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Zuversicht87
Das glaube ich dir....deshalb sind wir ja alle in diesem Forum...weil uns vieles Angst macht...

01.07.2016 10:29 • #21


V
Hab auch selten man einen einfühlsamen arzt erlebt. Vorallem wenn man sagt dass man eine angststörung hat.. Das ist der todesstoss für eine komptente beratung in der man auch vollkommen ernst genommen wird. Man wird belächelt und abgestempelt. Zum kotzen.

Hatte letzte woche einen termin bei der akkupunktur. Ich hab null erfahrung damit. Ich bin da hin, der artz fragt was ich hab, ich zähl auf, das das und das und er sagt, legen sie sich da auf das bett. Und zack 8 nadlen drin und weg war er für ca 20min... Dann kam er wieder rein und hat an den nadeln rumgedreht und ist wieder für 20min raus... Ich bin da fast durchgedreht. Musste mich in dem warmen stikigem zimmer ziemlich zusammenreissen. Manchmal möchte ich so ärzte anbrüllen um ihnen klar zu machen dass angst das schlimmste ist was einem wiederfahren kann! So manch ein arzt sollte lieber aufhören zu praktizieren

01.07.2016 10:56 • #22


A


Was gibt es bitte für Ärzte?

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Zuversicht87
Gehen wir zum Arzt weil er uns helfen soll, oder weil wir verstanden werden wollen?

01.07.2016 11:24 • #23


Bumblebee1
Also ich finde es sollte eine Mischung aus beiden sein, verstanden und helfen. Es gibt auch solche Ärzte die das können.
Jeder Mensch ist anders und darauf sollte auch eingegangen werden.
Klar als Arzt ist es auch schwer, weil ja mittlerweile alle oder viele ihre Diagnose googelt.

01.07.2016 12:34 • #24


V
Wie soll er mich denn behandeln wenn er mich nicht versteht?

01.07.2016 12:56 • #25


Bumblebee1
Seh ich auch so Vanessa 29
Wie man auch eine Erklärung der Diaknose will die man auch dann versteht.

01.07.2016 13:16 • #26


Salzkristall
Ich glaube, ich hab's mir seit kurzem auch verscherzt bei meinem Kardiologe, weil er jetzt vermutlich entgültig weiß, dass ich Angstpatient bin.
Ich bin vergangenen Dienstag hin, um nochmal auf meine komischen Palpitationen einzugehen (beschrieben in meinen beiden anderen Threads hier). Zwar hat er mit mir das Gespräch professionell und ernst geführt, was ich auch schätze, aber ich glaube, er hat mich schon als Hypochonder oder eher gesagt als Herzneurotiker abgestempelt. Er hat zwar die üblichen Standarduntersuchungen eingeleitet (Belastungs-EKG, Ultraschall, Lungenfunktionstest, Blutprobe), aber auf die komischen Palpitationen ist er dann auch nicht näher eingegangen mehr, zumal ich vor nicht mal einem Jahr ein Langzeit-EKG hatte und da meinte er, seien insgesamt 6 Extrasystolen festgestellt worden, also alles im Rahmen, aber bis heute kann mir keiner sagen, was das genau für komische Palpitationen sind, die ich spüre und ob es überhaupt etwas mit dem Herz zu tun hat, oder vielleicht vom Kopf kommt.

Jedenfalls war's bei mir gerade umgekehrt als bei dir. Bei mir wurde mit dem Belastungs-EKG angefangen, was laut seiner Aussage scheinbar ohne Beanstandung war (Gott sei Dank!). Beim Ultraschall hatte ich dann aber noch so einen hohen Puls (die haben mich direkt nach dem Belastungs-EKG gleich zum Ultraschall, da braucht sich doch keiner zu wundern, zudem ist beim Arzt eh der Puls noch etwas oben) dann meinte er, bei dem Puls könne er zurzeit kein Ultraschall machen, was verlässlich wäre. Ich solle nochmal raus ins Wartezimmer, etwas trinken, bisschen runterkommen, dann würde er ein Ruhe-EKG machen zur Sicherheit.

Das Ruhe-EKG war dann gleich viel besser, Puls wieder weiter unten und er meinte, das sähe ja schon ganz gut aus. Jetzt soll ich nächste Woche wieder kommen fürs Ultraschall...

Habe aber auch Bammel davor, aber ich gehe davon aus, dass wohl alles gut ist. Immerhin sagte er nix zum Belastungs-EKG, was ich mal als gutes Zeichen interpretiere.

Zum Schluss hin gab er mir aber versteckt den Hinweis, dass ich vielleicht auf Dauer mal eher zu nem Psychologen sollte wegen meiner Ängste und fragte mich, was ich denn beruflich mal machen würde (bin noch im Studium). Ich sagte ihm, dass ich auf Gymnasiallehramt studiere und da meinte er sei es definitiv nicht verkehrt, die psychische Labilität und die Ängste anzugehen, weil sonst überlebe ich da wohl keine 5 Jahre ohne Burnout.

Natürlich war das etwas direkter, aber im Grunde hat er doch Recht. Warum soll ich die Augen verschließen... Mir sind Ärzte lieber, die ehrlich und direkt sind, auch wenn es manchmal vielleicht nicht das ist, was man hören will, aber wieso soll man angelogen werden?

Aber in deinem Fall stimme ich zu, das hätte mich wohl auch gleich wieder in die nächste Angstphase reingestürzt. Aber ich bin eh jemand, der dann gleich 5x nachfragt, ob alles OK ist. Was meinst du, wie ich den gelöchert habe, als ich merkte, dass was nicht so läuft wie sonst und er das Ultraschall nicht machen könne. Da habe ich bestimmt 5x gefragt, ob alles OK sei und er dann immer wieder meinte: Anhand des Belastungs-EKGs sei wohl alles OK, der hohe Puls hat äußere Gründe, sprich meine Angst, mein Kopf, meine Psyche. Aber er kann da halt kein Ultraschall machen...

01.07.2016 13:34 • x 1 #27


Bumblebee1
@Salzkristall
Ja darum geht es mir ja, ich hab auch nachg fragt und im gesagt das mich das jetzt beunrühigt und ich bekam nur ,Belastungsekg abwarten und er macht seinen Job nicht aus Spaß. Wusste nicht mehr was ich darauf sagen kann und bin gegangen. Kaum draußen voll die Gedanken des wars jetzt und jetzt geht es los mit Herz Sachen.
Er weiß nicht das ich Angstpatient bin muss er auch nicht wissen aber so ein Verhalten geht nicht.
Wenn er so wie dein Arzt reagiert hätte kein Problem damit kann man was anfangen und fühlt sich auch sicher dort. Bei mir es Gegenteil.
Hoffe der neue Kardiologe ist da besser, Vorfällen geh ich es erste mal zu einem. Da ist alles neu für mich und klar ist man da aufgeregt.
Bin im Moment voll auf Schonhaltung weil ich Angst habe das was passiert, blöd ich weiß. Und wenn mein Puls ich spüre was ich schon ewig bei mir ist aber soll nix schlimmes sein aber unangenehm für mich , ist nach dem Arzt ganz vorbei für mich.

01.07.2016 13:51 • #28


Schlaflose
Zitat von Bumblebee1:
Er weiß nicht das ich Angstpatient bin muss er auch nicht wissen aber so ein Verhalten geht nicht.


Du kannst aber nicht erwarten, dass er dich wie einen Angstpatienten behandelt, wenn er nicht weiß, dass du einer bist.
Ich als nicht-Angstpatient (d.h. ich habe schon Ängste, aber keine Krankheitsängste) hätte sein Verhalten als vollkommen in Ordnung befunden. Ärzte wollen die Patienten nicht beunruhigen, indem sie einen Verdacht äußern, bevor alle notwendigen Untersuchungen durchgeführt wurden und sich dann der Verdacht als falsch herausstellt.
Für mich ist auch allgemein die fachliche Kompetenz eines Arztes entscheidend, und nicht, dass er Verständnis für einen hat. Im Gegenteíl, ich mag das gar nicht, wenn ein Arzt einfühlsam ist. Ich möchte ein sachliches und objektives Verhalten.

01.07.2016 14:44 • #29


Bumblebee1
also wenn man Nachfragt und das nicht nur einmal und da schon merkt das dem das egal ist das ich mir sorgen mache und er so reagiert. Also bitte. Da sag ich bestimmt nicht ich bin Angstpatient. Will eine normale behandlung wie jeder andere und wie hier schon einige auch geschrieben haben wird man da eher belächelt und nicht ernst genommen.
Ist auch kein Problem wenn er sagt er will Belastungsekg erst mal abwarten aber wenn man sagt ich mache mir bis dahin sorgen. er hatt 2 untersuchungen auch gemacht von daher hätte er auch was sagen können.Egal ob es sich dann bestädigt oder auch nicht.Jetzt kann ich mir Tausend gedanken machen und das was passiert.

01.07.2016 15:12 • #30


Salzkristall
@schlaflose:

also ganz machinehaft muss es dann aber auch wieder nicht sein. Kompetent und professionell, aber trotzdem menschlich und vielleicht auch mit Mitgefühl. Klar sehen Ärzte pro Tag zig Leute, aber jeder Patient will sich auch aufgehoben fühlen. Und wenn der Arzt dann schon merkt, dass man Angst hat, dann kann man das wenigstens noch etwas beschwichtender sagen, á la: Warten wir erst mal noch die restlichen Untersuchungen ab, bevor Sie sich ängstigen oder so...

01.07.2016 17:45 • #31


Schlaflose
Zitat von Salzkristall:
also ganz machinehaft muss es dann aber auch wieder nicht sein. Kompetent und professionell, aber trotzdem menschlich und vielleicht auch mit Mitgefühl.


Aufgrund meiner sozialen Phobie bin ich immer froh, wenn es schnell und ganz unpersönlich zugeht

01.07.2016 18:11 • #32


Salzkristall
@schlaflose:

OK, da ist dann halt jeder wieder anders. Ich sehne mich dann halt schnell nach Trost und Beruhigung und wenn's vom Arzt kommt, also die offiziellste Stelle, dann umso besser kann ich mich beruhigen.
Wenn Freunde und Familie beruhigen hilft das zwar auch, aber da ist immer noch die Komponente aber die sind halt keine Ärzte und können es nicht so beurteilen mit dabei...

01.07.2016 18:17 • #33


Bumblebee1
hallo
muss jetzt noch 1 woche warten um zu einen anderen Kardiologen zu gehen.Ich hoffe das ich das schaffe.Leider bin ich wieder total angespannt durch die aussagen von dem Arzt und meine Gedanken greissen sich nur darum das Hoffentlich nichts schlimmes ist.
Gestern hat mir mein Hausarzt wenigstens mal Positive sachen gesagt das meine Blutwerte in Ortnung sind auch Cholesterin,das ist schon mal gut.
Aber ich höre leider im moment zuviel in mich rein ist echt schlimm ,ich will nicht das meine Angststörung wieder so schlimm wird wie ich es schon mal hatte.Hab die echt gut im griff gehabt die letzten Jahre und jetzt merke ich das es wieder langsam anfängt von Tag zu Tag mehr zu werden.
Hoffe es versteht mich wer.

02.07.2016 14:39 • #34


Salzkristall
@Bumblebee1

Ja, ich verstehe dich sehr gut. Seit ich letzten Dienstag vom Kardiologen heimgekommen bin und ja das Belastungs-EKG gut verlief, dachte ich, ich hätte mich nun entgültig wieder gefangen - und je mehr es jetzt auf nächste Woche zu dem Kontrolltermin zugeht, wo er dann nochmal das Echo machen möchte und die Blutwerte besprechen, desto mehr werde ich innerlich wieder unruhiger. Heute morgen hatte ich wieder ein Engegefühl auf der Brust und natürlich waren auch diese komischen Palpitationen bei mir wieder da, 2x schon. In den Tagen nach dem Kardiologe war es erstmal ziemlich gut.

Das sagt mir, es muss wohl doch irgendwie mit der Psyche zu tun haben, weil sonst wären die sicher öfter da...

Ist doch super, dass die Blutwerte alle gut sind, das sagt schon mal sehr viel aus. Denn wenn was am Herzen wäre, so sagte man es mir, dann sähe man es immer gleich an den Blutwerten...
Versuche mal, da drauf zu bauen!

PS: wie hast du das deinem alten Kardiologen eigentlich verklickert, dass du jetzt woanders hingehst? Kann man da einfach so mitten während der noch laufenden Untersuchung wechseln?

02.07.2016 14:51 • #35


Bumblebee1
ja klar bauen mich meine Blutwerte auf, nur klappt das nicht immer.
Druck und alles kenne ich und ich hatte lange meine Ruhe davon und jetzt gehts langsam wieder los, aber kommt von meinen Rücken eigentlich.Sag des dann mal meinen Kopf
ich geh einfach zu einen anderen,in Deutschland gillt immer noch freie Arztwahl,vorallem wenn mann sich nicht wohl fühlt.

Ja wir beiden sollten echt das lernen das nichts ist und alles nur die Psyche ist. Ich hoffe das wenn ich bei dem anderen war und weiss dann was sache ist,ich wieder ruhiger werde.ES IST ZU SCHAFFEN

02.07.2016 15:10 • #36


Salzkristall
Zitat von Bumblebee1:
ich geh einfach zu einen anderen,in Deutschland gillt immer noch freie Arztwahl,vorallem wenn mann sich nicht wohl fühlt.


Klar gilt das in Deutschland, aber du warst beim alten Arzt doch in einer laufenden Untersuchung, oder? Es hieß doch, du solltest in Kürze nochmal kommen für die restlichen abschließenden Behandlungen?

Ich wusste nicht, dass man selbst während laufenden Untersuchungen einfach sagen kann: OK, ich komme nicht mehr. Aber das ist ja auch nicht wichtig. Ich drücke dir die Daumen für den neuen Arzt, dass dieser human ist und einfühlsam!

02.07.2016 15:15 • #37

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Bumblebee1
wenn es in kürze sein würde, ich muss bis ende Juli warten. und bei dem neuen hab ich in 1 woche bekommen. die sprechstundenhilfe hab ich alles so geschieldert.kein problem ich kann kommen.
der neue soll normal einfach sein und mich nicht mit fragen stehen lassen.

02.07.2016 15:30 • #38


Salzkristall
Wird alles gut laufen. Frag ihn einfach alles, was dich bedrückt oder du wissen willst. Dafür sind Ärzte ja (auch) da.

02.07.2016 15:36 • #39


Bumblebee1
danke @Salzkristall
bin echt sau froh wenn doch alles in ortnung ist.
vor 5 wochen war ja mein EKG für die OP auch ok.
Leider macht halt mein Kopf im moment was er will.
wie gehts dir so heute, @Salzkristall

02.07.2016 16:00 • #40


A


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