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1080

N
Zitat von DanielM:
Bei den meisten hier zuckt es mittlerweile überall. Also stellt euch schonmal darauf ein



Mit dem zucken habe ich mich mittlerweile auch abgefunden. Es ist jedenfalls deutlich weniger geworden.

Mir macht aber das schwache, steife Gefühl im rechten Daumen- Zeigefingerbereich und das vibrieren im rechten Oberarm Angst.

20.02.2017 20:44 • #1901


D
Falles es dich beruhigt habe das gleiche nur auf der linken seite. Das vibrieren habe ich aber auch zusätzlich im linken bein. Vll. holt es dich runter

20.02.2017 21:04 • x 1 #1902


A


Ich habe solche Angst vor ALS

x 3


kiba
Vielleicht vom Handytippen? Das is ja bereits ne Volkskrankheit, dass man da ne Art Arthrose entwickelt.

20.02.2017 21:11 • x 1 #1903


N
Zitat von DanielM:
Falles es dich beruhigt habe das gleiche nur auf der linken seite. Das vibrieren habe ich aber auch zusätzlich im linken bein. Vll. holt es dich runter



Ja das beruhigt mich ein wenig. Danke.

20.02.2017 21:16 • #1904


N
Zitat von kiba:
Vielleicht vom Handytippen? Das is ja bereits ne Volkskrankheit, dass man da ne Art Arthrose entwickelt.



Das würde ja dann weh tun.

20.02.2017 21:20 • #1905


Sposkar
Bei mir hat das Zungenspitzenzucken heute wieder angefangen. Bin am Ende und nur am Weinen....

21.02.2017 09:25 • #1906


D
Sind typische als zuckungen eig. Permanent oder gibt's da auch pausen?

21.02.2017 20:47 • #1907


S
Ich habe immer von ständigen(was dann wohl permanent wäre)Zuckungen gelesen.Aber ich weiß es leider auch nicht so wirklich...

21.02.2017 20:54 • x 1 #1908


Angor
Cyberchondrie

Als Cyberchondrie bezeichnet man eine psychische Störung, bei der die Betroffenen durch intensive Recherche von Krankeheitssymptomen im Internet die schwerwiegende Angst entwickeln, ernsthaft erkrankt zu sein. Es handelt sich hierbei um eine Wortneuschöpfung aus den Wortbestandteilen cyber und Hypochondrie.

Was ist Cyberchondrie?

Von Cyberchondrie wird gesprochen, wenn die Betroffenen durch Informationen zu gesundheitlichen Themen im Internet hypochondrische Tendenzen entwickeln oder sich diese verstärken. Dabei wird zumeist in Gesundheitsportalen oder medizinischen Lexika Recherche zu realen oder eingebildeten Krankheitssymptomen betrieben. Durch fehlerhafte, missverstandende oder dramatisierte Darstellungen entsteht ein verzerrtes Bild von der Gefährlichkeit etwaiger Symptome; es kann sich auch eine übertriebene Angst vor Infektionskrankheiten entwicklen. Angestoßen und bestärkt durch dieses Wissen können psychische Probleme bis hin zum Vollbild einer Hypochondrischen Störung entstehen.

Der Patient leidet dann unter massiven Ängsten bezüglich schwerer körperlicher Erkrankungen und kann auch durch ergebnislose medizinische Diagnostik nicht vom Gegenteil überzeugt werden. Normalen körperlichen Funktionen wird übertrieben Aufmerksamkeit zu Teil, auch harmlose Symptome werden akribisch beobachtet und als Zeichen schwerer körperlicher Erkrankungen fehlgedeutet. Es besteht Uneinigkeit darüber, ob hypochondrische Störungen den Zwangserkrankungen oder den somatoformen Störungen zuzuordnen sind.

Ursachen

Die Entwicklung von Störungen des hypochondrischen Spektrums kann zum einen auf frühe prägende Erfahrungen zurück geführt werden, die das Vertrauen in die eigene Gesundheit und die Verlässlichkeit des eigenen Körpers stören (bspw. schwere Erkrankungen im nahen familiären Umfeld, besonders in der Kindheit). Ein überbehütendes familiäres Umfeld kann dem Kind das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten nehmen und die Grundüberzeugung reifen lassen, die ganze Welt sei gefährlich und unberechenbar. Darüber hinaus wird eine genetische Veranlagung vermutet. Durch die allgegenwärtige Verfügbarkeit von medizinischem Wissen im Internet ist es besonders leicht geworden, auch harmlose Symptome zu recherchieren und mit verschiedensten Erkrankungen in Verbindung zu bringen. Die Undurchschaubarkeit und Masse der verfügbaren Informationen macht eine sinnvolle Gewichtung für den medizinischen Laien schwierig und begünstigt damit die Entstehung einer Cyberchondrie.

Typische Symptome Anzeichen Angst eine gefährliche Krankheit zu haben Betroffene recherchieren dazu zwanghaft das Internet nach Gesundheitsinformationen Hypochondrie Diagnose Verlauf Die Cyberchondrie ist kein festes Krankheitsbild im psychiatrischen Sinne, was die Diagnostik erschwert. Eine klassische Hypochondrische Störung wird diagostiziert, wenn die Angst, an einer körperlichen Krankheit zu leiden, das Denken einer Person beherrscht und der Betroffene die Funktionen des eigenen Körpers übergenau beobachtet und als Krankheitssymptome missdeutet. Im Falle der Cyberchondrie kommt zeitaufwändige Internetrecherche hinzu, die die hypochondrischen Symptome verstärkt. Dadurch, dass Patienten meist mit körperlichen Beschwerden zum Arzt gehen, wird die Hypochondrie oft erst sehr spät erkannt. Durchschnittlich vergehen sieben Jahre, bis eine entsprechende Diagnose gestellt wird; zu diesem Zeitpunkt ist das Verhalten oft schon stark chronifiziert und eine Behandlung umso schwieriger. Behandlung Therapie

Da die Cyberchondrie eine relativ neuartige Erscheinung ist, existieren hierfür keine spezialisierten Behandlungsprogramme. Analog zur Hypochondrie dürfte jedoch die psychotherapeutische Behandlung im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie das Mittel der Wahl darstellen. Dabei wird zum einen versucht, die Fehlüberzeugung, an einer schweren Erkrankung zu leiden, auf vernuftsmäßiger Ebene beizulegen. Zum anderen trainiert der Patient, sein die Hypochondrie verstärkendes Verhalten abzubauen. Im Zusammenhang mit der Cyberchondrie wäre hier von besonderer Bedeutung, dass der Patient davon Abstand nimmt, etwaige Symptome im Internet zu recherchieren, und alternative Verhaltensweisen aufbaut, um seine Sorgen und Konflikte effektiv beilegen zu können. In schweren Fällen kann auch eine unterstützende medikamentöse Therapie mit Antidepressiva hilfreich sein. Nach Medikamenten Naturheilmitteln suchen.


Vorbeugung

Die Cyberchondrie stellt eine psychische Störung dar.Wie für alle diese Erkrankungen gilt auch hier: Eine gute Psychohygiene ist der beste Schutz. Lang anhaltende Belastungen und Konflikte, eine zehrende Lebensweise stellen immer Risikofaktoren dar, die sich in dieser oder anderen Erkrankungen einen Weg bahnen können. Speziell hinsichtlich der Cyberchondrie gilt, dass es meist nicht ratsam ist, sich über diffuse Krankheitssymptome im Internet zu belesen. Meist finden sich hier auch für harmlose Symptome Verbindungen zu schwersten Erkrankungen, auch wenn ein tatsächlicher Zusammenhang extrem unwahrscheinlich ist. Wer unter anhaltenden Beschwerden leidet, sollte die Diagnostik einem erfahrenen Mediziner überlassen.

Quelle: http://symptomat.de/Cyberchondrie

22.02.2017 06:29 • x 2 #1909


B
Hallo zusammen ich bin neu hier und hab mir grad alles durchgelesen und auch gesehen dass die Nachrichten schon älter sind. Wollte trotzdem mal fragen wie es euch geht und ob ihr eure Ängste in den Griff bekommen habt und wenn ja wie.Mir geht es gerade ähnlich wie es euch ging / geht. Ich würde mich über Tips und Antworten echt freuen.

03.07.2017 12:11 • x 1 #1910


S
Liebe Blume 2000,
ich war ja in den ALS Threads auch immer recht aktiv,hatte meinen Account dann gelöscht,aber doch hin und wieder hier rein gelunzt und deinen Beitrag nun gesehen und mich deshalb angemeldet
Ich bin inzwischen in Therapie. Mit gemischten Gefühlen und leider hält sich meine Angst an ALS erkrankt zu sein weiterhin. Es ist aber nicht mehr so panisch,sondern eher ein ständiger Begleiter.Ein Gedanke der immer da ist-mal stärker mal weniger stark.
Ich lese keine Blogs von ALS Erkrankten mehr oder google diesbezüglich. Das ist ein extremer Trigger.
Ich hatte über 150 Sprachaufnahmen auf meinem Handy,um meine Sprache zu überprüfen,die ich mit Hilfe meiner Therapeutin inzwischen auf 5 reduziert habe. Die Krafttests mit meiner Zunge lasse ich,so gut es geht. Trotz allem begleitet mich dieser Gedanke nun seit einem Jahr.Manchmal denke ich,dass mein Leben ohne diesen Gedanken viel zu frei wäre. Völlig verrückt,aber irgendwas lässt mich daran festhalten.
Ich hoffe du kannst nach deinem Neurologen Termin mit dem Thema abschließen. Ich drücke dir ganz doll die Daumen dafür-nur wie man da raus kommt,weiß ich selber nicht so recht...leider...
Liebe Grüße

05.07.2017 08:11 • #1911


B
Hallo liebe Schneekönigin80
Vielen lieben Dank für deine Antwortund deine aufmunternde Worte. Es freut mich zu hören dass es dir besser geht. Ich hoffe auch dass es mir nach dem Termin beim Neurologen besser geht wenn er mir bestätigen sollte dass es nichts mit ALS zu tun hat. Ich hoffe so sehr darauf. Was mich so fertig macht ist das diese Angst von jetzt auf gleich gekommen ist quasi über Nacht. Ich hab geträumt ein Arzt hat mir die Diagnose gesagt. Ich bin schweissgebadet aufgewacht. Und seitdem verfolgt mich diese sch... Angst . Ich würde es ja verstehen wenn ich irgendwie Probleme oder Sorgen hätte hab ich aber nicht. Ich hab nen super tollen Ehemann zwei super tolle Kinder und nen Job der mir richtig Spaß macht. Also es könnte alles so schön sein wenn diese blöde Angst nicht wäre. Ich versuch mich auch immer irgendwie abzulenken und nicht dran zu denken aber das kostet richtig Kraft . Ich hoff jetzt mal auf den Neurologentermin dass der Klarheit bringt. Ich wünsche Dir noch alles Gute und mach weiter so du schaffst das.
Lg Blume2000

05.07.2017 09:12 • x 1 #1912


D
Hallo
Ich habe auch Angst vor ALS
Ich habe seit 4 Wochen links permanent Daumen zucken und immer an der selben Stelle.
MRT vom Kopf, Thorax und Halswirbelsäule wurden gemacht,alles ohne Befund.
Das EMG war auffällig, Plexusreizung.
Was es dazu geführt hat, KA.

16.07.2017 12:44 • #1913


H
HighTension1985

Mitglied[online]

Habe auch schon seit Monaten Angst vor ALS und war schon mehrmals beim Neurologen...
Aktuell ist mir wieder was neues aufgefallen was mich total in Panik versetzt....
Wenn ich nervös bin wackel ich manchmal ganz schnell mit dem Fuss hin und her... Also nicht dieses wippen im sitzen... sondern wenn ich zum Beispiel auf dem Bauch liege auf dem Bett und meine Füsse hängen über die Kante... dann wackel ich mit dem rechten Fuss oft ganz schnell hin und her... wie eine nähmaschine... neulich ist mir aufgefallen dass ich das links fast gar nicht kann... nur mit viel Anstrengung kann ich an und zu mal wackeln... manchmal geht es gar nicht.. da links auch das Bein ist was sonst Probleme macht geh ich jetzt davon aus dass das schon erste Denervierungssymptome sind...

26.10.2017 13:49 • #1914


P
Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und wende mich an euch, da ich wirklich fertig bin. Ich habe eine Angststörung und leide gelegentlich unter Panickattacken. Mein größtes Problem besteht aber in der Deutung körperlicher Symptome. Seit Monaten höre ich gefühlt jede Minute in mich und stelle irgendwelche Symptome fest. Ich mache den bekannten Fehler und Google das Ganze. Ich habe seit Wochen panische Angst vor ALS. Erst hat der Muskel meines Daumens gezuckt und dann kamen weitere Zuckungen einzelner Muskeln im Körper dazu. EMG und EEG beim Neurologen, unauffällig. Diese Beschwerden gingen wieder weg. Jetzt kämpfe ich täglich mit Verspannungen im ganzen Körper. Vor allem die Waden spannen und der rechte Oberschenkel schmerzt. Schwäche tritt nicht auf.Sie kommen und gehen wieder. Mal an den gleichen Stellen und mal an anderen. Ich steh morgens schon auf und bin gespannt was als nächstes weh tun wird (muskulär). Können solche Beschwerden auch durch die tägliche Anspannung kommen? Ich lebe ja seit Wochen in Angst.
Bislang habe ich mich nur in diesem Forum geöffnet. Die Probleme wirken sich schon auf meine Beziehung aus. Die Ungewissheit ob Krankheit oder Psy. Ist wirklich schwer. Ich denke , ich werde meine Hausärztin aufsuchen und ihr von meinen Problemen (körperlich und psychisch ) berichten. Mich zieht es immer wieder ans Handy um ALS - Symptome zu googeln. Natürlich wird man dann auch fündig bzw. Findet Übereinstimmungen.
Danke für Eure Zeit!

03.02.2019 15:52 • #1915


Angor
Zitat von POLKA86:
Können solche Beschwerden auch durch die tägliche Anspannung kommen?


Lies bitte mal hier:
https://www.weiss.de/krankheiten/muskel ... ikulieren/

angst-vor-krankheiten-f65/schlimme-angst-vor-als-t60957.html

LG Angor

03.02.2019 15:54 • x 1 #1916


Sonja77
Damit es dir besser geht musst du als erstes sofort aufhören Dr Google zu fragen,das habe ich vor vielen Monaten auch immer gemacht und da wurde meine Angststörung so unaushaltbar das ich zwei Mal stationär in eine Klinik bin...seit Juni Google ich nicht mehr,nicht Mal mehr einmal...nie....es ist wirklich der erste wichtige Schritt in die richtige Richtung....und angespanntheit kann so vieles auslösen das glaubt man kaum....

03.02.2019 16:14 • x 1 #1917

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Ich arbeite schon sehr an mir den Zwang Google zu lassen. Überweisung Therapie habe ich. Aktuell warte ich noch die Ergebnisse der Blutuntersuchung ab. Diese Verspannungen n beiden Beinen machen einen echt verrückt somal ich das nie kannte.

03.02.2019 17:16 • #1918


L
Hallo, war ebenfalls ein stiller Mitleser!
Ich bin Ende 30 und habe ebenfalls tierische Angst vor ... ! Es fing vor 3 Monaten mit plötzlichen Muskelzuckungen an und für mein empfinden vermehrten Speichelfluss, Dr. Google angeschmissen und seit dem Zuckungen am Ganzen Körper, vorwiegend in Waden. Habe mir das ganze zwei Wochen angeschaut, Familie verrückt gemacht und bin dann zum Abklären ins Krankenhaus. EEG, EMG, MRT, CT .... alles nichts ergeben, Gott sei dank! Weitere 3 Monate später nach wie vor Muskelzuckungen, vorwiegend in den Waden! Meine Lippen sind trocken und ich bilde mir ein meine Wangenknochen sind eingefroren, ich muss dazu sagen dass ich nachts knirsche... vielleicht besteht da eine Verbindung? Mein Neurologe sagte mir damals das ich zur Kontrolle in 6 Monaten wieder erscheinen sollte und seitdem bin ich in einem Daueranspannungszustand, ich habe Power in Armen und Beinen unabhängig vom Zucken. Meint ihr es muss noch weitere Zeit vergehen bis ich übern Berg bin, also ich meine, wie lange leidet man um von diesen (hoffentlich) Hirngespinsten wegzukommen?

09.10.2019 09:05 • #1919


Hotin
Hallo Loro,

schön dass Du Dich nun hier angemeldet hast.
Zitat:
Meint ihr es muss noch weitere Zeit vergehen bis ich übern Berg bin, also ich meine, wie lange leidet man um
von diesen (hoffentlich) Hirngespinsten wegzukommen?


Zeit braucht es sicherlich. Allerdings braucht es auch die Einsicht von Deiner Seite aus, damit Du Dich nicht in
Ängste hineinsteigerst, die keine sachliche Grundlage haben. Des weiteren sind ungewöhnlich Ängste nach
meiner Ansicht keine Hirngespinste. Sie scheinen Ergebnis Deines in Teilen etwas geschwächten
Selbstbewusstseins zu sein.

Zitat:
Es fing vor 3 Monaten mit plötzlichen Muskelzuckungen an und für mein empfinden vermehrten Speichelfluss


Was hat sich denn um die Zeit verändert? Gab es eine wesentliche Veränderung bei
Deinen Lebensumständen? Nimmst Du seit dieser Zeit neue Medikamente?
Hat sich sonst irgendetwas nennenswert verändert?
Kann es sein, dass Du kaum noch schläfst oder Dein Leben echt stressig ist?

Zitat:
Dr. Google angeschmissen und seit dem Zuckungen am Ganzen Körper, vorwiegend in Waden.


Mit Google machen viele Menschen einen großen Fehler. Du hast den offensichtlich auch gemacht.
Google Artikel sind zu über 90 % angsterzeugende Texte. Oder hast Du dort schon mal gelesen.
Machen sie sich keine Gedanken. Ihre Symptome sind vermutlich harmlos.

Bitte versuche zu verstehen, Du scheinst gesund zu sein. Die von Dir beschriebenen
Muskelzuckungen scheinen einen anderen Grund zu haben.

Wie ängstlich warst Du denn in den letzten Jahren?

Viele Grüße
Bernhard

09.10.2019 10:13 • x 1 #1920


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