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Bella1988
Hatte auch gestern Abend nen
Krampf im
Oberschenkel und nun ausstrahlende schmerzen .. ist halt manchmal so. Ich sage mir einfach, jeder 3 hat mal n krampf. Ich war so gut davor ... jetzt das. Nervt so sehr. Muskelzuckungen besser, deutlich sogar. Was denke ich? Kann es sein, dass sie der Bote der ALS waren und nun verschwinden und nun Krämpfe und so kommen

03.06.2020 09:03 • #10181


H
Der Muskel zuckt wenn er abstirbt. Wenn es so bei dir wäre, dann hättest du Einschränkungen - also nein, kein Vorbote, einfach BFS

03.06.2020 10:34 • x 2 #10182


A


Schlimme Angst vor ALS

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Gil08
Die meisten Muskelzuckungen sind absolut harmlos, aber wenn man an einer Angststörung leidet, nützt dieses Wissen leider nicht viel. Wenn alles beim Neurologen durchgecheckt wurde, kann man zumindest schon mal ALS auschliessen. Dann müsste man jetzt nur noch die Angst und die Gedankenspiralen in den Griff kriegen. Ich hab zwar jetzt keine Angst vor ALS, aber ich kenne auch diese quälenden Gedanken. Es ist echt manchmal verdammt schwer...

03.06.2020 10:48 • x 2 #10183


S
Hallo zusammen,

was bedeutet Steifigkeit und taubheitsgefühl bei bfs?

03.06.2020 12:02 • #10184


R
Danke Gil. Genauso sieht es aus. Ich weiß auch, dass die Wahrscheinlichkeit an ALS erkrankt zu sein, verschwindend gering ist. Aber sobald ein neues Symptom auftaucht, bringe ich dies mit ALS in Verbindung. Es ist gerade wieder echt schlimm. Davor hatte ich Angst vor Lungenkrebs (meine Eltern sind beide an Lungenkrebs gestorben), dann Unterleibs- und Brustkrebs und jahrelang hatte ich Angst vor einem Hirntumor, da ich sehr häufig unter Kopfschmerzen leide. Glücklicherweise hat sich keine meiner Ängste bislang bestätigt. Nun ist es seit zwei Jahren meine Angst vor ALS. Diese begann mit nervigen Muskelzuckungen an immer der gleichen Stelle in der Wade. Ich bin dann voller Panik zum Vertreter meiner HÄ, die gerade Urlaub hatte. Der schloss erstmal eine Thrombose etc aus, konnte aber zu den Zuckungen nichts sagen. Später sah ich dann, dass die kleinen Muskeln in den Händen und Füßen zuckten und achtete sehr drauf, was das ganze natürlich noch verstärkte. Der Neurologe damals schloss eine neuromuskuläre Erkrankung nach einer körperlichen Untersuchung (Reflexe etc.) und der Messung der Nervenleitgeschwindigkeit und einem EMG in Arm und Bein aus. Lediglich ein Karpaltunnelsyndrom konnte er feststellen. Damit lebte ich auch die letzten zwei Jahre sehr gut. Die Muskeln in den Füßen und Händen zuckten fröhlich weiter vor sich hin, ohne dass ich mich daran störte. Zwischendurch hatte ich auch Phasen, wo mir tagelang das Augenlid zuckte. Manchmal auch Ober- und Unterlid gleichzeitig. Habe ich alles relativ entspannt gesehen. Bis auf einmal vor ein paar Wochen meine Zungenspitze an einem Sonntagabend anfing zu zucken. Dann ging es wieder einige Tage und dann wurde es richtig schlimm. Ich habe dann voller Panik auf Empfehlung von jemandem hier aus dem Forum einen Termin bei einer Neurologin vereinbart. Glücklicherweise musste ich nur 10 Tage auf den Termin warten. Auch sie untersuchte mich gründlich, prüfte die Reflexe und stellte keinerlei Schwächen oder Muskelschwund fest. Lediglich bei dem Test mit dieser Art Stimmgabel erreichte ich nur 6/8, aber da habe ich beim Nachlesen des Befundes von 2018 festgestellt, dass das da auch schon so war. Also alles im Normalbereich. Die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit an Armen und Beinen hat sie mir empfohlen, sieht das aber eher als Kür und nicht als Pflicht (O-Ton). Sie geht von einem Benignen Faszikulationssyndrom aus. Jetzt könnte man sich ja damit auch zufrieden geben. Aber als Angst-Patient leider nicht so einfach möglich. Den Termin für die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit habe ich im Juli. Bis dahin muss ich durchhalten. Allerdings habe ich jetzt seit ca. einer Woche immer wieder Schmerzen im rechten Oberschenkel, die ich als krampfartig oder einschießend bezeichnen würde. Und sofort läuft die Angstspirale wieder und das Kopfkino gleich mit. Einer, der keine Angststörung hat, kann diese Gedanken und Ängste sicherlich nur sehr schwer bis gar nicht nachvollziehen.

03.06.2020 13:37 • x 1 #10185


Gil08
Zitat von Rinchen75:
Einer, der keine Angststörung hat, kann diese Gedanken und Ängste sicherlich nur sehr schwer bis gar nicht nachvollziehen.

Das stimmt, einer der keine Angsstörung hat, kann das nur schwer verstehen. Ich habe zwar andere Ängste, aber ich denke das Prinzip dieser Gedankenspiralen ähnelt sich. Man weiss eigentlich rational und durch Bestätigungen, dass man nichts hat und trotzdem läuft sie weiter.
Ich male mir auch immer die kompliziertesten Szenarien aus...
Mir hilft es aber immer in schweren Zeiten darüber zu sprechen und zu schreiben. Wenn ich beim Psychologen sitze und ich ihm das erzähle, kommt mir dabei immer der Gedanke, was für einen Unfug in meinem Kopf vorgeht während solchen Phasen der Ängste.

03.06.2020 14:00 • x 1 #10186


H

03.06.2020 16:20 • x 1 #10187


M
Hallo!

Beruhigen kann ich dich nicht. Weil ich nicht weiß, ob du ALS hast oder nicht. Wäre unfair, würde ich sagen Nein, hast du nicht!
Allerdings gehe ich davon aus, dass du keine ALS hast. ALS ist relativ selten und der Arzt meinte auch du hättest das nicht. Du weißt auch selbst, dass du Hypochonder bist. War ich auch lange Jahre.

Man sucht sich eine bestimmte Krankheit aus, oder mehrere. Und die hat man dann. In deinem Fall ist es ALS. Würdest du in Indien leben, dann wäre es vielleicht Pest, Lepra oder in Afrika Ebola.

Das ist eine Endlosschleife, in welcher man sich da befindet. Am besten man macht sich klar, dass man nur ein leben hat und den Tag möglichst sinnvoll gestalten sollte. Wenn du nicht arbeiten musst, dann suche dir eine schöne Ablenkung. Etwas, das dir gefällt. Umso mehr man grübelt, nachdenkt, desto schlechter ist es.

Ich merke das bei mir selbst. Ich arbeite momentan 48 Stunden die Woche und habe eigentlich keine Zeit für meine Ängste. Sobald ich jedoch 24 stunden freizeit habe fängt es wieder an. Krampfhaftes Grübeln, Nachdenken über das WARUM, WIESO?

Leb dein Leben so gut es geht. Mach dir keine Vorwürfe und keinen Druck. Das lohnt sich nicht. lg

03.06.2020 16:43 • x 1 #10188


K
Zitat von Highx75:
Bin Männlich und bald 45 Jahre alt.
Seit ca. Januar habe ich gefühlte Schwäche in beiden Beinen und Armen.
Gestern war ich E Bike fahren. Heute fühle ich mich als wäre ich Marathon gelaufen.


Eben. Du bist 45, und keine 20 mehr. In dem Alter mussten/müssen wir uns alle damit abfinden dass es körperlich langsam bergab geht. Ich kann Dir nur raten, halte Dich fit. Nicht rauchen, nicht trinken, viel Bewegung an der frischen Luft und ernähre Dich gesund. Damit bleibst Du fit, aber körperlich älter werden wir alle, der eine früher und der andere später. Da müssen wir durch. Älter werden ist keine Krankheit.

03.06.2020 16:51 • x 1 #10189


H
MathiasT
Kann man sich sie Symptome einbilden?

03.06.2020 17:17 • #10190


M
Die Symptome mögen da sein. Aber eine Ansammlung von Symptomen macht trotzdem nicht fix eine bestimmte Krankheit aus. Und ja, Symptome kann man sich auch einbilden. Psychosomatik!

03.06.2020 17:21 • x 1 #10191


kuller
Hi Highx, man kann sich die Symptome einbilden, bzw. man fokusiert seine Körperwahrnehmung so dermaßen auf jede Kleinigkeit, sodass es in das vermeintliche Krankheitsbild passt. ALS kennt ja mittlerweile fast jeder und weiß wie ohnmächtig man gegen eine solche Erkrankung ist. Ich hatte auch schon geglaubt das zu haben; war auch bei zwei Neurologen, die mich ausgelacht haben und ich ging mit ner 50 Pack Tavor heim....hatte Muskelzucken an den Beinen, in den Oberarmen tagelang, dann fing ich an zu stolpern und glaubte an eine Beinheberschwäche, fühlte mich kraftlos in Fuß und Hand eher einseitig, war wie gelähmt vor Angst; habe gelesen, dass ein häufiges Frühsymptom einen Rückgang der kleinen Handmuskulatur sei......sogar da sah ich einen Muskelschwund bei mir....im Nachhinein schmunzele ich ein bisschen darüber, aber nur ein bisschen. Ich wollte dir nur sagen, dass man gewiss alle möglichen Krankheitssymptome entwickeln kann....liebe Grüße Kuller

03.06.2020 17:40 • x 1 #10192


M
Ich habe an der HWS auch einen leichten Bandscheibenvorfall - daher kommt denke ich mal ab und an der Schwindel, wenn ich viel nach oben geschaut habe, oder getragen habe. Da das kommt und geht und sonst da nichts weiter ist macht mir das ausnahmsweise keine Sorgen.
Ich habe jetzt am 8.6 also am Montag um 11.30 nochmal einen Termin bei einer anderen Neurologin. Bei der war ich früher wegen dem Karpaltunnel, sie war dann aber telefonisch immer schlecht erreichbar und vom Weg her auch ein Stück weiter.

Die Tage ziehen sich wie Gummi wenn die Gedanken nur darum kreisen. Ich habe heute Spielzeuge sortiert und aufgeräumt immer mit dem Gedanken so viel wie möglich zu ordnen bevor ich es nicht mehr kann.

Am Montag vor meinem Termin ist auch noch ein Termin von meiner kleinen 3 jährigen Tochter. Sie hatte sich am Tisch einen Schneidezahn halb abgebrochen. Da haben wir seit letztem Jahr geübt, dass sie keine Narkose braucht und letzte Woche wurde das dann endlich gemacht und der Zahn aufgebaut und nun hat sie eine Entzündung und der Zahn muss jetzt doch in kurzer Narkose raus.

Das wird wieder ein absoluter Horrortag und die Tage bis dahin auch..

Meine Füße zucken wieder wie wild, am Handballen auch immer so schubweise gezucke und links im Fuß wieder Zehenkrämpfe gehabt beim bewegen. Oh man..

Kennt sich von Euch jemand mit EMGs aus ?
Bisher hatte ich ja keines..

Falls ich so eines bekomme und die Nerven von der Polyneuropathie die ich ja angeblich leicht habe (die Nervenleitgeschwindigkeit soll übrigends erst in 3 Monaten gemessen werden, diagnostiziert hat sie nur nach Befragung) würde das EMG bei Polyneuropathie dann auch etwas anzeigen? Oder nur die Nervenleitgeschwindigkeit? EMG würde man sehen, ob sich Nerven abbauen denervieren oder irgendsowas, was ja wohl bei ALS so ist (nicht sein muss, aber im Verlauf wohl meist so im EMG ist).

Ich schlussfolgere also, dass ein auffälliges EMG ein schlechtes Zeichen wäre, nicht unbedingt eine Diagnose falls jetzt nicht der Fuß, oder die Hand noch eine klinische Schwäche hat, aber es wäre gut, wenn das nicht auffällig wäre.

Meint ihr Neurologen können das unterscheiden? Oder zeigt das EMG das nur einfach, dass die Nerven kaputt/beschädigt sind und sie sich anhand der anderen Sachen dann die Diagnose zusammenstellen? Oder gibt es schon genaueren Aufschluss an welcher Stelle da was nicht stimmt?

Wenn ich Polyneuropathie google dann finde ich allerlei, Missempfindungen auch Muskelzucken steht dabei,, aber auch vieles was ich nicht habe. Ich habe ndas Muskelzucken und Missempfindungen in beiden Füßen (es kribbelt) das ich nur beim hinlegen abends im Bett merke. Später wenn ich wach werde eigentlich nicht und tagsüber auch nicht- nur das Muskelzucken, das habe ich imme wenn ich sitze merke ich es. Vor allem an den Sohlen und Zehen. Manchmal hab ich links das Gefühl es steckt was unter den Zehen, eine Schnur oder sowas. Das habe ich schon seit ca 2 Jahren und es ist mal mehr und mal weniger.
Aber Schmerzen, oder dass man Temperatur nicht wahrnehmen kann das habe ich alles nicht. Mit dieser Vibrationsgabel hat sie auch beide Füße getestet, das war auch ok.. also kommt es mir so vor, sie hat jetzt einfach Polyneuropathie gesagt, weil das das kleinere übel wäre.

03.06.2020 18:27 • #10193


R
Hallo Moni. Ich glaube nicht dass die Ärztin sowas leichtfertig sagen würde. Auch eine polyneuropathie ist nicht ohne. Die Diagnose steht bei mir auch im Raum. Ich habe es mir verkniffen mich grossartig weiter dazu zu belesen.

04.06.2020 09:35 • x 1 #10194


R
Ihr Lieben, ich glaube, so langsam werde ich echt verrückt. Heute sind wieder mehr die Hand und der Handballen die mir Schwierigkeiten machen. Habe gerade meine gesamte Wohnung geputzt und dabei Schmerzen in der Hand gehabt. Hatte auch das Gefühl, dass ich den Lappen nicht richtig anfassen kann. Das ging aber dann wieder. Als Schwäche würde ich es nicht bezeichnen wollen. Aber es ist echt zum Mäuse melken heute zuckt bzw vibriert meine Zungenspitze wieder ein wenig. Weiß jemand von euch, wie eine Atrophie der Zunge aussieht? Ich finde meine Zunge sieht zwar glatt aus aber irgendwie ist sie leicht schief im Mund. Es sieht so aus, als ob die eine Seite höher wäre, als die andere. Kann aber auch sein, dass ich allgemein ein wenig schief bin. Oder die Zunge tatsächlich dicker ist auf einer Seite. Eine Atrophie ist doch eher ein Muskelschwund, der sich durch eine Art Furchen äußert oder?

04.06.2020 09:38 • #10195


S
@rinchen:
Vergiss die zunge.... Beide Varianten bulbär wie die andere kommen nicht gleichzeitig vor.

Bei bfs kann auch beides Zucken!

04.06.2020 12:35 • x 1 #10196


R
Danke Sweety1983. sieht halt irgendwie komisch aus wenn man sie rausstreckt. Also irgendwie sieht die eine Seite höher aus als die andere. Aber man kann sich auch verrückt machen.

04.06.2020 12:40 • #10197

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Hast du dir jemals vorher deine Zunge angesehen bevor sie gezuckt hat? Wenn nicht, dann weißt ja nicht mal ob es schon immer so ist. Mach dir kein Kopf!

04.06.2020 12:42 • #10198


R
Nee natürlich nicht

04.06.2020 13:01 • #10199


S
Mir geht's aus welchem Grund auch immer seit gestern auch nicht so gut.

Hab immer wieder ein stechen in der linken Wade, kann nicht mal sagen ob es sich anfühlt wie kurz vor einem Krampf aber vielleicht so in der Art und mein schienbeinmuskel am rechten Bein außen spannt schon wieder so.

Ne freundin meinte wenn sie überlastet ist also muskulär dann würde auch der muskel vorne kribbeln und Zucken. vielleicht einfach meine Schwachstelle aber nervt mich tierisch.

Kennst sich jemand mit verklebten faszien aus?

04.06.2020 13:13 • #10200


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