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littlemermaid
Sowas ähnliches hab ich auch an vielen Stellen. Am besten du ziehst dich nicht vor einem Spiegel um. Oder schaust wirklich ganz bewusst weg. Das hat mir geholfen. Gehört zwar viel Disziplin dazu, aber etwas anderes wird den Bann nicht brechen. Wenn deine Gyn da nicht mal etwas auffälliges sieht, dann kannst du wirklich ganz beruhigt sein. Ich war auch schon mit einigen äußerlichen Auffälligkeiten bei meiner und mir wurde da auch immer Entwarnung gegeben. Karzinomtypische Einziehungen erkennen Gynäkolog*innen. Dafür sind sie da. Glaub mir. Alles ist gut.

28.09.2020 18:09 • x 2 #161


K
Ich danke euch!

Ja, littlemermaid du hast recht - ich sollte mich wirklich nicht mehr vor dem Spiegel umziehen.
Diese ganzen Kontrollen bringen ja ohnehin nichts!

28.09.2020 21:13 • x 1 #162


A


Hinter den Symptomen

x 3


P
Zitat von littlemermaid:
Ich war gestern wegen einer heftigen Panikattacke mit allem drum und dran noch in der Notambulanz in einem der sehr lieben Krankenhäuser, in dem ich auch selbst mal gearbeitet habe. Alle waren super lieb und haben sich Zeit genommen. War gerade auch nichts los. Dann hat mich eine Gynäkologin, die gerade auch Leerlauf hatte und noch an der auffälligen Stelle an der Brust geschallt, um mich zu beruhigen. Beim Abtasten hat sie dann einen Lymphknoten in der Achsel ertastet. Ich natürlich direkt wieder in Panik. Im Schall sah er aber absolut unauffällig aus. Er ...


Oje das tut mir leid. Mir geht es genauso wie Dir und auch Sarah, es ist soviel bedrohlich. Muttermale, Brust, ach eigentlich alles, wenn man nur lang genug drüber nachdenkt.

Das im Krankenhaus jetzt ein Lymphknoten gefunden wurde, ist für mich der Grund, warum ich mittlerweile lieber auf die beruhigende Untersuchung verzichte. Aus diesem Grund habe ich beim Gyn letztens nicht schallen lassen. Die Ärzte finden etwas, finden es aber nicht schlimm und haken es ab. Aber da wir so in den Krankheitsängsten stecken und soviel gelesen und gegooglet haben, ist es für uns trotzdem bedrohlich. Und das belastet dann noch viel mehr.

Ich denke auch, dass du es abhaken kannst. Wenn es nur so leicht wäre...

Liebe Grüße
Paula

30.09.2020 07:39 • x 1 #163


S
Zitat von Paula78:
Oje das tut mir leid. Mir geht es genauso wie Dir und auch Sarah, es ist soviel bedrohlich. Muttermale, Brust, ach eigentlich alles, wenn man nur lang genug drüber nachdenkt.Das im Krankenhaus jetzt ein Lymphknoten gefunden wurde, ist für mich der Grund, warum ich mittlerweile lieber auf die beruhigende Untersuchung verzichte. Aus diesem Grund habe ich beim Gyn letztens nicht schallen lassen. Die Ärzte finden etwas, finden es aber nicht schlimm und haken es ab. Aber da wir so in den Krankheitsängsten stecken und soviel gelesen und gegooglet haben, ist es für uns trotzdem bedrohlich. Und das belastet dann noch viel mehr. Ich denke auch, dass du es abhaken kannst. Wenn es nur so leicht wäre...Liebe GrüßePaula

Ich finde es auch immer so schlimm, wenn Ärzte zb sagen abwarten und wenn es mehr wird nochmals kommen usw. Oder beim Abstrich das ist für mich dann voll die Horrorzeit bis zum Ergebnis so dass ich das am liebsten gar nicht mehr machen lassen würde.

30.09.2020 08:12 • #164


S
Ist es bei euch auch so, dass immer wieder selbst wenn es euch gut geht ein neues körperliches Wehwehchen dazu kommt. Als ob man unterbewusst so sehr in sich rein schaut, dass man Sachen wahrnimmt die wahrscheinlich normal sind aber man sich so darauf konzentriert, dass es einem nicht mehr normal vorkommt. Ich versuche nicht mehr darauf zu achten, aber es fällt mir schwer...

30.09.2020 21:36 • #165


S
Kann man durch Verspannungen Schluckbeschwerden bekommen?

30.09.2020 22:16 • #166


OBIKO
Nein.kann man nicht.

30.09.2020 22:17 • #167


S
Zitat von OBIKO:
Nein.kann man nicht.

Also ich kann normal schlucken, aber ich habe das Gefühl dass da irgendwas steckt und wenn ich trinke ist es weg, aber mit der Zeit kommt es wieder.

30.09.2020 22:19 • #168


Angor
Zitat von OBIKO:
Nein.kann man nicht.

Doch, kann man.
https://pohltherapie.de/behandelbare-be...ungen.html

30.09.2020 22:21 • x 3 #169


OBIKO
Du magst bestimmt kein Fisch und Nüsse essen ?

30.09.2020 22:22 • x 1 #170


S
Zitat von Angor:
Doch, kann man.

OK hab es mir durchgelesen, also klar als kleiner Psycho wie ich dachte ich natürlich gleich an Krebs wobei ich vor 8 Wochen eine Magenspiegelung gemacht habe und da wäre ja eigentlich dieser Bereich dabei gewesen ...ne das ist dann wohl psychosomatisch.

30.09.2020 22:27 • x 1 #171


S
Zitat von OBIKO:
Du magst bestimmt kein Fisch und Nüsse essen ?

He, wie meinst du das? Also Nüsse liebe ich und ich habe auch gerade welche gegessen...

30.09.2020 22:31 • #172


Angor
Zitat von Sarahh:
..ne das ist dann wohl psychosomatisch.

Nein, nicht unbedingt, denn die Beschwerden sind ja da und Du bildest Dir sie nicht ein, aber die Verspannungen sind behandelbar. Der Kopf spielt natürlich auch eine Rolle, aber es ist nur die Angst, das da vielleicht was Schlimmeres ist, aber ist es nicht.

30.09.2020 22:32 • x 1 #173


S
Zitat von Angor:
Nein, nicht unbedingt, denn die Beschwerden sind ja da und Du bildest Dir sie nicht ein, aber die Verspannungen sind behandelbar. Der Kopf spielt natürlich auch eine Rolle, aber es ist nur die Angst, das da vielleicht was Schlimmeres ist, aber ist es nicht.

Ich meinte mit psychosomatisch nicht, dass ich es mir einbilde sondern eher das es durch Stress gekommen ist und ich mich dann voll drauf fokussiert habe usw... Blödes Kopfkino

30.09.2020 22:39 • x 1 #174


Calima
Stell dir mal ehrlich für dich die Frage, wovon dich die ständige Beschäftigung mit deinen gefühlten und eingebildeten Wehs abhält.

Wie oft unterlässt du Dinge, die du ohne die Angst tun würdest? Wie viel Zeit klaust du deinen Kindern und deinem Mann, um dich mit dir zu beschäftigen? Damit ist auch die Zeit gemeint, in der du körperlich zwar mit ihnen agierst, aber gedanklich nur um dich und deine Angst kreist.

Wie viel gesunde und normale Zeiten hast du am Tag, in denen du nicht mit dir beschäftigt bist?

Wie viel von all den Ratschlägen, wie z.B. dich nicht mehr abzutasten und zu untersuchen, hast du dauerhaft umgesetzt? Hast du zuverlässig aufgehört zu googeln?

Du drehst dich - in immer kreativeren Umschreibungen - immer wieder um dich selbst und deinen Körper. Das ist eine ungesunde und egoistische Form der Selbstfürsorge, die du dringend überdenken und ändern solltest.

01.10.2020 09:29 • x 2 #175


S
Liebe @Calima danke für deinen Hinweis. Ich werde darüber nachdenken.

01.10.2020 09:35 • #176


S
Ja ich merke es gerade selbst... eigentlich habe ich Angst vor meinem eigenen Leben, Angst nicht perfekt zu sein, Angst nicht gut genug zu sein, Angst zu versagen... vielleicht ist das dann eine Flucht um mich nicht mit den realen Themen auseinander zu setzen.

01.10.2020 10:29 • #177

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Ich gehe das ganze jetzt an! Ich kontrolliere nix mehr an meinem Körper, stattdessen achte ich auf meine Gedanken. Ich versuche mir selbst zu vertrauen. Ich lege meinen Fokus auf die wichtigsten Dinge in meinem Leben und das ist meine Familie. Auch da gibt es Themen wo es um das Vertrauen geht. Ich werde meinem Mann vertrauen, weil er hat es echt verdient. Ich werde meinen Kindern zu hören und mit ihnen qualitative Zeit verbringen. Ich werde ab heute wieder meditieren und wenn es nur 5 Minuten sind.

02.10.2020 07:47 • x 1 #178


S
So heute ist mir was so richtig bewusst geworden. Immer, wenn ich keine Ängste habe, also wenn ich mal nicht das Gefühl habe dass mit meinem Körper etwas nicht stimmt, dann habe ich ganz starke Selbstzweifel...

02.10.2020 14:52 • x 1 #179


Calima
Zitat von Sarahh:
Immer, wenn ich keine Ängste habe, also wenn ich mal nicht das Gefühl habe dass mit meinem Körper etwas nicht stimmt, dann habe ich ganz starke Selbstzweifel...


Sieht nach einer wichtigen Beobachtung aus. Aktuell versuchst du möglicherweise, die Selbstzweifel dadurch zu beruhigen, indem du deinen Körper auf Perfektion - sprich: perfekte Gesundheit - untersuchst.

Streben nach Perfektion wird aber niemals gelingen, weil nichts und niemand perfekt ist. Die Angst vor Fehlern ist in der Regel eng verbunden mit der Angst vor Kritik, Zurückweisung und Ablehnung. Die werden aber niemals ausbleiben, egal, wie sehr du dich verbiegst.

Also wäre die Idee, gelassener damit umzugehen, dass nicht immer Harmonie und eitel Sonnenschein herrscht, weil die ganz und gar nicht perfekte Sarah mit ihren ganz und gar nicht perfekten Familienlieben nämlich ganz prima glücklich sein kann, ohne dass dass sich alle in Einhörner verwandeln und lila Kacke produzieren .

(Scheinbar) Perfekte Menschen kann übrigens keiner leiden, weil man sich neben ihnen immer wie der letzte Depp fühlt. Die Angriffsfläche, die solche Leute bieten, ist weit einladender, als die von den ganz normal Unperfekten,

02.10.2020 17:36 • x 2 #180


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