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H
Gestern abend hatte ich wieder eine Panikattacke.
Ich bekam schlecht luft und dachte es würde mich umhauen.
Dazu kam ein stechen im Unterbauch und noch vieles mehr.
Irgendwie hab ich die nacht überstanden.

Heut morgen wollte ich in die apotheke um mir baldrian zu kaufen oder irgendein beruhigungsmittel.
Als meine mutter (bin gerad dort zu besuch) wissen wollte wozu ich das bräuchte, erzählte ich ihr was letzte nacht geschah und sie meinte.... bist
wohl wirklich so eine KRANKHEITSTANTE...
krankheitstante ??
ich war so sauer...
ich will nicht bösartig denken, aber manchmal wünsche ich es ihr wirklich mal für eine woche das zu haben was ich habe.
früher hat sie jede woche angerufen und wollte wissen was der psychologe (gehe einmal die woche) gesagt hat was ich habe und wo es herkommt.
ich glaube sie denkt es wäre wie ein hausarzt der einem sagt was man hat und wie es wieder weg geht.
aber das was ich habe ist kein schnupfen, kein husten und auch keine gebrochene hand.
sie versteht es nicht.
ich habe ihr es versucht zu erklären aber ich glaube sie nimmt es immernoch nicht ernst oder denkt ich hab eins an der waffel.

kennt das jemand ??
lg soul

24.09.2009 17:05 • 27.09.2009 #1


6 Antworten ↓


M
Das wird dir helfen, was du hast ist nichts schlimmes. Es ist einfach ne kopfsache.



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Herzneurose: Herzstolpern und panikartige Todesangst
Was der Patient spürt und was der Arzt diagnostiziert - dies sind bei der Herzneurose zwei ganz unterschiedliche Dinge. Der Patient spürt während der Panikattacke:


Zittern, Schwitzen
Schwindel, Kopfschmerzen
innere Unruhe
Herzstolpern und Extra-Schläge (Extrasystolen)
Drücken, Stechen oder Schmerzen in der Brust mit Ausstrahlung in den linken Arm wie bei einem Herzinfarkt
Beklemmungsgefühl.
Immer begleiten Angst, Panik, ja Todesangst diese Symptome. Auch schweres Atmen kommt hinzu. Durch das hektische und verstärkte Einatmen kann ein Ungleichgewicht zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut entstehen, das zu Krampfanfällen (Tetanie) führt. Nach der Attacke fühlt der Patient sich müde und erschöpft. Häufig leiden Patienten mit einer Herzneurose auch unter Schlafstörungen.
Der Arzt kann kaum etwas feststellen
Die Beschwerden sind für den Herzneurotiker höchst dramatisch, oft ist er überzeugt, dem Tode nahe zu sein. Doch bei der ärztlichen Untersuchung lässt sich objektiv meist nichts Auffälliges feststellen. Die Angst führt allenfalls zu einer etwas beschleunigten Herzfrequenz (Tachykardie). Die Untersuchungsergebnisse beruhigen den Patienten zunächst.
Süchtig nach immer aufwändigeren Untersuchungen
Überhaupt legt sich die Angst in Gegenwart des Arztes meist rasch. Nach einigen Tagen oder Stunden wachsen Zweifel und Angst jedoch erneut. Der Patient glaubt, der Arzt könne etwas übersehen haben. Es entsteht der Wunsch nach immer aufwändigeren Untersuchungen. Die Aufmerksamkeit ist zunehmend auf das eigene Herz gerichtet. Schon ein etwas stärkeres Pochen oder schnellerer Rhythmus kann einen erneuten Angstschub auslösen. Die Angst ihrerseits steigert die Herzfrequenz. Ein Teufelskreis.

24.09.2009 17:52 • #2


A


Unverstanden !

x 3


S
hallo du

lass dir das nicht einreden mit der krankheitstante..nimm die baldrian sie sind ja pflanzlich.
wenn es dich beruhigt, lasse dir da nichts einreden von jemanden, denn du weisst was gut ist für dich und nciht jemand anderes

lg

sunny

26.09.2009 20:12 • #3


callisto
Ich glaube viele hier kennen das Gefühl, von Aussenstehenden einfach nicht ernst genommen zu werden. Von meinem Mann kriege ich auch immer zu hören: Du hast ja immer was.. Andere, denen ich erzählt habe, dass ich in Therapie war, gehen auch davon aus, dass sich mein Problem damit in Luft aufgelöst haben sollte. Als wenn man, wie bei Kopfweh, eine Tablette nimmt und gut ist. Manchen erzähle ich schon garnichts mehr, weil ich das Gefühl habe, ihnen damit eh nur auf den Keks zu gehen.
Vielleicht hat es deine Mama ja auch garnicht böse gemeint.

27.09.2009 16:55 • #4


T
ich denke es ist schwer für jemanden zu verstehen wie schlimm es ist ,aber ich sage mir auch jedes mal wenn ich der Meinung bin das ich mal wieder belächelt werde ich wünsch es ihnen nur mal ein paar Tage damit sie wissen wie man sich fühlt !



LG.Tini

27.09.2009 19:30 • #5


H
jeder kennt das. Oft hört man Sachen wie du hast doch einen eigenen Willen usw...und das sagt man zu einem depressiven!? Echt toll, das wird bestimmt helfen. Ich wünsche eine Situation wie die meinige niemandem. Ich kann mir wenige Sachen vorstellen, die genauso schrecklich sind. Bin morgen wieder beim Psychodoc und erhoffe mir, dass er mir Mittelchen verschreibt. Meine Beziehung geht langsam auch dran zu Grunde, da ich mich für nichts mehr interessiere außer mich selbst und meine Krankheiten. Leider bin ich nicht im Stande dazu, mich davon richtig loszueisen. Wenn man dann noch manchmal Angst davor hat, verrückt zu werden oder ähnliches, kann ich verstehen, dass die Leute das nicht nachvollziehen können. Wenn jmd n gebrochenen Finger hat, haben die Leute mehr Mitleid mit einem. Als ich letzthin ne schwere Schulterverletzung hatte, meine Güte haben sie mich alle bemitleidet. Als ich vor Angst völlig am durchdrehen war, das fast 2 Monate lang...wurde ich natürlich belächelt.

Einfach schwer zu verstheen für andere Leute. Aber seis drum, ich gönne denen ihre Unwissenheit.

27.09.2009 23:13 • #6


H
sag doch mal zu ner Person, die an ner Magendarmgrippe erkrankt ist sowas wie kotz nicht so viel

27.09.2009 23:21 • #7





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