leider nicht sagen.

Zu meinem letzten Post. Du hast recht Andi, wer weiss schon ob es wirklich der richtige Partner ist. Aber wie Ihr es auch sagt. Außer Kleinigkeiten wie in jeder normalen Beziehung gibt es keinen Grund sich zu trennen. Auch wenn mein Zweifel jetzt wieder anklopft und fragt Ach ja wirklich?...

02.02.2015 20:58 • #10782


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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Vielleicht denkst du den Gedanken mit deinem Therapeuten mal weiter? Und dann schaust du, ob es etwas gibt, was dich stört. Ich hab das auch gemacht. Und bin halt zu dem Schluss gekommen, dass es nichts gibt

Das was dich kaputt macht ist, wenn du dir Gedanken verbietest. Davon hab ich richtige Panikattacken bekommen.

02.02.2015 21:07 • #10783


P
ja Andi das habe ich komischerweisw auch einmal gedacht. Aber bei mir ist das hauptsächlich weil die Trennung (ging von mir aus) der anfang mit meinem jetzigen Freund und die Trennung meiner eltern fast zur gleichen Zeit (also ziemlich nah beieinander) lagen. Dadurch, dass ich das mit meinen eltern nie verarbeitet habe kommen mir immer wieder erinnerungen von der Zeit damals hoch egal ob gute oder schlecht. Aber ich glaube so wie du das beschreibst ist das nur so ein weiterer nervender Gedanke der dir deine Beziehung kaputt machen will.

02.02.2015 21:10 • #10784


N
Meinst Du mich mit dem Gedanken zu Ende denken ob es da nicht doch etwas gibt was mich stört? Es ist ja eigentlich kein Gedanke, sondern eher eine Frage die ich mir stelle um zu prüfen ob der Gedanke vll. daher kommt weisst Du?

02.02.2015 21:22 • #10785


A
Es ist echt kompliziert.. und wie Principessa schon sagt, sind das wahrscheinlich nur Gedanken die uns verunsichern wollen.

Wie lange bist du mit deinem Freund scvln zusammen und wann kamen die ersten Zweifel?

Leidest du an Zwangsgedanken? Sprich an Gedanken die du nicht denken willst? Außer jetzt bezüglich deines Freundes?

02.02.2015 21:33 • #10786


N
Zitat von AndiK:
Es ist echt kompliziert.. und wie Principessa schon sagt, sind das wahrscheinlich nur Gedanken die uns verunsichern wollen.

Wie lange bist du mit deinem Freund scvln zusammen und wann kamen die ersten Zweifel?

Leidest du an Zwangsgedanken? Sprich an Gedanken die du nicht denken willst? Außer jetzt bezüglich deines Freundes?



Wir sind jetzt fast sieben Monate zusammen. Die Gedanken begannen leider schon nach zwei Monaten. Ich hatte diese Gedanken allerdings auch bei meinem Ex Freund schon ein mal. Wie aus dem Nichts, nach dreieinhalb Jahren war der Gedanke da. Er trennte sich dann nach einem halben Jahr, weil er es nicht mehr aushielt.

Ja es wurde eine Zwangsstörung diagnostiziert. Alles begann mit den Gedanken bei meinem Ex. Nach der Trennung waren Sie dann weg. Ein Jahr später wie aus dem Nichts wollte ich mich umbringen. Bzw. hatte ich diese Gedanken ich muss es tun. Bin auch zwei mal stationär gewesen. Das verging dann. Und zack da sind Sie wieder... Und

02.02.2015 21:50 • #10787


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Willkommen im Club ich bin auch mit meiner Freundin 7 Monate zusammen und bei mir begann das nach 3 Monaten.

Ich habe auch Zwangsgedanken (ich hasse das Wort). Aber halt auch in gewalttätiger und sexueller Hinsicht.

Hast du schon mal probiert deine Gedanken aufzuschreiben?

02.02.2015 21:54 • #10788


P
Also bei mir hat das alles nach 2 Jahren und 4 Monaten angefangen. Und ich denke nach so einer langen Zeit ist es sehr unwahrscheinlich, dass gaaanz plötzlich solche Gedanken kommen.
Bei mir waren die Zwangsgedanken auch schon einmal da... Ich habe im Tv eine Show gesehen und durch die gedacht oder überlegt ob ich nicht gleichgeschlechtlich bin (was totaler Schwachsinn ist). Nur leider habe ich mich so in diese Gedanken hinein gesteigert, dass es zu Panikattaken kam.

02.02.2015 22:00 • #10789


A
Also so Gedanken können natürlich schon kommen und die hat man auch nach einer langen Beziehung. Gerade wenn es anfängt Alltag zu werden. Aber bei gesunden Menschen ist es dann ja so, dass man sich dann diesen Gedanken gönnt aber weiß wo man hingehört.

Du hast dann wahrscheinlich auch die Veranlagung dich in Sachen reinzusteigern.

Meine Schwester (borderline, ähnliche Probleme wie ich, ist aber schon sehr weit in der Therapie) hat mir geraten mal in mich zu gehen und zu schauen was sich besser für mich anfühlt. Und für mich fühlt es sich wesentlich besser an bei meiner Freundin zu bleiben aber auch hier gibt's dann natürlich wieder Nährboden für Gedanken wie fühlt es sich wirklich besser an etc. ätzend.. Ich bin echt genervt von mir selber langsam

02.02.2015 22:27 • #10790


N
Genau so wie Du kenne ich es auch Andi.
Du weisst genau wo Du hin gehörst und wo Du Dich wohl fühlst und dann kommt wieder i.ein fieser Gedanke um die Ecke, welcher das Ganze wieder hinterfragt. Es ist so typisch.

Dazu kann ich sagen, dass ich auch noch aggressive Zwangsgedanken gegenüber meiner Mutter hatte. Aber auch diese vergingen i.wann. Ich kann Dir nicht mal sagen wie. Aber die bezüglich meiner Liebe zu meinem Partner quält mich am hartnäckigsten. Leider.
Aber ich denke da wir auch andere Gedanken haben, ist es eig. eindeutig dass auch die der Liebe nur Gedanken sind oder? Es wäre ja schon fast kurios wenn alles Zwangsgedanken sind nur diese der Liebe zu unseren Partnern dann nicht.

02.02.2015 23:07 • #10791


L
Nein sind Zwangsgedanken, die Sorge gleichgeschlechtlich zu sein ist auch so ein typischer Gedanke

03.02.2015 00:47 • #10792


P
Ich kann euch gar nicht sagen wie froh ich bin auf dieses Forum und euch gestoßen zu sein. Ich fühle mich schon viel besser und habe wieder etwas mehr Hoffnung das alles wieder gut wird.

03.02.2015 00:49 • #10793


A
Ich denke, dass wir bei den Gewalt-Gedanken ja wissen, dass das keine normalen Gedanken sind. Aber die Gedanken bezüglich Liebe machen uns halt so fertig, weil wir die nicht als Zwangsgedanken erkennen. Und unsere Partner sind eben mit das wichtigste was wir haben

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich Zwangsgedanken immer gegen die richten, die uns gerade am wichtigsten sind oder die uns gerade am verletzlichsten vorkommen. Das würde dann ja passen

@principessa: das geht mir genauso. Als ich das alles hier gelesen hab, ging es mir schon viel besser

03.02.2015 08:47 • #10794


Ra87
Mir geht es nicht gut. Ich war das Wochende 2 Tage mit meiner Freundin zusammen. Mir ging es vorher schon nicht so gut. Aber ich fühöte mich unter Druck gesetzt, habe alles analysiert und war nur mit dem Kopf unterwegs. Sie nervt mich. Sie ist nicht die Richtige. Ich mache dies, ich mache das falsch. Ich fühle mich einfach nur leer und stumpf. AUch im Kontakt zu anderen Menschen macht sich das bemerkbar: Ich will am liebsten meine Ruhe! In meiner Psychotherapie sagte mein Therapeut mir, dass es nicht verwunderlich ist, dass ich so ambivalente Gefühle habe und Beziehungen für mich mit negativen Gefühlen und Gedanken verbunden sind. Trotzdem frage ich mich warum diese so konstant negativ und zerstörerisch sind. Ich fühle mich einfach nur mies!

03.02.2015 09:20 • #10795


A
Hey Ra,
versuch dich zu beruhigen. Versuch dich nicht selber unter Druck zu setzen.

Wieso nervt sie dich? Kannst du dir mal Zeit für dich nehmen? Dich ablenken? Welche Hobbies hast du, die dir Spaß gemacht haben? In schlimmen Depri-Phasen hilft es mir sehr, mich auszupowern.

Versuche, deinen Gedanken nicht so viel Bedeutung und Schwere zu geben.. ich weiß, das ist sehr schwer. Wie ich schon öfter geschrieben habe, du musst dich nicht HEUTE entscheiden, ob du glücklich bist. Sag dir einfach es ist okay, dass ich im Moment nicht so fühle oder nichts fühle.. es ist auch okay, Ra.. man darf genervt vom Partner sein. Das ist dann aber kein Zeichen, dass du die Beziehung nicht mehr willst oder so.

Du schaffst das.. wir sind für dich da Schreib uns am besten hier auf, was du fühlst.

03.02.2015 11:13 • #10796


Ra87
Danke für die Lieben Worte AndiK!

Also meine Hobbies, die mir Spaß gemacht haben sind neben Sport (versuche ich mehr oder weniger regelmäßig zu betreiben, auch wenn es in Depri-Phasen zunehmend schwerer fällt) die Musik und Literatur. Dem versuche ich auch nachzugehen.

Was mich nervt? Das ich das Gefühl habe Ihr zu sagen was ich fühle und was ich denke, also Rechenschaft abzulegen, denn so fühlt es sich für mich an. Es ist nicht locker, es ist anstrengend. Ich nehme mir Zeit für mich, oft wenn wir zusammen sind freue ich mich darauf alleine zu sein. Will meine Ruhe und nicht erklären müssen warum und weswegen. Ich bin echt froh, dass ich die Therapie angefangen habe, beim nächsten Gespräch geht es hoffentlich weiter. Aber irgendwie macht es mich auch traurig und deprimiert mich, da ich das Gefühl habe, dass mir keiner helfen kann, auch nicht der Therapeut. Ich bin einfach Beziehungsgestört und -unfähig und eine sexuelle Beziehung ist keine freundschaftliche Beziehung, nein diese ist weitaus verbindlicher, enger und ausgeprägter. Ich übernehme Verantwortung. Das führt zu Problemen

Ich versuche mich zu beruhigen und klaren Kopf zu wahren, aber es ist echt schwer momentan. Ich fühle mich klein und nutzlos, gereizt und genervt, will meine Ruhe!

03.02.2015 11:39 • #10797

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B
einen klaren Kopf zu bewahren ist nicht immer einfach

Hab auch grad ein bissel Dusel und ich versuche die Gedanken nicht ernst zu nehmen.

Manchmal macht mir der Beziehungsalltag ein wenig zu schaffen. Ich neige zur Fehlinterpretation, dass das Ausbleiben von Hormonen wie zu Beginn jetzt etwas negatives bedeutet.

.....täglich grüsst das Murmeltier.

03.02.2015 12:54 • #10798


B
Ich schweife grad in meinen Gedanken. (Situationskomik -.-)

Ich merke, dass meine Angst sich nicht zeigt, wenn wir zusammen sind.
Ich merke, dass meine Angst sich zeigt, wenn wir nicht zusammen sind.

Ich kann mich erinnern, dass das auch einige hier drinnen geschrieben haben. Dass es am schlimmsten ist, wenn man nicht beisammen ist. Ich muss wirklich sagen dass sich meine Gedanken zu 95% nur drehen bei Abwesenheit. Sobald sich der Zeitpunkt sich zu sehen nähert, wird es stärker. Ich brauche dann meine Zeit um wieder den Rank zu finden, dann ist die Angst weg. Ich kann eine Woche aufeinander sitzen und ich habe keine Angst, erst nach dieser Woche.

Ich habe ständig Angst, dass die Gefühle weggehen und nicht mehr kommen. Dies ist so der Kerngedanke der sich eigentlich immer dreht... also quasi dass ich an etwas Schuld bin und die Beziehung durch das in die Brüche geht. Ich mache mich verantwortlich für alles. Die Angst die ich habe ist eigentlich auch nicht nur der Gedanke, da das Gefühl Angst als erstes da ist. Durch Gedanken wird es einfach schlimmer und ich beiss mich daran fest.

Also ist es wohl einfach nur Verlustangst. Wie geht man mit Verlustangst um?

03.02.2015 14:59 • #10799


A
Hey Ra,

so wie sich das anhört, scheinst du in einer ziemlich heftigen Depression zu stecken. Dieses Gefühl, dass dir niemand helfen kann, ist schrecklich. Aber es ist nicht so.

Du bist nicht Beziehungsunfähig.. du hast einfach nur eine innere Angst, die es gilt zu überwinden bzw. eine Depression die du überwinden musst.. Aber das kannst du auch.

Nimmst du AD? Wenn nein, ich hatte mal für mich an Johanniskraut gedacht.. das ist halt etwas pflanzliches und hat kaum Nebenwirkungen.

Du schaffst das.. bitte nicht die Hoffnung verlieren.

Kannst du mit Freunden oder deiner Familie darüber reden? Reden hilft mir auch immer sehr

Wir sind für dich da!

03.02.2015 16:36 • #10800


A


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