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ben83
Zitat von Tatjana1989:
@ben83 morgen nur EEG aber da kann man ja auch schon viel sehen… Ich hoffe so sehr das der Test unauffällig wird.. dann bin ich schon mal zu 50% ruhiger Der Termin beim Psychologin war okay… habe mir irgendwie mehr erhofft… habe zwar noch einen Termin vereinbart .. gehe auch hin aber ob es mir hilft ...

Ich habe das nach dem MRT Ergebnis auch vor, damit abzuschließen und hoffe das ich das auch durchalten kann. Morgen geh ich das erste mal in die Selbsthilfegruppe...bin gespannt.

14.01.2024 21:05 • #21


ben83
@Flame vielen Dank für Deinen Beitrag! Gerade sowas hilft mir gerade sehr. Ich muss verstehen und akzeptieren, dass es psychisch ist und ich körperlich gesund bin.
Für mich ist das tatsächlich schwer, weil ich normal immer was Greifbares brauche. Wenn ein Arzt Blut nehmen würde und sagen würde: Sie sind psychisch krank... dann wäre es leichter zu glauben

14.01.2024 21:14 • x 2 #22


A


Mein Körper und meine Psyche machen mich gemeinsam fertig

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Flame
Zitat von ben83:
vielen Dank für Deinen Beitrag! Gerade sowas hilft mir gerade sehr. Ich muss verstehen und akzeptieren, dass es psychisch ist und ich körperlich gesund bin.

Dieses Akzeptieren ist ein Prozess,der bei vielen Betroffenen Jahre dauern kann,auch ich habe eine ganze Weile gebraucht,bis ich das zumindest in Betracht ziehen konnte.

Je eher man sich dafür öffnet,desto eher kann man sich effiziente Hilfe organisieren und sich darüber stabilisieren.
Das verringert die Leidenszeit u.U. um ein Vielfaches.


Zitat von ben83:
Für mich ist das tatsächlich schwer, weil ich normal immer was Greifbares brauche. Wenn ein Arzt Blut nehmen würde und sagen würde: Sie sind psychisch krank... dann wäre es leichter zu glauben

Eine körperliche Krankheit wäre tatsächlich greifbarer im psychischen Bereich fühlen wir uns eher hilflos,weil wir nicht wissen,was wir tun können.

Faktisch kann man im psychischen Bereich mindestens genau soviel tun wie im körperlichen Bereich.

Krankheit ist Krankheit und jede Krankheit benötigt gewisse Massnahmen um eine Besserung zu erreichen.
Es muss halt nur behandelt werden.

14.01.2024 21:26 • x 1 #23


ben83
@Flame ich habe halt das Gefühl, dass viele Ärzte die psychische Seite oft ausblenden. Bei mir wurde nichts gefunden und mein Arzt meinte, ich sei gesund. Dann wird man nach Hause geschickt und kann schauen was man macht...

14.01.2024 21:41 • #24


Flame
Zitat von ben83:
Bei mir wurde nichts gefunden und mein Arzt meinte, ich sei gesund.

Nun ja,das wurde mir auch gesagt.
Dass ich körperlich gesund bin.

Viel Freude konnte ich darüber nicht empfinden,weil es mir sehr schlecht ging.

Es wurde erst besser als ich ein geeignetes Medikament (Psychopharmakon) bekam und auch Therapie gemacht habe,Entspannungsverfahren erlernt u.s.w..

14.01.2024 21:54 • #25


Windy
Deine Psyche macht deinen Körper fertig.

14.01.2024 21:58 • x 1 #26


Flame
Zitat von Windy:
Deine Psyche macht deinen Körper fertig.

Jedenfalls gefühlt.

Dem Körper tut das nix,wenn wir Angst und Panik erfahren.
Aber es belastet halt trotzdem enorm.

14.01.2024 22:01 • x 1 #27


ben83
Zitat von Flame:
Jedenfalls gefühlt. Dem Körper tut das nix,wenn wir Angst und Panik erfahren. Aber es belastet halt trotzdem enorm.

...und er reagiert anscheinend sehr stark. Ich kann halt auch mit Niemandem wirklich drüber reden. Es kapiert ja Keiner, hätte ich wahrscheinlich auch nicht. Darum jetzt erst mal die Selbsthilfegruppe und zu einem Psychiater. Ist für mich ein schwerer Schritt und ich hoffe, dass ich nen Guten finde.

14.01.2024 22:08 • x 1 #28


Flame
Zitat von ben83:
..und er reagiert anscheinend sehr stark.

Ja,da mach Dir mal keine Sorgen.
Ich hatte auch Panikattacken,Zitteranfälle,nicht mehr schlafen können,Grübelattacken u.s.w...


Zitat von ben83:
Ich kann halt auch mit Niemandem wirklich drüber reden. Es kapiert ja Keiner,

Das stimmt schon,das kapieren eigentlich nur Betroffene,die es am eigenen Leib erfahren haben und eben auch Ärzte,die das Krankheitsbild kennen.

Selbst im engeren Umfeld (auch Familie) kann man das nicht erklären und selbst wenn,es kann nicht nachvollzogen werden.
Da herrscht dann meistens auch eine grosse Hilflosigkeit auf allen Seiten.
Was für alle Beteiligten zunächst belastend ist,leider.


Zitat von ben83:
Darum jetzt erst mal die Selbsthilfegruppe und zu einem Psychiater.

Beides verdammt gute Ideen!
Wenn Du es schaffst,beides umzusetzen,das wär ein riesen Schritt nach vorne.
Vor allem für Dich selbst um ein umfassenderes und besseres Verständnis darüber zu bekommen,was Dir geschieht.


Zitat von ben83:
. Ist für mich ein schwerer Schritt und ich hoffe, dass ich nen Guten finde.

Ach weisst Du,vor 50 Jahren war ein Gang zu einem Psychiater noch was ganz aussergewöhnliches.
Heutzutage sind psychische Erkrankungen (zum Glück) kein Tabuthema mehr und ein Gang zum Psychiater längst keine Ausnahme mehr.


Zitat von ben83:
und ich hoffe, dass ich nen Guten finde.

Die Chance ist recht hoch,weil ein Psychiater zunächst ein Medizinstudium absolvieren muss,bevor (mehrjährige) Weiterbildungen zum Psychiater erstmal losgehen.

Das bedeutet,Psychiater sind sehr und kompetente Ärzte,die haben ein Wissen,über das ich auch gerne verfügen würde.
Hier mal genaue Informationen dazu:
https://www.praktischarzt.de/arzt/facha...otherapie/

Habe selbst auch einen sehr netten und einfühlsamen Psychiater.
Der hat mir schon durch einige Tiefen hinweg geholfen mit Medikamenten aber auch mit ganz viel Geduld und Verständnis.

14.01.2024 22:24 • x 1 #29


Windy
Zitat von Flame:
Aber es belastet halt trotzdem enorm.

Und wenn er dauerhaft so belastet wird mit diesen aus Gedanken erzeugten Hormonen, wird er krank und kränker, je länger man diese Gewohnheiten beibehält.

14.01.2024 22:28 • #30


Flame
Zitat von Windy:
Und wenn er dauerhaft so belastet wird mit diesen aus Gedanken erzeugten Hormonen, wird er krank und kränker, je länger man diese Gewohnheiten beibehält.

Ja gut,wenn das über viele Jahre so geht dann (u.U.) schon.

14.01.2024 22:37 • x 1 #31


ben83
Zitat von Flame:
Ja gut,wenn das über viele Jahre so geht dann (u.U.) schon.

Gerade das möchte ich vermeiden... Ich versuche jetzt gegen zu steuern. Freu mich schon auf morgen, wenn ich das erste mal die Selbsthilfegruppe besuche. Dann sprech ich mit meinem Hausarzt wegen Überweisung zu einem Psychiater und das Forum hier (gerade wegen Personen wie Dir) ist auch sehr hilfreich.

14.01.2024 22:44 • x 2 #32


Flame
Zitat von ben83:
Ich versuche jetzt gegen zu steuern. Freu mich schon auf morgen, wenn ich das erste mal die Selbsthilfegruppe besuche.

Auch einfache Gespräche und Austausch kann schon enorm entstressen.
Und dass man nicht alleine ist mit dem ganzen Kram.
Das nimmt schon enorm Druck raus.


Zitat von ben83:
Gerade das möchte ich vermeiden... Ich versuche jetzt gegen zu steuern. Freu mich schon auf morgen, wenn ich das erste mal die Selbsthilfegruppe besuche. Dann sprech ich mit meinem Hausarzt wegen Überweisung zu einem Psychiater und das Forum hier (gerade wegen Personen wie Dir) ist auch sehr hilfreich.


Du bist (aus meiner Sicht) auf einem echt sehr guten Weg.
Bleibe dabei,das wird Dich definitiv voranbringen.

14.01.2024 22:52 • x 2 #33


Windy
Zitat von Flame:
wenn das über viele Jahre so geht dann (u.U.) schon.

Es kommt auch auf die Konstitution des Betroffenen an. Wenn jemand von Natur aus viele Adrenalin- und Cortisol-Rezeptoren im Gehirn für hat, ist der Schaden am restlichen Organismus schneller und intensiver, als bei jemandem der mit einer bessere Konstitution gesegnet ist.

14.01.2024 22:55 • x 1 #34


ben83
@Flame Danke! Du hast mir heute echt mit Deinen Erfahrungen geholfen. Ich schreibe euch kommende Woch mal wie es in der Selbsthilfegruppe für mich war. Bin gespannt was da für Menschen sind und ob es mir hilft.

14.01.2024 23:00 • x 1 #35


Flame
Zitat von Windy:
Es kommt auch auf die Konstitution des Betroffenen an. Wenn jemand von Natur aus viele Adrenalin- und Cortisol-Rezeptoren im Gehirn für hat, ist der Schaden am restlichen Organismus schneller und intensiver, als bei jemandem der mit einer bessere Konstitution gesegnet ist.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

In sofern ist es natürlich durchaus richtig,dass eine dauergestresste Psyche mit entsprechenden ungünstigen Vorraussetzungen (auf die Dauer) auch körperliche Beeinträchtigungen zumindest begünstigt.

Denke halt,in jedem Fall ist zügiges Handeln nur förderlich.

14.01.2024 23:03 • x 1 #36


Flame
Zitat von ben83:
Danke! Du hast mir heute echt mit Deinen Erfahrungen geholfen. Ich schreibe euch kommende Woch mal wie es in der Selbsthilfegruppe für mich war. Bin gespannt was da für Menschen sind und ob es mir hilft.

Das freut mich und bin gespannt,was Du zu berichten haben wirst.

14.01.2024 23:04 • #37

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Windy
Zitat von Flame:
eine dauergestresste Psyche

Die Psyche ist nicht gestresst, das ist der Körper der auf fehlgeleitete mentale Muster und aktuelle, aktivierende Trigger in der Außenwelt bewußt und unbewußt, mit der fight-flight-freeze-Reaktion (Stress) antwortet.

14.01.2024 23:22 • #38


Flame
Zitat von Windy:
mit der fight-flight-freeze-Reaktion (Stress) antwortet.

Diese Reaktion kenn ich nicht aber wirst sicher Recht haben,ich kenne und schätze Dich als eingehend informierten Menschen.

Für heute möchte ich mich allerdings zunächst verabschieden,die Synapsen wollen nicht mehr so...bin müde...

14.01.2024 23:29 • #39


Tatjana1989
@ben83 das warten auf die Ergebnisse finde ich sogar noch schlimmer… dabei denke ich mir immer, wenn was wäre, hätten die sofort sich gemeldet…

15.01.2024 09:07 • #40


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