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Hallo Leute ich wollt mir mal was von der Seele schreiben wäre schön wenn jemand antwortet oder sich nur die Zeit nehm um sich das durchzulesen das ich weiß das ich nicht alleine bin. Falls jemand noch nicht meine vorherigen Sachen gelesen hat wolle ich mich nochmal vorstellen.

Ich bin Isabel weiblich und 17 Jahre alt, am 22Juni fing alles an mein Leben änderte sich komplett und ich verstand garnix mehr. Ich ging in die 11 Klasse eines Gymnasiums, ging gerne feiern hatte viele Freunde eine Freunde Gruppe alles war einfach gut. Ein paar Zukunftsängste waren da ja , weil meine Noten grade schlecht geworden waren und ich mich einfach zu garnichts mehr motivieren konnte.

An diesem besagten 22 Juni war ich arbeiten bis 23Uhr ( nebenbei) und bin grad heim gekommen hab mich ins Bett gelegt und hab einfach nur gechillt. Plötzlich hab ich über Flugzeug abstürzen und wie schnell das Leben vorbei sein kann nachgedacht, das war wie ein Gedanken Blitz aus dem nicht. Aufeinmal wurde mir schwindelig, schlecht ich dachte das war’s jetzt alles fühlte sich einfach total unecht an. Ich hab den Namen von meinem Papa geschrien ruf ein Notarzt irgend stimmt nicht ich hab beeil Luft bekommen hab gezittert war total unterkühlt und konnte nicht mal mehr laufen mir war so schlecht. Notarzt da nimmt mich mit bis dato hat mir keiner gesagt das ich wohl möglich eine Panikattacke habe. Ich hatte davor nie mit sowas zu tun gehabt. Mir war das total fremd. Und dieser blöde Druck auf der Brust, ich und meine mama total aufgelöst in der Notaufnahme niemand nahm mich ernst Ansatz mich zu beruhigen wurde ich angeschrien das ich nichts habe. Mein Puls war die ganze Nacht auf 140 ich habe nichts mehr verstanden dann habe ich angefangen zu googeln. Das war wohlmöglich der schlimmste Fehler meines Leben. Ich laß Sachen die ich noch nie nie nie gehört hatte.Ich dachte erst Herzinfarkt, dann Herzmuskelentzündung dann Schlaganfall. Und es kam immer mehr dazu.

Mein Kinderarzt ( da war ich noch beim Kinderarzt) meinte direkt zu mir du bist gesund. Überweisung zur Psychotherapie. Ich habe es nicht geglaubt, weil ich so viel gelesen habe das bei manchen falsche Sachen diagnostiziert wurden. Und bis jetzt hab ich immernoch stückweise Angst das was bei mir übersehen wurde. Ich weiß auch nicht warum aber ich denk ständig ich sei dir auserwählte und mir wird sicher was passieren. Seit der Psychotherapie hab ich zwar nicht mehr so schlimme Panikattacken und wenn dann nur ganz kurz und ich kann gut damit umgehen. Aber ich hab ständig irgendwas körperliches und ich hab vor allem Angst.

Ich habe Angst Alk. zu trinken , ich habe Angst Medikamente zu nehmen ( wegen den Nebenwirkungen) , ich habe einfach vor allem Angst. Weil mein Körper mir irgendwie vermittelt hallo mit dir stimmt etwas nicht aber bei mir kommen erst die Symptome und dann die Angst davor.

Immer wenn ich mit meinen Freunden irgendwo bin dann fühlt sich das total komisch an und ich fühle mich auch irgenwie komisch. Und bei einem Schluck Alk. denk ich direkt oh DAS WARS JETZT dein Herz hält das nicht mehr aus. . Jetzt wollt ich mal wissen ob jemand vielleicht sowas ähnliches wie ich durch hat und mir vielleicht irgendwie mit einem Spruch einer Weisheit egal was irgendwie weiter helfen kann. Das wäre mir so viel wert.

Ah und falls es jemanden interessiert , hinter mir habe ich : Blutabnahme, Herzecho , Neurologische Tests mit den Nadeln im Kopf ( keine ahnung wie das heißt ) , Reflex Test , Mrt-Kopf , Brust Ultraschall ( Frauenarzt ) und morgen noch ein 24h ekg.

17.11.2022 23:28 • 18.11.2022 #1


10 Antworten ↓


H
@Hallo78 ah und noch zu meiner Person ich bin regelmäßig ins Fitness Studio gegangen mit meinem Freund zusammen aber mittlerweile hab ich auch Angst vor dem Fitness weil es ja mein Herz überanstrengen könnte ? Ich weiß das hört sich irgendwie blöd an. Aber meine Gedanken übertönen irgendwie die Realität, aber ich will keine Pillen dagegen schlucken. Das ist nicht das richtige ich will die Angst bekämpfen. Und nicht irgendwelche Pillen die das zwar hemmen aber, die Angst ist ja dadurch nicht bekämpft.

17.11.2022 23:34 • x 1 #2


A


Bin ich komisch geworden oder psychisch krank ?

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H
ah und ich will noch was hinzufügen ich war mir irgendwie ängstlich ich hab war immer die die sich irgendwie alles getraut hat ohne Hilfe nachzudenken ich war früher einfach cool. Da fand ich mich selber noch cool und stark weil ich mich viel getraut habe aber jetzt hasse ich mich und finde mich total langweilig. Ich versuche mich meinen Ängsten zu stellen aber es fällt mir sehr schwer

17.11.2022 23:46 • #3


B
Hey Isabel,

das liest sich bisschen wie ein Thriller, dein Text, auf alle Fälle war das bestimmt die Hölle! Um es mal so zu nennen...

Der erste Gedanke, der mir gekommen ist, oookay, da steckt jemand in Schwierigkeiten, was den Lebensentwurf angeht, da scheint etwas im Alltag komplett unterzugehen... was bisher keine Beachtung fand. Eigentlich ja eine normale Situation, Schule und so,... vielleicht ist es aber ja dein Freundeskreis, der dir Kopfzerbrechen bereitet! Ein Leben ist eigentlich total interessant, warum also eigentlich zu Alk. greifen... aber dein Freundeskreis, ob der dir gut tut oder nicht? Ein Schuss ins Blaue (von mir jetzt)!

Dann, als zweites kam mir der Gedanke, dass du vielleicht im Zeitraum vor der Panikattacke mit Dro. in Berührung gekommen sein könntest? Hattest du gek. ? Hat sich jemand im gleichen Raum, wie du aufgehalten, und gek. ? Vielleicht hat dir auch jemand Dro. ins Glas geschüttet? Oder eine andere Dro.? Wie sieht es da in deinem Umfeld aus? Ist dir etwas bekannt? Ist da etwas in Reichweite?

VG
Tom

P.S. Es ist nicht notwendig sich seinen Ängsten zu stellen! Das führt nur zu einer Gewöhnung des Gehirns an Ängste und lässt dieses diese schneller wiederkehren...

P.P.S. Dro ist eigentlich ~gen... bzw. Kok... ain

18.11.2022 00:04 • x 1 #4


H
@brumby hallo und vielen Dank für deinen Beitrag, das bedeutet mir viel das du dir die Zeit genommen hast. Ja ich hab ab und zu mal gek. aber wirklich nur ganz ganz wenig weil das eigentlich eh nie meins war. Also auch nicht regelmäßig, aber an eine Sache erinner ich mich noch, ich hab das noch nie in Zusammenhang gebracht. Aber wenn man so drüber nachdenkt. Ich war vor dem 22Juni auf einem Geburtstag, Eisen Geburtstag in einer Halle. Und ich denke da wurde mir tatsächlich was ins Glas gemacht. Ich konnte mich nämlich an nichts mehr erinnern und mein Freund hat mir am nächsten Morgen alles erzählt und war total aufgelöst. Und seit dem Zeitpunkt dachte ich mir Oh Gott ich hätte sterben können. Und seit diesem Tag hab ich mit ALLLLLEM den Tod in Verbindung gebracht. Ob jetzt nur bloßes Auto fahren ( also Beispiel ah er geht jetzt Auto fahren: oh was wenn ein Unfall passiert und er stirbt ) also quasi so ein Katastrophen denken. Aber bei wirklich allem, bin Rad gefahren und dachte mir plötzlich oh du bist voll schnell was wenn du jetzt hinfliegst und dir dein Genick brichst? Also war das quasi so der Anfang denk ich. Also Sinn macht das alles schon Aber wie gehe ich mit dieser blöden blöden Angst um. Therapie hilft schon aber ich will versuchen diese Krankheits angst bzw. allgemeine Angst hinter mir zu lassen das ist nämlich echt anstrengend.

18.11.2022 00:30 • #5


H
@brumby Ah und die körperlichen Sachen sind auch ziemlich anstrengend da sie auch da sind wenn ich keine Angst verspüre.

18.11.2022 00:32 • #6


B
@Hallo78 Aha! .... und gerne, übrigens!
Aber das ist echt übel!

Ich vermute dann, dass diese Dro...gen indirekt zu der Panikattacke geführt haben, und natürlich zur Angststörung! Es ist übrigens toll, dass du den Weg zu einer Gesprächstherapie gemacht hast, nicht etwa weil du krank wärst, im Gegenteil, deine Psyche will dir mit der Panikattacke und der Angst sagen, dass sie Dro... gen auf keinen Fall mehr will! Man wird sich bei diesen Gesprächen mit einer/m Therpeut*in schneller über das eigene Leben bewusst, was meist eine große Hilfe ist.

So... lassen wir das mal so stehen! Es kann natürlich sein, dass du jetzt auf deine Freunde so gar keine Lust mehr hast, was auch verständlich wäre, ... aber das ist wieder so ein Schuss ins Blaue!

Es gibt Techniken, die ich dieses Jahr gelernt hatte und immer noch gelegentlich anwende, um Angst zu stoppen. Auch Angst VOR etwas, also, wenn ich das richtig verstanden habe, gehst du nimmer ins Fitnessstudio (was schade ist)... auch habe ich gelernt eine Methode anzuwenden, die hilft, Angst gar nicht mehr entstehen zu lassen.

Hm... ich überlege gerade, wie ich es am besten anstelle, dir diese Techniken zu vermitteln. Das hört oder liest sich meist schlecht. Und ich will Missverständnisse vermeiden.

Ich schick dir mal was an dein Postfach, bitte nücht erschrecken Links darf ich hier nicht posten.

VG

18.11.2022 00:46 • x 1 #7


B
@Hallo78 Das kenne ich übrigens aus eigener Erfahrung, diese Angst und das Katastrophendenken ist echt lästig

18.11.2022 00:48 • x 1 #8


Schlaflose
Zitat von Hallo78:
Überweisung zur Psychotherapie.

Und was ist daraus geworden? Das wäre das einzige, was dir helfen kann.

18.11.2022 08:25 • x 1 #9


TanjaDe
Ich hatte das damals auch in deinem Alter.
Ich dachte immer etwas stimmt nicht mit mir.

Es ist aber einfach deine Seele die angeschlagen ist.
Auslöser können sehr unterschiedlich sein, bei dir vielleicht der Druck mit der Schule, den Noten oder einfach Zukunftsangst und ganz viel anderes.

Oder einfach die Angst vor dem Tod, in Zusammenhang mit dem Abend als dir vielleicht jemand etwas ins Glas gemacht hat.
Eine Therapie kann sicher helfen.

Mein Rat lass dich von einem Kardiologe oder Arzt deines vertrauens einmal durchchecken, vertraue ihm und vermeide dann nichts, vorallem mach deinen Sport weiter.
Bei mir hats lange, sehr viele Jahre aufgehört und ich konnte ganz normal wieder leben.
Es kam noch 2 mal in meinem Leben, bis jetzt.
Arbeite daran und vermeide nichts, dann wird das wieder.

18.11.2022 11:36 • x 2 #10


moo
Zitat von Hallo78:
Ich habe Angst Alk. zu trinken, ich habe Angst Medikamente zu nehmen ( wegen den Nebenwirkungen) , ich habe einfach vor allem Angst. Weil mein Körper mir irgendwie vermittelt hallo mit dir stimmt etwas nicht aber bei mir kommen erst die Symptome und dann die Angst davor.

Körper und Geist sind zwar zwei verschiedene Dinge, aber eben nicht voneinander getrennt. Sie sind wie Vorder- und Rückseite einer Hand. Eine Hand kann nicht zugreifen oder loslassen, ohne dass der Geist das tut (befiehlt bzw. steuert). Andererseits erfolgt kein Zugriff oder keine Lösung ohne die Materie (Hand).
Also: schreibe den Symptomen, also dem Körper nicht zu viel Macht zu.
Das gleiche gilt für Dich und die Welt, also für das, was (vermeintlich) in Gefahr ist und das, was (vermeintlich) gefährlich ist.
Angst bzw. Angst vor der Angst ist lediglich ein etablierter (hier: unbewusst eingeübter) Geisteszustand.

18.11.2022 12:16 • x 1 #11


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