Tooly
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Möchte mich kurz bei euch vorstellen und hoffe, dass ich bleiben darf ...
Bin 39 Jahre und Mutter von 2 Kindern (11/13). Vor einem halben Jahr starb mein Lebensgefährte und Vater meiner beiden Kinder unerwartet mit 47 Jahren.
Seit ca. 3 Monaten spielt meine Gesundheit komplett verrückt. Derzeit leide ich an Schwindel, Kreislaufproblemen, Tinnitus, HWS-Syndrom, Gewichtsabnahme, Kopfschmerzen, Sodbrennen und v.a. Panikattacken. Blutbild ist i.O. Der Hausarzt macht die Psyche dafür verantwortlich und verschrieb mir Diazepam für den Notfall und Paroxetin als Antidepressiva. Letzteres habe ich bislang nicht genommen aus Angst vor den NW (u.a. begünstigt Brustkrebs ). Gehe nur noch mit Diazepam, Korodintropfen füe den Kreislauf und Vertigoheel gegen Schwindel aus dem Haus. Problem ist allerdings meine hypochondrische Art mit den Symptomen umzugehen. Ich verfalle jedesmal in Panik - andererseits traue ich mich aus Angst vor der Diagnose kaum noch zu Ärzten. In meinen Vorstellungen habe ich grundsätzlich einen Hirntumor oder Blutgerinnsel im Kopf bzw. sämtlichen anderen Mist - unterstützt vom Dr. Google. Mir ist schon klar das all dies meiner persönlichen Situation geschuldet ist. Trauer ist Schwerstarbeit. Aber ich habe Angst das mein Körper mittlerweile wirklich ernsthaft erkrankt ist. Das Schlimmste was passieren kann wäre, dass meine Kinder Vollwaisen werden. Hat jemand etwas ähnliches erlebt oder Tipps wie man diesem Kreislauf entrinnen kann?
PS: einen zeitnahen Termin beim Psychologen zu bekommen ist nahezu unmöglich. Es gibt monatelange Wartelisten.
Sorry wegen des langen Textes...
Tooly
20.08.2018 21:28 • • 01.09.2018 #1