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Zitat von London91:
:) Vielleicht versuche ein wenig Sport vorm Einschlafen zum muede machen und auspowern


Nach 20 Uhr ist Sport nicht mehr so gut, erst recht nicht, wenn man Einschlafstörungen hat. Der Körper und Stoffwechsel fährt dadurch für einige Stunden richtig hoch. Mindestens 3 Stunden vorm zu Bett gehen sollte der Sport beendet sein.

Zarinchen, ich schreibe jetzt mal ein bisschen provokativ:

Was ist das positive an deiner Angst?

Sage jetzt nicht : nichts. Sondern denke mal ernsthaft darüber nach.

A


Symptome werden immer mehr

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Das einzige positive ist das man gefahren besser einschätzen kann , angst hält uns ab davor Dinge zu tun die gefährlich sind
Angst zeigt uns da stimmt was nicht !

Zitat von Zarinchen:
Egal was ich mache sie ist da


Das wird sie auch immer sein, und das war sie auch schon immer...denn du bist diese Angst, es ist kein Virus der dich befallen hat, du hast dich damit nicht angesteckt, du hast sie irgendwann in deinem Leben angesehen, und kannst seitdem nicht mehr wegsehen.

Bist du dir bewusst das Angst nur ein Gefühl ist, und das dieses Gefühl dich meistens belügt?

Warst du schon in einer Tagesklinik, und hattest Konfrontationstherapie?

Das wäre eine normale Angst. Aber unsere Angst ist ja nicht normal?

Ich habe darüber nachgedacht.

Positiv: ich hatte Aufmerksamkeit, man kümmerte sich um mich.

Ich musste über mich nachdenken. Musste mich selbst kennenlernen. Erkannte, eigentlich unheimlich stark zu sein.

Lernte auf mich zu achten..... Fällt dir noch etwas ein?

Nein ,
Und ich sehe es auch nicht so bei mir
Seid der angst bin ich alleine , ich lasse niemanden an mich ran , keine Aufmerksamkeit von anderen , ich Rede zwar manchmal mit der Familie darüber aber ich mach es für mich aus, außer hier im Forum , weil ich glaube das ich verstanden werde,(von den meisten

Lernte auf mich zu achten.... Ich hab früher sehr viel Sport gemacht ( seit der angst nicht mehr so viel)
Ich hab damals viele Freunde gehabt ( jetzt fast niemanden bis auf eine Hand voll)
Ich hab damals mich sehr gesund ernährt ( jetzt nicht mehr aus Angst vor Allergien-allergischen Shock )
Ich hab damals immer auf mich und meine Umwelt geachtet , seit der nagst nicht mehr

Also das. Einzig positive an der angst ist das man immer Wieder über sich hinaus wachsen muss und doch ziemlich stark zu sein scheint, aber will man das , immer stark sein?!

Ja stationäre Therapie
2 mal Tagesklinik , mit sämtlichen Therapien
Und und und

Zitat von Zarinchen:
Ich hab damals mich sehr gesund ernährt ( jetzt nicht mehr aus Angst vor Allergien-allergischen Shock )


Was hast du bei der Konfrontationstherapie gelernt?

Wie konsequent bist du, bei der Umsetzung des Erlernten?

Zitat von Icefalki:
Das wäre eine normale Angst. Aber unsere Angst ist ja nicht normal?

Ich habe darüber nachgedacht.

Positiv: ich hatte Aufmerksamkeit, man kümmerte sich um mich.

Ich musste über mich nachdenken. Musste mich selbst kennenlernen. Erkannte, eigentlich unheimlich stark zu sein.

Lernte auf mich zu achten..... Fällt dir noch etwas ein?


Wow

Das hört sich in der Theorie alles gut an ABER...
Auf die Aufmerksamkeit hätte ich ehrlich gesagt gern verzichtet
Kannst du bei einer Angststörung nachdenken? dann herzlichen Glückwunsch.
Ich konnte das nicht,denn das einzige an was ich denken konnte war *wann hört das endlich wieder auf!*
Das was du schreibst knallt dir jeder Psychologe vor den Latz und ehrlich gesagt wissen die gar nicht wie es einem solchen Menschen wirklich geht...
Selbstreflektion ist so glaube ich ziemlich das letzte,was ein Mensch mit einer Angststörung besitzt.
Ich würde so etwas nie von einem anderen Menschen dem es so beschissen geht verlangen.

@ Faultier, ich habe insgesamt über 17 Jahre panikattacken gehabt, ohne medis und ohne Arzt. Das war damals einfach noch nicht so bekannt. Wenn Du meinst, ich hätte die Hölle nicht schon 1000 mal durchquert, dann irrst du dich.

Und wenn ich nicht, allein, und später dann auch in der Therapie gelernt hätte, mich selbst zu reflektieren, dann wäre ich nicht da, wo ich heute bin.

Und glaube mir, ich weiß genau wovon ich spreche.
Ich weiß auch, wie schwer das alles ist. Aber wenn man nicht beginnt, ganz ehrlich alles in Frage zu stellen, positiv und negativ, erfahrungen, wünsche, Akzeptanz, Eigenliebe, das Umfeld, den Beruf, die Persönlichkeit, das warum, das weshalb, das annehmen, das kämpfen, Niederlagen, Siege, sterben, und und und
Dann dreht sich alles nur im Kreis.
Natürlich habe ich gejammert und geweint und wollte so sehr mein altes Leben zurück. Aber das habe ich nicht mehr bekommen.
Bei jeder Attacke glaubte ich zu sterben.
Und vor den Latz knallen. Also ich bitte dich.

Therapie tut weh. Nur so bekommt man die Chance, etwas zu ändern. Aber man muss es zulassen.

Guten Morgen

Icefalki, toller Beitrag, und die etwas härtere Gangart steht dir echt gut....Danke

Zitat von Faultier:
Ich würde so etwas nie von einem anderen Menschen dem es so beschissen geht verlangen.


Keiner verlangt hier etwas von anderen, auch ein Therapeut verlangt nichts von dir, das einzige was man tun kann ist Erfahrungen zu teilen, im Fall des Therapeuten, erlerntes Wissen, was dann im besten Fall dazu führt das sich der Blickwinkel des Betroffenen, auf sich und seine Ängste verändert.

Zitat von Faultier:
Das was du schreibst knallt dir jeder Psychologe vor den Latz und ehrlich gesagt wissen die gar nicht wie es einem solchen Menschen wirklich geht...


Da gebe ich dir recht, das weiß weder der Psychologe, noch ein Betroffener, und das kommt daher das wir das alle anders empfinden, jeder von uns trägt seine eigene Hölle mit sich herum, seine eigenen Abgründe, geprägt von Erfahrungen und Erlebnissen, und deshalb gibt es auch so wenige allgemeingültige Ratschläge.

Nichtsdestotrotz gibt es welche, die auf lange Sicht helfen, wenn die dann aber immer und immer wieder, mit der Begründung abgeschmettert werden, das sowieso keiner nachvollziehen kann wie schlecht es einem Betroffenen wirklich geht, ist das schlichtweg frustrierend, und einer der Gründe warum ich mich eher selten, direkt zu Problemen anderer Betroffener äußere.

Ich habe jetzt viel gelesen hier und muß sagen ich möchte in den meisten Fällen dem Recht geben was hier geschrieben wird. Ich bin nun seit 1,5 Jhren hier im Forum unterwegs und habe solche und solche Zeiten hinter mir. Oft liest man von Medikamenten, ich selber nehme Laif 900 seit ca. 1,5 Jahren, habe es mal ohne versucht und wieder angefangen weil ich gemerkt habe das es mit besser geht. Kann natürlich auch Einbildung sein.
Meine Symptomquellen sind der Mund mit Brennen und Empfindungsstörungen sowie Rücken und Bauchraum. Ersteres ist, so denke ich und habe ich auch beobachtet, reine Einbildung oder ich steigere mich so ins Detail das es da ist. Es verschwindet von einer Stunde zur nächsten und geht dann beim Rücken/Bauch weiter. Das werden Verspannungen und/oder Beschwerden vom langen sitzen, Gürteldrücken im Bauchraum oder Beschwerden von meinen Bandscheibenvorfällen sein.
Von der Logik weiß ich Bescheid. Mein Arzt, der mich lange kennt, hat eine erhebliche Somatisierungsstörung festgestellt, einhergehend mit einer leichten Depression. Panikatacken kenne ich ebenfalls von früher. Allerdings ist das ca. 10 Jahre her, Gott sei Dank.
Therapie habe ich zu Hauf gehabt, 7 Jahre Einzelgespräche, eine Langzeit. Das letzte Mal habe ich vor 1 Jahr 10 Einheiten Einzelgespräch gehabt und die Therapeutin sagte zum Abschluß, sie wissen alles, leben sie es.
Schön gesagt, aber die Angst vor den Krankheiten, wenn auch in abgeschwächter Form, ist geblieben.
Ich weiß das ich im Hier und Jetzt leben muß, das weder Zukunft noch Vergangenheit mich weiterbringen weil nicht beeinflussbar.
Ich muß aus dem Vermeidungsverhalten raus, was ich langsam angefangen habe. Fällt aber schwer. Alles in allem bin ich dabei und das alles ohne Medikamente der schwereren Sorte.
Das aber sollte jeder selber entscheiden.
Was mich immer wieder fertig macht sind die Rückfallgedanken rein in die Angst vor einer schweren Krankheit, wenn auch kurzfristig, aber immer hin. Dafür habe ich noch keinen Weg gefunden. Vermutlich heißt er sich die Zeit geben

Eigentlich ist es so das ich den Auslöser meiner Krankheitsangst kenne, sehr genau kenne, aber nicht den Ar. in der Hose habe mich von ihm zu trennen.
Es ist das Rauchen. Seit Jahren weiß ich und werde bei jeder Gelegenheit auch von meiner Frau darauf hingewiesen, das ich Schluß machen muß damit.
Würde ich das endlich angehen, dann würden sich meine Ängste auch soweit zurück ziehen das ich klar käme. Das weiß ich aus dem Bauch raus ganz genau.
Warum trau ich mich nicht? Was ist es das mich festhält an dieser schei. die niemand braucht?
Hat einer eine Tipp wie man diesen Schweinehund überwindet? Hat einer Erfahrungen, hat selber aufgehört? Bin für jeden Tipp dankbar.

Guten Morgen mattes ,

ich nehme auch schon länger Laif 900 und mir hilft es sehr gut , somit denke ich , daß es keine Einbildung ist. Dummerweise habe ich , nachdem es mir deutlich besser ging , damit aufgehört und eine Verschlechterung meiner Symptome bemerkt. Jetzt nehme ich es wieder seit ca. 1 Monat und habe immer mit Müdigkeit zu kämpfen. Ich habe schon überlegt , die Einnahme auf den Abend zu verschieben , aber ob das was bringt. Weißt du Rat?

Ich habe vor vielen, vielen Jahren mit dem Rauchen aufgehört, weil die Angst Lungenkrebs zu bekommen immer stärker wurde und irgendwann die Nikotinsucht besiegte... ob das ein optimaler Tausch war (Angst gegen Rauchen) sei dahin gestellt.

Aber beides gibt Sicherheit, weil es eine vertraute Gewohnheit ist, auf die man sich velassen kann!

Die Nikotinabhängigkeit hat natürlich auch noch eine körperliche Seite, die erstmal bewältigt werden muss!

Hi evelinchen. Ich nehme es seit je her Abends. Ich schlafe wie ein Kind. Verlege die Einnahme auf den Abend. Morgens eine halbe und Abends eine halbe. Am nächsten Tag dann Abends eine Ganze.
Haste einen Tipp gegen das Quarzen.

Zitat von mattes:
Hi evelinchen. Ich nehme es seit je her Abends. Ich schlafe wie ein Kind. Verlege die Einnahme auf den Abend. Morgens eine halbe und Abends eine halbe. Am nächsten Tag dann Abends eine Ganze.
Haste einen Tipp gegen das Quarzen.

Nee , leider nicht. Ich habe vor 25 Jahren von einem Tag auf den anderen aufgehört , weiß aber nicht warum. Ich hatte so ein Ekelgefühl und das ist bis heute so. Bei dir wird's mit Sicherheit schwierig , bei dem Stress den du hast ( beruflich ).

was du sagen tust, obwohl das mit dem Stress ist doch wieder nur eine Ausrede, wie es so viele gibt
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Zitat von mattes:
was du sagen tust, obwohl das mit dem Stress ist doch wieder nur eine Ausrede, wie es so viele gibt

Ja , das stimmt schon. Aber die ganze Angst irgendwelche Krankheiten zu bekommen müßten dich schon motivieren aufzuhören.

So ist es, war gerade beim Winterdienst und dabei viel mir auf, das die Bauchsymptome mehr wurden, je mehr ich über den Rauchstopp nachdenke. Natürlich sind viele andere Lebensumstände auch mit beteidigt an meiner Situation, aber diese ist die wohl Wichtigste. Gestern Abend zum Beispiel der Krimi im ZDF. Lungenkrebs, das hat es wieder aufwachen lassen. Daher glaube ich es zu wissen, das ist schon öfters passiert. Immer wenn ich was darüber höre, lese, dann kommt es zum Vorschein. Ich sollte endlich verstehen was mein Innerstes mir sagen will.

Ich habe vor nem halben jahr aufgehört zu rauchen mir hats geholfen das rauchen erstmal zu reduzieren also auf 2 Zig. am tag und dann von ein aufn andren tag einfach mal weggelassen und so hats eigentlich sehr gut geklappt

A


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