@ Faultier, ich habe insgesamt über 17 Jahre panikattacken gehabt, ohne medis und ohne Arzt. Das war damals einfach noch nicht so bekannt. Wenn Du meinst, ich hätte die Hölle nicht schon 1000 mal durchquert, dann irrst du dich.
Und wenn ich nicht, allein, und später dann auch in der Therapie gelernt hätte, mich selbst zu reflektieren, dann wäre ich nicht da, wo ich heute bin.
Und glaube mir, ich weiß genau wovon ich spreche.
Ich weiß auch, wie schwer das alles ist. Aber wenn man nicht beginnt, ganz ehrlich alles in Frage zu stellen, positiv und negativ, erfahrungen, wünsche, Akzeptanz, Eigenliebe, das Umfeld, den Beruf, die Persönlichkeit, das warum, das weshalb, das annehmen, das kämpfen, Niederlagen, Siege, sterben, und und und
Dann dreht sich alles nur im Kreis.
Natürlich habe ich gejammert und geweint und wollte so sehr mein altes Leben zurück. Aber das habe ich nicht mehr bekommen.
Bei jeder Attacke glaubte ich zu sterben.
Und vor den Latz knallen. Also ich bitte dich.
Therapie tut weh. Nur so bekommt man die Chance, etwas zu ändern. Aber man muss es zulassen.