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Sonnenlichtlein
Hier mal ein kleiner Einblick wie solche Paniksachen ganz verbildlicht funktionieren :

Stellt euch das folgendermaßen vor ...
In unserem Kopf ist ein Schalter. So ein alter Kippschalter, der schwer zu betätigen ist, bei dem man dolle drücken muss um ihn von der rechten Position in die linke zu bekommen.
Dieser Schalter ist bei uns aufgrund unserer Erziehung und all dem was wir bisher erlebt haben in der rechten Position eingerastet. Drum herum ist ein Absperrband, um den Schalter zu schützen.
Durch ein Trauma oder Erlebnisse in der Kindheit oder oder oder wurde irgendwann plötzlich das Absperrband durchbrochen und mit voller Wucht wurde der Schalter auf links gekippt.
Und nun, wo der Schalter umgelegt ist, ist er leider ganz locker geworden. Er kippt nun bei jeder Gelegenheit lose hin und her. Er ist nicht mehr in der Lage einzurasten.
Das ist dann die psychosomatische Störung.

28.01.2017 22:55 • x 4 #41


guteFee
Ich bin auch eine von der ängstlichen Sorte
Wenn es irgendwo ziept wird sofort Dr. Google gefragt.

Irgendwie kommt immer Krebs dabei raus.
Es ist fast so, als ob ich suche....Irgendwo muss es doch da stehen

Was mir jetzt so durch den Kopf geht...
Würden wir auch dann so krampfhaft recherchieren, wenn wir tatsächlich mal so eine schlimme Diagnose bekommen würden

Ich glaube kaum!

Eigentlich sollten wir die Zeit für schönere Dinge nutzten,
solange wir können.
Man könnte später mal sehr bereuen, weil die Zeit schnell vergeht und wir sie nicht gelebt haben.

Stellt euch mal vor, wir sind 80 und waren nie wirklich krank.
Haben aber mehr gelitten als manche, die wirklich krank waren und die kurze Zeit im Leben als Geschenk gesehen haben!

Schönen Abend noch
guteFee

28.01.2017 22:56 • x 2 #42


A


Wie ich sehe gibt es mehr als ich dachte von mir

x 3


onelove91
Zitat von Suse87:
Zitat von onelove91:


Nicht ignorieren! Umso stärker kommt es raus



Aber was soll ich machen?



Zulassen! Fühlen verstehen.

28.01.2017 23:04 • x 2 #43


onelove91
Zitat von Sonnenlichtlein:
Hier mal ein kleiner Einblick wie solche Paniksachen ganz verbildlicht funktionieren :

Stellt euch das folgendermaßen vor ...
In unserem Kopf ist ein Schalter. So ein alter Kippschalter, der schwer zu betätigen ist, bei dem man dolle drücken muss um ihn von der rechten Position in die linke zu bekommen.
Dieser Schalter ist bei uns aufgrund unserer Erziehung und all dem was wir bisher erlebt haben in der rechten Position eingerastet. Drum herum ist ein Absperrband, um den Schalter zu schützen.
Durch ein Trauma oder Erlebnisse in der Kindheit oder oder oder wurde irgendwann plötzlich das Absperrband durchbrochen und mit voller Wucht wurde der Schalter auf links gekippt.
Und nun, wo der Schalter umgelegt ist, ist er leider ganz locker geworden. Er kippt nun bei jeder Gelegenheit lose hin und her. Er ist nicht mehr in der Lage einzurasten.
Das ist dann die psychosomatische Störung.



Super formuliert ! Das hab ich direkt meiner Verwandtschaft vorgelesen um einen Einblick in meinen Kopf zu verschaffen .

28.01.2017 23:07 • x 1 #44


Mili126
Zitat von Sonnenlichtlein:
Hier mal ein kleiner Einblick wie solche Paniksachen ganz verbildlicht funktionieren :

Stellt euch das folgendermaßen vor ...
In unserem Kopf ist ein Schalter. So ein alter Kippschalter, der schwer zu betätigen ist, bei dem man dolle drücken muss um ihn von der rechten Position in die linke zu bekommen.
Dieser Schalter ist bei uns aufgrund unserer Erziehung und all dem was wir bisher erlebt haben in der rechten Position eingerastet. Drum herum ist ein Absperrband, um den Schalter zu schützen.
Durch ein Trauma oder Erlebnisse in der Kindheit oder oder oder wurde irgendwann plötzlich das Absperrband durchbrochen und mit voller Wucht wurde der Schalter auf links gekippt.
Und nun, wo der Schalter umgelegt ist, ist er leider ganz locker geworden. Er kippt nun bei jeder Gelegenheit lose hin und her. Er ist nicht mehr in der Lage einzurasten.
Das ist dann die psychosomatische Störung.


Wie bekommt man wieder ein Absperrband um diesen Schalter ?

28.01.2017 23:09 • #45


onelove91
Mal so an euch alle gerichtet:

Ja ich hab es auch getan, gegooglet was das Zeug hält, heute nach meinen Erfahrungen kann ich sagen, lasst es bitte sein!
Geht zu eurem Hausarzt lasst euch einmal komplett durchchecken dass muss euch reichen. Glaubt dem Arzt wenn er sagt das alles ok ist, tut euch selbst damit einen gefallen, wirklich! Das wird alles wieder, ihr müsst fest dran glauben!

28.01.2017 23:10 • x 1 #46


Sonnenlichtlein
@Mili126
Wie bekommt man wieder ein Absperrband um diesen Schalter ?


Therapeutisch gesehen sollst Du wenn Du Panikattacken hast ja in der Situation bleiben, und durchhalten bis es vorbeigeht.
Ohne Atemübungen, ohne Ablenkung, ohne Dir im Kopf das 1x1 aufzusagen oder was auch immer der Beruhigung dient. Aushalten ohne die Panik zu mindern oder beeinflussen zu wollen.
Dadurch trainiert Du erstmal, den Schalter überhaupt wieder von Dauerlinks nach rechts zu kippen. Das ist wohl der erste Schritt. Je häufiger Du das schaffst, desto seltener kippt der Schalter von alleine nach links. Irgendwann hat Dein Kopf dann endlich wieder verstanden, dass er in ganz normalen Situationen nicht den Schalter zu betätigen hat. Und dann wird sich auch, je sicherer man wieder wird, wieder ein Absperrband schaffen lassen.
Dieses Absperrband steht ja einfach für das Vertrauen in einen Selbst, und für einen gesunden Menschenverstand, der eben bei einem kleinen Ziehen in der Brust nicht gleich in körperliche Massenpanik verfällt, sondern realistisch abschätzen kann, ob Gefahr droht.

Das ist ein langer und harter Weg. Und trotzdem kann der Schalter immer mal wieder abrutschen.

29.01.2017 01:59 • x 1 #47


MmeHobbledehoy
Hallo, oh ja von uns Angsthasen gibt es ein paar. Ich bin auch 34 und habe 2 Kinder. Befinde mich demnächst auch wieder in einer Vollzeit Ausbildung. Da freue mich mich schon, hab aber auch etwas Angst davor. Ich hab Ängste seit ich ca 20 bin. Als Kind aber schon sehr auf den Körper geachtet. Mein Vater ist extrem Hypochonder und da bekommt man leider einiges mit als Kind. Deswegen war es und ist es mir wichtig an mir zu arbeiten, damit meine Kinder normal mit Krankheit umgehen können. Das Wichtigste überhaupt für mich. Ich hatte Phasen die waren unglaublich schlimm, geprägt von Angst und Panik ohne Ende. ( Krebs, Als, MS, Herz.... Schlaganfall...) mittlerweile geh ich damit gut um, ich habe viel gelesen und ausprobiert, wollte verstehen warum ich mir das Leben so schwer mache. Das hat geholfen. Ich bin überzeugt davon dass sich ein Großteil absolut im Kopf abspielt und versuche es erstmal locker zu sehen. Was aber definitiv auch nicht immer klappt. Aber das Leben ist zu schön um immer Angst zu haben. Ich möchte hier vor allem mit meiner Erfahrung über diese Zeit helfen, weil ich jeden hier unglaublich gut verstehen kann. Denn Auf Verständnis stößt man da leider nicht sehr oft.

29.01.2017 10:01 • x 4 #48


Sonnenlichtlein
Ja, ich habe in dieser Zeit seit die Angst begann auch sehr, sehr viel gelernt...
Es war anfangs eine wirklich schreckliche Zeit.
Ich habe nie vorher soviel vor Verzweiflung geweint wie zu da.
Aber dann erfahrtan mehr und mehr, über sich selbst und über gelebte Muster auch von den eigenen Eltern.
Ich bin damit immer sehr offen umgegangen, auch auf meinem Arbeitsplatz.
Meine Erfahrungen mit alldem gebe ich auch gerne weiter.

29.01.2017 16:08 • x 1 #49


Möwe01
So ich war jetzt in der anlaufpraxis einer Klinik....leider haben die kein Labor Also soll ich evt. Zum Hausarzt und die haben wohl ihre Utensilien bezüglich Probe....hoffe Die haben da sowas wirklich für nen schnelltest oder so... Der Doc konnte mich ein Wenig beruhigen allerdings könnt ihr euch ja vorstellen wie es ist, es nicht schwarz auf weiß zu haben...jetzt bete ich das ich morgen früh gleich so einen schnelltest oder ähnliches machen kann und somit auch ruhig den Tag oder gar Wochen verbringen kann...

29.01.2017 17:01 • #50


A


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