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F
Der drückt so an einem rum. Konkret löst er mit diesem Gedrücke Spannungen, damit die Muskel, Sehnen, Knochen wieder in ihre eigentlich natürliche Haltung zurück können. Er ist viel sanfter als z.b. Chiro oder med. Masseur und auch viel effektiver.

08.05.2017 00:06 • #41


P
Ahh achso, okay. Das behalte ich mal im Hinterkopf. Kannst du selbst deinen Tinnitus irgendwie beeinflussen, mit Dehnen oder Drücken/Anspannen an/von bestimmten Muskelpartien?

Heute Nacht war ein Alptraum, ich hatte quasi nur Panikattacken. So 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen wurde der Tnnitus lauter und bohrende, da hatte ich schon ein ungutes Gefühl (und mir noch mehr Druck gemacht, dass ich vor dem Schlafen nicht schon Angst davor haben sollte).
Ich bin dann die ersten 3 Stunden nur minutenweise eingenickt und jedes Mal horchte ich quasi reflexartig in mich hinein. Tinnitus dröhnte, Panik, Schweißausbrüche, Gedankenkarrussel (Es muss weggehen). Der Rest der Nacht war nicht viel besser. Das Hörspiel, dass ich anhatte, hab ich gar nicht richtig verfolgen können, so sehr war ich auf den Ton in meinem Kopf fixiert. Ich weiß, dass das grundfalsch ist und meine Einstellung das Hauptproblem. Ich habe mir die ganze Zeit versuchen zu sagen gestern war das Ohrgeräusche genauso, du konntest trotzdem bestens schlafen. Heute klappt es nur nicht, weil du negative Gedanken hast - brachte aber nichts.

08.05.2017 13:15 • #42


A


Wer hier hat Tinntius / Ohrgeräusche?

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P
... Und der frühste HNO-Termin, den ich bekommen konnte, ist Freitag morgen. Alle anderen Ärzte in der Umgebung sogar noch später, früher hat keiner was frei
Ich habe totale Angst, dass ich vielleicht irgendeine Entzündung habe, die sich verschlimmern kann

08.05.2017 17:11 • #43


Icefalki
Panikzähnchen, gibt es bei euch keine HNOklinik? Dort kann man jederzeit hin.
Tinnitus allein gilt in der Schulmedizin als nicht behandelbar. Gut, manche geben dir Cortison. Manche heben durchblutungsfördernde Mittel. So oder so, entweder er geht weg, oder er bleibt.

Abzuklären ist immer ein Hörsturz. Der hat aber auch seine Zeichen. Hörminderung, Tinnitus, und das Ohr kann quasi Töne nicht mehr abdämpfen.

Wenn der Tinnitus aber gerade so schrecklich ist, fahr in die Klinik. Wir schicken bei starken Problemen, die Pat. dort hin, evtl.. werden Cortisoninfusionen verabreicht.

Warte aber nicht zu lange. Bei akuten Problemen ist das das Mittel, das eingesetzt wird.

08.05.2017 17:27 • #44


F
@Panikzähnchen es gibt so ne Stelle am Hinterkopf, beim Hals gerade dort wo der Schädel anfängt, dort kann man massieren. Mir hat's nie was gebracht zwar. Aber das soll so eine Stelle sein, die häufig angespannt ist und dann den Tinnitus beeinflusst.

08.05.2017 19:46 • #45


P
Danke @freisein, das habe ich schon versucht, bringt nichts.

@Icefalki Die HNO Klinik nimmt einen nur mit Überweisung auf, in deren Notfallaufnahme habe ich eben angerufen - so rappelvoll, dass ich wahrscheinlich bis morgen früh dort sitze, ehe ich einen Arzt zu gesicht bekomme. Also heute Nacht kann ich nirgendwo mehr hin...

Kann es sein, das man bei Hörstürz nicht direkt merkt, dass man Hörminderung hat? Also nur im Test beim HNO? Ich kann jetzt schon noch normal hören, was um mich herum passiert...

08.05.2017 20:23 • #46


kopfloseshuhn
Ich würde auch sagen, geh irgendwo hin, lass das mal abklären. Wenn er dadurch nciht weggeht bleibt dir vielleicht noch ein bisschen Psyiotherapie um mal zu sehen ob verspannungen das ganze beiinflussen.
Aber dann weißt du zumindest, was los ist. bzw das es ncihts schlimmes ist.

ich lasse meinen auch jetzt abklären. hast du vielleicht gelesen.

Ganz liebe Grüße

Edit:
Lass dich nciht abwimmel! Zur Not gehste halt hin dann sitze halt da bis heute nacht. Wenn du eh wieder nicht shclafen kannst....was macht das für einen Unterschied?

08.05.2017 20:25 • #47


Icefalki
Zitat von Panikzähnchen:
Danke @freisein, das habe ich schon versucht, bringt nichts.

@Icefalki Die HNO Klinik nimmt einen nur mit Überweisung auf, in deren Notfallaufnahme habe ich eben angerufen - so rappelvoll, dass ich wahrscheinlich bis morgen früh dort sitze, ehe ich einen Arzt zu gesicht bekomme. Also heute Nacht kann ich nirgendwo mehr hin...

Kann es sein, das man bei Hörstürz nicht direkt merkt, dass man Hörminderung hat? Also nur im Test beim HNO? Ich kann jetzt schon noch normal hören, was um mich herum passiert...


Evtl. Bei sehr leichtem Hörsturz. Unsere Patienten klagen immer von Gleichen Symptomen. Mach dir da jetzt keinen Kopf. Aber sehr starker Tinnitus wird nunmal mit Cortison behandelt. Drum meine Ansage, ab in die Klinik. Die müssen jeden nehmen, der über Probleme klagt. Natürlich wimmeln die. Die sind Tag und Nacht erreichbar. Wenn's wirklich schlimm ist, dann kann dir die Wartezeit auch egal sein, Hauptsache abgeklärt.
So trennt man Spreu vom Weizen. Machen wir auch. Entweder hochakut und Wartezeit, oder wenn's noch geht, dann mit Termin. Mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen . Musst du selbst entscheiden.

08.05.2017 21:16 • #48


Angusta
Ganz ehrlich wenn er so schlimm ist würde ich ein benzo verlangen
es hilft zwar nicht den tinitus wegzubekommen aber es hilft die besser damit umzugehen und das wiederum hilft das er leiser wird .
ich bekomme manchmal bei Stress nen 2.tinitus dazu ..der nervt weil er klopft ..ich nehm dann auch ein benzo und schwupp isser wieder weg ..
wenn du magst wie können auch gerne mal telefonieren. ...schreib mir einfach ne pn

10.05.2017 15:48 • #49


P
So ich war jetzt beim Arzt. Zu sehen ist soweit nichts, links war der äußere Gehörgang etwas trocken und gereizt, ist aber eher kein Tinnitus-Grund, meinte der HNO. Muss man auch nichts machen, außer Finger weg, Ohrenschmalz regelt es
Im Hörtest komme ich insgesamt nicht mehr sehr weit bei den hohen Frequenzen (bzw. nicht so weit wie für mein Alter normal), aber das ist laut HNO auch nicht der Tinnitus-Grund, also kein akuter Schaden, sondern ich habe mein Gehör wohl seit der Jugend einfach mehr beansprucht (ups).
Ich habe leichte Abfälle bei den mittleren Frequenzen, passt aber wohl auch nicht so meiner Tinni-Beschreibung.
Fazit von diesem Arzt: 2 Wochen warten, dann weitersehen. Behandeln kann man es eh nicht.

In den letzten 2 Tagen ist der Piep-Ton nahezu weggegangen. Links ist er noch übrig. Was aber geblieben ist, ist ein komisches Grundrauschen, in Stille hört sich irgendwie alles laut an, eben wie wenn ein Elektrogerät surrt. Ich weiß nichtmal mehr, ob das schon immer so war bei mir oder nicht. Das ständige in mich reinhorchen hat da meine Wahnehmung vernebelt und ich bekomme davon Panikattacken. Muss ich wohl durch, Benzos will ich nicht nehmen..

11.05.2017 16:09 • x 2 #50


Hazy
Das schaffst du. Wenn du beginnst es anzunehmen, wird es so viel erträglicher werden. Dein Gehirn wird lernen, dieses Geräusch auszufiltern und irgendwann nimmst du es nur noch wahr, wenn du dran denkst.

11.05.2017 20:19 • x 1 #51


P
Danke, ich hoffe es. Die letzten Tage bzw. die letzte Woche habe ich mich extrem reingesteigert. Ich hatte quasi durchgängig Panik und bin extrem verspannt, das macht es natürlich nur schlimmer.
Dass die Einstellung sehr wichtig ist, sieht man ja schon daran, dass es mich in Woche 1 nur genervt hat, aber ich habe trotzdem einen ganz normalen Tagesablauf (und Schlaf) gehabt. Erst als es dann anhielt, wurde es mir ungeheuer. Ich habe mich nur noch mit dem Geräusch beschäftigt und in mich reingehorcht. Sobald ich es wahrnehme - Panik. Ich hoffe nach diesem kleinen Absturz jetzt fasse ich mich mal langsam wieder, so wie als es anfing.

Ich bin mittlerweile auch extrem verspannt, hoffe das bekomme ich selbst weg. Mir ist auch aufgefallen, dass es besser wird, wenn ich ganz flach im Bett lege, Hals gerade, Schultern locker, Kopf weich aufgelegt und ruhig atmen. Dann wird es etwas leiser. Sobald ich anspanne wird es schlimmer. Das macht mir wieder Angst, dass ich mir irgendwelche wichtigen Nerven oder Gefäße abklemme

12.05.2017 17:12 • #52


kopfloseshuhn
Ich kenn das ja.
Nach dem MRT ist hier ja auch klar, dass mein pulssynchroner Tinnitus von Verspannungen her kommt. So da drückt der Muskel auf die Aorta.
Aber keine Sorge so stark um Gefäße abzudrücken kann kein keine Verspannung werden. Mutter Natur ist ja nicht ganz blöd

ich krigs übrigens in derselben Lage wie du leiser bis fast ganz weg.

12.05.2017 17:49 • #53


T
Hallo Panikzähnchen, wie geht es Dir mit dem Tinnitus? Ich habe meinen jetzt seit Donnerstagabend. Es ist echt nicht einfach. Hast Du letztendlich Kortison oder so genommen?

16.05.2017 15:30 • #54


P
Hi TraurigesEtwas Mal so, mal so. Es ist ein auf und ab. sowohl meine Laune deshalb als auch der Tinnitus selbst. Mal ist er sägend laut, mal nur ein ganz dezentes Surren. Ich habe mir inzwischen manuelle Therapie verschreiben lassen, mal sehen was das bringt.
Kortison habe ich nicht genommen. Kann man versuchen, letztlich gibt es aber keine erwiesene schulmedizinische Behandlung (gilt auch für Infusionen).

16.05.2017 20:01 • #55


T
Und Du wolltest es auch nicht versuchen mit Kortison? HNO-Ärzte machen das normalerweise als Mittel der Wahl.
Ich muss mich bis morgen entscheiden, ob ich mag oder nicht. Hab Angst davor, dass ich mir in ein paar Jahren sage, ach hätte ich doch... doofe Angststörung. Wegen allem macht man sich Sorgen

16.05.2017 20:50 • #56


P
Ja, weil es nichts anderes gibt, nicht weil es sehr aussichtsreich ist. Es gibt auch viele (wie meinen), die auf den aktuellen Stand der Wissenschaft hinweisen. Angeboten wurde es mir trotzdem, aber eben mit dem Hinweis. Fand ich sehr fair.
Und es kommt sicher auch auf die Ursache an, ob Hörsturz diagnostiziert wurde oder nicht etc. Bei mir ist das auszuschließen. Also ich wollte nicht. Aber man sollte sich schon sicher sein, um es am Ende nicht zu bereuen, das stimmt.

16.05.2017 21:11 • #57

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kopfloseshuhn
Ich würde es auch nicht machen. Triff eine entscheidung und steh dazu. Das vermindert das grübeln

16.05.2017 21:29 • #58


Hazy
Ich habe Kortison genommen und es hat mir nichts gebracht, ausser ein paar ätzende Tage mit viel schlechter Laune und mieser körperlicher Verfassung. Alles hat bitter geschmeckt. Bah.

16.05.2017 22:23 • x 1 #59


C
Ich habe links 3 Töne und rechts 2.
Jedes mal wenn ein neuer dazu kam bin ich schier durchgedreht.
Konnte nicht mehr schlafen, habe eine Panikattacke nach der nächsten bekommen und war jedes mal kurz davor, mich einweisen zu lassen.

Irgendwann kommt man aber an einen Punkt, an dem man die Töne zwar noch hört, aber sie irgendwie nicht wahrnimmt.

Wenn ich einschlafen wollte war es, als hätte ich ein ganzes Orchester in den Ohren das mich 24 std. zutrötet. Alleine die Vorstellung, den nächsten Tag wieder mit diesen Geräuschen leben zu müssen hat mich schier wahnsinnig gemacht.

Auch wenn andere sagen da gewöhnst du dich dran kann man das am Anfang nicht glauben.
Aber es geht

Kortison habe ich mir jedes mal reingestopft in abartigen Mengen. Genauso wie Trental, Sauerstofftherapie blabla. Es hat alles nichts gebracht ausser schlimmen Nebenwirkungen.
Die Ärzte stellen das auch immer so hin, dass man dann denkt: wenn ich dad Medikament nicht nehme, frage ich mich später was gewesen wäre wenn...
Ich kann nur sagen, dass es bei MIR nie geholfen hat.
Im Internet liest man aber auch von Leuten bei denen es angeblich geholfen hat.
Zu den glücklichen gehöre ich leider nicht.
Wenn ich einen neue Ton höre, dann hab ich das Pech, dass er immer bleibt und nie mehr geht.

16.05.2017 23:18 • #60


A


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