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klaus-willi
Bei mir war es schon in der Kindheit schwierig.
Wurde sehr schüchtern und konnte keinem Vertrauen.
Die erste Panikattacke hatte ich beim Autofahren auf der Autobahn.
Mir wurde schwindelig und durch eine Baustelle gab es keinen Haltestreifen.

15.03.2021 23:18 • x 4 #61


R
Ein hochgradig narzisstischer Vater, viel Psycho Gewalt und dann eine schwere Fehldiagnose.

18.03.2021 22:17 • x 2 #62


A


Wann und warum seid ihr psychisch krank geworden?

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Wald
Schwierige Kindheit.
Ziel-und Orientierungslosigkeit.

19.03.2021 11:27 • x 1 #63


klaus-willi
Also ist die wichtigste Sache um Angststörungen nicht zu bekommen ,eine schöne Kindheit.
Es ist erschreckend zu lesen das bei fast allen die Kindheit mit Schuld hat.
Das war mir zwar schon klar, aber es bestätigt sich immer wieder.

19.03.2021 11:29 • x 2 #64


florené
Psychosomatische Spannungskopfschmerzen und Schlafprobleme, erste Depression.
Die Diagnosen konnte man wohl damals noch nicht stellen.
Angefangen mit 23 J. durch fehlendes soziales Umfeld und teilweise Überforderung in der Ausbildung.
Man stellte uns vor physikalische Apparaturen mit wissenschaftlichem Ordner ..., der Lehrer saß immer nur in seinem Büro und korrigierte. Wer fragt, bekommt eine schlechtere Note.
Wir hatten keine Bücher oder Skripte.

19.03.2021 11:53 • x 1 #65


Schlaflose
Zitat von klaus-willi:
Also ist die wichtigste Sache um Angststörungen nicht zu bekommen ,eine schöne Kindheit.


Ich hatte eine schöne Kindheit und trotzdem eine Angststörung bekommen.
Die eine Tochter meiner Freundin hatte auch eine sehr schone Kindheit und bekam Depressionen und Angststörung, während ihre Schwester, die unter genau den gleichen Bedingungen aufwuchs, psychisch total stabil ist.

19.03.2021 12:13 • #66


A
Seit ich das Buch von Manfred Lütz gelesen habe (Irre, wir behandeln die falschen, die Normalen sind das Problem), bin ich bezüglich der Einschätzung ob ich verrückt sein könnte weil ich adhs und gelegentlich depressive Phasen habe, ehrlich gesagt sehr beruhigt. Ich bin eindeutig nicht verrückt, und falls ich mal wieder verunsichert bin, in einer depressiven Phase, dann muss ich nur die täglichen Nachrichten schauen oder lesen, ganz egal welche Medien ich benütze, und mir wird wieder schlagartig klar, das nicht ich verrückt bin, sondern all die Spinner: innen da draussen sind komplett durchgeknallt. Man muss sich doch nur mal umschauen, mit offenen Augen durch die Welt laufen, und schon ist man wieder viel gelassener, im Grunde die beste Form von Therapie die man sich selbst erteilen kann, ist das beobachten seiner Mitmenschen. Wenn schon, dann sind wir wohl alle irgendwie verrückt, die einen mehr, die anderen weniger, aber sowas wie normal, das gibt es nicht.

19.03.2021 13:16 • x 1 #67


klaus-willi
Zitat von Schlaflose:
Ich hatte eine schöne Kindheit und trotzdem eine Angststörung bekommen.

Das ist ja nicht bei Jedem so,aber doch bei sehr vielen.
So war es gemeint.

19.03.2021 19:12 • #68


laluna74
Zitat von klaus-willi:

Das ist ja nicht bei Jedem so,aber doch bei sehr vielen.
So war es gemeint.


?

19.03.2021 19:13 • #69


Cathy79
Also bei mir liegen die Ursprünge definitiv auch in der Kindheit.

Meine Mutter ist schon ihr leben lang psychisch krank, sie hat eine bipolare Störung (manisch-depressiv). Dadurch hatte sie in meiner Kindheit mehrere lange Klinikaufenthalte, durch die ich große Trennungs- und Verlustängste entwickelt habe, die ich bis heute, trotz Medis und Therapie nicht los werde. Ich hatte im Rückblick betrachtet auch ziemlich viele Verhaltensauffälligkeiten als KInd. Allerdings sind diese Auffälligkeiten eventuell darauf zurück zu führen, dass ich seit meinem zweiten Lebensjahr Antiepileptika nehmen musste aufgrund Epilepsie. Jedenfalls hätte ein Kinderpsychologe an mir seine Freude gehabt, aber Mitte der 80er Jahre war das noch nicht so in Mode

In der Schule wurde ich extrem gemobbt, und zwar durchgehend von der 5.bis zur 10. Klasse. Ich war der totale Aussenseiter, niemand wollte auch nur in meiner Nähe sein. Ich konnte so natürlich nie eine Beziehung aufbauen zu einem Jungen, überhaupt kann ich das bis heute nur sehr schlecht bis gar nicht, ich hatte in meinem Leben erst eine halbwegs vernünftige Beziehung für ein halbes Jahr.

Seit meinem 16, 17. Lebensjahr habe ich immer mal wieder Phasen gehabt wo ich mit Baldrian, Johanniskraut usw. experimentiert habe.

Durch das Mobbing habe ich einen schlechten Schulabschluss, weshalb ich lange keine Ausbildungsstelle fand und nach der Ausbildung nicht übernommen wurde. Ich hatte danach immer nur Minijobs und konnte nie richtig Fuss fassen. Durch die Arge wurde ich immer mehr unter Druck gesetzt einen Job finden zu müssen, ich nahm also alle möglichen Jobs an, kündigte diese aber nach wenigen Monaten meist immer krankheitsbedingt, weil ich dort auch gemobbt oder überfordert wurde.

Ich persönlich glaube für meinen Teil auch dass ich hochsensibel bin, eine gesicherte Diagnose habe ich dafür jedoch nicht.

Bei meiner letzten Arbeitsstelle setzte mich die Arge so unter Druck ich müsse jetzt endlich dort bleiben, obwohl ich total überfordert war und nur Fehler machte, da man mir androhte ich müsse mich sonst deutschlandweit bewerben, was für mich aufgrund meiner Trennungsangst unmöglich ist.

Ich musste die Stelle kündigen weil ich psychisch total am Ende war, ging dann zum Psychiater, bekam Medikamente die ich immer noch nehme und mache bis heute Psychotherapie. Durch meinen Therapeuten habe ich es geschafft berufsunfähig geschrieben zu werden. Heute geht es mir halbwegs gut.

22.03.2021 19:07 • x 1 #70


A


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