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16hemi16
Zitat von blue1979:
Er hat schon klar gemacht, dass er nicht umzieht und bitte nicht mit 18 Jahren ausziehen musst. Mit 8/ 9 Jahren schon sehr ernste Themen.

Ja das Thema hatten wir auch schon öfter!
Gehst du mit deinen Sohn zum Psychologen?

17.02.2021 23:32 • #21


16hemi16
Ich habe heute eine email an eine Kinderpsychologin geschickt, ich bin gespannt.....

06.03.2021 00:00 • #22


A


Wird eigenes Kind auch Angststörung bekommen?

x 3


kritisches_Auge
Ich hatte in einem anderem Thread etwas zu der Erziehung meiner Tochter geschrieben.
Damals wusste ich noch nichts von Hochsensibilität, aber instinktiv tat ich das Richtige.
Ein Beispiel, zwei Jahre bevor sie in den Kindergarten kam, stand ich mit ihr jeden Tag vor dem Ausgang, ließ sie die Kinder beobachten, wartete, bis sie den Wunsch äußerte, dorthin zu gehen.

Sie geriet fast in Panik wenn es ihr in der ersten Klasse nicht gelang die Hausis zu notieren, Mutter rief woanders an und erkundigte sich.

Meine pädagogische Freundin und andere meinten, ich würde ihr viel zu viel abnehmen, aber ich wusste was ich tat. Ich wusste, was ich ihr zumuten konnte und was nicht.

Der Erfolg: eine tüchtige selbstbewusste Frau, psychisch robust.
Lasst euch nicht bei euren Kindern durch Pädagogen verunsichern, tut für sie was euer Gefühl euch sagt, das hat nichts mit Verwöhnen und keine Bitte abschlagen zu tun, das dritte Eis bekam die Tochter nicht, trotz heftigen Gebrülls.

Ich glaube, viel Ungutes geschieht in der Erziehung weil die Eltern eine völlig andere Struktur haben die es ihnen nicht möglich macht, ihr Kind zu verstehen, ich glaube nicht, dass z.B. Calima meine Tochter hätte verstehen können.
_________________

06.03.2021 00:04 • x 1 #23


16hemi16
Es ist sogar so, dass ich meinen Sohn fast zu gut verstehe, weil ich ja genauso war bzw. bin. Aber zum Beispiel das Thema, dass er nachts zu uns ins Bett kriecht. Seine Angst vor Dunkelheit und Stille. Welche Strategie ist da die richtige, um ihm diese Angst behutsam zu nehmen?

06.03.2021 01:25 • #24


Calima
Zitat von 16hemi16:
Welche Strategie ist da die richtige, um ihm diese Angst behutsam zu nehmen?

Vielleicht könntet ihr am Tag gemeinsam überlegen, was ihm in der Nacht helfen könnte, in seinem Bett zu bleiben.

Ein Nachtlicht - vielleicht als Projektionslampe mit sich bewegenden Sternen, eine Spieluhr möglicherweise oder ein Hörspiel? Dabei fände ich es erst mal nicht so wichtig, dass er dann Nachts ein wenig länger wach wäre sondern dass er es schafft, sich selbst mit den Hilfsmitteln zu beruhigen.

Meine Tochter hatte eine Walkie-Talkie- Hotline von Kinder- ins Schlafzimmer. Das war eine Idee ihres Sohnes, der sie angefunkt hat, wenn er wach wurde und nicht mehr einschlafen konnte. Sie haben dann ein paar Minuten miteinander gesprochen, dann war er beruhigt und ist wieder eingeschlafen. Nur die Eltern lagen dann erst mal länger wach .

Das ging so drei Wochen, dann war es gut.

Mein junger Arbeitskollege hat das ganz anders gelöst, indem er eine Matratze im Elternschlafzimmer liegen hatte. Da konnte der Junior bei Bedarf in der Nacht umziehen, kam aber nicht mehr ins Elternbett. Dann haben sie eine Challenge draus gemacht, die Matratze immer weiter weg von den Eltern und näher ans Kinderzimmer zu legen. Das hat dann irgendwann auch dazu geführt, dass er alleine schlafen konnte.

Die Sicherheit, im Fall der Fälle zumindest ins Schlafzimmer kommen zu können, finde ich in jedem Fall wichtig.

06.03.2021 01:49 • #25


kritisches_Auge
Ich möchte euch ganz unbedingt ans Herz legen, folgendes zu lesen, ja, in dem Fall missioniere ich einmal.

https://www.frieda-friedlich.de/2018/01...le-kinder/

Das Buch von Elaine Aron Das hochsensible Kind zu lesen halte ich für viel besser anstatt das Kind zu pathologisieren.

06.03.2021 11:10 • x 1 #26


blue1979
Ja, er war in Therapie doch wegen Mutismus und ich bin nun abgekommen, ihn weiter in Therapie zu schicken. Mir wurde von einer Beratungsstelle abgeraten, alle Kinder und mich in Einzeltherapie zu bringen- nicht nur wegen dem organisatorischen Aufwand sondern da wäre dann eine Familientherapie ratsamer.
Oder : ich mache mehr Familienausflüge und gemeinsam etwas erleben. Geht auch nur, wenn ich nicht depressiv bin aber ich zwinge mich seit letztem Jahr einfach zu mehr Aktivität und hauptsache die Kinder sind irgendwie ausgelastet und grübeln nicht zu Hause herum. Den Weg gehe ich nun statt Geld für weitere Therapien auszugeben. Ja, so langsam bin ich der Therapien müde. Bis SOmmer geht meine Tochter zum Coaching/Therapeuten und dann ersetze ich den Therapeuten durch ein neues Hobby. Es geht hier auch nicht um schwere psychiatrische Störungen.

Pathologisieren ist ein interessanter Aspekt, wobei ich denke, wenn ich in einigen Bereichen als Mutter Defizite habe, dann hole ich mir Hilfe von Aussen (Ratgeber, GRuppen, ELtern oder auch Therapeuten). Ich bin mir sicher, wäre ich geerdet und stabil dann könnte ich auch eine therapeutische Elternseite entwickeln und viele Probleme der Kinder selber regeln. Nur fehlen mir dazu positives erlerntes Verhalten aus meiner Kindheit. Da meine Mutter nachts gearbeitet hat, musste ich entweder alleine schlafen oder bei Nachbarn (auch stressig gewesen mit Hinfahrt) . Also diese Ängste vor Dunkelheit und Alleinsein kann ich selber bis heute nicht auflösen und das spüren die Kinder ganz deutlich.


Es gibt feste Rituale ,die helfen meinem Sohn alleine im Hochbett zu schlafen: CD läuft bis er einschläft, alle Türen auf, ich rede kurz mit seinen Kuscheltieren, Gardinen sind offen und FLurlicht bleibt auch erstmal an. Es ist ganz einfach hell in der Wohnung.
Abundan schläft er auf einer Matraze im Schlafzimmer (paarmal im Jahr) wenn er krank ist.

07.03.2021 18:11 • #27





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