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Puppy123
Hallo,ich bin neu in diesem Forum,da ich immer noch die Hoffnung habe,irgendjemanden zu finden dem es genauso geht.
Ich habe eine Form von Mysophobie,aber meine Familie weiß nichts davon.
Überall sind keime,auf Schultoiletten,Tischen,Haaren…. Seit über einem halben Jahr habe ich nichts mehr gegessen was ich vorher angefasst habe,dass ist total anstrengend und ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Was kann ich dagegen machen?

25.02.2024 23:33 • 26.02.2024 #1


3 Antworten ↓


F
Hallo,Kann man so etwas wirklich vor seiner Familie geheimhalten?
Ich Stelle mir das sehr schwierig vor gerade wenn man gemeinsam am Esstisch sitzt.
Sich absondern und allein essen macht andere ja auch stutzig.
Durch Corona haben diese Erkrankungen leider sehr stark zugenommen.
Nun da hilft in erster Linie eine kognitive Verhaltenstherapie ganz gut.
Wenn man den zugegebenermaßen Recht langen Weg nicht gehen möchte sind auch angstlösende Antidepressiva eine Option.
Es handelt sich zum Glück um keine seltene Erkrankung und die Prognose ist recht gut.
Allein kommst du da leider nicht raus,vor allem wenn du schon so in der Angstspirale drinnen steckst.
Am besten gehst du nächste Woche gleich zum Hausarzt und lâsst dir eine Überweisung zum Facharzt geben.
Medikamente kann er dir selbstverständlich auch gleich verschreiben falls du keine Therapie machen möchtest.

26.02.2024 01:23 • #2


A


Überall sind Keime

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Windy
Zitat von Puppy123:
Was kann ich dagegen machen?

Wenn du das Problem nicht allein in den Griff bekommst, würde eine Therapie helfen.

26.02.2024 03:50 • #3


Reconquista
Zitat von Puppy123:
Hallo,ich bin neu in diesem Forum,da ich immer noch die Hoffnung habe,irgendjemanden zu finden dem es genauso geht. Ich habe eine Form von Mysophobie,aber meine Familie weiß nichts davon. Überall sind keime,auf Schultoiletten,Tischen,Haaren…. Seit über einem halben Jahr habe ich nichts mehr gegessen was ich ...

Mein Onkel hatte das auch, nicht so stark wie du, aber er konnte kaum etwas anfassen, machte bei uns die Türen immer nur mit dem Ellenbogen auf und zu, um ja nicht die Türklinke zu berühren. Wie bist du auf diese Angst vor Keimen gekommen? Es kann sein, dass es eine Phase ist. Und du hast ja recht, überall sind Keime, Bakterien usw. Es ist auch sinnvoll, sich in einem gewissen Maß davor zu schützen. Früher wussten die Menschen nicht, dass es Keime usw. gibt. Erst im 17. Jahrhundert wurden sie entdeckt. Was kannst du tun? Es geht um das rechte Maß. Indem man die Zusammenhänge kennt und versteht, kann man seine Einstellung in das rechte Maß bringen. Übertriebene Angst (Phobie) kann man vor allem möglichen haben: vor Hunden, vorm Fliegen, vor Spinnen, vor Räumen, vor Plätzen, endlose Möglichkeiten. Ich habe schon einige übertriebene Ängste verloren, indem ich das Angstauslösende neu betrachtete und anders bewertete.
LG

26.02.2024 04:30 • #4




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