Pfeil rechts
5

F
Ich habe gerade was erlebt und ich bin sprachlos und fühl mich ehrlich gesagt diskriminiert.
Ich habe auf der einen Seite psychische Erkrankungen, die meiner Meinung nach nicht heilbar sind.


Dazu kommt noch eine chronische gynäkologische Erkrankung. Während dieser wurde ich nun zwischen März und Mai zweimal operiert. Eines davon eine notoperation mit hohem Blutverlust. Auch in der Vergangenheit hatte ich schon mehrere Operationen.

Habe jetzt bei der KK angefragt was möglich ist, um den körperlichen Zustand wieder herzustellen. Ja gibts nichts, ich soll Mutter Kind Kur beantragen. Habe ich getan. Jetzt sind erst plötzlich Unterlagen spurlos verschwunden (konnte leider deshalb nicht bearbeitet werden) und jetzt muss ich mir zusätzlich anhören, dass ich ja eh psychisch krank bin und dass eh nichts bringen wird. Auf meinen Einwurf, dass es hier um die körperliche und nicht das psychische Erkrankung geht hat sie immer weiter verlangt, dass ich Rehaunterlagen einreiche, die wegen der Psyche waren.
Sie meinte ich sei nicht Kurfähig.

So ich bin nicht Kurfähig bzgl. meiner körperlichen Erkrankung weil ich psychisch krank bin. im Umkehrschluss aber vollschichtig Arbeitsfähig!

Eine Kur zur Regeneration nach schweren Operationen zu verweigern, weil ich psychisch krank bin finde ich diskriminierend

01.07.2019 19:53 • 22.07.2019 #1


13 Antworten ↓


Mindhead
Du solltest eine Klage einreichen.
So geht das ja mal gar nicht...

01.07.2019 20:02 • x 1 #2


A


Stigma psychische Erkrankung

x 3


F
Zitat von Mindhead:
Du solltest eine Klage einreichen.So geht das ja mal gar nicht...

Dank dir! Dacht schon ich übertreibe, aber ich find das frech. Die ganze Zeit wird auf den psychischen Defiziten rum getrampelt.

01.07.2019 20:03 • #3


Mindhead
Ich finde nicht, dass du übertreibst.
Ich weiß zwar nicht um welche psychische Erkrankung es geht, die deiner Meinung nach nicht heilbar ist, aber es geht bei der Kur ja um das körperliche.
Natürlich spielt Körper und Psyche auch zusammen eine Rolle.
Aber was die hier machen ist wirklich das Letzte. Immerhin hattest du eine (oder mehrere) schwere OPs und da muss dir genau so Hilfe zustehen, wie andere, die keine psychische Erkrankung haben.
Ja, das ist Diskriminierung.

Du solltest also wirklich eine Klage einreichen.

01.07.2019 20:06 • x 1 #4


-Leeloo-
Da fehlen mir die Worte...die denken wahrscheinlich, weil du psychisch krank bist, bist du nicht in der Lage, irgendwelche Anwendungen durchzuhalten? Kannst du dir Unterstützung von deinen behandelnden Ärzten holen und um Kopien bitten, so dass du die notwendigen Unterlagen nochmals einreichen und ein Recht auf eine Kur hast? Vielleicht kannst du dich bei der KK über diese Person beschweren und verlangen, dass du einen anderen Sachbearbeiter/in möchtest. Ob das helfen würde, weiß ich nicht, aber ein Versuch wäre es vielleicht wert?

01.07.2019 20:13 • x 1 #5


la2la2
Mit Klage wird das leider sehr schwierig.... da wird der Kassenmitarbeiter (sofern der nicht sehr dumm ist) das Gegenteil behaupten.... Oder war das vor Ort bei der Kasse und du hast nen Zeugen dabei gehabt?

Die Unterlagen, die versehentlich verschwunden sind, hast du sicher schon per Einschreiben nochmal hingeschickt oder? Wurde denn dieser Kur-Antrag schon schriftlich mit Begründung abgelehnt?

01.07.2019 20:15 • x 1 #6


F
Ich habe v.a. Krankheitsängste. Deshalb wollte ich die körperlichen Defizite, die nachweislich durch die körperliche Erkrankung kommen minimieren, damit dies nicht zusätzlich noch aud die Psyche schlägt.
Edit

Nein, war alles per Mail. Habe das Gespräch dann abgewürgt quasi und ihr ne Frist gesetzt und gesagt, dass ich schriftliche Entscheidung mit Begründung binnen 2 Wochen erwarte. Meinen Hausarzt hab ich im Boot.

01.07.2019 20:20 • x 1 #7


M
Hallo,

alles noch einmal Schriftlich formulieren.

Würde ich prinzipiell immer machen, so hast du was in der Hand.
Was am Telefon besprochen wurde, ist wie in deinem Fall, vermutlich
nicht nachvollziehbar. Den Inhalt eines Telefonates, da steht dann Aussage
gegen Aussage.

Schreibe dein Anliegen einfach noch mal schriftlich an die Krankenkasse.
Per Mail geht auch. Bitte um eine schriftliche Rückantwort, per Post
oder per Mail.

Sollte die Sachberabeiterin auch schriftlich so blöde rüberkommen,
nach deren Chef fragen. Immer gleich eine Stelle höher gehen.

Nicht darüber ärgern, bringt nichts.

Viele Grüße und alles Gute,
Mari

02.07.2019 17:51 • #8


Miami
Es geht um Mutter-Kind-Kur?

Caritas oder Diakonie mit ins Boot holen. Die machen das dann samt Widerspruch. Spart Dir jede Menge Nerven und die sind geübt.

Das mit dem nicht kurfähig ...es gibt auch Mutter-Kind-Kur-Häuser spezialisiert auf psychische Problematiken. Depression, Ängste. ...

Falls das betreffende Haus sich nicht sicher ist ob es Dich nehmen kann wäre Dein Arzt gefordert zu versichern das Du kurfähig und z.b.nicht s*izid*l bist.

22.07.2019 08:12 • #9


F
Sie haben tatsächlich genehmigt...nur ham se jetzt so lang gebraucht dass ich erst 1 Jahr nach der Antragstellung gehen kann.

22.07.2019 08:18 • #10


Miami
Unter zeitnaher Hilfe stellt man sich etwas anderes vor

22.07.2019 08:21 • #11


F
Zitat von Miami:
Unter zeitnaher Hilfe stellt man sich etwas anderes vor


Ja. Bis ende januar alles voll. Bewilligung Antrag gültig 8!Monate. Feb 19 hatte ich antrag gestellt

22.07.2019 08:25 • #12


Miami
Mach das das nächste Mal über Diakonie, Caritas... die reservieren Dir gleich bei Antragstellung einen Platz in dem MKKHaus.

22.07.2019 08:37 • #13


F
Zitat von Miami:
Mach das das nächste Mal über Diakonie, Caritas... die reservieren Dir gleich bei Antragstellung einen Platz in dem MKKHaus.

Dank dir. Das wusste ich nicht. Dacht das geht erst nach Bewilligung.

22.07.2019 08:40 • #14


A


x 4