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S
Hey leute. Merke hinten in der nackenmitte ne grosse eher rundliche verhärtung. Aber nur beim anspannen. Habt ihr das auch. Ist das ein muskel oder kann es was schlimmes sein. Lg

10.09.2015 18:45 • 21.09.2015 #1


14 Antworten ↓


M
Ein Muskel. Nix Schlimmes. Eine Mass. wäre gut. Dein Mann ist gefragt.

10.09.2015 19:04 • x 1 #2


A


Hypochondrieängste immer schlimmer

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S
Habe diese schon viele monate kann das sein lg u danke

10.09.2015 19:13 • x 1 #3


M
Ja, klar. Auch Liebe Grüße.

10.09.2015 19:14 • x 1 #4


S
Hallo leute. Ich bins wieder mal. Keine ahnung was los is. Hab seit tagen kopfschmerzen. Heute ist ganz schlimm.Die ganze nacht. Schon vier tablettn und nix bringt was. Hatte immer schon leiden mit kopfweh. Aber seit ein paar monate is arg. Und immer vom nacken aus. Kennt wer das lg

14.09.2015 15:32 • #5


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Wenn ich eine Panikattacke habe, bekomme ich durch die Muskelanspannung in Kopf, Nacken und Brustbereich Verspannung. Daraus resultieren dann Kopfschmerzen und Schwindel. Wenn du also momentan sehr ängstlich und angespannt bist, kommen die Kopfschmerzen wahrscheinlich von Verspannungen im Oberkörper.

14.09.2015 15:35 • x 1 #6


S
Danke xoxoxooxxo was machst du dann. Helfen bei dir tabletten lg

14.09.2015 15:47 • #7


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Zitat von sandraa:
Danke xoxoxooxxo was machst du dann. Helfen bei dir tabletten lg

Nein, Tabletten nehme ich gar keine. Ich bin seit 17 Monaten in Psychotherapie und habe dort gelernt, die Angst einfach auszuhalten, ohne ihr große Beachtung zu schenken. Dadurch ist meine Angst vor der Angst fast komplett verschwunden und dementsprechend verkrampfen meine Muskeln auch kaum noch. Wenn ich allerdings Stress habe, merke ich das immer noch als erstes an Verspannungen im Brustbereich und Nacken.

Geholfen gegen Verspannung und den daraus resultierenden Kopfschmerzen und Schwindel, haben mir regelmäßige Bewegung bzw. Sport und Entspannungsübungen (z.B. Atemmeditations). Als ich noch unter starken und regelmäßigen Angstzuständen gelitten habe, hat mich mein Freund öfter Mal massiert. Mit der richtigen Beleuchtung und Musik entspannt das Geist und Muskeln

15.09.2015 13:59 • x 1 #8


MadMurphy
Zitat von xoxoxoxo:
Ich bin seit 17 Monaten in Psychotherapie und habe dort gelernt, die Angst einfach auszuhalten, ohne ihr große Beachtung zu schenken. Dadurch ist meine Angst vor der Angst fast komplett verschwunden und dementsprechend verkrampfen meine Muskeln auch kaum noch.


Hi xoxoxoxo,mich hätte mal interessiert, was Du so bei der Psychotherapie gemacht hast. Ich selbst mach das jetzt auch bereits ca. 8 Monate (kogn. Verhaltenstherapie), aber schaffe es nicht, Angst auszuhalten. Bei jedem neuen Wehwehchen (und das wechselt leider ständig) renne ich wieder zum entsprechenden Doc, um mir meine Kurpackung Beruhigung abzuholen. Helfen tut es nicht oder wenn überhaupt nur kurzfristig. Meine Therapeutin ist eine sehr gute, allerdings suchen wir noch immer den Hebel zum aushalten der Angst - deshalb meine Frage.

Danke für ein kurzes Feedback, viele Grüße, MM.

20.09.2015 19:27 • #9


Vergissmeinicht
Liebe xo,

da hast Du in der Therapie ja schon einiges gelernt. Scheint wohl doch auch ohne Medis zu funktionieren; Hut ab.

20.09.2015 19:34 • #10


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Zitat von MadMurphy:
Zitat von xoxoxoxo:
Ich bin seit 17 Monaten in Psychotherapie und habe dort gelernt, die Angst einfach auszuhalten, ohne ihr große Beachtung zu schenken. Dadurch ist meine Angst vor der Angst fast komplett verschwunden und dementsprechend verkrampfen meine Muskeln auch kaum noch.


Hi xoxoxoxo,mich hätte mal interessiert, was Du so bei der Psychotherapie gemacht hast. Ich selbst mach das jetzt auch bereits ca. 8 Monate (kogn. Verhaltenstherapie), aber schaffe es nicht, Angst auszuhalten. Bei jedem neuen Wehwehchen (und das wechselt leider ständig) renne ich wieder zum entsprechenden Doc, um mir meine Kurpackung Beruhigung abzuholen. Helfen tut es nicht oder wenn überhaupt nur kurzfristig. Meine Therapeutin ist eine sehr gute, allerdings suchen wir noch immer den Hebel zum aushalten der Angst - deshalb meine Frage.

Danke für ein kurzes Feedback, viele Grüße, MM.

Hallo MadMurphy,
gerne schreibe ich dir ein bisschen dazu. Ich versuche mich kurz zu fassen um nicht den Rahmen dieses Threads zu sprengen

Mein Therapeut hat mich von Anfang an ein Angsttagebuch führen lassen. Jede Stunde wurde die aktuelle Aktivität und die Angst/Angspanntheit auf einer Skala von 1-10 notiert. Desweiteren haben wir zu Beginn ersteinmal die biologische Komponente der Angst durchgearbeitet (Was ist der Sympatikus, was ist der Parasympatikus, welche Organe wirken bei einer PA mit, etc.....) und die Bedeutung und Wichtigkeit der Angst in den letzten Jahrtausenden. Danach habe ich gelernt, wie ich eine Panikattacke selber auslösen kann (Hyperventilationsübung) - zuerst unter Anleitung und gleichzeitiger Bearbeitung der biologischen Symptome, dann mindestens dreimal täglich zuhause. Als die Panikattacken einigermaßen unter Kontrolle waren, hat er mir das meditieren beigebracht. Auch das habe ich erst mit ihm zusammen, dann täglich alleine zuhause weitergeführt.

Gleichzeitig haben wir angefangen meinen aktuellen Lebensstil zu hinterfragen:
- Vermeidungsverhalten/Sicherheitsvermeiden
- wie ist eigentlich mein Energielevel: was raubt mir Energie, was gibt mir Energie? Auch hierzu habe ich mehrere Wochen ein Energietagebuch geführt
- Tagesplan erstellen
- Wie bewerte ich Erfolg und Misserfolg (Attributationsstil, etc.)
- Vier Felder Schema statt Pro und Contra Fragestellungen
- Selbstmanagement nach Kanfer
- ...

Das ist natürlich nicht alles von heute auf morgen passiert, sondern über mittlerweile 18 Monate. Wie du siehst hatte meine Therapie sehr viel von Schule und sehr wenig von wir setzen uns Mal 50 Minuten hin und quatschen. Ich hatte immer eine Art von Hausaufgabe zu erledigen und habe mich einmal die Woche mit meinem Therapeuten getroffen. Vor allem die Aufzeichnungen haben sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Aber die wöchentliche Auswertung hat irgendwann dazu geführt, dass ich meine Gefühlslagen immer genauer kennen und verstehen gelernt habe. Ich bin zwar immer noch nicht perfekt und meine Psyche schafft es mich immer wieder aufs Neue zu überraschen, aber ich habe die Werkzeuge um mir selbst zu helfen

20.09.2015 21:29 • x 1 #11


Vergissmeinicht
Sehr schön zu lesen xo und ein guter Therapeut

20.09.2015 21:33 • #12


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Zitat von Vergissmeinicht:
Sehr schön zu lesen xo und ein guter Therapeut

Ich gehöre glücklicherweise zu denen, die keine Medikamente benötigen. Vielleicht wäre es mit Medis schneller gegangen, aber dann hätte ich vielleicht auch nicht soviel über meine eigene Kraft gelernt.

20.09.2015 21:35 • #13


MadMurphy
Hallo Xo, danke erstmal für Deine Ausführungen. Wenn ich das so lese, dann denke ich, dass ich dringend mal den Therapeuten wechseln muß. Das was Du da so beschreibst hat irgendwie eine klare Richtung und und klares Ziel - bei mir ist nach sovielen Monaten immer noch wir reden mal drüber im Vordergrund. Ich würde das auch gerne gezielt angehen und sowas wie Tagebücher und andere Methoden erscheinen mir da sehr sinnvoll.

Vielen Dank nochmal, alles Gute, MM.

21.09.2015 17:26 • #14


X
Schön, wenn ich dir helfen konnte. Mein Therapeut ist noch recht jung. Er kommt nicht mehr von der Alten Schule und ist erst seit knapp drei Jahren als psychologischer Psychotherapeut tätig. Vielleicht wäre das ein Kriterium, dass dir helfen könnte einen passenden Therapeuten zu finden. Die Psychotherapie hat sich in den letzten Jahren doch sehr weiterentwickelt und ist weg von dem starren reden, dass gerne von älteren Semestern praktiziert wird (das ist zumindest meine Erfahrung).

Ich wünsche dir auch alles Gute.

21.09.2015 21:28 • x 1 #15


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