Mir kommt da aber eine Frage auf: diese Liquoruntersuchung bzw. Lumbalpunktion hat das verursacht?
Ich finde das erschreckend, weil diese Untersuchungen häufig, vermutlich zu häufig angewendet werden. Wird da nicht auf dieses Risiko hingewiesen? Selbstverständlich ist es extrem selten, aber wenn so etwas Furchtbares möglich ist, müsste sensibler damit umgegangen werden.
Nur um festzustellen ob jemand MS hat, führt man so einen Eingriff durch und zerstört das komplette Leben einer jungen Mutter? Mit MS hätte man durchaus ein langes und gutes Leben führen können.
Worauf ich hinaus möchte ist, dass ich zu oft erlebe, dass gerade Menschen mit Angststörungen, speziell Krankheitsangst, selbst auf immer genauere Untersuchungen drängen.
Ich sehe da durchaus Gefahren.
Es kann sinnvoller sein, auf derart invasive Untersuchungen zu verzichten und eine Behandlung einleiten, wenn diese wirkt, ist es ja bereits der Nachweis, dass die Verdachtsdiagnose stimmt.
Das ist jetzt nicht ketzerisch gemeint und diese furchtbare Sache zeigt nur, wie intensiv man als Patient abwägen muss und auch mal Ärzten widersprechen und bestimmte Eingriffe ablehnen.
Das betrifft nämlich viele von uns hier im Forum.
Ich wünsche dir so sehr, dass es doch noch einen besseren Ausweg gibt und du für deine Kinder da sein kannst.
11.03.2025 11:29 • x 2 #101