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Hallo ,
benötige dringend euren rat . Wie gehe ich mit jemanden um der ständig irgend welche Krankheiten/ Symptome hat und die Ärzte finden nichts .

Heute 11:41 • 25.11.2025 #1


7 Antworten ↓


Am besten nicht drauf eingehen, mit Ratio kommt man dem nicht bei und man wird selbst in den Strudel mit reingezogen.

A


Umgang mit Mensch die Hypochondrisch

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Also ich als jemand der selbst Hypochonder ist empfinde es als hilfreich wenn mir jemand die Tatsachen vor Augen hält, logisch und rational und vor allem unaufgeregt bleibt aber gleichzeitig etwas Mitgefühl zeigt. Man braucht einen Reality Check, das schon, aber Betroffene leiden ja selbst sehr darunter und etwas trösten ist da nie verkehrt.

Also Menschen mit einer Hypochondrischen Störung haben ja einen extremen Leidensdruck und ich denke man muss sich zwar klar davon abgrenzen jedoch sollte man die Erkrankung respektieren und auch soweit möglich darauf eingehen das heißt Mitgefühl zeigen immer ein offenes Ohr haben und vorallem nichts ins lächerliche ziehen sondern diese Ängste sehr ernst nehmen denn der Betroffene leidet ja dabei unter Todesängsten

Immer wieder versuchen den betroffenen in die Realität zurück zu holen indem man ihm mit Verständnis ins Gewissen redet und man braucht vorallem auch viel Geduld

Immer für diesen Menschen da sein damit er weis er wird ernst genommen und ist nicht alleine

So jemanden habe ich im Bekanntenkreis und auf Dauer nervt es gewaltig und zieht mich selbst runter. Dies teilte ich ihr mit und habe den Kontakt so gut es geht einschlafen lassen.

Zitat von Fravely:
So jemanden habe ich im Bekanntenkreis und auf Dauer nervt es gewaltig und zieht mich selbst runter. Dies teilte ich ihr mit und habe den Kontakt so gut es geht einschlafen lassen.

So würde ich es auch machen. Wenn ich ein paar Mal erklärt habe, wie unlogisch und absurd die Ängste bezüglich einer bestimmten Krankheit sind, sich aber immer noch reingesteigert wird und die gleiche Leier von vorne losgeht, werde ich pampig.

Bin selber betroffen und mir würde es helfen wenn ich jemanden hätte der mich beruhigen könnte. Auch Mitgefühl und mal eine liebe Umarmung kann trösten und helfen.

Ich bin auch selber betroffen.
Mir helfen Empathie, Verständnis und ein offenes Ohr viel mehr als harte Worte. Damit komme ich gar nicht klar und blocke dann auch ab .
Ich leide schon genug unter meinen Ängsten seit dem Kindesalter, da brauche ich sowas nicht.
Man kann mir ruhig sagen, wie wahrscheinlich manche Sachen sind, und mich versuchen zu beruhigen, aber wenn ich dann nicht sofort reagiere und jemand mich dumm anmacht, obwohl ich nichts dafür kann , dann werde ich auch sauer.
Allgemein fehlt mir oft das Verständnis für starke psychische Erkrankungen, auch hier im Forum. Man fühlt sich oft alleingelassen.




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Dr. Matthias Nagel
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