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Heli
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich würde mich über ein paar Worte von euch freuen. Meine Situation ist folgende:

Zur Vorgeschichte:
    Ich knirsche seit vielen Jahren heftig mit den Zähnen, das war zwischenzeitlich mal besser, aber seit gut einem Jahr bin ich wieder voll dabei (trage jede Nacht eine Aufbissschiene)
    Im Juli 2018 hatte ich eine schmerzhafte Zahnsache (Krone und habe mich wegen der Schmerzen bei der Behandlung sehr verkrampft), seit dem hatte ich täglich Kopfschmerzen im Hinterkopf.
    Mitte August sind wir in den Urlaub gefahren (viel Autofahrt), da hat dann von einem Tag auf den anderen die Kopfhaut zu kribbeln angefangen
    Im September beim Orthopädien, Diagnose cmd, Cervikocephalgien, muskuläre Dsybalancen
    Danach war ich bei der Physiotherapie, dadurch sind die Kopfschmerzen im Hinterkopf verschwunden

Leider beschäftigt mich das Kribbeln auf der Kopfhaut bis heute:
Zunächst (bis Dezember)
- Flächiges Kribbeln auf der Kopfhaut (links)

Seit Dez. dazu auch
- Einzelne Stellen (immer dieselben) brennen/ziehen (als ob leicht an den Haaren gezogen wird oder leicht auf Zahnfleisch drückt) (links)
- Leichtes Druckgefühl linke Seite, gesamter Schädel oder Stirn, fast nicht wahrnehmbar, wenn ich eine Mütze/Fahrradhelm trage
- Leichtes Druckgefühl um linkes Auge, neben linker Nasenseite, links oberhalb der Stirn
- Manchmal leichtes Druckgefühl etwa 4cm über dem linken Ohr, gleichzeitig unter dem linken Auge

Dazu kommen manchmal Spannungskopfschmerzen, die über den ganzen Schädel gehen, und sehr beklemmend sind.

Das ganze belastet mich ungemein, vor allem psychisch:
- Die (leichten) Schmerzen sind oft präsent und ziehen Aufmerksamkeit auf sich
- Angst, dass sich die Situation nicht bessert
- Angst, dass ernstere Erkrankung zugrunde liegt (Hirntumor)?
- Es fällt mir schwer, mich abzulenken
- Ich fühle mich emotional erschöpft
- mein Umfeld nimmt war, dass ich ruhiger und in mich gekehrter wirke
- ich habe das Gefühl, das mich besonders die Spannungskopfschmerzen in die Nähe einer Panikattacke bringen

Gestern war ich beim Osteophathen, der hat mir zu besserer Haltung geraten (ich arbeite den ganzen Tag am Computer), mein Orthopäde hat mir noch einmal Physiotherapie verschrieben.

Ich würde mich sehr freuen, eure Einschätzung zu hören. Wenn ich meine Symptome bei google suche, lande ich immer schnell bei MS oder Hirntumor, was mich natürlich noch unruhiger macht.
Vielen Dank fürs lesen!

Heli

11.01.2019 15:16 • 30.03.2019 #1


20 Antworten ↓


Angor
Hallo

Das sieht für mich nach CMD aus
https://www.cmd-arztsuche.de/cmd-symptome/

LG Angor

11.01.2019 15:22 • x 1 #2


A


Kribbelnde Kopfhaut, beklemmende Spannungskopfschmerzen

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Heli
Hallo Angor,

Danke für die Antwort, cmd ist schon mal ein guter Hinweis und wurde auch von meiner Orthopädin diagnostiziert, allerdings ohne mich darüber aufzuklären (ich habe es nur auf dem Rezept für die Physiotherapie gelesen). Ich neige leider dazu, mich wegen solcher Sachen verrückt zu machen, Urasachen zu suchen und mich ängstigen besonders die Druckkopfschmerzen sehr, wenn sie auftreten. Die ganze Sache kam von einem Tag auf den anderen und beschäftigt mich jetzt schon mehrere Monate - da knabbere ich ziemlich dran.

Liebe Grüße
Heli

11.01.2019 16:36 • #3


T
Hallo Heli,
Viele Deiner Symptome kommen mir bekannt vor.
Das ziehen in den Haaren hab ich auch öfter es ängstigt mivh dann auch immer.
Spannungskopfschmerzen auch immer wieder Stiche an der Schläfe hab ich mehr als häufig.
Die Angst vor einem Hirntumor begleitet mich genauso wie vor anderen neurologischen Krankheiten schon seit dem Teenie - Alter ist mal schlimmer mal besser.
Alles Liebe

12.01.2019 17:01 • #4


Heli
Hi Törtchen,

Danke für deine Antwort. Es tröstet mich etwas zu lesen, dass ich nicht alleine gegen solche Probleme kämpfe. Wie kommst du im Alltag damit klar und schaffst es, dass es dich nicht ständig herunterzieht?

Liebe Grüße
Heli

12.01.2019 23:55 • #5


funkel36
Hallöchen

Kämpfe seit Tagen wieder mit extremen Verspannungen in den Schultern und Nackenbereich. Versuch zwar, mit Dehnübungen und Wärme zu lindern. Aber gelingt mir nicht wirklich. Heute kribbelt meine Kopfhaut Mal mittig, Mal seitlich, dann wieder hinten. Genauso Mal in der wange, Nase oder über der Oberlippe. Ich hoffe das es von den Verspannungen kommt. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Danke im voraus

Gruss Funkel

22.01.2019 16:18 • #6


Katjaeinfach
Hi Funkel,

Google mal cmd klingt fast so.

Liebe Grüsse

22.01.2019 17:15 • x 1 #7


Cassiopeia
Hallöchen,

habe es auch gehabt in meiner akuten Angsphase. Genau wie Du es beschreibst. In der psychosomatischen Klinik hatten es die anderen Angstpatienten auch, die Deprifraktion hat auch davon berichtet. Scheint normal zu sein und es wird besser, wenn das Adrenalin weniger wird und das Gehirn in Schwung kommt! Jetzt habe ich das nur noch selten, besorgt mich aber auch gar nicht mehr. Manchmal nervt es mich.

22.01.2019 19:37 • x 1 #8


funkel36
Danke für die schnelle Nachricht. Mit der waermesalbe ging es einigermassen gestern. Seit heute früh hab ich das schon wieder. Selbst an gewissen koerperstellen. Vllt sind auch die Nerven gereizt. Ein Ekliges Gefühl.

23.01.2019 07:16 • #9


Heli
Bei mir ist es merklich besser geworden, nachdem ich mein MRT hatte und ich weiss, dass zumindest kein Tumor o.ä. dahinter steckt. Jetzt nerven zwar die Spannungskopfschmerzen, aber alles ist vieeeel besser.

23.01.2019 16:21 • #10


funkel36
Spannungsschmerzen hab ich gar nicht. Nur das Kribbeln Mal hier Mal da. Und im Gesicht Hals und Richtung Schultern. Nehme seit heute wieder Magnesium und hoffe, das es sich legt.

23.01.2019 16:25 • #11


Sonja77
Hatte ich monatelang Tag und Nacht und noch vieles mehr.....Verspannungen und Angst hatten das alles ausgelöst

23.01.2019 20:11 • x 1 #12


Heli
Dass die Angst einen Riesenanteil hat, kann ich bestätigen. Mir geht es jetzt viel besser und ich bin fast soweit, dass mir die Beschwerden eher lästig als alles andere sind. Vielleicht hilft Physiotherapie, in zwei Wochen habe ich meinen ersten Termin

23.01.2019 22:26 • x 1 #13


funkel36
Bei mir scheint das mehr die Anspannung zu sein. Angst ist das nicht. Und das ständige dran denken. Selbst beim stehen bin ich das . Das meine Hüfte und Gesäß dermaßen angespannt sind bis in deiner Oberschenkel, das ich mir selbst sagen muss, locker bleiben.

24.01.2019 08:51 • #14


funkel36
Werd noch kirre. War im garten und hab meinen Tannenbaum kleingesaegt. Zu Hause Möbelrücken gemacht. Nix an kribbeln oder Missempfindungen. Hab mich ausgeruht. Und es wurde Stunde für Stunde schlimmer. Zum verrückt werden. Kopf Gesicht zum Hals Schultern immerzu ein Kribbeln.

24.01.2019 13:31 • #15


funkel36
seit ich heute früh aufgestanden bin, hab ich das gefühl mein mund, kehle zur nase hoch, alles wäre verspannt. das kann doch nicht sein. es kommt einen vor, als könnte man schwerer atmen. kommt das auch durch Verspannungen im nackenbereich?

25.01.2019 07:37 • #16


funkel36
Keiner solche Erfahrungen gemacht, das im Mund Kehlkopfbereich alles so schwerfällig ist?. Erschwerte Atmung durch den Mund. Mundtrockenheit?

25.01.2019 15:58 • #17

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Heli
Hi Funkel,

geht es Dir inzwischen besser? Mir geht es so, dass das In-mich-horchen solche Symptome verstärkt. Versuche dich abzulenken. Wir dürfen uns von der Angst nicht beherrschen lassen!

18.02.2019 11:44 • #18


funkel36
die letzten Wochen gings mehr oder weniger. seit gestern hab ich dermassen verspannte schultern und nacken tut sehr weh, genauso wie die muskelstränge links und rechts vom hals. bekomme schlecht luft und schmerz runter bis beidseitig brust. das ist so zerrend. wärme hilft nicht, salben auch nicht, dehnübungen auch irgendwie nicht. zum verrückt werden

25.02.2019 22:35 • #19


Heli
Zitat von funkel36:
die letzten Wochen gings mehr oder weniger. seit gestern hab ich dermassen verspannte schultern und nacken tut sehr weh, genauso wie die muskelstränge links und rechts vom hals. bekomme schlecht luft und schmerz runter bis beidseitig brust. das ist so zerrend. wärme hilft nicht, salben auch nicht, dehnübungen auch irgendwie nicht. zum verrückt werden


Bei mir haben die ganzen körperlichen Symptome mit Stress zu tun. Ich bin mittlerweile in einer Verhaltenstherapie und meine Therapeutin hat mir das so erklärt, dass Stress eine Verminderung der Schmerztoleranz bewirken kann (was ich für mich auch akzeptiert habe, habe zig Untersuchungen hinter mir, von Blutbild bis MRT). Seitdem geht's mir besser. Vielleicht könnte das auch bei dir zutreffen?

LG Heli

14.03.2019 16:59 • #20


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