Könnt ihr Ängste von wirk Krankheiten unterscheiden?

12.03.2018 19:22 • x 3 #21

Also erstickenist auch meine beliebteste ANgst. Ich brauche früher nur Asthma hören oder lesen (und das als Arzthelferin) und schon krigte ich keine Luft mehr.
Alles wasmit ersticken zusammenhängt ist wahnsinnig schlimm.
Pollen, Allergien mit zuschwellen, Essen und verschlucken, Wasser bzw zu viel davon, Insektenstiche pipapo
Also da hänge ich sehr dran an dem Thema.

Ansonsten alles, was ihr euch vorstellen könnt.
SChwindel, Benommenheit, Gangunsicherheit, zittern, SChmerzen, Verspannungen, Tinnitus, pulssynchroner Tinnitus,. Unruhe, Nesselsucht als Folge der ganzen Hormonausschüttungen, bla bla blupp.

Wichitgist, sich davon nicht zusätzlich irre machen zu lassen.
Das sit ANGST dan muss man eher gucken woher kommt sie als sichim Kreis zu drehen und wie ein Kind am Quengelstand an der Kasse zu stehen und zu wüten ich will aber, ich will aber ich will aber das hilft nämlich leider nicht.

Man krigt sie nichtin den Griff. Weil man sie nciht einfach wegmachen kann. Man kann nicht einfach sagen so jetzt krigichdie ANgstsymptome in den Griff wenn man die Angst aber nicht anschaut.
Du kannst nicht die ganze Zeit innerlich auf DEFCON 1 laufen - immer Alarm immer ANgst immer neue ANgst und sich immer weiter hineinsteigern.
Ehrlich.
Ich mag den Vergleich grad.

Wir machen alle den Fehler ANgst vor den Symptomen zu haben und damit lernt das Gehirn nur: Oh ich habe auch einen GRUND Angstzu haben. Oha NOCH einen. Weil die ANgst kam ja schon irgendwo her.

Und da muss man gucken, woher, warum und was kannich an meinem Leben ändern? In meinen Gedanken ändern? An meiner EInstellung arbeiten und und und.....

Aber alles, was man macht ist erstmal der größte Fehler. Und ich habe den auch gemacht und mache ihn manchmal noch. Dewsegen ist das gar kein Angriff. Sondern verstehen.
Man darf nicht die ganze Zeit an die Symptome denken und sie weghaben wollen!

12.03.2018 19:28 • #22

Das ist teilweise so schlimm . Ich kann nix machen ohne Symptome. Ich mach zwar alles so aber immer sind diese Symptome da und es macht einfach kein Spaß . Weg gehen tuh ich schon lange nicht mehr wer hat da noch Spaß irgendwo auszugehen mit diesen ständigen Beschwerden leider geht es bei mir schon Jahre lang so .

Könnt ihr Ängste von wirk Krankheiten unterscheiden?

12.03.2018 19:30 • #23

@kopfloseshuhn
ich schmeiß mich wäch! eure wut steht euch gut *lach* ... die hälfte der zeit breche ich in lachen aus bei deinen beschreibungen.
nein, wechmachen geht nicht. durchstehen und symptome lindern schon. bei der thera und auch bei der aufstellungsarbeit etc. bemühe ich mich sehr darum herauszufinden, WAS mir meine erstickungsangst eigentlich sagen möchte. was nimmt mir die luft zum atmen? was schnürt mir die kehle zu? was halte ich fest (starke verspannungen/verkrampfungen) ... loslassen kann ich maximal buchstabieren, aber nicht leben....
ja, ich bin auch der festen überzeugung, dass die angst EIGENTLICH unser freund ist, der halt ein wenig überreagiert. aber wenn wir seine vorboten alle an unserer mauer abprallen lassen, muss er halt selber vorbei schauen. und was machen wir? schmeißen ihn immer und immer wieder aus unserem haus ohne ihm die chance zu geben zu erklären, wovor er uns bewahren will, der gute freund ... der lästige

12.03.2018 19:48 • #24

Also meine Symptome sind dann:

Schweißausbrüche ganztägig
Herzrasen
Übelkeit
Verspannungen
Luftnot bis hin zu Ersticken/ nicht richtig Ein und Durchatmen zu können
Schmerzen und stechen in den hinteren Lungenflügeln
Brennen und Hitzegefühl am ganzen Körper
Zittern

12.03.2018 20:01 • #25

Aber sülchen... ich bin gar nicht wütend. War jetzt irgendwas unpassend?

Ja genau ich stimme zu. Wir habenhier einen Freund, die Angst, die will uns etwas sagen. Und wir? Wir hören nichtzu. Das ist so, als ob wir einen Kumpel iummer abwürgen wenn der uns etwas erzählen will. Und dann lalalala finger in die Ohren stecken und singen ich kaaaaannnnn dich nicht hööööören...die musik ist so laut Und was muss unser Freund tun?
Lauter schreien! Klar. Er fühlt sich übergangen, ignoriert und sowas alles.

Das alles, was wir erleben sind Gefühle!
Doofe Gefühle, ja. Aber Gefühle.
Hat sich jemand voneuch je die Seiten Panikattacken.at angeschaut? Da ist alles beschrieben. Und ich finde es ist mega gut beschrieben. Alle zusammenhänge, warum sich der Körper so anfühlt wenn man Angsthat.
Und wenn etwas überhaupt beruhigen kann, dann das.
Erklärungen.
So gehts mir.

12.03.2018 20:16 • x 1 #26

Zitat von kopfloseshuhn:
Aber sülchen... ich bin gar nicht wütend. War jetzt irgendwas unpassend?

nein, nein, nix unpassend - im gegenteil. ich hatte wohl noch den dynamischen beitrag von O. im kopf

12.03.2018 21:15 • x 1 #27

Zitat von Seele70:
Also meine Symptome sind dann:

Schweißausbrüche ganztägig
Herzrasen
Übelkeit
Verspannungen
Luftnot bis hin zu Ersticken/ nicht richtig Ein und Durchatmen zu können
Schmerzen und stechen in den hinteren Lungenflügeln
Brennen und Hitzegefühl am ganzen Körper
Zittern

Davon hab ich auch einige Symptome und es macht mir jeden Tag aufs neue Angst

12.03.2018 21:59 • x 1 #28

Ja bei mir wie gesagt hab ich schon beschrieben . Bei jedem ein bisschen anders und trotzdem ist es kein Zustand zum Leben . Das schränkt einen doch schon ein egal bei was man machen muss

12.03.2018 22:59 • x 1 #29

Allein das Nachdenken darüber, ob es was körperliches ist oder nicht, sagt mir mittlerweile, dass es psychisch ist. Alles andere kann man dann schon unterscheiden.

12.03.2018 23:12 • #30

Wie kommst du damit zurecht ? Oder was tust du dagegen damit es dir besser geht ?

13.03.2018 00:37 • #31

Zitat von Therock85:
Was habt ihr den so für körperliche Symptome was euch wahnsinnig macht ?

Angst zu ersticken ist das schlimmste Symptom

13.03.2018 01:23 • #32

Für mich sind einfach alle Symptome schlimm . Das mit komischen Gefühl im Kopf oder so benommen ist das schlimmste so panischer Zustand

13.03.2018 07:10 • x 1 #33

Es ist ja oft eine starke Fokussierung auf den Körper und sensible Wahrnehmung bzw. sind es Stresssymptome.
Ich mache eine Therapie und übe mich in Akzeptanz sowie darin, mit mir selbst gut umzugehen.
Mich nervt das natürlich auch mal mehr mal weniger.

13.03.2018 09:17 • x 1 #34

Aktuell fällt es mir grad extrem schwer zu unterscheiden. Ich meine nur weil man psychisch krank ist, ist man ja nicht körperlich immun. Es ist ja keine Superpower oder sowas. Allerdings ist es bei mir schon so, daß ich dauerhaft beruhigt bin wenn ich zum Arzt gehe und alles in Ordnung ist. Nur bis ich dahin gehe, das dauert bei mir.... . Bin bei der Ärztin meines Vertrauens alle paar Jahre mal, besonders jetzt wo ich umgezogen bin und sie sehr weit entfernt ihre Praxis hat. Irgendwann ist dann halt leider eine andre Krankheit dran.

Beim Lesen eurer Symptome ist mir aufgefallen, dass ich die allesamt als klassische Symptome einer Angst/Panikattacke einordnen würde wenn ich sie neutral betrachte. Das hat mich auf die Idee gebracht klassische Angst/Paniksymptome von mir aufzuschreiben. Wenn ich dann eine Attacke habe und unsicher bin weil mir die realistische Einschätzung fehlt, kann ich mir meine Liste angucken und vergleichen. Wär einen Versuch wert.

LG Sani

13.03.2018 09:19 • x 1 #35

Hey Sani.
Die Idee finde ich richtig gut! Das mit dem aufschreiben.

13.03.2018 10:39 • #36

Die Symptome wiederholen sich ja bei jedem auch oft. Mittlerweile kenne ich sie bei mir und kann sie eindeutig meiner Psyche zuschreiben, so dass ich deswegen keine Angst mehr entwickle. Lediglich bei neuen Symptomen werde ich nervös, wobei diese in letzter Zeit aber eben auf meine gesteigerte Körperbeobachtung zurückzuführen waren und eigentlich keine echten Symptome waren, sondern nur diffuse Wahrnehmungen. Manchmal überlege ich mir, wie ich einem Arzt von meinen Symptomen erzählen würde und merke dann, dass sie auch oft schwer zu beschreiben sind. Daran kann ich auch meine Psyche festmachen.

13.03.2018 10:45 • #37

So gehts mir auch. Alt Bekanntes kann ich gut zuordnen. Nur wenn dann was Neues auftaucht ist dann Panik angesagt, wodurch es sich meistens halt in Lichtgeschwindigkeit aufbauscht. Und dann gibts nen Rückfall.

13.03.2018 10:57 • x 1 #38

Ichbin davon überzeugt, dass bei Angst und massiver Selbstbeobachtung das Gehirn auch einfach ein Feuerwerk zündet was einfach Missempfindungen hervorruft.
Oder, dass man einfach durch die Fokussierung alles so wahrnimmt.
Ich merke das manchmal wenn ich so ein komisches Gefühl im Hals habe, das mich in Panik versetzt.
Wenn das gefühl nicht da ist, kann ich es aber trotzdem abrufen. Wenn ich mich auf die Stelle konzentriere kann ich sagen, das fühlt sich immer so an - ganz normal.
Am Ende ist es nämlich die Bewertung.

Und guckt mal, so läuft es dochhier auch.
Ich sehe hier im Thread welche, die sich auf Hilfe und Erklärungennicht so recht einlassen. Ichhab das Gefühl da kommt nichts an. Man wird übergangen und es heißt dann wieder oh es ist so schlimm.
Was soll man da machen?

13.03.2018 11:40 • #39

Zitat von kopfloseshuhn:
Am Ende ist es nämlich die Bewertung.

Ja, so ist es. Wenn ich merke, dass die Unruhe immer schlimmer wird, kann ich aber auch genau sehen, dass meine Gedanken immer negativer werden und meine Bewertung dann eben auch. Ich erkenne mittlerweile ganz deutlich die Abwärtsspirale.

Da heißt es dann: STOPP! zu sagen und positiv zu denken, sich abzulenken, aber trotzdem die Gefühle anzunehmen, die damit zusammenhängen.

13.03.2018 12:09 • x 2 #40

Ja ganz genau liebe koenig.
Stopp sagen. Etwas anders machen.
Ichhatte gerstern ABend heftige Paras (so nenne ich diese Körperempindungen die mich dazu bringen zu denken hilfe...gleich passiert was schlimmes) und das Gefühl, die befürchtung gleich zu ersticken.
So.
Was macht man?
Dagegen ankämpfen. Man hampelt, man zittert, man atmet immer wieder laut und tief um sichzu beweisen, dass die Luftwege frei sind und trotzdem fühlt es sich so an.
Manchmal hilft Ablenkung. Nun war aber meinMann total müde und wir lanegn schon im Bett.
Statt zu kämpfen habe ichmich hingelegt, noch einma durchgeatmet und mir gesagt stopp. Du kennst das Spiel. Lass dichnicht veräppeln.
Und hab ganzbewusst die Muskeln und den Kampf losgelassen. In der Hoffnung und eigentlich ja dem Wissen, dass nichts passiert. UNd? Sobald ich dieses verkrampfte dagegen ankämpfen sein ließ, wurde das gefühl weniger. Und weniger und dann bin ich auch schon eingeschlafen mit meinem Hörspiel am Ohr und meinem Beschützerstofftier im Arm.
Ich finde sowas auch überhaupt nicht peinlich. Was hilft hat Prio.

Ichhabmir gesagt so mein Mann ist da den kann ich wecken, der hilft mir, es gibt Telefone, ich habe mein Schutztierchen bei mir und ich kenne das Spiel doch. Stopp stopp stopp.
Da ist NICHTS.

Und? Da war auch nix.
Nur der Spuk im meinem Kopf.
Selbst SChuld wer sich Abends noch mit stark triggernden Themen beschäftigt.
Nun....

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