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Nataraja
Ja..das kann sein, dass das daher kommt..
Bei meiner Mom wurde schon mehrfach Krankheiten zu spät erkannt.

Dann hört man das auch immer wieder..oder Leute, die irgendeine Erkrankung haben und die Ärzte wissen nicht weiter und können ihnen nicht helfen.

Ich denk dann manchmal ich gehör da auch dazu..
Kann mir einfach so schwer vorstellen, dass all die Symptome rein psychisch sind :/

29.08.2010 20:54 • #41


B
also ich kann sagen, dass sich die angst nicht immer in einem typischen angstgefühl äußert, sondern auch in körperlichen symptomen. bei mir sind es sogar mehr körperliche symptome. brechreiz, magenprobleme, übelkeit, sehstörungen und und und. diese habe ich schon mehrere jahre (auch während/nach der therapie) und hätten mich garantiert umgebracht, würde eine schwere krankheit dahinter stecken. besonders dieses unwirklichkeitsgefühl (depersonalisation/derealisation) habe ich DAUERHAFT seit gut zwei jahren.
ich denke, dass jeder von uns diese symptome bzw. äußerung von angst hat. der eine mehr, der andere weniger. was uns aber zu panikattacken und starke angst kommen lässt, ist eben das körperliche symptom. mein therapeut hat mir mal erzählt, dass menschen ohne krankheitsangst ihr symptom ganz normal hinnehmen, zum arzt gehen, die diagnose hinnehmen und weiterleben. mein bruder z.b. hatte am ganzen körper ausschlag, wollte zum arzt gehen, ist dann aber auf andrang seiner freundin in die notaufnahme gegangen und bekam die diagnose nesselsucht (kommt von seinen migräne-tabletten). zwei spritzen und es war innerhalb von wenigen tagen alles in ordnung. das wort nesselsucht ist aus seinem gedächtnis verschwunden.
wir hingegen, würden uns stunden/tage/wochen damit beschäftigen, ob es doch keine nesselsucht war, sondern ein tötlicher virus etc.

mir geht es übrigens wieder besser. gewichtsabnahme gestoppt, gewichtszunahme begonnen.

gruß und schönen abend noch!

@nataraja:
wenn man die symptome anhaltend hat, sind sie nach einer zeit ein teil von dir und du nimmst sie bewusst gar nicht mehr war. so war es bei mir zumindest. richtig schlimm wird es nur (bei mir zumindest), wenn immer ein neues symptom hinzukommt.
aber irgendwann hat man ja auch alles durch.

29.08.2010 21:56 • #42


A


Panik vor tödlichen Krankheiten

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C
Zitat von Batmanic:
mein therapeut hat mir mal erzählt, dass menschen ohne krankheitsangst ihr symptom ganz normal hinnehmen, zum arzt gehen, die diagnose hinnehmen und weiterleben. mein bruder z.b. hatte am ganzen körper ausschlag, wollte zum arzt gehen, ist dann aber auf andrang seiner freundin in die notaufnahme gegangen und bekam die diagnose nesselsucht (kommt von seinen migräne-tabletten). zwei spritzen und es war innerhalb von wenigen tagen alles in ordnung. das wort nesselsucht ist aus seinem gedächtnis verschwunden.
wir hingegen, würden uns stunden/tage/wochen damit beschäftigen, ob es doch keine nesselsucht war, sondern ein tötlicher virus etc.


Ja und da ist halt der Unterschied. Jedes Symptom überbewerten, sich reinsteigern und dann Angst bekommen. Oder sich in nichts reinsteigern und trotzdem Angstsymptome bekommen.

Nesselsucht hatte ich auch schon von Tabletten. Tabletten abgesetzt und gut war. Was soll man sich da lange mit befassen?

Beim Gesundheitstest sagte der Doc neulich, meine Cholesterinwerte sind viel zu hoch (200/300). Außerdem der Wert für Blutdicke zu hoch. Alles hauptsächlich verantwortlich für Herzinfarkt und Schlaganfall etc. Trotzdem hat mich das noch nicht eine Sekunde beunruhigt, weil Herz untersucht wurde, CT und MRT vom Kopf auch. Da war alles i.O. und Blutdruck ist ja auch gut. Es gibt Leute, die haben schon 20 Jahre solche Werte (mein Doc selber auch) und die haben auch nichts. Also warum deswegen verrückt machen?

Wenn akut nichts ist, dann sollte man das schon auch mal so annehmen und nicht ständig zweifeln.

Ich hatte letztes Jahr, vielleicht 3 oder 4 Monate, auch Krankheitsängste, weil irgendwie musste ich mir ja die Angst erklären. Seit Monaten ist mir klar, ich hab keine Krankheitsängste, aber die Symptome sind trotzdem da. Für uns muss eben alles immer erklärbar sein, es muss eine Ursache geben. Ich sage mir aber immer mehr, es ist da, Ursache unbekannt.

29.08.2010 22:20 • #43


Nataraja
Naja.. so ein extremer Hypochonder bin ich dann glaub auch nicht..

Wenn mir ein Arzt sagen kann, was ich habe..dann nehme ich es auch hin.

Ich habe dann Probleme damit umzugehen, wenn mir ein Arzt keine Aussage machen kann, sondern sagt es ist organisch gesehen nichts zu finden.

ich weiß es klingt bescheuert, aber ich hab die ganze Zeit bei den Untersuchungen gehofft, dass irgendwas gefunden wird, damit ich dagegen angehen kann.

Einfach nichts zu finden und mir nichts sagen zu können..das ist das, was mir Angst macht!

Ich kann mit allem möglichen leben.. der Tinnitus ist nicht schlimm..nerft zwar nachts, aber ich kann mit leben, Kreislaufprobleme hab ich seit meiner Kindheit, genauso wie Kopfschmerzen oder Migräne..und viele andere Dinge sind okay.. auch die Herzstolperer sind weniger geworden und auch zu ertragen..nur diese Gleichgewichtsstörungen..durch die gegen zu laufen und das gefühl zu haben der Boden und alles bewegt sich und dazu auch noch ein ruckelndes Bild vor Augen ab und zu.. damit kann ich nicht umgehen und ich kann mir kaum vorstellen mich daran gewöhnen zu können -.-

29.08.2010 22:28 • #44


C
@ Nataraja, ja, aber was soll man machen? Ich hatte immer mal so eine Art Stiche/Druck links in der Brust und da denkt man ja an Herz. Seit Monaten hab ich das fast ständig, von früh bis spät. Mir kommt das z.T. vor wie Schmerzen und dann eben in der Herzgegend. Das ist doch eigentlich übel.

Es wurde aber alles untersucht, selbst völlig überzogene Sachen wie Herzkatheter und natürlich auch Herzecho, alle Formen von EKG (normal, Belastung, 24 Stunden). Alles 100% super. Ich mache mir da keinen Kopf mehr, aber die Symptome sind da. Also auch fehlende Angst in Bezug auf Herzinfarkt ändert nichts. Das ist doch bekloppt.

29.08.2010 22:36 • #45


Nataraja
Ja.. ich hab auch ewig schon Stechen in der Brust. Das kann durch Verspannungen kommen.. ganz besonders wenn was in der Schulterblatt-Gegend verspannt ist..das zieht bis vor ins Herz. Bei mir tut das manchmal sogar ziemlich gut weh.

Da mach ich mir auch keinen Kopf drum.. Langzeit-EKG war gut und ich bin zwar ziemlich unfit, aber das liegt daran, dass ich kein Sport mach und rauche.

Also ich kann mir gut vorstellen, dass du da auch Verspannungen hast.. die bringen einen ja aber nicht um

29.08.2010 22:41 • #46


C
Ja, das wird auch mit Verspannungen zu tun haben oder eben überhaupt von der Wirbelsäule kommen. MRT Befunde waren ja auch nicht so dolle, aber der Orthopäde meinte, muss nicht unbedingt Beschwerden machen, kann aber. Physiotherapie war ok, aber nach paar Wochen fing es wieder an. Soll man da 1 mal im Quartal hinrennen? Na ich weiß ja nicht.

29.08.2010 23:04 • #47


J
ich hab auch schmerzen im lendenwirbelbereich. da beim steißbein..hab aber so nichts gemacht..denke dass es auch meine angst bzw die somatoforme depression ist

29.08.2010 23:09 • #48


C
Zitat von Jaimi84:
angst bzw die somatoforme depression ist

Ja, da sollen etliche Beschwerden im Bereich Wirbelsäule und Muskulatur sehr oft vorkommen.

29.08.2010 23:11 • #49


J
danke crazy..ich hab scho wieder nen doofen gedanken.. ich denk schon wieder dass am re knie der muskel abbaut.weil wenn ich mein knie strecke ist dort eine delle...links ist es zwar auch aber ich glaube nicht so ausgeprägt...

überhaupt spühr ich heute sehr viele körperliche symptome..
zuckungen ( die mich wahnsinnig machen)
kälteschauer..

ich weiß dass ich nicht so denken darf..ich muss denken dass da nichts ist, weil ich ja untersucht wurde...

29.08.2010 23:22 • #50


J
danke crazy..ich hab scho wieder nen doofen gedanken.. ich denk schon wieder dass am re knie der muskel abbaut.weil wenn ich mein knie strecke ist dort eine delle...links ist es zwar auch aber ich glaube nicht so ausgeprägt...

überhaupt spühr ich heute sehr viele körperliche symptome..
zuckungen ( die mich wahnsinnig machen)
kälteschauer..

ich weiß dass ich nicht so denken darf..ich muss denken dass da nichts ist, weil ich ja untersucht wurde...

29.08.2010 23:22 • #51


C
@ Jaimi84, mach Dich mal nicht verrückt, es ist nichts. Mir ging es heute auch schlecht. Kopfschmerzen hab ich ja eh täglich, aber heute war extrem, 1 Aspirin hatte null Wirkung. Es ist nervig, aber was soll's...

29.08.2010 23:29 • #52


Nataraja
Kopfschmerzen hatte ich in meiner Prüfungszeit beim Fachabi auch Wochenlang täglich.. hatte ein EEG gemacht bekommen beim Neurologen..eigentlich meinte mein Arzt ich solle noch zum Orthopäden, aber ich hab so kein Bock auf das Rumgerenne.. und dann muss man warscheinlich in ne Kranekngymnastik oder so..für sowas hab ich, oder will ich einfach keine Zeit haben.

Ich hab jetzt seit Montag auch wieder täglich Kopfschmerzen.. Montag fing's mit nem Migräneanfall an. Also Aspirin hilft bei mir eh null, auch nich gegen Spannugnskopfschmerz.. Thomapyrin oder Paracetamol auch nich..
Manchmal hilft mit ne 500er Novalgin..die sind etwas stärker.. gibt es aber nur mit Rezept vom Arzt.

Crazy mich würde dein Krankheitsbild mal genau interessieren.. was hast du untersuchen lassen, was ist wann eingetreten und wie geht's dir heute?

Ich meine Parallelen können hier ja eh vorkommen weil psychisch, aber man kann sich ja mal austauschen.

Ich knirsche z.B. nachts mit den Zähnen und weiß, dass daher auch Vieles kommen kann.. bin gerade dabei mir ne Schiene machen zu lassen..

Vielleicht geht's dir ach so.. daher können auch Kopfschmerzen kommen. Ich krig's aber auch wenn ich zu angestrengt nachdenke, oder wenn ich Stress hab, viel vor'm PC sitze, zu viel geraucht habe.. und vor allem bei dem Wetter wie es momentan herrscht!

Mir ist heute auch aufgefallen, dass ich wenn ich vor'm PC sitze die Schultern irgendie hochziehe..alleine durch sowas können ja totale Verspannungen kommen!

30.08.2010 00:13 • #53


L
Hallo und guten Morgen,

ich hasse es wirklich, morgens aufzuwachen und direkt an meine Muskeln zu denken und dass sie sich schlapp anfühlen..Da fängt der Montag ja echt toll an..
Ich hab echt das Gefühl, meine Beine sind aus Wackelpudding, meine rechte Wade schmerzt und es zuckt mal wieder hier und da..Ausserdem sind meine Finger schon seit ein paar Tagen irgendwie steif...
Ich hab am Mittwoch ja den Termin beim Neurologen und frag ihn mal wegen Angst-Therapie..Bekommt man sowas dann einfach verordnet oder wie läuft das ab?!
Welche Untersuchungen habt Ihr eigentlich bislang gemacht bzw. wann denkt ihr, sollte man einfach akzeptieren, dass man nichts hat?!?!
Bei mir wurde ja ein EKG gemacht, dazu Blutbild (mit erhöhtem CK Wert, was der Arzt aber auf meinen Muskelkater schob), CT, MRT und ENG (dabei kam eine Nervenreizung raus)..Laut Neurologe alles ok - aber gibt es nicht noch mehr, was man machen kann, wenn man ALS-Angst hat!?!
Mann, ich will endlich nicht mehr an diesen Mist denken - für Außenstehende hört sich das immer total bescheuert an, aber man selber steigert sich da sowas von rein..Ich bin immer noch überzeugt, dass ich es wirklich hab..Es gibt ja genügend Leute, bei denen es so angefangen hat und denen auch keiner geglaubt hat...

LG
Lucky

30.08.2010 09:21 • #54


Nataraja
Jeder Mensch hat mal Museklkater.. dass deine Finger sich steif anfühlen, das kann auch passieren.. vor allem bei dem Wetter was für momentan haben. Da haben so viele Leute rheumatische Beschwerden.. ich hab sie auch!

Meine Beine sind auch andauernd wie Wackelpudding.. das kommt durch Angst. Mir tut auch mal ne Wade weh.. das ist völlig normal!!

Ich denke wenn man alles ausgeschlossen hat, sollte man mal akzeptieren, dass man nichts hat.

Ich hab bisher ein MRT am Kopf bekommen und war beim HNO. Mit den Befunden sollte ich noch mal zum Hausarzt kommen aber davor drück ich mich gerade irgenwie.. ich geh davon aus, dass eh nichts bei rauskommt..egal wieviele Ärzte ich noch abklapper -.-

30.08.2010 11:30 • #55


C
Zitat von Nataraja:
Crazy mich würde dein Krankheitsbild mal genau interessieren.. was hast du untersuchen lassen, was ist wann eingetreten und wie geht's dir heute?
Mir geht es eigentlich jeden Tag gleich und völlig egal, ob draußen die Sonne scheint oder ob es regnet, zu Hause oder verreist, allein oder mit Besuch, wenig zu tun, mehr zu tun, immer gleich.

Ich werde wach (keine Schlafstörungen, ausreichend Schlaf) und hab schon leichte Kopfschmerzen. Dann stehe ich auf, esse was, trinke Kaffee und gehe dann mit dem Hund runter. Die Kopfschmerzen werden dann noch schlimmer und das bleibt auch den ganzen Tag so. Und das ist jeden Tag so, es gibt seit Mai 2009 keinen Tag, wo es anders ist.

Verständlich, das einen das mit der Zeit mürbe macht. Mal 2 oder 3 Tage hintereinander, 2- 3 mal im Monat, ok, aber täglich seit weit über 1 Jahr? Im Laufe des Tages kommen dann meist noch andere Symptome dazu, wie Taubheitsgefühl im linken Arm, Unruhe (so ein Gefühl).

Die Kopfschmerzen sind immer zuerst da und selbst, wenn ich völlig entspannt mit dem Hund im Wald laufe, sie sind immer da. Mit der Zeit hab ich mich daran gewöhnt, meine Psychologin sagt, es ist gut so. Ich glaube aber, genau das ist falsch, denn dieser Gewohnheitseffekt macht Schmerzen chronisch.

Vom Gefühl her sind die Kopfschmerzen so, als hätte ich eine schwere Stahlplatte vor dem Kopf. Wenn ich die Stirn runzele und nach oben sehe, dann ist es, als wenn da ein starker Widerstand gegen drückt. Wenn mal eine Aspirin hilft, dann sind die Kopfschmerzen weg und auch die anderen Symptome und das sagt mir, die Kopfschmerzen lösen die anderen Symptome aus.

Untersucht wurde alles, aber eben nicht spezifisch wegen der Kopfschmerzen. Herzkatheter, Herzecho, Ultraschall aller Organe, Lunge Röntgen, Schilddrüse Ultraschall, mehrere Blutbilder, 2 x CT Kopf, MRT Kopf, MRT HWS, MRT LWS, 24 Stunden EKG und Blutdruck, Belastungs EKG, EKG, 24 Stunden Urin. Alles ok, nur HWS und LWS nicht so ganz.

Rauchen hab ich auch schon stark eingeschränkt oder mal ganz gelassen, ändert nichts. Meine Psychologin sagte mal, vielleicht prüfe ich früh im Bett erstmal meinen Körper und lauere auf die Kopfschmerzen. Das ist aber völliger Quatsch, hab ich ihr auch gesagt.

Ich werde mich jetzt darum noch mal intensiv kümmern, denn Psychotherapie kann mir da nicht helfen. Die Kopfschmerzen müssen weg und mir ist völlig egal wie. Entspannung hilft nicht, Stress in dem Sinne hab ich nicht, nur die blöden Kopfschmerzen stressen und damit ist das für mich ein Teufelskreis.

Bei meiner Psychologin hab ich immer so das Gefühl, sie sieht das nicht so eng. Dabei vergisst sie aber, ständig ertragene chronische Schmerzen können auch zu Angststörung oder Depression führen. Ein AD (in geringer Dosis gegen Kopfschmerzen, keine antidepressive Wirkung) soll ich nicht nehmen.
Beim letzten Termin sagte sie mir, es ist wohl doch körperlich. Das fällt ihr nach 8 Monaten ein. Am Anfang hab ich immer gesagt, es ist nicht psychisch und mir wurde gesagt, doch. Nun hatte ich es als psychisch angenommen und bekomme gesagt (Wortlaut): Sie können nicht alles auf die Psyche abwälzen, Beschwerden in der Form und dieser Häufigkeit kommen nicht von der Psyche. Toll.

Ich hab auch den Fehler gemacht, die Psychologin höher anzusiedeln, als den Neurologen, Psychiater oder Orthopäden. Verschrieb mir der Psychiater was, dann wurde mir in der Therapie gesagt, nicht nehmen. Verschreibt mir der Neurologe ein AD gegen Kopfschmerzen in Minidosis (antidepressiv müsste man die 5 fache Menge nehmen), dann soll ich es auch nicht nehmen. In Zukunft werde ich das so nicht mehr machen.

30.08.2010 12:11 • #56


Nataraja
Hallo crazy,
erst mal danke für die ausführlichen Informationen.

Hm.. Kopfschmerzen können ja leider auch chronisch werden und von zu vielen Kopfschmerztabletten kann das auch ausgelöst werden.

Wenn bei der Tablette auch die Taubheitsgefühle im Arm weggehen, finde ich eine Verspannung irgendwo im Rücken sehr naheliegend. Vor allem wenn du sagst da ist was bei der HWS und LWS nicht ganz in Ordnung. Vielleicht ist auch ein NerV eingeklemmt oder du hast eine Fehlhaltung.

Bei mir ist da viel verspannt im Naken, die Schultern knochenhart. Ich hab die Schultern dummer Weise immer nach Vorne gezogen.. Als Kind war ich auch mal in Krankengymnastik wegen Skoliose. Das war ganz gut.

Ich hab's ja schon öfter jetzt gesagt..nehme mir die ganze Zeit vor demnächst mit Yoga anzufangen. Das ist gut gegen Fehlhaltungen, Verspannungen und soll etwas gegen Migräne helfen.

Tai Chi (Schattenboxen) ist auch cool.. das mach ich morgens manchmal mit meinem Freund ein Wenig.

Progressive Muskelentspannung wäre vielleicht auch was.

Hast du so etwas in der Art schon mal probiert?

Ich weiß nicht ob AD bei Kopfschmerzen deiner Art etwas bringen..ich weiß, dass man viele Medikamente vorbeugend gegen migräne nehmen kann.. deinen Kopfschmerz kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Meine Spannungskopfschmerzen und Migräne sind völlig anders. Könnte es vielleicht auch ein Cluster Kopfschmerz sein? Damit kenn ich mich jetzt noch nicht so gut aus..

30.08.2010 13:59 • #57

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C
Ja, PME hatte ich in der Tagesklinik, brachte nichts. Der Orthopäde schrieb auf die Überweisung für die Physiotherapie HWS Syndrom, was ja auch nur ein Sammelbegriff ist.
Zitat:
Folgende Erkrankungen der Halswirbelsäule können zu einem HWS - Syndrom führen:

Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
Spinalkanalstenose
Facettensyndrom
Osteochondrose
Bandscheibenvorfall (Prolaps)
Bandscheibenvorwölbung (Protrusion)
Blockierungen (Segmentale Dysfunktionen)
Schleudertrauma (HWS-Distorsion)
Muskelspannungsstörungen
Somatoforme Schmerzstörung
Fibromyalgie

Und irgendwas aus dem MRT weist wohl darauf hin. Ich merke auch, wenn ich mal woanders schlafe, dann hab ich auch immer erstmal 2-3 Tage Probleme, stehe mit noch schlimmeren Kopfschmerzen auf. Also wird schon von der HWS kommen.

Bewegung hab ich ja genug, hab ja nicht umsonst fast 20 kg abgenommen in 1 Jahr. Kurioserweise wurde es aber mit mehr Bewegung eher schlimmer, was dann wohl auch eher auf ein Problem mit dem Bewegungsapparat hindeutet, als auf die Psyche.

Wegen AD, also 1. Wahl ist da nach wie vor Amitripylin, ein trizyklisches AD, was dann aber in geringer Dosis gegen chronische Spannungskopfschmerzen gegeben wird, sagte der Neurologe.
Zitat:
Könnte es vielleicht auch ein Cluster Kopfschmerz sein?

Das muss wohl noch abgeklärt werden, hab am 7.9. Termin beim Neurologen. Gegen Spannungskopfschmerz spricht eigentlich, dass das bei mir bei körperlicher Aktivität schlimmer wird. Wenn das so ist, dann ist es angeblich kein Spannungskopfschmerz.

30.08.2010 14:31 • #58


Nataraja
Also wenn ich Kopfschmerzen habe, kann ich in dem Moment auch kein Sport machen..die Bewegungen hämmern dann durch meinen Kopf.

Das was ich erwähnt habe ist ja aber was, dass deinen Körper nicht belastet, sondern die Muskeln entspannt.

Man kann da ja auch viel falsch machen..kann sein, dass du die falschen Bewegungen machs und dadurch deinen Rücken mehr belastest. Ein Freund von mir arbeitet körperlich sehr viel und geht extra ins Fitnessstudio um seinen Rücken gezielt zu trainieren. Also nicht jede Bewegung ist gut..manche ist schlecht.

Ich hab das Zuhause mal mit einer MP3 it dem PME probiert..war auch nicht meins.

Vielleicht probierst du einfach mal Tai Chi. Das ist wirklich entspannend..finde ich
Du stellst dich gerade hin und streckst die Arme zur Seite aus. Fang an die Muskeln deiner Finger anzuspannen, dann die Arme..weiter von Kopf bis Fuß..immer alles angespannt halten. Dann die Arme anwinkeln..immer unter Anspannung.. und so die Schultern kreisen lassen..ein paar Mal nach hinten, dann nach vorne und nicht vergessen alle Muskeln anzuspannen..aber so, dass es noch angenehm ist!
Da gibt's noch mehr Sachen, aber die kenn ich nicht.

Hattest du schon mal richtige Migränetabletten? Also ein Triptan. Das wirkt nicht bei Spannungskopfschmerz, aber oft bei Migräne und Cluster-Kopfschmerz.

Ich hoffe ja wirklich, dass man dir helfen kann. Aber wenn ich mich richtig erinnere, meine ich irgendwo von dir einen Beitrag gelesen zu haben, bei dem drin stand, dass du auch Gleichgewichtsstörungen hast. Wenn zumindest die mal weg sind, hast du ja schon mal einen Fortschritt gemacht

30.08.2010 14:44 • #59


L
@Nataraja: Ja, Muskelkater hat jeder mal, aber ich versteh nicht, woher meiner kommt..Sobald ich nur die kleinste Kleinigkeit gemacht hab (einkaufen, spazieren gehen), bekomme ich Muskelkater..Das ist doch nicht normal, zumal ich es mit 2 Kindern ja gewohnt sein müsste..Auch mein rechter Arm ist sehr schnell müde..Naja, vielleicht ist auch irgendwo was eingeklemmt und die weichen Beine kommen wirklich von der Angst..
Ich versuche positiv zu denken und hoffe, der Termin am Mittwoch verläuft gut bzw. der Neurologe kann mich beruhigen..
Wisst Ihr, wie das mit einer Therapie läuft?! - bekommt man sowas einfach, oder wie genau ist der Ablauf?!

LG
Lucky

30.08.2010 14:48 • #60


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