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M
So ging /geht es mir mit escitalopram auch !

17.01.2019 01:47 • x 1 #101


Schlaflose
Das sind Einzelfälle. Wenn man ein AD, besonders das sehr schwache Opipramol, ganz langsam, quasi milligrammweise über Monate hinweg reduziert, gibt es keine Absetzerscheinungen. Gerade die letzten 25mg sollte man besonders langsam ausschleichen und nicht von heute auf morgen einfach weglassen.
Ich habe dieses Verfahren mit meinem Medikament Doxepin schon mehrfach praktiziert und nie Absetzerscheinungen gehabt. Das einzige, was passierte war, dass ich nach ein paar Tagen ganz ohne einfach wieder verstärkt nicht schlafen konnte, der einzige Grund, weswegen ich sie überhaupt nehme.
Zitat von Maus 60:
Habe ich auch so gemacht, war dann von Oktober 2017-Dezember 2017 auf null.
Immer noch alles okay, aber nach 3 Wochen bin ich in einen ganz schlimmen Entzug gerutscht, mit totaler Schlaflosigkeit, schlimmsten körperlichen Symptomen, Depersonalisation, Angstattacken so wie bei einem Benzo Entzug.


Nach 3 Wochen können das aber keine Absetzerscheinungen, geschweige denn Entzugserscheinungen sein. Die würden auftauchen, sobald das Medikament aus dem Blut raus ist und das dauert nicht so lange bei der geringen Dosis. Ich schätze, das war bei dir auch einfach das Wiederaufflammen der Grunderkrankung.

17.01.2019 13:47 • #102


A


Wer hat Erfahrungen mit Opipramol?

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M
Hi Schlaflose,
nein das sind keine Einzelfälle, ich empfehle dir mal das ADFD Forum, da findest du die Einzelfälle zu Hauf.
Mein Neurologe hat mir das Ausschleichen zu schnell empfohlen und sorry ich arbeite selbst in der Psychiatrie und habe das mit dem Absetzen auch so gelernt, nur ist es leider falsch.

Wir kannst du behaupten, dass das keine Entzugserscheinungen waren..?
Entzugserscheinungen können nach Tagen und Monaten sogar noch auftreten, also bitte sei so gut und behaupte das nicht einfach so.
Und zur Info, ich hatte keine psychische Grunderkrankung, sondern Migräne, das allein widerspricht schon deiner Behauptung des Auftretens der Entzugserscheinungen.
Es war ganz klar Entzug, das hat der Neurologe letztendlich auch zugegeben.!
Ich empfehle, bevor man sich hier äußert, eine bessere Recherche zu betreiben, anstand ins Blaue zu schreiben.
Grüße Maus

17.01.2019 13:59 • x 2 #103


Robinson
@Maus 60
.
Ich verstehe immer nicht, wie man nach Wochen der letzten Einnahme, also null, erst diese Entzugserscheinungen bekommt.
Theroretisch müsste ja der Körper das Mittel schon längst ausgeschieden haben.
Einen Entzug gleich nach Null kann ich verstehen.
Vielleicht liegt es dann garnicht mehr daran, dass kein Stoff mehr im System ist, sondern der Umbau im Gehirn Zeitverzögert geschieht?
Da ist man froh, davon weg zu sein und dann kommt der protrahierte Entzug.
Vielleicht liegt es auch an äusseren Einflüssen ?
Stress und so.

10% von 50mg (ich habe die Tropfen, 12 Tropfen = 50mg) wären ~ 1 Tropfen.

17.01.2019 14:06 • #104


Schlaflose
Zitat von Maus 60:
nein das sind keine Einzelfälle, ich empfehle dir mal das ADFD Forum, da findest du die Einzelfälle zu Hauf.


Aber die überwiegende Mehrheit, bei denen das nicht so ist und die keine Probleme hatten, schreiben dort nicht. Deswegen erscheint das so, dass es keine Einzelfälle sind.
Zitat von Maus 60:
Ich empfehle, bevor man sich hier äußert, eine bessere Recherche zu betreiben, anstand ins Blaue zu schreiben.


Ich empfehle dir, den Leuten hier keine Angst zu machen. Jeder soll die Chance haben, seine eigenen Erfahrungen mit Medikamenten zu sammeln und nicht durch solche Panikmache davon abgeschreckt werden, etwas zu versuchen, was ihnen helfen kann.

17.01.2019 14:09 • x 2 #105


M
Das hat mit Angst machen nichts zu tun, sondern mit Aufklärung und du behauptest Dinge, die du nicht belegen kannst.
Das ist nicht in Ordnung.
Ich empfehle die Seite..depression heute... da kann man alles wirklich Wichtige seriös nachlesen.
Grüße Maus

17.01.2019 14:13 • x 2 #106


M
Hi Robinson,
das Medikament ist fest im Gehirnstoffwechsel eingebaut.
Das Gehirn ist immer darauf bedacht eine Homöostase zu haben, das heißt, ein Gleichgewicht zu haben.
Wenn du ausschleichst, auch ganz minimal, wird ein Teil des Medikamentes abgebaut und das Gehirn versucht wieder ein Gleichgewicht zu erhalten.
Das wiederum erleben wir Betroffene als Entzugserscheinungen.
Selbst Wochen und Monate nach Null, kann es noch zu Entzugserscheinungen kommen.
Wenn man ordentlich absetzt, also 10% von der Ausgangsmenge und das 2 Monate hält, kann man mit relativ wenigen Entzugserscheinungen,bzw manche haben gar keine, rechnen.
LG Maus

17.01.2019 14:22 • #107


Robinson
Also ADFD halte ich nicht für Seriös.
Da ist der Grundtenor dass alle Medikamente pöse sind. Das ist Dogmatisch, finde ich.
Und ich mag keine Einseitigen Meinungen.
.
Das heisst nicht, dass ich dir nicht glaube mit den Problemen beim Absetzten. Darum geht es mir nicht. Würde nur gerne die Zusammenhänge wissen.
Ich habe gerade (1 Monat) Lyrica abgesetzt und bin noch nicht wieder voll im Leben. War hart.
.
Nur ist meine Denke so:
Ob nun noch 1 Milligram Wirkstoff im System ist bei einer Ausgangsdosierung von bspw. 300mg oder Null ändert am Entzug nichts mehr.
Du hast Mit und Ohne Entzug. Es muss doch eine Kappungsgrenze geben.
Soweit meine Denke. Bin ja kein Chemiker.
.
Jeder soll so machen wie er denkt, lieber etwas langsamer, wenn es geht. Und jeder reagiert anders, Umwelt, Gesundheitszustand und Grunderkrankung und Psyche spielt eine Rolle.

Gruss Robinson!

17.01.2019 14:41 • x 1 #108


M
ADFD ist seriös, aber das bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich da Hilfe holt oder nicht.
Mir hat das Forum sehr geholfen, dass ich jetzt da bin, wo ich bin, nämlich bald ganz weg von dem Zeug.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Medikamente, aber
Antidepressiva helfen nicht, sie bekämpfen Symptome.
Das Mittel der Wahl muss immer die Verhaltens oder Gesprächstherapie sein und im Akutfall evt mal ein Benzo.
Klar gibt es Menschen, die regelmäßig Psychopharmaka nehmen müssen, sonst könnten sie nicht einigermaßen normal leben.
Aber darum geht hier und mir nicht. Sondern, um die leichtfertige Einnahme und Verschreibung von Antidepressiva und dann die Probleme, sie wieder los zu werden.
Es ist halt bequemer was zu schlucken, als die Grunderkrankung zu bearbeiten.

LG Maus

17.01.2019 14:56 • x 1 #109


Sternchen76
Also ich war heut bei der Hausärztin und bin bis 2.1. krankgeschrieben wegen schlafstörungen die ich Wochenlang hatte. bedingt durch die Arbeit und die Ängste. Soll opipramol 50 Al nehmen eine abends zum runterkommen das ich schlafen kann . Die nehm ich ja seit Mo schon die opipramol.mo und di haben Sie super gewirkt konnt schlafen wie ein Stein .Gestern Abend nahm ich wieder und schwupps wurde nicht mehr müde von .konnt wieder die ganze Nacht nicht schlafen und bin dann zum Hausarzt Und wurde prompt bis 1.2.Krankgeschrieben. Kann ja ohne Schlaf nicht arbeiten .und heute nahm ich wieder eine und Merk sie auch nicht mehr werde nicht müde.habe ich mich etwa schon an die Dosis gewöhnt und merke sie nicht mehr und brauch stärkere Dosis?habe auch die hausärztin gefragt die meinte soll nicht erhöhen soll es so lassen und dann lieber dann morgens nochmal 50mg nehmen wenn sie nicht so müde machrn.aber mir geht es doch ums schlafen,nicht das ich wenn ich wieder arbeite wieder nicht schlafen kann.
Vor einigen Monaten hatte ich das noch nicht das ich gar nicht mehr unter der Woche schlafen kann. Bin hellwach wie aufgekratzt und das die ganze Nacht. Aber am we oder wenn ich frei habe schlafe ich gut.

17.01.2019 23:48 • #110


kyra96
Ich nehme Opipramol seit ca 3,5 Jahren. Morgens 50 mg und abends auch.
Ich kann mit den 50 mg noch super einschlafen. Es gibt allerdings auch 2 oder 3Tage im Monat wo ich abends mal 100 mg nehme wenn ich gar nicht schlafen kann.
100 mg ist auch eigentlich für die Nacht völlig normal.
Hat dein Doc erklärt warum du keine 100 mg zur Nacht nehmen sollst?
Vlt weil du noch frisch dabei bist? Opipramol braucht auch ein par Wochen um richtig zu wirken.
Hab etwas Geduld

18.01.2019 00:23 • #111


Sternchen76
Nein Hat nichts erklärt .ja könnte sein weil ich es erst seit mo nehme.. Aber wo ist das müde Gefühl hin was ich Mo und di hätte,da war ich so richtig schön müde und schlief wie ein Stein. Hoff das ich bis Anfang Februar Wirkung spüre damit ich wenn ich wieder arbeiten muss und um 4 Uhr morgens raus muss auch nachts schlafen kann

18.01.2019 00:32 • x 1 #112


Safira
@Sternchen76 was arbeitest du denn?

18.01.2019 00:36 • #113


kyra96
Zitat von Sternchen76:
Nein Hat nichts erklärt .ja könnte sein weil ich es erst seit mo nehme.. Aber wo ist das müde Gefühl hin was ich Mo und di hätte,da war ich so richtig schön müde und schlief wie ein Stein. Hoff das ich bis Anfang Februar Wirkung spüre damit ich wenn ich wieder arbeiten muss und um 4 Uhr morgens raus muss auch nachts schlafen kann


Da sollte bis Anfang Februar klappen. Mach dich nicht verrückt, war bei mir ähnlich. Gib dem medikament Zeit zum Anschlagen.

18.01.2019 00:44 • x 1 #114


Sternchen76
Reinigungskraft @Safira

18.01.2019 01:24 • #115


Safira
Musst du im Accord arbeiten?

18.01.2019 01:38 • #116


Robinson
@Maus 60
Ob Medikamente helfen, und ob man sie nehmen sollte ist schon eine Philosophische Frage.
Es gibt Regionen auf der Erde, da müssen die Menschen ohne auskommen, benutzen dafür anderes. Ja, leichtfertig werden sie verschrieben. Ist ja auch ein Markt. Aber bei schwerst Depressiven sind sie unumgänglich.
Würde man an einen Therapieplatz kommen wie an einem Zahnarzttermin, wäre vielen geholfen. Aber mit den Medis wird zu gut Kasse gemacht.
Ich finde, ein gutes Mittelmass ist gut.
Nicht auf Dauer, niedrigst Dosiert und nur bei klarer Indikation.
.
Ich nehme Opi seit einer Woche und müde werde ich auch nicht mehr. Aaaaber: die Schlafbereitschaft ist da. Kann also gut einschlafen. Und beim aufwachen auch wieder einschlafen.
Ich bin nicht mehr soo Erschöpft am Tage wegen der Chronischen Überreiztheit. Und ich finde, der Schlaf ist auch erholsamer.
Habt ihr das auch, beim Hinlegen diesen Drehschwindel ?
.
Gruss Robinson ...

18.01.2019 06:45 • #117

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Schlaflose
Zitat von Sternchen76:
Gestern Abend nahm ich wieder und schwupps wurde nicht mehr müde von .konnt wieder die ganze Nacht nicht schlafen


Opipramol ist ein ganz ganz schwaches Medikament und 50mg nur die Einstiegsdosis beim Einschleichen. Die Höchstdosis ambulant sind 300mg. Ich konnte selbst bei 200mg nicht schlafen. Ich verstehe nicht, dass du nicht eine höhere Dosis abends nehmen sollst. Hausärzte kennen sich mit Psychopharmaka oft nicht so gut aus und sehr zögerlich bei der Dosierung. Ich empfehle dir, zu einem Facharzt (Psychiater) zu gehen.

18.01.2019 09:12 • #118


Sternchen76
Jaa gut nehme sie erst seit mo vlt deshalb. Jas vlt sollte ich ein Termin machen bei einem psychiater bin halt jetz nur noch 2 Wochen krank geschrieben hoffe man wartet da nicht zu lange auf ein Termin muss ja wenn ich Anfang Februar wieder arbeiten gehe schlafen können

18.01.2019 10:43 • #119


Jasy1983
Hallo in die Runde, kann jemand berichten bzw. hat ähnliches mit Opipramol erlebt?

Heute ist Tag 5 mit Opipramol, nehme abends 50mg und Abends nach der Einnahme und nachmittags starke Müdigkeit mit Schwindel, wie lange dauert es? Kann jemand ähnliches berichten?

15.03.2019 17:36 • #120


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