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8

T
mein name ist manuel, ich werde nächsten monat 29 und bin verheirateter vater.

ich habe mich anfang juni hier angemeldet weil ich nach der geburt meines sohnes ende mai und einem hörsturz den ich kurz danach erlitt an panikattacken und krankheitsängsten litt/leide.

ich bewege mich nur selten hier im forum um trigger zu vermeiden, merke aber dass es mir gut tut mir gelegentlich alles von der seele zu schreiben.

nun wie erwähnt hatte ich etwa 5-6 heftige panikattacken, mit starken körperlichen symptomen ( herzstechen, kopfschmerzen, wahrnehmungsstörungen, zugeschnürter hals, herzrasen, das volle programm eben)
bei der letzten rief ich den hausärztlichen notdienst der dann zu mir nach hause kam.
es war zufällig mein hausarzt.

eine spritze und für eine woche war die welt fast in ordnung.
ich sollte mich aufgrund meiner hypochondrie durchchecken lassen, vielleicht wäre ich dann beruhigter, war noch ein gut gemeinter rat von ihm.

hatte dann:
-blutbild
-herzultraschall
-ekg
-belastungs ekg
-24 std blutdruck.

bis auf den BD der etwas zu hoch ist alles okay.
mein HA meint aber der liegt an meinem psychischen zustand.

nach der zweiten spritze von der selben sorte kamen die PA's nicht zurück als die wirkung nachlies, die symptome wurden verschwindend selten und auch die krankheitsängste veränderten sich.

ich habe zwar immer noch angst vor potentiell tödlichen krankheiten aber nicht mehr so konkret wie vorher und ich kann die spirale aufhalten bevor es zu einer PA kommt.

mein herz ist gesund, das kann ich akzeptieren.
meine blutwerte sind okay, wie aussagekräftig das ist stelle ich aber mir zu lieber nicht in frage.

zumindest beruhigen mich die befunde ungemein.

nun hat sich meine panische krankheitsangst in eine generelle angst vor dem tod, dem nichts, der vergänglichkeit gewandelt die meinen alltag begleitet und mitbestimmt.
ich fühle mich so ohnmächtig wenn ich daran denke dass meine zeit hier begrenzt ist, ich sterben werde und weg bin.
allein den satz zu schreibem treibt mir den schweiss auf die zittrigen hände..
ich hasse mich dafür dass ich über 10 jahre geraucht habe und in meiner jugend relativ sorglos mit meinem körper umging und habe angst dass das alles konsequenzen hat...

heute ist ein sehr schlechter tag für mich...

seit donnerstag bin ich in psychologischer behandlung, tiefenpsychologie.

einen tag vorher war ich bei einem neurologen der mir nach einen 8 minütigem gespräch einfach AD verschrieb, thema für ihn erledigt.
ich nehme die pillen nicht.

seit gestern überlege ich ob nicht doch ein stationärer aufenthalt sinnvoller wäre.
durchs rumtelefonieren bekam ich auch von einer klinik das angebot mit glück ab september in ein nahe tagesklinik zu gehen.

oder sollte ich den AD's vielleicht doch eine chance geben?

ich weiss im augenblick nicht was ich tun soll...


ps: ich werde diesen thread in zukunft bei bedarf nutzen um mir etwas von der seele zu schreiben,
werde aber versuchen das forum und vorallem google weitestgehend zu meiden.

21.07.2014 15:08 • 24.07.2014 #1


21 Antworten ↓


M
Hi,
ich denke das die neue Verantwortung deinem gerade geboren Sohn gegenüber maßgebend beteidigt ist an deiner Situation. Kenne das von mir so ähnlich. Das Kind ist da, du hast eine riesen Verantwortung, die vorher nur für dich bestand und deine Psyche weiß das da jetzt viel auf dich zu kommt. Unter Umständen spielen dann auch noch Erlebnisse aus deiner Kindheit eine Rolle die in einer Schublade waren und die durch die Geburt geöffnet wurde.
Das Leben ist vergänglich, soviel ist klar. Aber du bist 29 und kannst getrost von einer mindestens 80 jährigen Lebenslaufbahn ausgehen. Also, schmeiß dich rein in die Kinderzeit und mach das Beste draus. Kinder sind eine Verantwortung aber auch Bereicherung. Hab selber 2 Söhne, einer 25 und der andere 8 Jahre.

21.07.2014 15:25 • x 1 #2


A


Ständige und sich verändernde angst vor dem tod

x 3


T
danke für das feedback, das tut mir manchmal echt gut.

das mit der verantwortung ist eine beliebte theorie von mir, auch mein psychologe hakt da mal nach.

leider lösen sich diese art von problemen nicht dadurch dass man evtl die ursache kennt

meine primäre frage bezieht sich daher auf die medis und den stations/tagesklinik aufenthalt..

sollte ich das rezept einlösen und mit der medikation beginnen?
ich hab ein wenig angst vor nebenwirkungen und langzeit-folgeschäden und vor einem evtl anschliessenden entzug...

ich kann noch ( halbwegs) regelmässig zur arbeit gehen, ist daher ein stationärer aufenthalt oder eine tagesklinik sinnvoll?

oder soll ich weiterhin meine hoffnungen in die ambulante psychotherapie setzen?

ich möchte schnellstmöglich halbwegs genesen um mich angemessen um meine familie kümmern zu können und wieder ein einigermassen lebenswertes leben führen zu können in dem ich mich vielleicht wieder gelegentlich an etwas freude finde.

21.07.2014 16:01 • #3


J
Hallo Twoface!

Ich selber leide seit Jahren auch unter Thanatophobie, also der Angst vor dem Tod.
Ich habe dann auch immer Panikattacken und mache mir Gedanken, ob es nach dem Tod weitergeht, wenn ja was dann kommt und ich bekomme heftige PA wenn ich daran denke, daß da vielleicht nichts ist. Ich habe auch Probleme damit so etwas zu schreiben, weil ich dann schon wieder eine halbe PA habe.

Ich würde Dir auf jeden Fall zu dem AD raten! Welches hast Du denn bekommen?
Ich hatte vor 10 Jahren das erste Mal richtig heftige PA und eben diese panische Angst vor dem Tod. Ich habe damals Paroxetin und zur Beruhigung Opipramol bekommen.
Ich hatte diese PA so heftig, dazu Beklemmungen, daß ich nicht mal mehr alleine in einem Zimmer bleiben konnte. Ich konnte meinem Studium natürlich nicht mehr nachgehen, alles kam zu erliegen.

Als ich dann das AD und drei Mal täglich Opipramol genommen hatte, habe ich viel geschlafen. Aber es wurde besser. Ich hatte anfangs echt gedacht, ich werde wohl wahnsinnig werden oder psychisch richtig krank werden und daß das alles nie wieder weggeht war meine schlimmste Angst.

Nach einem halben Jahr ging es mir deutlich besser und nach einem Jahr war dank der Medikamente alles weg. Ich brauchte nachher nicht mal mehr das Beruhigungsmittel, es reichte nur das AD zu nehmen. Ich hatte keine PA mehr. Sogar mit zwei Todesfällen in meiner Familie konnte ich ohne PA ertragen.
Da ich von dem Paroxetin immer müde war, wurde ich auf Citalopram umgestellt, davon habe ich aber schnell zugenommen. Bei meinen Essstörungen natürlich nicht tragbar.
Ich bin dann auf Cymbalta umgestellt worden. Ich hatte jahrelang keine PA. Meine damalige Psychiaterin meinte dann, ich solle mal auf Venlafaxin umsteigen, weil es das angeblich beste Mittel auf dem Markt ist.

Dieses Venlafaxin habe körperlich gar nicht vertragen und habe davon Darmblutungen, Herzrhythmusstörungen und hohen Blutdruck bekommen. Ich mußte es ausschleichen, was sehr schwer war und lange Zeit gedauert hatte. Als ich das so gut wie ausgeschlichen hatte, kamen im Winter die schlimmen PA wieder, aber nicht so schlimm wie beim ersten Mal.

Ich habe dann wieder Cymbalta bekommen und die PA wurden besser. Ich habe dir nur noch selten, aber ich habe halt immer noch ein schlechtes Gefühl vor der dunklen Jahreszeit. Ich bekomme diese PA gerne mal in der blöden dunklen Jahreszeit. Da ich ja nun aber wieder ein AD nehme hoffe ich mal, daß es nicht so schlimm wird wie letztes Jahr.

Da das Ausschleichen so schwer war vom Venla wollte ich nie wieder ein AD nehmen. Aber diese miese Angst vor dem Tod und die PA dazu reichen mir. Ich habe mich doch wieder für ein AD entschieden und die PA sind so gut wie weg.

Ich habe nun viel geschrieben, aber ich hoffe, ich konnte Dir Mut machen . Ich ärgere mich, daß ich damals auf Venlafaxin umgestiegen bin, denn wenn ich den Kram nicht hätte ausschleichen müssen, dann wäre ich heute noch symptomfrei.

Insgesamt war ich nun 8 Jahre symptomfrei und nur durch das Ausschleichen kamen die PA wieder. Ich sehe aber positiv in die Zukunft, daß auch die letzten, vereinzelt auftretenden PA wieder verschwinden.

Alles Gute und gute Besserung sendet Dir Jess

22.07.2014 20:59 • x 1 #4


T
hallo jess,

es war wirklich sehr ermutigend deine zeilen zu lesen, danke dafür.
klingt ganz danach als könnten die ad's den heilungsprozess gut unterstützen.

ich erkenne mich in vielen deiner aussagen auch wieder..

in schlimmen phasen denk ich mir zwangsweise oft dass normale leute irgendwie zu naiv mit dem thema tod umgehen und es einfach tief drinnen noch gar nicht begriffen haben was diese endgültigkeit bedeutet.
und da ich ich das jetzt erkannt habe krieg ich den gedanken nie mehr weg.

ich weiss das sind komische und wirre gedanken.

und ich weiss natürlich dass das quatsch ist weil ich eben genau dieses naive wieder haben will.

ich hab übrigens ein rezept für paroxetin, vllt magst mir genauer von deinen erfahrungen damit erzählen?

lg
manu

22.07.2014 21:51 • #5


T
ich hatte heute einen mittelguten tag.
ich frage mich ob es euch auch so geht dass es euch phasenweise besser geht.
meine stimmung kann aber stündlich von ganz okay zu ziemlich schlecht wechseln.

und mich würde interessieren ob folgendes zum krankheitsbild gehört oder vielleicht als kleine schritte zur besserung zu werten sind:

ich hatte anfangs fast täglich extreme panikattacken, in der zeit dazwischen hatte ich überwältigende krankheitsängste, horrorvorstellungen und katastrophengedanken.
ich konnte meinen sohn nicht halten und mich kaum mit ihm beschäftigen, habe kaum das bett und die couch verlassen.
habe gerade soviel gegessen und getrunken um mich am leben zu erhalten, deshalb rund 8 kilo abgenommen und war ständig am googeln und blutdruckmessen.

jetzt, 7 wochen später kann ich mich oft aufraffen, kümmere mich etwas mehr um den kleinen, fahre fast täglich rad auf dem heimtrainer und mache wieder etwas leichten kraftsport.
panikattacke hatte ich keine einzige mehr.
esse eigentlich normal und habe die hälfte wieder zugenommen.
( seit gestern bin ich leider wieder recht appetitlos :/ )
nach symptomen oder krankheiten googel ich gar nicht mehr.
grundsätzlich empfinde ich meinen zustand momentan meinen zustand momentan als depressiv mit leichteren ängsten.
heute fühlte ich zb einen kleinen knubbel am nacken und satt panisch zu werden sagte ich mir das ist ein pickel oder sowas.
( habe eh leichte akne )
über dinge freuen oder geniessen kann ich leider noch gar nicht.

meine frage ist nun:

ist das ganz normal in unserem krankheitsbild oder könnte man das vorsichtig so auslegen dass sich mein zustand langsam bessert?

wünsche allen noch einen angenehmen abend.

23.07.2014 16:34 • #6


S
hallo twoface,
dieses auf und ab ist denk ich charakteristisch bei depression und ängste.
Leide selber-sogar heute- an diesen schwankungen. wenn es mir schlechter geht bin ich auch appetitlos. Genau das macht einen wieder unruhig und man macht sich auch wenn unbewusst sorgen.
Das googeln über symptome ist das schlechteste was man machen kann obwohl denk ich jeder das anfangs macht.
Mir hilft dann immer der Gedanke dass es ein auf und ab ist und mir morgen es wieder prima
gehen kann.
Nimmst du nun Tabletten? Wenn ja welche?

23.07.2014 17:13 • x 1 #7


T
hi stern,

schade, aber sowas hatte ich mir schon gedacht..

aber ich bin auch oft dankbar für meinen jetzigen zustand, immerhin besser als jden tag ne PA und den tod den ganzen tag so extrem present haben.

nun ich hadere immer noch wegen den medis.

dachte mir ich lös morgen mal mein paroxetin rezept ein bevor es verfällt oder so und... naja und schieb die einnahme dann vermutlich noch weiter vor mich hin.

ich hab viel sehr gutes ind viel ganz schlechtes an erfahrungen gelesen das hat mir also gar nicht weitergeholfen.
und ehrlichgesagt fühl ich mich rund 70 prozent des tages zumindest so stabil dass ich der zeit immer fest überzeugt bin ich brauch nicht UNBEDINGT medis.
dann hab ich wieder phasen in denen ich bereue nicht schon längst angefangen zu haben.
ich bin echt verwirrt..

weil subjektiv hatte ich schon den eindruck dass es immer mal wieder ein fünkchen besser wird, von tag zu tag. nur minimal.
aber was du sagst bestätigt nur was ich eigentlich schon wusste und klingt auch logisch.
vielleicht gewöhn ich mich auch nur dran und denke deshalb es wird leichter.

aber vielen vielen dank, ich freue mich wirklich über jeden austausch und jedes feedback, auch wenn ich hier so ne treulose tomate bin und mich aus selbstschutz hier wochenlang nicht blicken lasse.

23.07.2014 17:25 • x 1 #8


J
Huhu twoface!

Ich wollte das auch mal ohne Medis schaffen, aber diese PA will ich nicht mehr ertragen müssen. Heute noch habe ich oft Gedanken an den Tod. Während der ganzen anderen Jahren hatte ich das nie, deswegen ärgere ich mich ja, daß das Venlafaxin ausschleichen mußte und dann eben alle Symptome plus neue dazugekommen sind. Und seitdem es mir letzten Winter echt mies ging, nehme ich wieder ein AD.

Ich hatte mit dem Paroxetin überhaupt keine Probleme. Weder beim Ein-,noch beim Ausschleichen. Ich kann wirklich nur Gutes berichten und wie gesagt, mit dem Opipramol zusammen hat mich das aus der Hölle rausgeholt. Es war wirklich eine ganz ganz miese Zeit, die Hölle auf Erden. Jedenfalls für mich.
Was möchtest Du denn genau zum Paroxetin wissen? Im Prinzip habe ich das nur gewechselt, weil ich davon immer müde war, auch ohne das Opipramol. Und deswegen habe ich dann noch andere AD ausprobiert.

Ich habe mit dem Paroxetin gar keine Beschwerden gehabt. Außer der Müdigkeit. Aber besser als die Gedanken an den Tod.
Beim Citalopram habe ich auch keine Beschwerden beim Ein- und Ausschleichen gehabt. Also keine Absetzerscheinungen. Ich wurde davon nur dicker, was bei Essstörungen ja ein no-go ist. Auch mit dem Cymbalta hatte ich beim Ein- und Ausschleichen keine Probleme. Dafür war das Ausschleichen vom Venlafaxin extrem.

Ich will Dir damit nur sagen, daß man im Internet viel lesen kann, aber jeder Körper ist verschieden. Einer hat Probleme mit dem Medikament, ein anderer nicht.
Ich habe ja nun erkannt, wie schlimm das Ausschleichen sein kann, aber ich möchte ein AD wirklich nicht mehr missen, denn es hilft mir wirklich!

Was Du über die gesunden Menschen sagst, denke ich fast genauso. Ich frage mich dann immer, wie die so unbedarft und sorglos feiern können, keine Angst vor dem Tod haben und sich eben nicht jeden Tag Gedanken machen und keine PA vor dem Tod haben.
Ich hatte ja in der symptomfreien Zeit solche Gedanken gar nicht mehr, aber ich gebe den AD erst einmal mehr Zeit.
Mittlerweile lese ich viel über Nahtodforschung und Nahtoderlebnisse. So kann ich natürlich nicht ganz abschalten, aber ich wage mal den Schritt nach vorne und stelle mich den Gedanken an den Tod.

Denkst Du denn, daß es danach weiter geht oder meinst Du, daß danach alles zu Ende ist?

So wie Du das beschreibst gehört es leider zum Krankheitsbild, daß es gute, sowie auch schlechte Tage oder Wochen gibt.
Ich kenne das aber auch, anfangs total gute Laune oder eben neutrale Laune und dann reicht ein dummer Kommentar oder irgend ein Vorfall und schon geht es mir schlechter. Gehört aber leider auch zum Krankheitsbild. Ein AD mildert die Heftigkeit dieser Schwankungen nur ab.

Wie geht es Dir denn?

Alles Gute von Jess

23.07.2014 21:04 • #9


waynestech
Heyho two face. Btw , guter name. Ich habe seit gut 15 monaten angstzustände . Ich glaube das schlmste was du machen ksnnst ist echt zu googeln versteh mich.nicht falsch aber google ist dein feind aenn du eine angststörung hast. Ich hab ständig.den fehler gemacht alles zu erforschen und wurde somit nur noch.ängstlicher. Du hast angst vor dem nichts? Vor der kompletten leere , ja es ist ein unschönes gefühl darüber nachzudenken , man fragt sich warum denkt man über so einen mist nach , man hat doch besseres zutun. Seh die angst als begleiter oder wegweiser wenn sie kommt sagst du ja was möchtest du von mir ?

23.07.2014 21:43 • #10


waynestech
Du bist.nur das weil ich dich füttere . Und angst macht man sich selbst , oft das selbe schema . Der gedanke kommt oh hilfe warum denke ich sowas die gefühle werden schwerer , die wahrnehmung wurd aufs minimale beschränkt , der gedankenrausch beginnt und zack die körperlichen symptome kommen dazu und du hast ne saftige attacke wie ixh das immer formuliere ^^ aber wenn du sxhaffst dein debken umzustellen , veränderst du auch deine gefühlswelt . Wenn du weisst dass dieser gedanke dir buchts anhaben kann , regulierst du auch deine spannung. Ich würde definitiv eine kognitive verhaltenstheapie anfangen. Ambulant oder tagesklinik , ich hoffe konnte was helfen
Gruß waynestech

23.07.2014 21:52 • #11


S
Zitat von waynestech:
Heyho two face. Btw , guter name. Ich habe seit gut 15 monaten angstzustände . Ich glaube das schlmste was du machen ksnnst ist echt zu googeln versteh mich.nicht falsch aber google ist dein feind aenn du eine angststörung hast. Ich hab ständig.den fehler gemacht alles zu erforschen und wurde somit nur noch.ängstlicher. Du hast angst vor dem nichts? Vor der kompletten leere , ja es ist ein unschönes gefühl darüber nachzudenken , man fragt sich warum denkt man über so einen mist nach , man hat doch besseres zutun. Seh die angst als begleiter oder wegweiser wenn sie kommt sagst du ja was möchtest du von mir ?




genauso seh ich es auch. Dr.Google hat mich panisch gemacht. Habe dazu heute gelesen, dass es ganz selbstverständlich ist dass man nur die schlimmsten Sachen im Internet zu irgendwelchen Symptome liest, da die harmlosen sachen zu harmlos sind um erwähnt zu werden sozusagen, denn diese Sachen klären sich meist von selbst. Somit Finger weg von Dr. Google.
Doch hier gehts ja ansich um die Angst vor dem Tod. Da gibts den Spruch: nimm das Leben nicht zu ernst, denn du kommst nicht lebend da raus
Wieso fällt es uns hier so schwer das einfach zu akzeptieren?das ist doch eigentlich die Frage.
Denn andere können das auch. Die Angst und Panik vor dem Tod verhindert Ihn ja nicht. Solche Sachen wie Krankheit oder Tod können wir Menschen nicht verhindern. Man kann seinen Lebenstil irgendwie lenken ( nicht Rauchen etc) wobei es gibt auch kettenraucher die 80 werden und andre hingegen sterben mit 40 an einem Herzinfarkt obwohl sie Sportler sind und nie geraucht haben.
Wir wissen diese Tatsachen auch. Wir kennen Statistiken und sind glaub ich alle gute logische Denker...
Doch trotzdem lähmt uns die Angst vor dem Tod oder auch Krankheit.
DAS ist die Frage WIESO ist das so gerade bei uns?

Ich versuche mir nun jeden Tag vorzusagen, dass ich egal was ich mache es nicht ändern kann. Ich kann nicht ändern ob ich krank werde..ich kann nicht ändern wann ich sterbe... nur das leben das ich führe kann ich ändern.

Langer Text hoffe aber dass ich meine positiven Gedanken die ich gerade habe ein wenig an euch weiter geben konnte.

Und genauso mache ich mir auch Gedanken über den Tod und was danach kommt... Nur das ist ein endloses Thema seit ihr bei diesen Gedanken weiter gekommen?

23.07.2014 22:05 • #12


waynestech
@stern : gubt da so einen spruch den ich sehr gut finde . Wer angst vor dem tod , hat nur angst nicht richtig felebt zu haben @2face. LEBE dein leben und denk nicht über sowelche sachen nach debk drüber nach wie du deinem sohn eine freude machen kannst es ist leicht zu sagen , ixh halte much auch nicht wirklich dran. Aber daran sollte man festhalten. Einfach leben )

23.07.2014 22:13 • x 1 #13


S
Zitat von waynestech:
@stern : gubt da so einen spruch den ich sehr gut finde . Wer angst vor dem tod , hat nur angst nicht richtig felebt zu haben @2face. LEBE dein leben und denk nicht über sowelche sachen nach debk drüber nach wie du deinem sohn eine freude machen kannst es ist leicht zu sagen , ixh halte much auch nicht wirklich dran. Aber daran sollte man festhalten. Einfach leben )



du sagst es! wer angst vor dem Tod hat hat nur angst nicht richtig gelebt zu haben
das ist wohl was dran.
Also umdenken...handeln...ändern was nötig ist.. und drauf los leben.

23.07.2014 22:26 • #14


T
ich danke allen für das interesse und die denkanstösse.

ich werd mir wegen den medis wohl die nächsten entgültig entscheiden.
es schwankt da so stark dass ich im moment nicht mal ne pro contra tendenz habe.

ich lese natürlich trotzdem phasenweise viel und versuche ausgewählt zu lesen, was ganz gut klappt.
versuche auf der positiven schiene zu bleiben was erfahrungsberichte und therapieerfolge angeht.
ich habe auch schon viele gute ansätze gefunden und bin auch überzeugt dass man wieder auf normales niveu der angst schrauben kann.
oder wie die WHO sagen würde ein hochnormales niveu
ich merke ja selbst wie ich meine gedanken oft ganz gut beherrschen und lenken kann.
hatte nach dem hörsturz zb nen tinnitus denn ich nach 2 wahnsinnig nervigen und auslaugenden wochen wegdenken konnte.
er belästigt mich nicht mehr, vermeide aber jeden gedanken daran und es klappt.
sogar bei diesen zeilen sing ich im kopf ein lied
warum sollte das nicht auch mit den dunklen gedanken und den ängsten im ansatz klappen?
ich mein so ein tinnitus ist ja auch was sehr permanentes und sehr aufdringliches.

uch hoffe auch um ehrlich zu sein dass ich es vielleicht etwas besser in den griff bekomme da ich es erst 6/7 wochen habe und schnell gehandelt habe, bereits einen therapieplatz bei einem psycholgen angetreten bin, beim neurologen waren und ich den TK platz zeitnah in aussicht habe was ja termintechnisch alles ein absolutes wunder gewesen sein muss.
vielleicht konnte es sich noch nicht so stark in meine seele und in mein gehirn einbrennen und ich lerne schnell damit umzugehen.

was kommt danach...

ich wurde von meiner oben sanft zum kath glauben erzogen, habe auch immer kraft im glauben gefunden und zweifle daran immer noch nicht ansatzweise.

nur was denn himmel angeht..

ich sehe uns, die menschen, die erde im moment immer im vergleich zum unendlichen universum und es kommt mir alles so klein und absolut unbedeutend vor, ich weiss nicht wie ich das genau beschreiben soll.
da ist es schwer zu glauben das wir irgendeine rolle für jemanden oder etwas spielen.

ich glaube da liegt aber auch der punkt.
irgendwie macht mir alles besonders angst was für den menschlichen verstand einfach nicht zu erfassen ist.
ich hab eine komische art ehrfurcht vor diesen gedanken.

wie sind eure gedanken dazu?

was verfolgt ihr für ansätze?

23.07.2014 22:37 • #15


waynestech
Derealisation , unwirklich , fremd ? Woe in einem film ? Meinst du das ?

23.07.2014 22:45 • #16


T
ja aber nurvdirekt bei dem gedanken selbst.
derealisation klingt irgendwie paradox weil es objektiv ja irgendwo ein fakt ist dass wir im vergleich zu grossen und ganzen recht.. klein geraten sind, vorsichtig ausgedrückt.

wer is denn nun derealisiert, ich oder die gesunden?

aber das wird mir dann zu matrix mässig und ich bin froh dass ich das recht erfolgreich abstellen kann.
wie gesagt ich hab schon noch das gefühl zum grossteil grad noch herr über meine gedanken zu sein.

23.07.2014 22:51 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Diese Gedanken kenne ich.
Wir sind so klein und gehen unter im vergleich zum universum.
Bei diesem Gedanken hört mein Hirn auf:
Das Universum ist bestandteil von was noch grösserem und dieses etwas noch grösseres ist bestandteil von was?

Ich glaube an Gott. ich glaube an das gute.und das gibt einem immer kraft.

@twoface: ich habe das ganze seit genau 2 Monaten/ Angstzustände immer wieder.
Ich habe auch bereits einen Therapieplatz und lasse mir helfen. Genauso wie du erhoffe ich mir auch dass mir schnell geholfen wird dass diese Angst für immer kontrollierbar ist.
Denn sie versuchen wegzukriegen soll man anscheinend nicht. sondern sie akzeptieren und somit anders wahrnehmen.
Zudem hatte ich auch vor einigen Jahren einen Hörsturz und daraufhin ein tinitus der sich nur bei stress bemerkbar macht. Tinitus ist ein deutliches zeichen von nervlicher überforderung jeglicher art.

23.07.2014 22:55 • #18


T
das hört sich ja wirklich sehr ãhnlich an.

ja auch der hörsturz soll stressbedingt sein, mein weiss das ja nicht genau.

langsam glaub ich wirklich an das offensichtlichste:

ich hab im februar ein haus gekauft und bin umgezogen, zeitgleich geheiratet und ende mai kam mein sohn.

vielleicht doch alles zu viel für mich obwohl ich es nie so empfunden habe..

23.07.2014 23:06 • #19


S
man empfindet den stress nicht immer persönlich als belastend oder man hat sich an eine gewisse menge an stress gewohnt. Doch der körper gibt einem signale die man einfach ignoriert zb. einschlafprobleme oder durchschlafprobleme, appetitverlust oder auch tinitus. und irgendwann ist es zuviel und dann kommen Panikattaken hinzu oder ähnliches.
Ebenso denk ich ist bei dir die Angst vor dieser Grossen Verantwortung vielleicht dazu gekommen?
Denn ein Kind ist eine Grosse Verantwortung und unbewusst machst du dir da gedanken ob du das alles richtig machst. Aber bin mir sicher das tust du!

23.07.2014 23:18 • x 1 #20


A


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