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33

S
Hallo, vor einer Woche habe ich mich aus einer zweijährigen, wohl toxischen Beziehung gelöst. Ich war dreißig Jahre verheiratet, habe vier Kinder. Nach der Trennung vor sieben Jahren bekam ich Escitalopram und habe damit mein Leben neu sortiert und es auch eigentlich ganz gut hingekriegt. Vor zwei Jahren lernte ich einen tollen Mann kennen und war glücklich, dass ich mich auch wieder verlieben kann. Ein bisschen anstrengend war die Beziehung von Anfang an, weil er arbeitssüchtig ist und meine Interessen kaum teilte. Ich teile so gerne und habe Arme, Herz und mein Zuhause geöffnet, mich für ihn interessiert und viel gegeben. Das Escitalopram wollte ich absetzen, das klappte aber nicht ; nach etwa einem halben Jahr bekam ich Angst, Panik und Tinnitus. Das hat mich völlig aus der Bahn geworfen- seitdem bin ich auch hier im Forum. Erholt habe ich mich davon nicht wirklich gut, habe viel umgestellt, viel ausprobiert und gelernt; mein neuer Freund interessierte sich dafür auch nicht. Mit der Zeit merkte ich, dass er wohl narzisstisch ist und dich gar nicht auf mich einlassen kann. Ich war im letzten halben Jahr nur noch angespannt und hatte aber Angst, das zu beenden, weil ich, wie so oft, die Fehler bei mir gesucht habe. Nun habe ich es letzte Woche in einem sehr klaren Moment geschafft. Die ersten Tage war ich ein bisschen stolz, erleichtert. Nun ist mir seit vorgestern schwindelig und die Angst hat wieder zugeschlagen. Danke fürs Lesen und vielleicht habt ihr ja Lzst, etwas dazu zu schreiben. Liebe Grüße

24.04.2022 13:15 • 05.10.2022 x 4 #1


20 Antworten ↓


Perle
Liebe Sprotte,

ich denke, dass es im Leben wichtig ist, Entscheidungen zu treffen. Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres, als immer in einem Wartemodus zu verharren und zu hoffen, dass sich etwas oder jemand von selbst verändert. Das passiert leider in den seltensten Fällen und für Deinen Expartner war ja anscheinend die Welt in Ordnung. Du warst diejenige, die immer mehr gelitten hat.

Der Weg, den Du eingeschlagen hast, ist gut und mutig. Jetzt bekommst Du gerade Angst, weil Dir nun das Erlebte mit den daraus folgenden Konsequenzen bewusst wird und Dich überfordert. Das ist doch ok und wird wieder vergehen, wenn Du wieder eins mit Dir bist. Erlebtes kommt hoch, um verarbeitet zu werden, das ist ganz normal.

LG Perle

24.04.2022 14:22 • x 5 #2


A


Zustand nach Trennung

x 3


S
@Perle wie lieb von dir. Danke.

24.04.2022 14:38 • #3


moo
Hallo @Sprotte, here we go again ...

ich find´s immer so schade, wenn so offene, liebenswerte Menschen irgendwann realisieren müssen, dass sie (wieder mal?) mehr gegeben haben als ihr Partner und dann auch noch selber den Schritt tun müssen, die ins Misere umgekippte Beziehung zu beenden. Wie sehr würde ich solchen Menschen wie Dir einen liebevollen Partner wünschen, der ähnlich viel in die Gemeinsamkeit investiert.... Aber mei, der Schnitt wurde nun konsequenterweise getan (Respekt! ).

Zitat von Sprotte:
Ich war im letzten halben Jahr nur noch angespannt und hatte aber Angst, das zu beenden, weil ich, wie so oft, die Fehler bei mir gesucht habe. Nun habe ich es letzte Woche in einem sehr klaren Moment geschafft. Die ersten Tage war ich ein bisschen stolz, erleichtert. Nun ist mir seit vorgestern schwindelig und die Angst hat wieder zugeschlagen.

6 Monate sind eine lange Zeit und mit Sicherheit erinnerte Dich das an Deine letzte (große) Trennung. Solltest Du auch damals die (ent)scheidenden Schritte durchgezogen haben, könnte ich mir vorstellen, dass es ein wenig Déjà-vu für Dich war. Das Unterbewusstsein kopiert dann gerne die mit den damaligen Umständen verbundenen mentalen Reaktionen ins Jetzt.

Zitat von Sprotte:
Erholt habe ich mich davon nicht wirklich gut, habe viel umgestellt, viel ausprobiert und gelernt; mein neuer Freund interessierte sich dafür auch nicht.

Das ist schade, erklärt aber evtl. auch, weshalb Deine Lerneffekte sozusagen nicht vollumfänglich greifen. Wenn man ein Mensch ist, der dazu neigt, anderen zu dienen (bitte nicht falsch verstehen!) beinhaltet dies meistens auch, dass man sich von der jeweiligen Person zumindest ein Feedback wünscht. Denn ein klein wenig bemüht man sich immer auch für den Partner mit...und wenn da nicht mal Interesse, geschweige denn Wertschätzung rüberkommt, sehe ich eine solche Beziehung - zumindest im therapeutischen Kontext - als eher genesungsverhindernd an.

Zitat von Sprotte:
Nun habe ich es letzte Woche in einem sehr klaren Moment geschafft. Die ersten Tage war ich ein bisschen stolz, erleichtert. Nun ist mir seit vorgestern schwindelig und die Angst hat wieder zugeschlagen.

Zu solch klaren Momenten darf man sich wirklich beglückwünschen und Erleichterung nebst Stolz ist durchaus angebracht. Wie @Perle sagt, ist jetzt die Verarbeitung dran. Vielleicht kann man das wie eine nächste Etappe, die bereits ein wenig leichter zu nehmen ist als die vor 7 Jahren, verstehen. Auch wenn es sich meistens nicht so anfühlt, jeder Mensch verändert sich ständig in vielerlei Hinsicht, nur manch entscheidender Charakterzug hinkt etwas hinterher. Obwohl manche Menschen behaupten, dass wir unseren Charakter ab einem gewissen Alter nicht mehr groß ändern können...doch ich denke, hier ist unsere Grundkonstitution gemeint. Sich mit diesen zu beschäftigen kann sehr lehrreich und ausgleichend wirken. Mir hat vor vielen Jahren die Enneagramm-Theorie recht gute, praktische Dienste geleistet. Ich verstand, welcher Typ ich war und von welchem Typ ich etwas Kompensierendes hinzu entwickeln konnte. Etwas schlichter aber durchaus gut veranschaulichend kann auch die Temperamentenlehre, hervorgehend aus der uralten Vier-Säfte-Lehre, einen groben Weg weisen. Letztere hat den Vorteil, dass sie sich eigentlich für die Heilung körperlicher Probleme entwickelte und somit evtl. sogar für den Tinnitus von Nutzen sein kann.

Das wären so meine neuen Ansätze hierzu. Den Rest haben wir ja früher schon mal ausführlicher besprochen

Entspann Dich, genieße Deine Zeit!

24.04.2022 15:32 • x 3 #4


E
Eine Ent-Täuschung zu verstehen ist sehr schwer und diese anzunehmen, noch schwerer.

Deine Seele zeigt dir gerade, was die Beziehung mit dir gemacht hat.

Als ich im November 20 ausgezogen bin, tat ich das nicht weil ich nicht mehr liebte, nicht bereit war so viel immer noch zu machen, sondern einzig und allein aus irgendeinem Selbstschutz.

Jetzt, 1,5 Jahre später bin ich mit dem gebrochenen Herzen immer noch nach Wege der Heilung zu suchen.

Moo hat schon recht, es paart sich alter, erlebter Schmerz mit dem neuen Schmerz und oft können wir das weder sehen noch glauben.

In Fitzelchen versucht mir meine Therapeutin das nahe zu bringen und oft bin ich ungeduldig mit mir selbst, komm mir bescheuert vor, weil ich es nicht abschütteln kann wie andere Menschen.

Ich glaube, sich ge-täuscht zu haben, so geliebt zu haben und zu erkennen das man zwar geht, aber man abwärts rutscht während der andere sein Leben weiter lebt ist oftmals mehr als man ertragen kann.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

24.04.2022 15:53 • x 2 #5


S
@moo Lieber Moo, ich hatte gehofft, dass du mir schreibst. ️ Danke. Du hast mir mal wieder sehr geholfen.

24.04.2022 17:14 • x 1 #6


S
@Grace_99 Ja, du hast Recht, es ist hauptsächlich die Ent - täuschung, die mir zu schaffen macht. Mein Selbstbewusstsein hat auch sehr gelitten; Narzissten können das ja sehr gut verkleinern…..das gilt es jetzt, wieder aufzubauen. Warum mir da jetzt so ein Schwindel dazwischen kommt und ich Angst habe, woher das wohl kommt, verstehe ich trotzdem nicht. Schwindelig war mir noch nie in den 60 Jahren meines Lebens.

24.04.2022 17:18 • #7


E
Zitat von Sprotte:
@Grace_99 Ja, du hast Recht, es ist hauptsächlich die Ent - täuschung, die mir zu schaffen macht. Mein Selbstbewusstsein hat auch sehr gelitten; ...

Schwindel ist die Überreizung, so erkläre ich mir das immer. Wenn die Seele zeigt das man Ruhe braucht.

24.04.2022 17:24 • #8


S
@Grace_99 Danke, das kann ich mir auch vorstellen. Ruhe ist mit Tinnitus und einem unruhigen Geist gar nicht so einfach zu bekommen.

24.04.2022 17:31 • #9


E
Zitat von Sprotte:
@Grace_99 Danke, das kann ich mir auch vorstellen. Ruhe ist mit Tinnitus und einem unruhigen Geist gar nicht so einfach zu bekommen.

Ich weiß. Ich versuche mir dann zu sagen das es ist wie es ist und ich es bestmöglich akzeptiere. Klappt nicht immer.

24.04.2022 17:32 • #10


JennyWee
Du hast genau das richtige getan, so ein Mann hat dich nicht verdient und es ist nicht DEINE Schuld du hast nichts falsch grmacht! Daran musst du immer denken ich habe auch schon einige Trennungen hinter mir es kommt ein kleines tief aber es geht wieder bergauf!

24.04.2022 18:16 • x 1 #11


main
Der Partner versteht sowieso nie, was man hat. Egal. Sowas gleich vorab klären und dann merkt man schon ob es eher zur Heilung oder eher zum Absturz beiträgt. Mach das was dir im Leben was abgibt, die Symptome klingen immer mehr ab..... Wenn wir uns nur dem geben, was uns runterzieht, können wir nicht mehr atmen.

24.04.2022 19:02 • x 1 #12


S
Heute Morgen bin ich, wie so oft, wieder viel zu früh aufgewacht und hatte Angstzustände vom Feinsten. Adrenalinschübe , wirre Gedanken. Ich habe das Gefühl, Allee falsch gemacht zu haben. Bei meiner schon länger nicht guten psychischen Verfassung so eine große und bedeutende Entscheidung getroffen zu haben, obwohl ich mich doch eigentlich nur schützen wollte.

25.04.2022 08:42 • x 1 #13


moo
Guten Morgen @Sprotte,

lass Dich mal drücken

Zitat von Sprotte:
Ich habe das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben. Bei meiner schon länger nicht guten psychischen Verfassung so eine große und bedeutende Entscheidung getroffen zu haben, obwohl ich mich doch eigentlich nur schützen wollte.

Die Entscheidung war ja (gefühlt) deshalb so groß:
Zitat von moo:
Wenn man ein Mensch ist, der dazu neigt, anderen zu dienen (bitte nicht falsch verstehen!) beinhaltet dies meistens auch, dass man sich von der jeweiligen Person zumindest ein Feedback wünscht. Denn ein klein wenig bemüht man sich immer auch für den Partner mit...

Du kannst das ein wenig mit einer Sucht vergleichen, z. B. Z igaretten: Irgendwann hast Du einen hellen Tag und entschließt Dich aus absoluter Überzeugung, das Rauchen aufzuhören.
Die ersten Tage verbringst Du beschwingt (manche Therapeuten nennen das auch den Rausch der Nüchternheit), freudig, frei, stolz.

Doch nach einiger Zeit schleichen sich die alten Denk- (Sucht-!)Muster ein. Es sind diese Gedanken, die uns immer wieder zur Z igarette greifen lassen. In Deinem Fall ist das Suchtmittel der Partner - obwohl Du ganz klar erkannt hast, dass die Beziehung auf lange Sicht sehr unheilsam für Dich ist (für ihn übrigens eigentlich auch, auch wenn er es nicht so sieht), fehlt schlicht und ergreifend der gewohnte und erwünschte Belohnungseffekt, das Feedback (sogar das unerfreuliche Feedback fehlt), die Nähe, die Beruhigung, der Mutmacher etc. - alles Merkmale, die das Objekt der Begierde bislang sozusagen erfüllt hat.
Das nennt man Entzug und tatsächlich kommt es dabei wie bei Suchtmitteln zu Entzugserscheinungen. Hier ist es wichtig, viel darüber zu reden. Mit einem Freund, einem Therapeuten, einem Gleichbetroffenen oder mit uns hier im Forum. Es ist eine schwierige, intensive Konfrontation mit genau den Aspekten, die bislang immer wieder überdeckt wurden. Man kann ihnen nur schwer ausweichen und eigentlich sollte man das auch nicht.

Dieser Entzug dauert unterschiedlich lang. Die darauf folgende Entwöhnung dauert länger, ist mitunter auch anstrengend aber auch sehr lehrreich und oft äußerst beglückend. Einen guten Teil davon hast Du wahrscheinlich schon in den letzten Jahren vollzogen. Das war nicht umsonst, darauf kannst Du jetzt aufbauen. Nimm Dir das für heute vor. Denke von Tag zu Tag - jeder Tag ist eine wertvolle Lektion und Du hast sie freiwillig und aus Überzeugung herbeigeführt.

Es ist jetzt sehr hilfreich, ausschließlich die guten Ergebnisse (vor allem die langfristigen, aber auch die nun ganz akut fühlbaren) Deiner Entscheidung in den Fokus zu nehmen. Es geht nur um sie. Die aktuelle Situation ist unangenehm, aber sie gehört leider dazu (Ablösungsschmerz) und ist sogar ein Teil des Heilungsprozesses.

Sonnigen Tag!

25.04.2022 09:25 • x 1 #14


S
@moo Du bist so klug ! Danke, dass du hier bist ! Ja, es war eine große Entscheidung, vor der ich auch lange Angst hatte, sie zu treffen, obwohl ich gemerkt habe, dass diese Beziehung mir nicht gut tut. Der Mann, mein Arbeitstitel ist jetzt mal ‚ Narzisst‘ ( ich weiß, dass die Betitelung etwas überstrapaziert wird, aber es hilft mir) , hat mich sehr subtil klein gemacht , so dass ich mir diese Entscheidung gar nicht zutraute und die mir deshalb auch so ‚unerhört‘ groß vorkommt. Damals war es der Ex, der die lange Ehe beendet hatte. Und ja, der Vergleich mit dem Entzug ist sehr gut. Es fehlt auch die Bestätigung, dass es nicht gepasst hat. Es fehlen natürlich auch Dinge, die, zumindest im ersten Jahr, wirklich schön waren. Da gehe ich jetzt durch. Leider mit allem, was die Angst so zu bieten hat….

25.04.2022 09:57 • x 2 #15


B
@Sprotte ich drück dich! Du schaffst das.

25.04.2022 10:06 • x 2 #16


moo
@Sprotte
Zitat von Sprotte:
Es fehlt auch die Bestätigung, dass es nicht gepasst hat.

Ja, das ist eine beachtenswerte Einsicht: während man mit einem solchen Menschen zusammen ist, gibt einem im Endeffekt sogar die tägliche Erkenntnis, dass es eigentlich nicht passt, eine gewisse Bestätigung. Und ich denke, hiervon handelt der geläufige Therapeutenspruch: lieber das vertraute Leid, als eine hinter der Beendigung des Leids lauernde Ungewissheit.

Zitat von Sprotte:
Es fehlen natürlich auch Dinge, die, zumindest im ersten Jahr, wirklich schön waren. Da gehe ich jetzt durch. Leider mit allem, was die Angst so zu bieten hat…

Ja, da hast Du natürlich recht - sonst hättest Du Dich seinerzeit ja nicht verliebt. Ich habe mich auch mal aus einer sehr belastenden Beziehung befreit, schwankte mindestens 6 Monate, bis ich endlich nicht mehr konnte. Damals war ich auch hin und her gerissen, ob meine Entscheidung richtig war. Was mir aber in dieser Entzugsphase interessanterweise half, war: Trauer! Wie Du durchlief ich die schönen Augenblicke und wischte die schwierigen beiseite - gab mich dann irgendwann vollends der Trauer um den Verlust dieser Erfahrung hin. Das hat immens geholfen. Oft entsteht nämlich Angst, weil wir es irgendwie nicht schaffen, eine andere Emotion zuzulassen oder ihr echten Ausdruck zu verleihen. Und deshalb können gerade solche Abschiede diesen notwendigen Zugang provozieren. Der Schmerz ist bereits der Beginn einer neuen Perspektive.

Nochmal zum Suchtvergleich - natürlich hatte mein Konsum auch ein paar gute Seiten - zumindest während des Konsums, aus heutiger Sicht natürlich nicht mehr. Und ich habe während der Entwöhnung etwas ganz Wichtiges gelernt: ich bereue nichts! Kein Glas B ier, keine durchzechte Nacht, kein Dummgeschwafel mit den einschlägigen Trinkkumpanen. Es war und ist Teil meines Weges.

Und ebenso sind das unsere Beziehungen. Wir mögen sie bewerten und die Vor- und Nachteile betrachten aber letztlich sind es einfach nur wertfreie Schritte, die wir gingen. Ohne sie wären wir heute ein klein wenig anders. Wie anders? Das können wir nicht wissen und ist auch unrelevant.

So gesehen, ist auch jede Entscheidung die wir treffen, richtig - folgerichtig.

Vielleicht kommt Dir die nächsten Tag eine Idee, welche Emotion die Angst in Deinem Fall kompensieren könnte. Oft liegt einem das ja nicht vor Augen, denn die Kompensation hat ja eben den Sinn, zu verdecken, auszublenden. Wie gesagt, bei mir war das eigentlich eine starke Trauer. Als ich diese rausließ, kam ich wieder in meine Mitte, die Angst vor meiner Entscheidung war überwunden, der Knoten gelöst. Ich erkannte ich Nachhinein, dass ich um mehr trauerte, als um die zu Ende gegangene Beziehung, sondern in meinem Fall um ein gutes Stück (vorher) versäumtes Leben...

Und ein klein wenig Hoffnung darfst Du auch hegen, was Deine schon öfters besprochenen wirren Gedanken bei geschlossenen Augen und den Tinnitus angeht. Beide könnten (!) mit einer unzugänglichen Emotion oder einem verdeckten Gedankengang oder Thema zusammenhängen. Falls Du aktuell in Therapie bist, sprich diesen eventuellen Zusammenhang vielleicht mal an. Unter günstigen Umständen löst sich jetzt gerade noch mehr als nur die Beziehung...

25.04.2022 14:34 • x 3 #17

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B
Zitat von moo:
Oft entsteht nämlich Angst, weil wir es irgendwie nicht schaffen, eine andere Emotion zuzulassen oder ihr echten Ausdruck zu verleihen.

Wow! Das hilft mir heute! Danke!

25.04.2022 21:29 • x 2 #18


S
Jetzt sind wieder ein paar Monate vergangen- die Angstzustände kurz nach der Trennung gehörten wohl zu einem ‚Trennungsburnout‘ ; viel besser ging es durch den Sommer und ich bin dankbar für die klare Entscheidung und dafür, dass es mir immer besser geht. ‍️

05.10.2022 00:11 • x 3 #19


Fussfee88
Das 7st schön zu hören das es bergauf geht. Auch ich habe damals lange gebraucht um mich von meinem Ex Partner zu trennen. Im Nachhinein bereue ich überhaupt nichts ubd es war die beste Entscheidung in meinem Leben.

05.10.2022 00:16 • x 1 #20


A


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