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Das Nervensystem besteht aus Milliarden von Nervenzellen, das es mal hier und da zuckt ist vollkommen normal.
Die Nervenzellen senden jede Menge elektrische Signale durch den Körper, da kommt es nun mal ab und zu auch zu einer Funkstörung
So ein Zucken ist lästig aber harmlos.

Ich habe irgendwie das ich als haben konnte ich war in der letzten Zeit bei 2 Neurologen die meinten bei mir wäre alles in Ordnung ich habe fast jeden Tag Muskelzucken aber wenn ich mich darauf konzentrieren ich hatte das Gefühl gehabt nicht mehr schlucken zu können das ist weg gegangen hatte das gefühl das ich viel Speichelfluss habe das ist weggegangen habe das Gefühl das ich keine Gewichte tragen kann das ist auch weg gegangen ist das alles Einbildung? Bin 24 Jahre alt wie hoch ist es im dem Alter an Als zu erkrankEn

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Schlimme Angst vor ALS

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Ich habe irgendwie das ich als haben konnte ich war in der letzten Zeit bei 2 Neurologen die meinten bei mir wäre alles in Ordnung ich habe fast jeden Tag Muskelzucken aber wenn ich mich darauf konzentrieren ich hatte das Gefühl gehabt nicht mehr schlucken zu können das ist weg gegangen hatte das gefühl das ich viel Speichelfluss habe das ist weggegangen habe das Gefühl das ich keine Gewichte tragen kann das ist auch weg gegangen ist das alles Einbildung? Bin 24 Jahre alt wie hoch ist es im dem Alter an Als zu erkrankEn ich denke mit mir stimmt etwas nicht was ist das

Zitat von Bello1995:
ich denke mit mir stimmt etwas nicht was ist das


Es ist genau das, was ich seit 18 Jahren habe und viele andere hier auch: benigne Faszikulationen.

Könnten die Muskelkrämpfe in den Oberschenkeln denn auch von den BFS kommen?

Zitat von Rinchen75:
Könnten die Muskelkrämpfe in den Oberschenkeln denn auch von den BFS kommen?

CFS gibt's Crampus Fazikulations sydrom.

Die Krämpfe kommen eher durch die Angst und folgend innere Anspannung, Hyperventilation... oft verstärkt - wie schon gesagt - durch einen chronischen Magnesiummangel.
Ca. 50 % der erwachsenen Menschen haben Faszikulationen. Die meisten stört es nicht, oder sie merken es nicht einmal...
Für die anderen gibt es für mich im wesentlichen 2 Gründe, warum man darunter leiden kann.
Erstens, weil es einen einfach nervt... das ist dann so wie beim restless legs Syndrom.
Leider häufiger, und da zähle ich mich auch dazu, kommt eine tiefer liegende Angststörung an die Oberfläche. Viele von uns haben oder hatten ja auch schon Angst vor anderen Krankheiten (Hirntumor, Bauchspeicheldrüsenkrebs...). Und dann ist da plötzlich ein (vermeintliches) Krankheitssymptom, das man noch dazu nicht kontrollieren kann. Es zuckt einfach wie es will... für Menschen mit Bereitschaft zur Angst, die gerne alles unter Kontrolle haben möchten (ich hab deswegen z.B. auch Flugangst), ist es natürlich unerträglich und angsteinflösend, wenn der eigene Körper Dinge fabriziert, die wir nicht beeinflussen können und die noch dazu im Zusammenhang mit der vielleicht schrecklichsten Erkrankung genannt werden, die in unserer Vorstellung existiert - obwohl in nahezu allen diesen Fällen bereits zu Beginn deutliche, objektivierbare motorische Ausfälle auftreten (was im Umkehrschluss natürlich nicht heißt, dass jede motorische Schwäche gleich eine schlimme neurodegenerative Erkrankung sein muss; viel häufiger sind Nervenengpasssyndrome (Karpaltunnel etc.), Bandscheibenprobleme, Polyneuropathien...)
Egal: die Angst erhöht die Sensibilität, das in sich hineinhorchen und oft noch schlimmer: den Beginn endloser Selbstbeobachtungen und Selbsttests. Und da hält unser Körper eine Unmenge an vermeintlich bedrohlichen Auffälligkeiten bereit: Schliesslich ist kein Mensch symmetrisch, aber wenn die Muskulatur an der Wade rechts schlanker ist wie links oder anders konfiguriert ... oder beim Abspreizen des kleinen Fingers die Hautfalte an der Handkante auf der einen Seite anders ausschaut und sich langsamer einzieht wie auf der anderen Seite...oder man durch Andrücken des Daumens kurze Muskelzuckungen im Daumenballen auslösen kann ... (alles schon selbst ausprobiert:-) ... dann ist sie wieder da, die Angst. Es ist gerade so, als (nein ich vermeide jetzt nicht das Wort zu benutzen) würde sich die Angst immer neue Stellen suchen, jede neue Beobachtung von Auffälligkeiten (die wahrscheinlich schon immer so waren, aber von uns nie beachtet wurden) triggert uns an und lässt die ganze sch. Panikkaskade ablaufen.
Irgendwann ist der Panikpfad in unserm Hirn wie eine Autobahn ausgetrampelt, während der Pfad des Vertrauens in den eigenen Körper und die eigene Gesundheit zugewuchert, weil kaum begangen ist. Und so enden wir immer wieder in den gleichen, unselig negativen Denkmustern und Abläufen.
Was tun?
Psychotherapie kann helfen, eine Umprogrammierung einzuleiten. Oft finden wir dabei auch Erklärungen aus unserer Biografie, vielleicht sogar im eigenetischen Sinne in dem Schicksal unserer Vorfahren. Mir persönlich hilft auch das Aufsuchen meiner eigenen Kraftorte in der Natur, täglich Yoga, Atemübungen nach Buteyko. Es lohnt schon auch - wie ich schon geschrieben habe - den Mg Speicher (intraerythrozytär) und die kompletten B-Vitamine (auch B1,B3,B6...) bestimmen zu lassen, weil ein Mangel die Faszikulationen verstärken (Mg) und auch Depressionen und Angst auslösen kann (B-Vit.). Auch eine unbehandelte Schlafapnoe kann Zuckungen und Angst (ca. 40%) verstärken.
Manchmal will uns die Angst ja auch etwas mitteilen... was uns hilflos erscheinen lässt, haben wir doch gelernt, um im Alltag funktionieren zu können, unsere Emotionen im Griff zu haben - will heissen: meist zu unterdrücken.
Danke euch allen für eure Einträge und Erfahrungsberichte, mir hilft es jedenfalls sehr lesen zu können, dass man nicht der einzige mit solchen Ängsten auf diesem Planeten ist

...sollte epigenetisch, nicht eigenetisch heißen...

Kennt jemand von euch, dieses zittrig sein wenn man hungrig ist oder mega angespannt ist? Sich aufgeregt etc .... habe dann immer das Gefühl das ich unterzuckere ... und meine arme
Und Beine steif werden, alle Bewegungen sind unkontrollierter ... und die Zuckungen nehmen auch zu. Dann muss ich essen und mich ausruhen, dann geht es wieder. Habe mich eben dermaßen über unseren
Handwerker aufgeregt (bauen gerade ein Haus)
Und nun geht es mir miserabel ... das ist doch auch nicht normal,
Das
Man
Sich nicht mal
Aufregen kann ...

Hunger und Stress sind eine perfekte Voraussetzung um heftig zu zucken... da kann der Zucker im Blut sogar völlig normal sein (im Stress meist sogar etwas erhöht)....

Hypo65. Danke für deine ausführlichen Erklärungen. Ich befinde mich gerade mitten in einer Angstspirale die mir sogar den Nachtschlaf raubt:-( . Diese Nacht ist es der Fuß der leicht krampft aber das halt immer und immer wieder. Zuerst war es der rechte OS, dann der linke, dann wieder mehr der rechte und jetzt halt der Fuß. Ich habe keinerlei muskuläre Schwächen feststellen können. Zum Glück. Kann auf den Fersen laufen und auch auf den Fusspitzen. Ich kann mit den Füßen Gegenstände wie Schminkstifte, Pinsel, Pinzette, Rasierer aufheben. Auch mit den Händen scheint alles o.k. gestern Abend bei der Party fiel mir manchmal das reden schwer. Gefühl der schweren Zunge obwohl ich nüchtern war usw. Es ist nicht zum Aushalten.

Das mit der schweren Zunge hatte ich vor ein paar Monaten für einige Tage auch. Ging von selbst wieder weg. Ist ähnlich wie die Krampfneigung meine ich Folge von chronischer Hyperventilation.
Versuch doch mal die Atemübungen nach Buteyko.
Ich mach mir gerade Sorgen wegen - trotz Sport - immer schlanker werdenden Waden, mach allerdings nur Ausdauersport derzeit (Joggen, Rennradfahren) und coronabedingt keine Bergtouren, kein Fussball... kennt das jemand, dass die Muskulatur sich da so umbaut, dass sie schlanker wird? (Jetzt morgens 33,5 cm Wadenumfang, bin 183 bei gerade mal 68kg... schon immer so schlank...).

Danke für deinen Tipp mit den Atemübungen. Ich lese mal nach. Leider kann ich deiner Frage wegen den Waden gar nichts sagen. Tut mir sehr leid.

... hab die Antwort selbst gefunden. Radfahrerwaden werden schlanker... wegen höherem Anteil der roten Muskelfasern (=Ausdauer)... bin jetzt mal beruhigt. Für eine Stunde oder so...

Ich liege noch im Bett und bin völlig verzweifelt wegen dieser Krämpfe

Zitat von Rinchen75:
Ich liege noch im Bett und bin völlig verzweifelt wegen dieser Krämpfe

Ich bekomme schon seit Jahren immer einen Wadenkrampf wenn ich mich strecke und meine Füße mit ausstrecke. Es passiert sogar manchmal, wenn ich im Bett umdrehe und dabei der Fuß angespannt wird. Bei ungünstigen Bewegungen bekomme ich auch in den Zehen einen Krampf. Da das schon sehr lange so geht, mache ich mir keinen Kopf darum. Ich vermeide bewusst, Bewegungen zu machen, die das auslösen und kann damit gut leben.

Zitat von Schlaflose:
Ich bekomme schon seit Jahren immer einen Wadenkrampf wenn ich mich strecke und meine Füße mit ausstrecke. Es passiert sogar manchmal, wenn ich im Bett umdrehe und dabei der Fuß angespannt wird. Bei ungünstigen Bewegungen bekomme ich auch in den Zehen einen Krampf. Da das schon sehr lange so geht, mache ich mir keinen Kopf darum. Ich vermeide bewusst, Bewegungen zu machen, die das auslösen und kann damit gut leben.

Naja Wenn's nur Wadenkrämpfe wären.... krampft halt immer an einer anderen Stelle im Bein. Ich weiß auch nicht was das auslöst. Ich weiß nur, dass es mich wahnsinnig ängstigt.
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Zitat von Rinchen75:
Naja Wenn's nur Wadenkrämpfe wären.... krampft halt immer an einer anderen Stelle im Bein. Ich weiß auch nicht was das auslöst. Ich weiß nur, dass es mich wahnsinnig ängstigt.


Magnesium ausprobiert ?


Ich weiß echt nicht mehr weiter, ich zitter ja auch. Gibt es auch dafür ein test das man das Zittern sieht . Weis es jemand ich möchte so gern mal liegen sitzen wieder oder schlafen

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Dr. Matthias Nagel
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