Zitat von Zephyr:Es wird von Neuinfektionen gesprochen, obwohl es sich um positiv Getestete handelt. Das suggeriert, dass alle erkrankt seien.Ebenso akkumuliert man die Zahl aller positiv Getesteten innerhalb der letzten 7 Monaten, was eine sehr angsteinflösende Zahl ergibt. ~200.000 in Deutschland, oder eben ~11.000.000 weltweit. Dabei wäre es aber definitiv besser, von den aktiven Fällen und von den geschlossenen Fällen zu sprechen. Bei den aktiven Fällen dümpeln wir ja seit Wochen nur noch bei unter 1000 Fälle herum, wenn man mal die Schlachthoffälle außen vor lässt.Weniger als 1.000 Fälle auf 83.000.000 Menschen wirkt halt nicht so bedrohlich wie 200.000 auf 8.000.000.Das ist absolut typische Framing in so gut wie allen Mainstream-Medien. Zuerst wird vor allem Möglichen groß gewarnt. Zweite Welle, 60 % aller Menschen werden erkranken, das Gesundheitssystem könnte überlasten, usw. Gegen Ende des Artikels oder Beitrags wird dann relativiert. Aber bei den meisten Menschen bleibt eben das im Kopf hängen, was am Anfang gesagt/geschrieben wurde, weil es Angst erzeugt. Wir sind emotionale Wesen und besonders negative Emotionen bleiben im Kopf. Die Relativierung gegen Ende des Artikels oder Beitrags hingegen bleibt meist nicht im Kopf hängen.Gehe ich einfach mal auf die Tagesschau lese ich erneut genau das, was ich hier an den Medien kritisiere:stark gestiegenen Infektionszahlen - Nein, mehr positiv Getestete. Es fehlt zudem die Info, ob eventuell einfach nur mehr getestet wurde oder nicht. Ebenso bleibt offen, wo getestet wurde. Eventuell auch in der Schweiz nun konzentriert in Schlachtbetrieben?700.000 Corona-Fälle - Nein, 700.000 positiv Geteste innerhalb von 7 Monaten. Aber wie viele Fälle sind davon noch aktiv?Auch hier: 30.000 Menschen sind gestorben. Klingt erstmal äußerst bedrohlich. Aber es leben auch 1,5 mal mehr Menschen in Mexico als in Deutschland und das Gesundheitssystem ist deutlich schlechter bestellt. Zudem ist auch die Umweltverschmutzung gerade in den Großstädten dort sehr hoch. Doch davon wird oft gar nicht gesprochen.Zudem können die akkumulierten Fallzahlen nur steigen. Die Zahl der geernteten Äpfel steigt ja genauso von Jahr zu Jahr immer weiter an. Das ist simple Mittelstufen-Mathematik, dass solche Kurven nur steigen können, wenn man immer nur addiert, und eben nicht die geschlossenen Fälle wieder davon abzieht.Das kritisiere ich eben an diesen Medien, an diesem Framing. Es erzeugt bei einigen Menschen nun einmal Angst und Panik, die es aber eigentlich zu vermeiden gelte. Denn mit Panik und Angst ist keinem geholfen. Im Gegenteil - darunter leiden viele.Wie wäre es mal mit einem Bericht wie sowas:Seit etwa Anfang April wurde keine Corona-Infektion mehr nachgewiesen werden und die aktive Zahl der mit dem PCR-Test positiv Getesteter ist vor x Wochen erstmalig auf unter 1.000 Gesunken. Die Epidemie entspannt sich. Zur Sicherheit empfehlen wir aber weiterhin, die Hygieneregeln, wie Abstandhalten, einzuhalten.
Ich bin für, wie du es nennst Framing, nicht empfänglich, weil ich es anders sehe.
Es wurde gewarnt, man wusste nicht wie diese Pandemie verlaufen würde, man hat seine Maßnahmen angepasst, man hat auch Fehler eingestanden. Man wusste es schlicht nicht vorher, da man das Virus nicht kannte, aber immer klar kommuniziert haben wie sie Und warum sie so vorgehen.
Ich finde mich mega gut beraten, geschützt und fand wir haben das als Land prima hinbekommen und haben Gottes Glück auf die richtigen Fachleute gehört !
Ich bin sowas von dankbar in Deutschland zu leben.
Und auch die Medien haben genau das mal nicht gemacht, was sonst ganz oft der Fall ist, es eben nicht übertrieben , wichtiges weg gelassen usw....
Sorry ich kann deine Ausführungen so garnicht nachvollziehen!