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Icefalki
Zitat von Avocado:
Ich bin komplett am Ar***.


Bin am überlegen. Diese 0,2 Notenunterschiede sind ja wirklich ein Klacks. Ok, rein rechtlich ist das natürlich eine andere Geschichte. Könnte es nicht sein, dass du mal aus Jux und Dollerei deinem Freund hast beweisen wollen, wie leicht so eine Veränderung geht und jetzt aus Versehen dieses Zeugnis abgeliefert hast? Da das schon eine Zeit zurückliegt, hattest du das vergessen und nun ist dir dieser Lapsus passiert?

Eigentlich wäre es ja auch Sache der Firma, Originale, bzw. Beglaubigte Kopien zu den Akten zu legen.

Vielleicht bringt es was, wenn du jetzt das Original vorlegst, weil du dir nicht sicher bist, welches Zeugnis tatsächlich vorliegt. Wenn es dann zu Problemen kommt, ist diese Geschichte zwar hüstel hüstel, aber man könnte dir nimmer vorwerfen, du hättest eine Urkundenfäschung begangen.

Ich weiss, ist bissle an den Haaren herbeigezogen, aber wie willst du dort arbeiten, wenn du die ganze Zeit Angst vor Konsequenzen hast. Und wenn, angenommen, dir der Mist dann um die Ohren fliegt, dir gekündigt werden sollte , dann bin ich mir nicht sicher, ob das strafrechtliche Konsequenzen hätte.

Zumindest wenn, dann eh nur eine Geldstrafe, da ein Versuch ja auch strafbar wäre. Aber das Thema wäre vom Tisch.

Ich kenn mich z.B. damit überhaupt nicht aus. Könnte mir aber vorstellen, genügend neugierig zu sein, um mir das mal zeigen zu lassen, um zu sehen, ob man das sieht oder nicht. Bzw. Um meinem Chef darauf aufmerksam zu machen, wie einfach das wäre, und dass man immer die Originale haben muss.

Und du Dussel hast das dann auch noch gespeichert, und jetzt hast du den Salat.

Ob man dir glaubt? Als Beschuldigte darf man lügen was das Zeug hält.

Damals in meiner schlimmsten Zeit als Angsthase habe ich extreme Überlebensmechanismen entwickelt, um nicht aufzufallen. Ausreden, Ausreden, Ausreden. Hier bekommst du mal einen kleinen Einblick, welche Strategien meinem Hirn einfallen.

30.03.2020 22:42 • x 1 #21


la2la2
Wäre natürlich auch eine Option, wie @Icefalki das vorschlägt.
Wie ist denn dein Chef und die übrigen Leute in der Personalabteilung so drauf? Sind die eher locker drauf und menschlich und lassen auch mal 5 gerade sein oder sind das eher Erbsenzähler die alles zu 120% genau nehmen?
Arbeitest du da schon seit vielen Jahren und bist zuverlässig oder erst seit 1-3 Jahren? Wäre das eine Stelle in der du direkt mit Geld in Kontakt kommen würdest (Einkauf, Verkauf, Buchhaltung o.ä.)?

30.03.2020 22:47 • x 1 #22


A


Ich habe betrogen und mein Zeugnis gefälscht

x 3


A
Ja, hab auch schon daran gedacht. Ups, falsches Dokument angehangen. Entschuldigung.
Aber das glaubt mir kein Mensch! Ich würds mir selbst nicht glauben.

Und ich bin auch ein ganz schlechter Lügner.

Ja, die 0,2 kosten mich jetzt meine berufliche Laufbahn. Und ich werde arbeitslos genau zur Corona Zeit. Perfektes Timing!

Der Anwalt meinte, ob ich nüchtern gewesen wäre, als ich das gemacht habe.

Der konnte es auch nicht glauben, wie man so blöd sein kann.

30.03.2020 22:52 • #23


A
Zitat von la2la2:
Wäre natürlich auch eine Option, wie @Icefalki das vorschlägt.Wie ist denn dein Chef und die übrigen Leute in der Personalabteilung so drauf? Sind die eher locker drauf und menschlich und lassen auch mal 5 gerade sein oder sind das eher Erbsenzähler die alles zu 120% genau nehmen?Arbeitest du da schon seit vielen Jahren und bist zuverlässig oder erst seit 1-3 Jahren? Wäre das eine Stelle in der du direkt mit Geld in Kontakt kommen würdest (Einkauf, Verkauf, Buchhaltung o.ä.)?


Das sind freundliche, aber korrekte Menschen.

Die Stelle hat nichts mit Geld zu tun. Ich arbeite in der IT.

Ich bin seit 10 Jahren dort.

Man hat mich ja wegen meiner guten Arbeit abgeworben.

Nutzt nix. Wenn das rauskommt, ist die Vertrauensbasis zerstört. Ich kanns verstehen. Sie hätten Recht.

Ich würde alles geben, um den Fehler ungeschehen zu machen. 1 Jahr Gehaltsverzicht, Überstunden, alles.

Aber ich kann es nicht mehr ändern.

30.03.2020 22:56 • #24


Icefalki
Ok, dann verdränge das Thema. So wie ich das sehe, gibt es keine vernünftige Lösung aus dieser Geschichte. Naja, meine Geschichte finde ich ganz nett, sollte Tag X kommen, du weisst, als Angeklagter darf man lügen. Anwälte haben da auch so ihre Strategien.

Letztendlich geht es doch darum: wenn du jetzt Farbe bekennst, geht der Schuss nach hinten los.

Wenn es auffliegt, passiert das Gleiche. Dann kannst du jetzt einen Teil deines Gehaltes als Buße zurücklegen, um Im Falle eines Falles darauf zurückzugreifen .

Mein Mann sagt immer, in den Kopf der Menschen kann niemand schauen und Glück gehört manchmal dazu. Hast doch eh schon daraus gelernt.

Oder du nimmst alle Konsequenzen auf dich und sprichst mit deinem Chef. Sagst, du kannst die Stelle nicht antreten, weil du Mist gebaut hast und nun jegliche Konsequenzen daraus trägt.

Als alter Angstpatient habe ich eines gelernt: Treffe eine Entscheidung und stehe dann dazu. Und das bedeutet, entweder klar Schiff, oder Augen zu und durch. Aber dann ist auch gut. Und diese Adrenalinwellen, die dich gerade überfluten werden besser.

Und noch was, ja, man baut Mist, grossen Mist sogar. Bin auch eine von dieser Sorte. Mir wird manchmal ganz schlecht, wie doof ich schon war. Ist eben so. Aber höre auf, dich selbst zu geißeln. Reicht jetzt. Treff deine Entscheidung und lebe damit.

30.03.2020 23:17 • x 1 #25


A
Ich habe die Entscheidung längst getroffen.

Nur weiß ich nicht, wie ich sie umsetze.

Ich bin ratlos. Völlig ratlos.

30.03.2020 23:41 • #26


FeuerWasser
Zitat von Avocado:
Wie soll ich die Kündigung glaubhaft erklären?

Ich verstehe dieses ganze Drama nicht das du darum machst.

Wie bist du eigentlich vorher durchs Leben gekommen? Du bist 37 Jahre alt. Das wird nicht dein 1. Arbeitsverhältnis sein und nicht das 1. das aufgelöst wird.

Ich sehe das genauso, dass dein Handeln mit der Ist-Situation in gar keinem Verhältnis zueinander steht. Wenn man sich deine Beiträge durchliest dann könnte man meinen du brauchst für jede geschriebene Zeile ein Sauerstoffzelt

31.03.2020 11:05 • x 1 #27


Angor
Die Wahrheit ist immer das beste. Wenn man Mist baut, sollte man dazu stehen.
Es wird vielleicht unangenehm, aber die Belohnung dafür ist, kein schlechtes Gewissen mehr zu haben.

LG Angor

31.03.2020 11:08 • #28


A
Zitat von FeuerWasser:
Ich verstehe dieses ganze Drama nicht das du darum machst. Wie bist du eigentlich vorher durchs Leben gekommen? Du bist 37 Jahre alt. Das wird nicht dein 1. Arbeitsverhältnis sein und nicht das 1. das aufgelöst wird. Ich sehe das genauso, dass dein Handeln mit der Ist-Situation in gar keinem Verhältnis zueinander steht. Wenn man sich deine Beiträge durchliest dann könnte man meinen du brauchst für jede geschriebene Zeile ein Sauerstoffzelt


10 Jahre habe ich alles gegeben, um die Stelle zu bekommen.

Ich habe hart gearbeitet und mir die Ernte der Früchte meiner Arbeit nun durch völlige Idiotie verdorben.

Noch dazu werde ich völlig unerwartet in einer Krisenzeit auf den Arbeitsmarkt geworfen und muss bei 0 anfangen.

Was erwartest du? Dass ich vor Freude tanze?

Ich muss nicht nur mit geschätzten Kollegen abschließen, ich muss zusehen nicht auf der Strasse zu landen.

31.03.2020 13:41 • #29


Icefalki
Wenn du eh schon mit der Kündigung lebst, dann kannst du genausogut mit deinem Chef mal reden.

Wer weiss? Und ob das dann überhaupt strafrechtliche Folgen hätte, wenn ja, dann bestimmt keine schlimmen.

Schau, vielleicht ist es das Schwierigste für dich, zu erkennen, dass du in der Lage bist, zu betrügen. Das setzt einem natürlich extrem zu. Auch das, was andere nun von dir halten könnten. Allerdings, wenn du Farbe bekennst, zu deinem Mist stehst, bedeutet es doch, dass du nicht der hartgesottene Betrüger bist.

Was meinst du dazu? Ist doch irgendwie befreiender.

31.03.2020 16:01 • #30


A
Ich fühle mich nicht unbedingt als Betrüger. Ich wurde wegen meiner Leistung abgeworben. Ich habe durch meine Notenveränderung niemandem geschadet.

Bei der Bewerbung habe ich nur mir selbst geschadet. Ich hab meine Karriere kaputt gemacht wegen einer irrelevanten Note.

Mein Problem ist, dass ich meine Kollegen und Vorgesetzten enttäusche. Sie hatten mir den roten Teppich ausgerollt und ich habe mit meiner Riesen-Dummheit alles zerstört.

Es tut mir einfach leid dass es so gekommen ist.

Es gibt hier nur Verlierer.

Ich kann es aber jetzt nicht mehr ändern. Die Würfel sind gefallen.

01.04.2020 06:56 • #31


O
Zitat von Avocado:
(...) Ich arbeite in der IT. (...)


Und Du hast noch nie was vom Xerox-Bug gehört, bei dem Scanner das Dokument ändern? Insbesondere das dieser Bug nicht behoben ist, ab und an mal auftaucht und zwar auch an anderen Geräten? Das Ding hätt jeder (gute) Anwalt vor Gericht in der Luft zerrissen.

17.05.2020 22:53 • #32


Zephyr
Zitat von Avocado:
Es tut mir einfach leid dass es so gekommen ist.

Es gibt hier nur Verlierer.

Ich kann es aber jetzt nicht mehr ändern. Die Würfel sind gefallen.

Falsch! Du kannst beweisen, dass du ein Mensch bist und Fehler machst, aber dazu auch stehen kannst und daraus lernst, indem du das eben deinen Kollegen und Vorgesetzten gestehst. Damit beweist du Charakterstärke und Lernfähigkeit.

Jeder Mensch macht mal dumme Fehler. Das ist nichts außergewöhnliches. Aber viele Menschen erkennen ihre eigenen Fehler nicht. Viel weniger Menschen werden sich ihrer eigenen Dummheit bewusst. Noch weniger Menschen tun dann etwas gegen ihre eigenen Dummheiten bzw lernen daraus nichts. Noch sehr viel weniger Menschen stehen zu ihren eigenen Dummheiten.

Ich kann daher nur sagen: Mach was aus diesem dummen Fehler und kehre ihn in etwas positives um, anstatt nur zu jammern, diesen Fehler gemacht zu haben. Das ist eben kein Weltuntergang!

18.05.2020 05:20 • x 1 #33


blue1979
Bevor du deinem Arbeitgeber das offen legst, frag deinen Anwalt erneut.Dein Arbeitgeber kann das locker sehen oder dich auch auch anzeigen .Vielleicht existieren bei euch interne Leitlinien dafür?
Hier würde ich zur Not auch einen zweiten Anwalt zu Rate ziehen (Fachanwalt, falls du nicht alle Fragen geklärt hast). Deine Ehrlichkeit mag richtig sein doch ich hätte viel zu große Angst, dass diese vertrauliche Info weiter gegeben wird und dein Arbeitszeugnis könnte auch darunter leiden.
Es tut weh doch dein Anwalt will dich mit seinem Rat auch vor möglichen rechtlichen Konsequenzen schützen.

18.05.2020 08:31 • x 1 #34


A
Zitat von blue1979:
Bevor du deinem Arbeitgeber das offen legst, frag deinen Anwalt erneut.Dein Arbeitgeber kann das locker sehen oder dich auch auch anzeigen .Vielleicht existieren bei euch interne Leitlinien dafür? Hier würde ich zur Not auch einen zweiten Anwalt zu Rate ziehen (Fachanwalt, falls du nicht alle Fragen geklärt hast). Deine Ehrlichkeit mag richtig sein doch ich hätte viel zu große Angst, dass diese vertrauliche Info weiter gegeben wird und dein Arbeitszeugnis könnte auch darunter leiden.Es tut weh doch dein Anwalt will dich mit seinem Rat auch vor möglichen rechtlichen Konsequenzen schützen.


Ich habe 3 gute Anwälte konsultiert. Arbeitsrecht und Strafrecht.

1 Anwalt hat mir geraten die Originalzeugnisse abzugeben. Anzeige hielt er für unwahrscheinlich.

Der zweite Anwalt hat mir geraten zu kündigen und nichts zu gestehen.

Der dritte Anwalt hat mir geraten auch zu kündigen.

Ich bin durch die Anwälte keine Spur schlauer geworden!

Das Fälschen von Fotokopien, also auch im PDF ist wohl laut BGH nicht strafbar.

Wenn man also nur ein PDF abgibt ist das keine Urkundenfälschung. Allerdings gab es schon kleine Gerichte, die das anders sahen.

Dann müsste man sich durchklagen.

Betrug scheidet wohl auch aus, da ich dort ja schon lange arbeite.

Gestehen bringt wahrscheinlich nichts. Das ist keine 5 Mann-Klitsche. Die haben Verhaltensregeln.

Ich glaube nicht dass sie das tolerieren würden. Vorallem müssen ja Chef, Personalabteilung usw. es wissen.

Wenn das große Runden dreht, ist das Spiel schnell aus. Auch wenn es nur um eine klitzekleine Änderung im Zeugnis geht.

Dann fliegt man fristlos raus und der Ruf ist im Ar..

Selbst wenn man nicht sofort fliegt. Der Vertrauensbruch ist da. Wie soll man da noch in Ruhe arbeiten, wenn es die Leute wissen? Man wird dann immer schief angesehen. Oder glaubt es. Man muss dann immer noch besser sein, weil man angezählt ist.

Ich stand oft davor es zu gestehen, weil mein Gewissen mich plagt und ich meinen Job liebe. Aber die Anwälte rieten mir davon ab und ich weiß nicht, ob das gut ausgegangen wäre.

Ich weiß einfach nicht, wie die der Chef und die Personalabteilung reagiert hätten?

Ich habe keine Ahnung.

18.05.2020 11:47 • #35


O
@Avocado
Der Ansatz Deines schlechten Gewissens (um ganz dringendes *beep*, öffentliches zur Schau stellen am Marktplatzpranger) ist nicht nachvollziehbar, bei einer von Dir begangenen und korrigierten Tat, wodurch niemand zu Schaden und Du keine Bereicherung erfahren hast. Wo ist nun Dein Problem? Wenn Du meinst, Du brauchst das, mit der vollen Härte bestaft zu werden für was Du nicht mal die Tat durchgezogen hast, so richtig mit Kopf ab und Sippschafträdern, denn mach. Du kannst aber ebenfalls hergehen und sagen, He Chef, mir ist da was ganz seltsames aufgefallen, sehn Sie mal hier mein Zeugnis und da den Scan, das stimmt doch nicht. Mir ist das nur erklärbar, das der Scanner, wo mir direkt drauf das Mistding auch noch abgeraucht ist, beim Bildschärfen das Dokument korrigiert hat. Das ist plausibel weil es diese Art Fälle tatsächlich gab. Wer will Dir da das Gegenteil beweisen? Die Welt ist keine katholische Kirche, wo köppistreicheln für Ehrlichkeit erfährst. Was möchst also? *beep*, Absturz auf Lebenszeit in Hartz 4? Da freut sich denn Dein schlechtes Gewissen so richtig drauf: durch Betrug erlangst monatliches Einkommen gestützt durch die Gesellschaft, was meinst wie dankbar Dir da für Deine Ehrlichkeit die Gesellschaft ist, die für Dich dann noch arbeiten gehen muß. Oder aber Du führst die Korrektur mit den Werkzeugen durch, deren Nutzung bei Tatbegehung Du auch keine Skrupel hattest. Ist vergleichbar: Du bist mit einem Dietrich wo eingestiegen, Tür ist hinter Dir zugefallen, hast die Flatter und willst ohne was zu klauen raus und statt nu den Dietrich zu nutzen, da raus zu kommen, polterst an die Tür. Das ist, ok, Stan und Olli würden das so machen. Drei Anwälte hast gefragt, sind bestimmt 600 Euro für Mach das nicht? Wie viel Fingerzeige vom Herrn willst noch? Du kannst natürlich auch weiter laut rufen, da hinten sind schon die ersten, mit Fackeln und Mistgabeln rufend: in die Gruube mit dem ehrlosen Gesindel! ^^ So und jetzt mach Dich mal grade, Dein Banner liegt nämlich grad im Dreck, da sollte es nicht liegen! Auf die Beine, Soldat!

18.05.2020 12:45 • x 1 #36


A
Ja, ca. 600 Euro.

Interessanter Beitrag Outpost!

Hartz IV droht mir zwar noch nicht, aber die letzten Wochen waren Wahnsinn!

Setze du dich mal mit guten Kollegen zusammen und erzähle ihnen dass du plötzlich die Fliege machst, weil du angeblich privat was neues brauchst.

Alles, weil Anwälte es dir raten, um auf Nummer sicher zu gehen.

Erzähl mal dem Chef persönlich, dass du den Job toll findest aber nun gehst, während er alles tut, um dich zu halten ohne die Wahrheit zu kennen.

Ich bin jedenfalls durch mit der Welt. Aus einem kleinen Photoshop-Palaver ist ein nicht enden wollender Albtraum geworden. Aus einer falschen Scham heraus ein Lügenkonstrukt und der Verlust der beruflichen Karriere.

Ich habe nicht einfach nur einen dummen Fehler begangen. Ich stehe mit dem Dietrich im Hintern im fremden Haus und versuche dem Hausbesitzer, der mein Freund ist, zu erklären, dass ich mich in der Haustüre geirrt habe während ich weder vor noch zurück kann, weil der Dietrich mir sonst herausfallen könnte.

Ich bin bedient. Restlos!

Kein Geld der Welt ist das wert, was ich hier durchleben muss. Ich will nur noch das es endet! Ich will in Ruhe schlafen können ohne morgens völlig verschwitzt aufzuwachen. Ich will Freunden und Kollegen keine Halbwahrheiten erzählen müssen.

18.05.2020 13:24 • #37

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A
Übrigens hat der Xerox-Bug Zahlen verändert.

Bei mir geht es aber um zwei ausgeschriebene Noten unter 40 anderen. Erkläre mal dem Chef, wie ein SW-Bug aus einem befriedigend ein gut macht und dazu passend den Schnitt von 2,2 auf 2,1 ändert.

Nein.

Die Manipulation ist offensichtlich und klar.

Natürlich fragt mein Chef mich als erstes, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe, das Zeugnis von 2,2 auf 2,1 abzuändern. Vielleicht lacht er noch.

Aber spätestens bei der Personalabteilung kommt dann die Frage, ob ich es ernst nehme mit Dokumenten.

Dann bin ich ziemlich durch.

Die einzige Möglichkeit wäre gewesen, um in deiner Welt von Metaphern mit Haus und Dietrich zu bleiben das Originalzeugnis auch zu fälschen.

Abgesehen davon, dass das nicht leicht ist, da man dazu Siegelpräger usw. benötigt, ist das dann wirklich Urkundenfälschung.

18.05.2020 13:59 • #38


A
Aber zurück zur Metapher.

Ich hätte nicht noch einmal den Dietrich anwenden müssen, um aus der Situation unbemerkt raus zu kommen.

Ich hätte den Raketenwerfer herausholen müssen!

Das war mir dann doch zu krass. Vorallem weil man so einen Raketenwerfer nicht überall in der Apotheke bekommt.

18.05.2020 14:41 • #39


O
Beim Xerox bin ich von Zahlen ausgegangen, ich habe so geschriebene Zeugnisse, nicht alle, Schulzeugnisse (POS-DDR) wurden z.B. in Zahlen geschrieben. Auf gar keinen Fall das Original nun fälschen, das vergiß mal bitte ganz schnell!
Wenn das für Dich ein zu großer Gewissenskonflikt ist, dann verfolge Deinen Weg weiter und gehe völlig aus dem Unternehmen. Das im Kreis laufen und Hätt (der Hund nicht in die Primeln gekackt) das bringt Dich doch nicht weiter! Das ist nun so gelaufen und mit dem Matherial, was da hast, mußt arbeiten. Was nützt es Dir, darüber zu sinnieren, ja, wenn dieses und jenes nicht wäre, dann aber. Ist es aber nicht! Stell Dir vor, Du wärst Unteroffizier in einem Graben, hast die Weisung, diesen Graben zu halten, hast 10 Mann da drinnen und Dir rennen 200 Mann an. Da kannst auch nich rausklettern, macht keinen Sinn (ich spiele darauf an, wie Du scheinbar Dein Leben siehst, Karriereende und macht alles kein Sinn) Du mußt mit dem arbeiten, was da ist, das beste draus machen! Stell Dir mal vor, Du hättst Kinder. Da kannst auch nich sagen, nöö, dies Geschreie in der Nacht, stehst da im dustern in der Kälte stundenlang das Würmchen zu schunkeln, ich laß die Frau sitzen. Meiner Erfahrung ist das Leben eine Abhandlung von Zeitaltern, es gibt das normale, das goldene und das finstere. Meins begann mit drei aufeinander folgenden finsteren Zeitaltern, dann folgte direkt ein goldenes , nebst Landung auf dem Mond, wo alle ungläubig zurück wichen, völlig unmögliches machte ich möglich und das wurde vom finsteren abgelöst. Wie die Benegessaret in Dune2000 ausführten: man hat mich sterben sehen, viele tausend Mal. Man hat mich aber auch gesehen an der Spitze gewaltiger Armeen, die für Frieden in Arakis sorgten, nur einmal. Das Leben ist nicht vorbei, wenn man unten steht, ich steh auch in so einem Graben, einst mit Königen im Glas-Marmorpalast gespeist aber es ist mein Graben, wer hier rein will, der muß mich schon raus holen, egal was die andere Seite aufbietet, hier stehe ich und ich habe Haltebefehl vom Herzog. Ja klar, werden mich Leute für derart Vergleiche für verrückt halten, das Resultat ist aber, ich halte trotzdem meinen Graben! ^^

18.05.2020 14:44 • x 1 #40


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