Trau mich nicht zum Arzt ! Oberbaucheschwerden -

06.08.2023 22:40 • #21

@Amiodaron bist du auch beruflich im Gesundheitswesen unterwegs ?

06.08.2023 22:41 • #22

Leider ja

Trau mich nicht zum Arzt ! Oberbaucheschwerden -

06.08.2023 22:43 • #23

@Amiodaron ja das ist leider die Kehrseite der Medaille ! Mein Mann ( Informatiker ) würde gar nicht auf irgendwelche Ideen kommen sollte mit ihm was nicht stimmen
Ich kenn die leider alle - alle Krankheiten und vor allem die tödlichen - andere blende ich bei mir aus

06.08.2023 22:47 • x 1 #24

Genau. Die meisten merken es gar nicht und unsereins nimmt es gleich als das schwerwiegenste auf das es gibt, natürlich mit letalem verlauf.
Die meisten hier sollen froh sein, dass sie viele fiese Krankheiten gar nicht kennen....

06.08.2023 22:50 • #25

Zitat von Gomami:
Trau mich nicht zum Arzt ! Seit Wochen Magendruck/ Übelkeit/ Völlegefühl. Es fing vor Wochen mit Brennen im Magen / Speiseröhre an , wollte Rotwein trinken was nicht mehr ging . Also hab ich mit Pantozol angefangen und den Alk. weggelassen ( hatte zu der Zeit jeden Abend Rotwein getrunken) Da ich selber Ärztin ...

Könnte ggf. mit einer Magenschleimhautentzündung, oder mit der Leber/ Galle zu tun haben.
Verlierst du an Gewicht?

Hatte vor Jahren eine chronische Magenschleimhautentzündung, sowie Darmentzündung. Nahm ständig ab, da das Essen nicht...................Es verging nach einem halben Jahr von alleine wieder, wie die Magenspiegelung ergab.

Brennen im Magen / Speiseröhre, Darm kann u.a. auch mit Rheuma zusammenhängen.

06.08.2023 22:51 • #26

Zitat von Lisi1986:
Ich hab immer stinkende Blähungen.. weiß nicht was ich machen soll...bin jetzt auf sonnenblumenbrot und dinkelbrot umgestiegen...wird aber nicht anders...jetzt hab ich so ein völlegefühl

Vielleicht allergisch auf bestimmte Zusatzstoffe

06.08.2023 23:00 • #27

@Butterfly-8539 Hallo , nein Gewicht konstant u d Appetit super . LG

06.08.2023 23:04 • x 1 #28

Zitat von Gomami:
@Butterfly-8539 Hallo , nein Gewicht konstant u d Appetit super . LG

Klingt doch schon mal sehr gut.
Dann wird es durch den Wein ausgelöst und eine Magenschleimhautentzündung sein. Aber wie schon beschrieben verging die bei mir auch von alleine. Hätte mir die Spiegelung somit sparen können.
Dauerte bis ich mich dazu aufraffen konnte.

06.08.2023 23:11 • x 1 #29

Hallo, ich bin auch im Gesundheitswesen tätig.
Ich kenne diese massive Angst.
Ich hatte auch massive Magenprobleme.
Was mir geholfen hat, waren Schonkost, keinen Kaffee, Kamillentee, Heilerde und nach 18 Uhr nichts mehr essen.
Omeprazol morgens und abends.
Aber Du wirst es wissen.

Ich hätte auch zur Spiegelung gemusst, hatte aber auch Angst.
Ich glaube der Schlüssel ist sich zu überwinden und zur Untersuchung zu gehen.

Du wirst danach erleichtert sein, auch wenn es ein Riesen Angang ist.

Lg

07.08.2023 13:01 • x 4 #30

@Gomami
Hallo das hatte ich mal vor Jahren. Ein Jahr lang habe ich mich regelmäßig übergeben und hatte furchtbare Bauchschmerzen.
Der Arzt hat hat mich ein Jahr lang hingehalten. Ich soll weniger essen usw… obwohl ich nur noch knapp 50 Kilo wog. Dann bin ich da hin und gesagt der soll mir sofort eine Überweisung fürn magenspieglung geben.
Damals war ich null Hypochondrisch. Ich hatte nur keine Lust mehr mich immer zu übergeben. Die Untersuchung ergab Helicobacter Bakterien musste 2 Wochen lang 3 verschieden Antibiotika nehmen.
Es muss nicht immer Krebs sein. Lg

07.08.2023 16:23 • x 2 #31

Ich hatte das fast drei Jahre. Ich war überzeugt, sterben zu müssen. Ich hatte mit dem Leben teilweise abgeschlossen, dann wieder konnte ich mich so gut ablenken, dass ich damit leben konnte. Eine Magenspiegelung habe ich konsequent abgelehnt. Weil ich seit frühester Kindheit extremste Angst vor Krebs hatte. Vermutlicher Grund ist meind Mutter, die selbst Medizinerin war und ihre gruseligen Ängste auf mich überragen hat.
Deswegen lehnte ich die Spiegelung ab, weil damit immer unterschwellige auch ein Krebsverdacht assoziiert wird. Und das ertrage ich nicht. Und ich wollte es auch nicht definitiv erfahren, dass ich sterben muss. Ich dachte, damit komme ich nicht klar, dann ist es mit mir aus. Solange ich die Diagnose nicht habe, kann ich verdrängen und noch ein wenig Spaß haben.
So denke ich wirklich.
Pantoprazol habe ich übrigens auch abgelehnt, man lese einmal den Beipackzettel.
Einer von Zehn erleidet danach gutartige Magentumore, kann man nachlesen. Danke.
Mein Hausarzt sagte, das hat er nicht einmal gewusst und wollte es nicht glauben, sagte aber, von gutartigen Magenpolypen würde ich eh nichts spüren. Tolle Wurst.
Ich akzeptierte also die Wahrscheinlichkeit zu sterben.
Dann bekam ich nach Corona eine extreme Mandelentzündung und erhielt zu meinem großen Segen Antibiotika. Da verschwanden nicht nur die Halsschmerzen, sondern ich war von den seit fast drei Jahren quälenden Bauchbeschwerden befreit.
Der Arzt hat dafür keine Erklärung.
Ich bin der Meinung, es muss eine Fehlbesiedelung mit Darmbakterien gewesen sein, die kommt durchaus vor. Vermutlich habe ich es mit den ganzen Probiotika, die so modern sind, übertrieben.
Egal, Hauptsache diese Qual ist weg, damit hatte ich nicht mehr gerechnet.
Helicobacter kann es nicht gewesen sein, denn der verschwindet nicht durch ein einzelnes Antibiotikum, da muss man eine Kombinationstherapie machen.
Gute Besserung den Leidensgenossen und vielleicht hat jemand eine schlüssige Erklärung, wie jahrelange Oberbauchbeschwerden als Nebeneffekt der Antibiotika verschwinden können.

07.08.2023 16:29 • x 1 #32

@marialol
Das klingt interessant, Du meinst Du hast es mit dem Probiotika übertrieben.
Meine Beschwerden wurden nach ein paar Wochen Probiotika deutlich schlimmer und kurze zeit später habe ich vieles Obst nicht mehr vertragen. Kam dann eine Fructoseunverträglichkeit heraus. Hat mich sehr gewundert, ein paar Monate zuvor habe ich teilweise 1-2 kg Erdbeeren und Kirsche am Tag verputzt und dann ging nicht mal mehr eine Birne oder Nektarine.

09.08.2023 11:46 • #33

@Amiodaron
Ja, sehr merkwürdig. Mein Hausarzt hat mir sogar zu diesen ganzen Mitteln geraten. Zum Beispiel Kijimea, es gibt aber auch andere. Die enthalten ja Darmbakterien und mir hatte er nach einer Antibiotikabehandlung anlässlich einer Angina dazu geraten. Das war Ende 2016. Ich habe dann immer wieder mal solche Mittel aus der Apotheke besorgt, weil man überall erfährt, das sei gut für das Immunsystem. Also dachte ich, kann ja nicht schaden.
Und das sehr Merkwürdige ist, dass meine Beschwerden jetzt im Januar, nach zwei Wochen Penicillin komplett verschwunden waren. Einfach weg! Ich konnte das gar nicht fassen vor Glück.

09.08.2023 18:17 • #34

hatte das in den letzten Jahren immer wieder, insbesondere als mein Bruder an Pankreaskarzinom gestorben war. Seither schwere Angstörung - vor Krankheiten Also um es kurz zu machen, was nach rund 10 Gastroskopien (die letzte vorige Woche) nicht einfach ist. Einmal Geschwür im Zwölffingerdarm und Speiseröhrenentzündung... Helicobacter... nach sinnlosen Behandlungen mit Antibiotika selbst mit Weißkrautjuice ausgeheilt. Bei kleinsten Beschwerden ANGST. Und diese Angst verstärkt die Beschwerden im Bauch. Heutiger Befund, wieder einmal alles ok, bis auf eine leichte Entzündung. Im Magen fühlte es sich aber an, als wäre ein Ball drinnen. Seit dem Befund gibt der Magen Ruhe. Rate dringend zu einer Gastroskopie, um zur Ruhe zu kommen. Bin kein Arzt, aber die Symptome kenne ich alle und nie war was Böses.

09.08.2023 20:59 • x 1 #35

@sylviah Das ist interessant mit dem Gefühl als wäre ein Ball drin.
Ich vergleiche es imer damit als hätte ich einen Luftballon im Oberbauch und der wird ab und zu größer und drückt dann so von innen nauch aussen...

09.08.2023 23:26 • #36

Brennt euch auch der Magen so ?

10.08.2023 07:57 • #37

@sylviah danke für deinen Beitrag !
Kann man sich vorstellen , dass es jetzt nach Monaten besser ist seitdem ich vor 5 Tagen das Pantozol weggelassen habe ? Ich freu mich noch nicht zu früh aber das wäre ja was wenn es das gewesen ist ! Den ordentlichen Rebound Effekt habe ich mit Talcid in den Griff bekommen , das Brennen macht mir auch nicht so eine Angst weil ich das erklären kann und es mit Antacida behandeln kann - aber dieses fürchterliche Magengefühl dass ich unter Pantozol hatte und die permanente Übelkeit sind weg … Nach 70 Tagen und fast 70 Tabletten

10.08.2023 10:31 • x 1 #38

@Gomami freut micht, dass es Dir besser geht

Als Tbl finde ich tatsächlich Omep besser. Aber wenn ich Panto mal i.v. bekomme, hat es schon einen sehr guten Effekt.

10.08.2023 15:39 • #39

Ok, wenn es hilft… wenn ich mich mit den von den Herstellern angeführten Nebenwirkung bei Pantoprazol (gutartige Magentumore bei 1 von 10) befasse, dann kann ich das nicht nehmen. Schwindelig wurde mir davon auch. Ich habe dann ganz ordinäres Magengel von Doppelherz genommen, morgens vor dem ersten Kaffee.
Aber geholfen haben nur die Antibiotika, die ich eigentlich für den Hals nehmen musste.
Ja, und das Gefühl war bei mir wie ein Autoreifen, den man im Bauch aufbläst. Natürlich dachte ich sofort an das Schlimmste, ganz furchtbar

10.08.2023 22:11 • #40

An gomami Es kann durchaus sein, dass Du das Pantozol nicht vertragen hast. Und es freut mich, dass es Dir besser geht, aber das Brennen sollte abgeklärt werden!. Antazida sind auf Dauer auch keine Lösung!Ich hatte das nur einmal (2013, als mein Bruder starb) und das war bei der helicobacter-induzierten Gastritis mit Zwölffingerdarmgeschwür und Ösophagitis. Da haben mir die ersten zwei Behandlungen mit Antibiotika im Abstand von zwei Jahren nicht geholfen (außer, dass die Darmflora hinüber war) War für die dritte Stufe nicht bereit und habe mich im Netz schlau gemacht. Meine Lösung, auch wenn sich jetzt das ganze Forum totlacht. Weißkrauthappeln! Ich schneide drei Mal täglich ein großes Stück davon ab, zerteile es für den Mixer , gebe Wasser dazu und trinke es und siehe da, der Helico und die Gastritis waren weg. Manche Ärzte reagierten äußerst verwundert. Aber es gibt Studien dazu. Bis heute mache ich das so, wenn sich der Magen meldet. Und dann ist nach drei Tagen wieder Ruhe. Die Gastroskopie letzte Woche machte ich, weil ich eine Stimmbandentzündung hatte und der HNO meinte, das sei durch stillen Reflux und die Speiseröhre sei entzündet. Konnte der Chirurg aber nicht bestätigen. Aber ich möchte nochmals betonen, dass ich an Deiner Stelle eine Gastroskopie machen würde. Ich habe auch oft aus Angst zu lange gewartet, was die Beschwerden verstärkt, weil der Magen mein zweites Gehirn ist. Und nebenbei: eine weitere Gastroskopie sei unter drei Jahren nicht sinnvoll, da sich Krebs nicht so schnell entwickelt und man als Vorstufe zuerst gutartige Veränderungen findet. Habe einen tollen Arzt!

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