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T
Ich habe hin und wieder mal so einen verträumten Zustand, wo man so in die leere Döst und an nichts denkt, man kann sich dann auch auf nichts mehr konzentrieren und nimmt auch die Umgebung oder die Leute um sich herum nicht mehr wahr. Auch Gespräche oder TV werden komplett abgefiltert. Das hält immer mal so 1-2 Minuten an und dann geht es wieder.
Heute hält das aber länger an als sonst, was ich so nicht kenne. Versuche halt mal wieder einen klaren Gedanken zu fassen rutsche aber immer wieder in den Zustand ab.
Kennt das jemand?
Und was macht ihr dagegen wenn der Zustand länger anhält?
Mache mir da gerade etwas Sorgen.

23.01.2023 00:27 • 26.01.2023 #1


20 Antworten ↓


zWo3
Sorgen? ich wäre froh den Zustand immer zu haben das nenne ich inneren Frieden! Mach dir keine Sorgen deswegen das ist nix Schlimmes. Sei froh darüber diesen Zustand auf natürlichem Wege zu haben. Lg

23.01.2023 00:58 • x 3 #2


A


Verträumter Zustand kennt das jemand? Kein DP oder DR

x 3


Angstmaschine
Bist Du wenn das passiert vielleicht etwas übermüdet oder überarbeitet? Grundsätzlich kenne ich das auch, mit einem Ruck kann ich mich dann aber auch wieder ins hier und jetzt zurückholen.

23.01.2023 01:17 • #3


T
Zitat von zWo3:
Sorgen? ich wäre froh den Zustand immer zu haben das nenne ich inneren Frieden! Mach dir keine Sorgen deswegen das ist nix Schlimmes. Sei froh darüber diesen Zustand auf natürlichem Wege zu haben. Lg

Naja für mich ist das aber nichts, wenn man sich nicht mehr auf andere Dinge konzentrieren kann und immer wieder in den Zustand fällt. Normalerweise hält das ja nicht lang an, nur diesmal, auch wahrscheinlich weil ich mir gerade Gedanken mache, hält es länger an.

23.01.2023 01:25 • #4


T
Zitat von Angstmaschine:
Bist Du wenn das passiert vielleicht etwas übermüdet oder überarbeitet? Grundsätzlich kenne ich das auch, mit einem Ruck kann ich mich dann aber auch wieder ins hier und jetzt zurückholen.

Nein schlafe seit Tagen wieder ganz gut, nehme aber Mirtazapin in sehr geringer Menge und kann damit wieder 8 Stunden schlafen. Normalerweise läuft das bei mir so ab, das ich den Zustand zulasse und dann hört es wieder auf nach ein paar Minuten. Nur diesmal kann ich mich auf nichts mehr konzentrieren und es nimmt einen wieder mit sobald man wieder chillt und TV schaut oder was anderes macht.

23.01.2023 01:27 • #5


T
Will jetzt deshalb nicht unbedingt zu einer Notfallpsychiatrie, da mich das etwas beunruhigt.
Etwas psychiatrisches sollte das aber nicht sein oder?

23.01.2023 01:29 • #6


Angstmaschine
Seit wann nimmst Du das Mirtazapin? Konzentrationsstörungen sind eine Nebenwirkung und könnten davon kommen ..

23.01.2023 01:30 • #7


T
Mirtazapin habe ich nur als Bedarfsmedikament, also nehme es nicht dauerhaft.
Nehme wenn überhaupt nur 3,5mg wegen der Müde machenden NW und das schon seit 2008.
Hatte durch Mirtazapin noch nie so einen Zustand.
Kommt bei einer Konzentrationstörung so ein Zustand vor, wie ich ihn beschrieben habe?

23.01.2023 01:39 • #8


Gina-Na
Mit fällt dazu noch der (im Zusammenhang mit einer vorangegangenen Corona-Infektion bekannt gewordene) Brainfog ein.
https://www.focus.de/gesundheit/coronav...68468.html

23.01.2023 02:11 • #9


T
Brainfog ist da eher weniger zutreffend. Bei mir handelt es sich lediglich einfach um den Zustand des verträumt seins, so als ob das Gehirn in den Leergang wechselt. Man schaut in die Leere, einfach Gedankenfrei.
Früher hatte ich das sogar mal genossen war wie so ein Standby, aber halt auch nur für paar Minuten. Hätte es länger gedauert, hätte ich mir wohl früher schon Panik gemacht.

Jetzt gerade geht es wieder etwas, habe aber auch das Gefühl das ich es durch Sorge und Angst aufrecht erhalte.

23.01.2023 03:58 • x 1 #10


Angstmaschine
Was ich nicht ganz verstehe: kannst Du den Zustand nicht verlassen (also kommst Du erst da raus, wenn es von selbst aufhört), oder kommst Du zwar raus, fällst aber auch schnell wieder in darin zurück?

Ersteres kenne ich tatsächlich nicht, zweites schon. Wie gesagt habe ich das manchmal, wenn ich übermüdet bin aber auch, wenn ich gedanklich überlastet oder auch wenn ich sehr entspannt bin.

Zitat von ThE-Joker:
Kommt bei einer Konzentrationstörung so ein Zustand vor, wie ich ihn beschrieben habe?

Kann ich gar nicht sagen, m. M. nach würde das aber schon dazu passen.

23.01.2023 07:08 • #11


-IchBins-
Zitat von ThE-Joker:
Kommt bei einer Konzentrationstörung so ein Zustand vor, wie ich ihn beschrieben habe?

Kann ich mir nicht vorstellen. Ich konnte damals lange da sitzen, aber nichts denken ist unmöglich. Man denkt immer irgendwas, es sei denn man lernt, sich auf etwas zu fokussieren wie z. B. Musik, ein Geräusch, einen Klang, den eigenen Atem.
https://www.rnd.de/wissen/koennen-wir-a...YR6WM.html

23.01.2023 09:42 • #12


T
Zitat von Angstmaschine:
Was ich nicht ganz verstehe: kannst Du den Zustand nicht verlassen (also kommst Du erst da raus, wenn es von selbst aufhört), oder kommst Du zwar raus, fällst aber auch schnell wieder in darin zurück?


Wenn ich mich aktiv auf was anderes konzentriere dann schon, sobald ich aber wieder inaktiver bin, zb. Tv schauen, spazieren usw. also dann wenn man sein Gehirn nicht aktiv nutzt, fällt man wieder rein.
Hab jetzt bisschen geschlafen und werde mal schauen ob der Zustand mich wieder irgendwo holt.
Momentan geht es. Da ich ein Introvertierter Mensch bin, bin ich so ein insich gekehrt sein gewöhnt aber nicht das man alles um sich herum plötzlich nicht mehr wahrnimmt und in einem verträumten Zustand ist.
Passiert wie gesagt sehr selten mal, hoffe nur das es was kurzweiliges ist, wie alle anderen Symptome die ich mal hatte und ich es einfach wieder ignoriere. Damit beschäftigen macht es halt nicht besser.

23.01.2023 14:28 • x 1 #13


Angstmaschine
Zitat von ThE-Joker:
Wenn ich mich aktiv auf was anderes konzentriere dann schon, sobald ich aber wieder inaktiver bin, zb. Tv schauen, spazieren usw. also dann wenn man sein Gehirn nicht aktiv nutzt, fällt man wieder rein.

Ja, so kenne ich das auch.

Wie gesagt, das kann bei mir kommen, wenn ich müde oder überarbeitet bin, wenn ich sehr entspannt bin oder auch wenn mir langweilig ist. Also dann, wenn mein Gehirn nicht denken kann, will oder muss.


Ich habe durchaus Phasen, wo mir das öfters passiert oder ich mich etwas schlechter da rausholen kann. Meist dann, wenn ich übermüdet oder überarbeitet bis. Damit meine ich gar nicht körperlich müde oder überarbeitet, sondern vom Kopf - Denken und Grübeln ist ja auch Arbeit.

Ich habe mir da aber ehrlich gesagt noch nie Gedanken drüber gemacht, dass das irgendwie schlimm sein könnte und glaube es auch nicht.

23.01.2023 19:01 • #14


T
Zitat von Angstmaschine:
Wie gesagt, das kann bei mir kommen, wenn ich müde oder überarbeitet bin, wenn ich sehr entspannt bin oder auch wenn mir langweilig ist. Also dann, wenn mein Gehirn nicht denken kann, will oder muss.


Langweilig oder Interessenlos könnte bei mir gut möglich sein. Habe gestern nochmal versucht bissel TV zu schauen aber kann mich gar nicht auf das konzentrieren was da gerade läuft. Entweder weil ich gerade auf den Zustand fokusiert bin oder vllt. doch auf irgendeine Art übermüdet oder es interessiert mich momentan einfach gar nicht.
Geschlafen habe ich eigentlich ganz gut die letzten Tagen aber auch nur mit Mirtazapin.
Seit 2 Tagen ohne Mirta bekomme ich zwar auch meine 8 Stunden zusammen aber ich wache sehr oft auf und habe das Gefühl einen oberflächlichen Schlaf zu haben.


Zitat von Angstmaschine:
Ich habe durchaus Phasen, wo mir das öfters passiert oder ich mich etwas schlechter da rausholen kann. Meist dann, wenn ich übermüdet oder überarbeitet bis. Damit meine ich gar nicht körperlich müde oder überarbeitet, sondern vom Kopf - Denken und Grübeln ist ja auch Arbeit.


Was machst du dann, wenn dich der Zustand immer einholt? Hast du den Zustand egal was du machst oder nur bei Sachen wo du nicht mehr viel Denken musst, wie TV oder einfach nur spazieren gehen?

Wann lässt der Zustand bei dir wieder nach?

24.01.2023 16:43 • #15


Angstmaschine
Zitat von ThE-Joker:
Was machst du dann, wenn dich der Zustand immer einholt? Hast du den Zustand egal was du machst oder nur bei Sachen wo du nicht mehr viel Denken musst, wie TV oder einfach nur spazieren gehen?

Also, sagen wir mal:
- Ich sitze irgendwo ohne was zu tun, allenfalls denke ich über irgendwas nach.
- Oder ich mache irgendwelche stupiden Bewegungen. Weniger beim Spazieren gehen, aber so ähnlich.
- Meine Gedanken schweifen ab und meine Umgebung tritt mehr und mehr in den Hintergrund.
- Normale Hintergrundgeräusche wie Radio, Musik, TV, Gespräche usw. höre ich zwar, ich höre aber nicht mehr bewusst zu und bekomme den Inhalt auch nicht mit.
- Signale wie Telefon oder wenn mich jemand anspricht kommen aber noch an und ich reagiere dann auch.
- Meine Gedanken wandern derweil hier- und dahin.

Werde ich nun durch Telefon oder was anderes aufgeschreckt, ist es oft so dass ich mich an meine Gedanken die ich ja Sekunden vorher noch hatte, absolut nicht mehr erinnern kann. Manchmal bin ich dann erst auch etwas verwirrt.
Machmal beende ich den Zustand aber auch selbst - meist weil ich mir bewusst werde, dass ich eigentlich etwas tun muss oder wollte.

Das hab' ich manchmal ganz lange gar nicht, aber manchmal auch öfters am Tag. Ich hab' da wie gesagt noch nie so richtig drüber nachgedacht, aber ich empfinde das eigentlich als ganz normal und auch nicht unangenehm.

Wegen dem Schlaf: heute ist z. B. ein Tag, wo ich glaube ich schon eher dazu neigen würde. Dabei habe ich letzte Nacht länger als normalerweise geschlafen. Schlafe ich mehr als 7 Stunden, bin ich am Tag nicht wirklich zu gebrauchen und ich glaube das sind auch die Tage, an denen ich eher zum Dösen neige.

Sehr massiv hatte ich das, als ich - das ist jetzt gut 10 Jahre her - wegen meiner Angststörung im Krankenhaus war und Doxepin genommen habe. War mir da aber auch ganz recht, weil die Angst weg war und ich nicht viel denken musste und konnte.

24.01.2023 17:26 • #16


T
Zitat von Angstmaschine:
Wegen dem Schlaf: heute ist z. B. ein Tag, wo ich glaube ich schon eher dazu neigen würde. Dabei habe ich letzte Nacht länger als normalerweise geschlafen. Schlafe ich mehr als 7 Stunden, bin ich am Tag nicht wirklich zu gebrauchen und ich glaube das sind auch die Tage, an denen ich eher zum Dösen neige.

Hmm in letzter Zeit habe ich auch länger geschlafen als sonst. Sonst stehe ich immer ab einer bestimmten Uhrzeit auf, egal ob ich noch müde bin oder nicht. Dachte mir dann, dass das auf Dauer vielleicht nicht gut ist für meine Gesundheit und habe angefangen erst dann aufzustehen wenn ich auch richtig ausgeschlafen habe.
Komisch ist nur das ich seit 2 Tagen, so ne leichte bleiernde Müdigkeit verspüre den ganzen Tag und das macht es nicht leichter. Heute ging es eigentlich aber sobald ich wieder mal etwas entspannen will TV oder was am PC schauen, merke ich wieder wie ich abdrifte und nicht mehr fokusiert bin und in Gedanken versinke, manchmal auch ohne das ich großartig an was denke. Ich kann mich da zwar sofort wieder rausholen aber dann muss ich TV oder PC abbrechen.
Keine Ahnung, seit gestern versuche ich es einfach hinzunehmen so damit ich mich nicht mehr so oft damit beschäftige, trotzdem macht man sich so seine Gedanken.

Hoffe nur das solche Symptome nichts mit Schizophrenie oder Psychose zu tun haben, hab auch nicht großartig Lust da rum zu googeln. Das habe ich früher immer gemacht und es mir Gott sei Dank vor Jahren abgewöhnt.

25.01.2023 00:34 • #17

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Angstmaschine
Zitat von ThE-Joker:
Komisch ist nur das ich seit 2 Tagen, so ne leichte bleiernde Müdigkeit verspüre den ganzen Tag und das macht es nicht leichter.

Vielleicht schläfst Du wirklich etwas zu lang oder zu den falschen Zeiten.

Schau dir mal hier Punkt 3 und 7 an:
https://meinschlaf.de/schlafprobleme/zu...eren-2538/

Ich bin da mittlerweile auch sehr empfindlich geworden. Und grade Punkt 7 - der richtige Ryhthmus - ist für mich fast noch wichtiger als die Schlagdauer.

Vorgestern war ich ja später im Bett und bin gestern zu spät aufgestanden - und war den ganzen Tag kaum zu gebrauchen.

Gestern Abend dann wieder um 10 ins Bett und heute um 4:30 raus. Ich bin zwar auch etwas müde, aber anders als gestern. Gestern war ich den ganzen Tag total neben der Spur. Heute habe ich schon gut 3 Stunden konzentriert gearbeitet.

Experimentiere vielleicht mal mit deinen Schlafenszeiten.

Zitat von ThE-Joker:
Hoffe nur das solche Symptome nichts mit Schizophrenie oder Psychose zu tun haben

Um Himmels Willen, nein! Vergiss das ganz schnell..

25.01.2023 10:22 • #18


T
Zitat von Angstmaschine:
Experimentiere vielleicht mal mit deinen Schlafenszeiten.


Mein Schlafrhythmus hat sich in Richtung Nacht verschoben aber das schon seit Jahren.
Nachtschichten haben das damals noch verstärkt. Jetzt ist es so das ich erst so gegen 2-3 Uhr ins Bett gehe und das nichteinmal weil ich Müde bin. Stehe dann normalerweise immer so gegen 11 Uhr auf, auch wenn ich noch müde bin.
Leider ist es so das wenn ich mich um 2 oder 3 Uhr ins Bett lege ich nicht sofort einschlafen kann, kann auch schonmal bis zu einer Stunde dauern. Wenn mir alles zu viel wird, nehme ich ab und zu mal Mirtazapin, dann geht es zwar schneller nur die Müdigkeit ist dann um ein vielfaches stärker, das aufstehen erfordet viel mehr Überwindung.


Zitat von Angstmaschine:
Um Himmels Willen, nein! Vergiss das ganz schnell..


Ja die Angststörung halt, man kennt es. Es muss halt immer das schlimmste sein. Aber auch nur weil ich das jetzt zum ersten mal hatte, also das es mich länger fast den ganzen Tag übernimmt, da mache ich mir immer große Sorgen. Bei allen anderen Ängsten die ich schon kenne, kann ich solche Gedanken wieder schnell verwerfen.

25.01.2023 21:52 • #19


Robinson
Ich habe ADS, kenne den Stand-By-Modus schon mein Leben lang. Da ist das Default-Network überaktiv.

26.01.2023 09:13 • #20


A


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