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Sonja77
Ich denke das wichtige ist nicht warum wir so krank geworden sind,sondern das wir jetzt lernen damit zu leben Dinge zu ändern und besser zu machen...
Man kann die Vergangenheit nicht ändern aber man kann die Gegenwart ändern und das beste daraus machen damit die Zukunft besser werden kann...

Es bringt keinem etwas in der vergangenen Hölle rumzustochern

05.03.2021 12:50 • x 6 #21


kritisches_Auge
Mir brachte es etwas die Vergangenheit zu beleuchten, eine VT wäre bei mir sinnlos gewesen, das alles muss sehr differenziert gesehen werden.

Ideal wäre ein Institut indem mehrere Therapeuten ein Erstgespräch mit dem Patienten führten, dann ein Kolloquium abhielten um zu entscheiden wer und welche Therapie dem Betroffenen am besten helfen kann.

05.03.2021 14:25 • x 3 #22


A


Wann und warum seid ihr psychisch krank geworden?

x 3


Kaffeehörnchen
Mir bringt das Herumstochern in der Hölle sehr viel. Die alten erlernten Ängste und Verhaltensweisen wirken bis heute und oft genug war ich mir darüber nicht im Klaren.

Ich habe deshalb eine VT und eine Traumatherapie (kombiniert) gemacht. Es geht mir deutlich besser und meine Ängste sind um ca 70% besser geworden. Die Alpträume, die Schmeißfliegengedanken - alles weg.

Sich die Vergangenheit anzuschauen, macht vielleicht nicht für jeden Sinn, für mich definitiv.

05.03.2021 14:39 • x 6 #23


kritisches_Auge
Zitat von kritisches_Auge:
Bitte lest die Nachricht von Schlaflose aufmerksam, ich möchte euch dazu Mut machen bei euren Kindern gegen zu steuern. Alles was Schlaflose schrieb traf auf meine Tochter zu, meine ganze Erziehung war darauf ausgerichtet ein Gegengewicht zu schaffen. Ein Beispiel, zwei Jahre bevor sie in den Kindergarten ...


posting.php?mode=quotef=74p=2134587l=1

Ich denke völlig anders als Calima.

05.03.2021 23:58 • #24


Schlaflose
Zitat von kritisches_Auge:
Bitte lest die Nachricht von Schlaflose aufmerksam, ich möchte euch dazu Mut machen bei euren Kindern gegen zu steuern.

Alles was Schlaflose schrieb traf auf meine Tochter zu, meine ganze Erziehung war darauf ausgerichtet ein Gegengewicht zu schaffen. Ein Beispiel, zwei Jahre bevor sie in den Kindergarten kam, stand ich mit ihr jeden Tag vor dem Ausgang, ließ sie die Kinder beobachten, wartete, bis sie den Wunsch äußerte, dorthin zu gehen.

Was hat das mit mir zu tun? Bei mir gab es nichts zum Gegensteuern. Meine Eltern haben mich nie gezwungen etwas zu tun, was ich nicht wollte. Und bei dem, was ich wollte, habe ich keine Hilfe gebraucht und zugelassen. Für mich wäre es die größte Peinlichkeit gewesen, wenn meine Mutter vor dem Kindergarten mit mir gewartet hätte

06.03.2021 09:23 • #25


kritisches_Auge
Es hat nicht alles etwas mit dir zu tun, Schlaflose, die Vulnerabilität bei Kindern kann sich, wie auch bei Erwachsenen, auf verschiedene Art und Weise zeigen.

Und nicht jeder kann sich in jeden Menschen einfühlen, ich kann Dinge zur Kenntnis nehmen, darum wissen, aber sie nicht nachempfinden, soziale Phobie zum Beispiel nicht, was dir peinlich ist, verstehe ich z.B.überhaupt nicht, sicher würde ich nichts sagen, freundlich bleiben, aber Menschen denen alles, dieses und jenes peinlich ist, machen mich innerlich aggressiv.

Ich verstehe sie nicht, dafür könnte und würde ich nie solche posts wie du in Bezug auf die Einschränkungen durch Corona schreiben, auch wenn es hier nur virtuell zugeht, wäre mir das peinlich, wenn es sich wiederholte, würde ich mich vor Scham nicht mehr blicken lassen.

06.03.2021 10:47 • x 1 #26


juicemouth
Ich stimme da kritisches Auge zu. Ich hab selber keine Kinder aber ich war bzw. bin auch eines dieser Kinder.

Meine Mutter ist alleinerziehend (+unverarbeiteter Tod ihres Vaters = Alk.) hat alles dafür getan, das wir finanziell durch kommen - dafür fehlte ihr die Zeit sich mit ihren zwei Kindern auseinanderzusetzen zu reflektieren, ob das, was wie sie es tut, denn richtig für das eine das andere Kind ist. Folglich hat sich mein Bruder zurückgezogen wurde schwer depressiv ich lief jedentag tiefer in meine Angstspirale. Wäre es meiner Mutter möglich gewesen, bei mir zu sein mich zu begleiten, mich vorzubereiten, meine Ängste mit mir zu durchleben, glaube ich wirklich, das es mir besser ergangen wäre.

06.03.2021 11:05 • #27


kritisches_Auge
Ja, das ist genau der springende Punkt, gerade heute fehlt den Eltern oft die Zeit und die Kraft sich um ein sehr sensibles Kind zu kümmern, ich bin so froh, dass ich es konnte da ich in keinem festen Arbeitsverhältnis stand.

Manche mögen es anders sehen, aber ich bin so froh, dass ich nicht zum Geldverdienen gezwungen war.
Vielleicht ist diese Diskussion noch interessant:

agoraphobie-panikattacken-f4/wird-eigenes-kind-auch-angststoerung-bekommen-t107048-20.html#p2123184

06.03.2021 11:30 • x 1 #28


A
ja ...oft ist es besser zu Hause zu bleiben ...besonders wenn das Kind sehr sensibel ist....diese Kinder brauchen die Mutter länger.

ich finde es auch schôn ....auch wichtig....wenn das Kind bis zu einem gewissen Zeitpunkt bei der Mutter bleiben kann.

06.03.2021 11:34 • x 2 #29


kritisches_Auge
Die Entwicklung von Kindern geht ja leider nicht kontinuierlich voran, sondern in Schüben.
Nach meiner Erfahrung haben Fünfjährige eine gewisse Selbständigkeit erreicht, sie kennen sich im Land der Vorschulkinder aus, dann kommt die Schule und etwas Neues, hier werden die Eltern oft wieder mehr gebraucht.

Das Problem des Arbeitens mit einem Kind ist für meine Begriffe immer noch nicht richtig gelöst, mir hätte es das Herz zerrissen wenn ich mein Kind in eine Kita hätte geben müssen und den Alltag nicht hätte mit ihm teilen können.

06.03.2021 11:47 • x 2 #30


A
ja mir wahrscheinlich auch....da muss man abwägen ....was für das Kind wichtiger ist....soziale Kontakte sind fûr das Kind natürlich auch sehr wicht.....fürs Leben

06.03.2021 11:50 • #31


Schlaflose
Zitat von kritisches_Auge:
Es hat nicht alles etwas mit dir zu tun, Schlaflose, die Vulnerabilität bei Kindern kann sich, wie auch bei Erwachsenen, auf verschiedene Art und Weise zeigen.


Ich wollte mit meinem Beispiel ja auch nur sagen, dass es psychische Störungen gibt, für die es keinen Auslöser gibt, sondern schon genetisch bedingt von Geburt an vorhanden. Ich finde es müßig, sich um jedes und alles einen Kopf darum zu machen, woher es kommt, was in der Kindheit schiefgelaufen ist, was die Eltern oder sonstwer falsch gemacht haben etc. Ich akzeptiere, dass es so ist und kümmere mich nicht darum. Es ist eben so und gut ist.

Zitat von kritisches_Auge:
Ich verstehe sie nicht, dafür könnte und würde ich nie solche posts wie du in Bezug auf die Einschränkungen durch Corona schreiben, auch wenn es hier nur virtuell zugeht, wäre mir das peinlich, wenn es sich wiederholte, würde ich mich vor Scham nicht mehr blicken lassen.


Früher hätte ich so etwas auch nicht geschrieben, nicht unbedingt aus Scham sondern aus Angst vor dem Shi.ts.torm. Aber mit dem Älterwerden habe ich zum Glück an Selbstbewusstsein gewonnen und kann das aushalten

Zitat:
Ja, das ist genau der springende Punkt, gerade heute fehlt den Eltern oft die Zeit und die Kraft sich um ein sehr sensibles Kind zu kümmern, ich bin so froh, dass ich es konnte da ich in keinem festen Arbeitsverhältnis stand.


Meine Eltern waren beide voll berufstätig und ich bin die ersten Jahre meines Leben quasi bei meinen Großeltern aufgewachsen. Sie waren zwar auch berufstätig, aber nur unten im Haus. Aber es gab da niemanden zum Spielen für mich. Das habe ich sehr vermisst. Ich habe meine Cousine und meinen Cousin voll beneidet, weil sie schon von klein an in der Ganztagskita waren, weil ihre Eltern auch voll berfustätig waren. Ich habe dann solange gequängelt, bis ich im Jahr vor der Einschulung in den Kindergarten durfte. Ich habe die Zeit dort genossen und wäre froh gewesen, wenn man mich von Anfang an dorthin gegeben hätte.

06.03.2021 12:07 • x 2 #32


kritisches_Auge
Es kommen sicher immer mehrere Faktoren zusammen, die Vulnerabilität des Kindes und das Umfeld.

Aufgrund von äußeren Umständen wurde ich als Säugling und als Kind von einer Hand zur anderen gereicht, das war sicher ausschlaggebend, das ist das Negative, das Positive, den Herrn Auge gefunden zu haben ohne den ich nur schwer hätte überleben können.

Es gleicht sich aus.

06.03.2021 12:21 • x 2 #33


A
ja ich war auch 10 Jahre bei den Großeltern......zu m einem Glück..

06.03.2021 12:25 • x 1 #34


Abendschein
Es ist furchtbar wenn Frauen Babys in die Welt setzen und sich nicht drum kümmern.

Kleine Seelen leiden ein Leben lang.

06.03.2021 12:27 • #35


Schlaflose
Zitat von Abendschein:
Es ist furchtbar wenn Frauen Babys in die Welt setzen und sich nicht drum kümmern. Kleine Seelen leiden ein Leben lang.


Unter sich nicht kümmern verstehe ich vernachlässigen, ihnen nicht genug zu essen geben, sie nicht sauberhalten etc. Arbeiten gehen und währenddessen die Kinder in gute Hände zu geben ist kein Vernachlässigen.

06.03.2021 12:32 • x 2 #36


Abendschein
Es ist furchtbar wenn Frauen Babys in die Welt setzen und sich dann nicht drum kümmern.

06.03.2021 12:35 • #37

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Abendschein
Zitat von CIRCLEOFFEAR:
Ich möchte mich hier einfach nur mal mit euch austauschen. Und zwar würde ich gern wissen wollen, wann und wie die Angststörungen und/oder Depression sich bei euch eingeschlichen hat. Bei mir war es durch Leistungsdruck, fehlendes soziales Umfeld und massive Ablehnung anderer.

Bei mir lag es auch in der Kindheit, allerdings wurde ich überbehütet, da meine Mama immer Angst hatte und so auch immer um mich.

06.03.2021 12:49 • #38


kritisches_Auge
Zitat von Schlaflose:
Unter sich nicht kümmern verstehe ich vernachlässigen, ihnen nicht genug zu essen geben, sie nicht sauberhalten etc. Arbeiten gehen und währenddessen die Kinder in gute Hände zu geben ist kein Vernachlässigen.


In dem Punkt muss man sehr differenzieren, Schlaflose, du hast keine Kinder und ich vermute in deiner Charakterstruktur sehen manche Dinge einfach anders aus und ich vermute, du und ich empfinden konträr, mein Problem war zu viel Empathie zu empfinden, ich arbeite daran.

In dem Sinn kannst du ein Vorbild für mich sein.

06.03.2021 12:57 • #39


Abendschein
Zitat von kritisches_Auge:
In dem Punkt muss man sehr differenzieren, Schlaflose, du hast keine Kinder und ich vermute in deiner Charakterstruktur sehen manche Dinge einfach anders aus und ich vermute, du und ich empfinden konträr, mein Problem war zu viel Empathie zu empfinden, ich arbeite daran. In dem Sinn kannst ...


Naja man muß nicht unbedingt selber Kinder haben, um zu sehen, wann Kinder vernachlässigt werden und damit meine ich, wirklich vernachlässigen. Darunter gehört auch die Aufsichtspflicht verletzen. Es wird noch mehr Dinge geben, was man mit Kindern alles machen kann, aber das möchte ich nicht wissen. Ich weiß nur, wenn ich das in meiner unmittelbaren Nachbarschaft mit erlebe, dann werde ich Handeln und zwar immer zum Wohle des Kindes.

Habe ich schon gemacht!

06.03.2021 13:03 • x 2 #40


A


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