
polly75
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Ich habe schon seit meiner Jugend mit Krebsangst zu kämpfen. Meine Eltern sind beide zu früh an Krebs verstorben, mein Vater als ich noch ein Kind war. Und ich habe in Familie und Freundeskreis schon mehrere liebe Menschen durch Krebs verloren, die alle u50 waren. Nun hat uns wieder so eine Diagnose in der Familie getroffen, aller Wahrscheinlichkeit nach ein schwerer Fall (Bauchspeicheldrüse steht in Verdacht, die genauen Ergebnisse stehen noch aus). Abgesehen von der Trauer über diese niederschmetternde Nachricht ist bei mir gerade alles Gottvertrauen, ich nenne das mal so, bin nicht gläubig, verloren gegangen. Ich habe ja diverse Wehwehchen, z.B. schlimme immer nur einseitige (immer links) Regelschmerzen. Ich war deswegen gerade beim Frauenarzt, für meine anderen Symptome (Schwindel, innere Unruhe, Herzstolpern) wurde ein Hormonmangel bei mir gefunden. Sie hat auch kurz Ultraschall gemacht und meinte es würde alles gut aussehen. Nun habe ich seit 3 Tagen ein Kribbeln im linken Bein und fange schon wieder an zu grübeln, ob da doch was übersehen wurde und evtl. Lymphknotenschwellungen für das Kribbeln verantwortlich sind. Dann sage ich mir, du warst beim Arzt, das hätte sie gesehen. Aber ich krieg den Kopf nicht still. Um meine Wirbelsäule ist es auch nicht so gut bestellt, habe eine leichte Skoliose und altersgerechte Abnutzung (bin Mitte 40), der Orthopäde meinte, dass es da schon mal zwicken kann. Komischer Weise beunruhigen mich Schmerzen im Rücken kaum, aber dieses Kribbeln kann ich nicht einordnen und das macht mir Angst. Vor allem wenn man immer wieder mitbekommt, wie Menschen im Umfeld von ziemlich fit plötzlich schwerkrank werden, weil ein Krebs diagnostiziert wurde. Die haben ja auch nicht gleich das schlimmste erwartet.
14.08.2020 20:59 • • 14.08.2020 #1
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