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Guten Abend ihr Lieben,

lange hab ich überlegt ob ich dies Frage hier stelle, ich denke doch immer das ich alleine damit fertig werde bis die Angst mich so einnimmt das mein Alltag nicht mehr funktioniert.

Ich leide schon lange unter einer Angststörung, vor kurzem war ich deshalb sogar in einer Tagesklinik (Jan-Feb 2025), vor allem hatte ich in der Zeit angst vor
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Herz-Erkrankungen wie z.B. Bluthochdruck


Nach all den Gesprächen mit den Therapeuten und der Ärztin verschwanden die zur befürchteten Krankheit gehörenden Symptome.

Mein Weckruf in die Klink zu gehen war ein Krankenhaus Aufenthalt.
Ich bin Nachts zur Notaufnahme weil ich einige Tage lang, Schwindelattacken, Benommenheitsgefühle und Gefühlsstörungen hatte. Die Tage davor hatte ich auch immer das Gefühl ich würde gleich wegkippen vor allem beim Einschlafen.
Ich wurde genau untersucht, 2-3 mal Blut, MRT, Epilepsie Test, die Blut Versorgung zum Gehirn wurde mit Ultraschall genau beleuchtet, CT wurde glaube ich auch gemacht, Herzultraschall, Alles die Bank durch, das war im Oktober letzten Jahres. Nichts. Alles war okay.
Nach dem Aufenthalt war das alles weg, nach mehreren Tagen im Krankenhaus.

All die Monate ging es jetzt gut nach der Tagesklinik, dann vor einem Monat merkte ich plötzlich eine art Benommenheit, als wäre ich nicht ganz da, als wäre das alles nur ein Traum. Ständige Müdigkeit und dann zu guter letzt der Schwindel. Ich kann mich nicht erinnern wie es das erste Mal war. Anfangs viel mir das auch gar nicht auf ehrlich gesagt.
Die gesamte letze Woche war das richtig heftig. Es fühlt sich an wie ein Schwanken nach mal links dann mal rechts dann mal diagonal immer unterschiedlich. Dabei bleibe ich aber stehen, ich verliere nicht den Halt oder so. Wenn ich schnell aufstehe (ist ja normal) aber in letzter zeit öfter, ist es schlimmer, dann ist es mal wieder weg, dann kommt es plötzlich beim spazieren wieder und mit dem Schwindel die Angst. Es kommt Attacken weiße, dann mal wieder 2 Stunden immer leicht da. Dann mal einen Tag gar nicht. Es fühlt sich auch ab und zu an als würde es in meinem Kopfgribbeln oder so ein kurzes Hand eingeschlafen Gefühl nur im Kopf, so kurz paar Sekunden. Dann drückt es mal wieder an den Schläfen.

Am Freitag letze Woche war es besonders krass, ich muss aber dazu sagen das ich kaum geschlafen habe, ich noch nichts gegessen hatte aber schon eine runde gehen war.
Ich wollte einkaufen, mir war wieder leicht schwummrig. Dann plötzlich im Laden wurde mir schwindelig, diesmal hatte ich das Gefühl ich kippe gleich um. Ich musste mich kurz festhalten ao 10-15 Sekunden dann ging ich weiter leicht schwummrig. Zuhause war es dann besser/weg.

Ich habe dann recherchiert das was man eigentlich nicht machen sollte, bin aber auf ein tolles Video gestoßen von einem Psychologen, der hat das alles schön erklärt, dann waren die Symptome erstmal weg. Kamen aber zwei tage später wieder.

Ich hatte dann natürlich alle möglichen Ängste
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Tumor, Herz-Erkrankungen, Schlaganfall, mangelnde Gehirn Durchblutung usw.


Ich habe dann viel mit einer KI (ChatGPT) geschrieben (für die älteren: Eine Art Computer/Roboter mit dem man sich unterhalten kann und dinge fragen kann) dieser hat mir dann wunderbar aufgelistet wieso die Krankheiten nicht in frage kommen und das es sich psychosomatisch anhört. Auch schrieb die KI das ein MRT im Oktober letzten Jahres und eine Blutuntersuchung im Januar zeigen würden das es sowas gar nicht sein könne, aber für mich ist das lange genug das vielleicht was sein könnte. Sonst erleichtert mich es mit der KI zu schreiben dieses Mal nicht. Ich habe dann auch wieder angefangen meinen Blutdruck zu kontrollieren jeden Tag, 2 mal mindestens. 104/78 ist so grob der Durchschnitt, dann letztens auch mal 87/57 so wenig hatte ich noch nie, aber laut google für mein alter (bin 21) und wenn nichts anderes ist ok.

Ich muss dazu sagen, ich hatte eine emotional schwierige zeit damals im Oktober als ich im Krankenhaus war und die letze zeit auch. Hab mich oft aufgeregt und mich öfter stärker körperlich betätigt (große Spaziergänge). Stress seit Wochen immer Hektik, veränderter Schlaf, Streit mit der Partnerin.
Bin eine Person die immer recht quirlig ist.

Ich habe einfach ungeheuer angst das ich etwas übersehen könnte, an einen Arztbesuch will ich gar nicht denken, da ich selbst eigentlich weiß es wird die Psyche sein und ich mich schlecht fühle den anderen den Platz wegzunehmen oder so.
Zudem weiß ich eigentlich zu 90% das es die Psyche ist. Trotzallem Angst was es sein könnte, ich fühle mich alleine, weiß nicht was ich tun kann ob ich die Symptome gut genug beschreibe oder beschreiben habe und es nicht doch anders der krasser ist als der psychosomatische Schwindel. Ich versuche mir selbst zu sagen, ich habe keine
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Lähmungen, Sprachstörungen, Kopfschmerzen oder anderes was auf schwerwiegende Dinge hindeuten könnte.



Aber es klappt einfach nicht. Ich bin 21 und eigentlich kern gesund.

Kennt ihr das? Was denkt ihr, kennt ihr vielleicht Leute mit Ähnlichen Symptomen?
Ich bin für jede Hilfe dankbar und wenn es nur ein Erfahrungsbericht ist oder so. mir würde gerade alles helfen!

Ihr müsst nichts durch die Blumen sagen, haut einfach raus was ihr denkt!

Heute 21:46 • 14.05.2025 #1


5 Antworten ↓


@Niklas2003

Na dann hau ich mal raus, wie du’s wolltest. Wenn ich eins kann dann Klartext – und das meine ich auch genau so: Junge, was machst du da eigentlich?

Du warst im Oktober im Krankenhaus, volle Breitseite Diagnostik: MRT, CT, Herzultraschall, Blutbilder, Epilepsietests, komplette Palette. Ergebnis? Nüscht. Dann Tagesklinik, Gespräche, Stabilität – auch alles geholfen. Du hast sogar selbst gemerkt: Nach der Klinik, nach den Erklärungen, nach dem Verständnis war der Mist erstmal weg. So. Und jetzt? Kommt der Schwindel bei Stress, bei Schlafmangel, bei Streit – und du fällst wieder zurück in denselben Loop wie vor der Klinik. Als wär das alles nie passiert.
Also wieder Schwindel, genau wie vor der Klinik, same mist -different day und du steigst drauf ein wie ne Katze wenn man mit der breckies Packung raschelt?

Sorry, aber du hast kein Erkenntnisproblem – du hast ein Umsetzungsproblem.

Du weißt längst, dass dein Kopf dich da verarscht. Du sagst selbst: “Ich bin 21, eigentlich kerngesund.” Du kennst das Video, du kennst die Zusammenhänge, du hast’s sogar schwarz auf weiß von Ärzt:innen bekommen – aber dein Gehirn macht halt trotzdem weiter Kino im Kopf. Und anstatt den Film endlich mal abzubrechen, setzt du dich freiwillig wieder in die erste Reihe und guckst ihn zum zehnten Mal. Popcorn hast du auch dabei: Google, Blutdruckmessen, Körperscan deluxe.

Und weißte, was da besonders auffällt? Du bist kein Typ, der nix weiß – du weißt ZU VIEL. Du schreibst hier fast wie’n Mini-Psychologe, aber du verhältst dich wie’n panisches Kind in der Geisterbahn. Weil du nicht tust, was du längst kapiert hast: Nicht reagieren. Nicht googeln. Nicht mit jedem komischen Gefühl wieder ’nen Weltuntergang proben.

Das ist halt der Punkt bei Angststörungen: Nicht „Was fehlt mir?“ ist die Frage – sondern „Warum glaub ich’s jedes Mal wieder?“ Du willst Sicherheit, wo’s keine geben kann – weil Angst keine Fakten will, sondern Kontrolle. Und dein Fehler ist, dass du immer noch denkst: Vielleicht überseh ich doch was. Spoiler: Wenn du nach ner Woche Krankenhaus mit MRT, CT Co. immer noch meinst, du hast was übersehen – dann liegt das Problem ganz sicher nicht in deinem Kopf. Also organisch. Sondern im Denken.

Und klar, das fühlt sich sch. an. Aber du bist nicht der Erste. Du bist das Paradebeispiel für ’ne generalisierte Angststörung mit somatischen Symptomen. Gibt’s hier im Forum hundertfach. Lies dich ein, lies dich durch – und vor allem: Hör auf, dich von deinem Gefühl verarschen zu lassen.

Weil ja: Du kannst was tun. Du hast schon was getan. Aber solange du bei jedem Rückfall denkst: „Oh Gott, was wenn doch?“, bleibst du in der Schleife.

Also entweder du gehst nochmal richtig in ne Klinik oder fängst ne Verhaltenstherapie an – oder du akzeptierst, dass du grad wieder in einem Rückschritt hockst, dir aber nicht die ganze Arbeit der letzten Monate kaputt machen willst. Und dann reißt du dich halt mal am eigenen Schlawittchen, sagst dir: „Nein, Körper, ich spiel den Mist nicht nochmal durch.“ Und gehst trotzdem einkaufen. Trotz Schwindel. Trotz Angst. Weil du weißt, dass’s vergeht – wenn du aufhörst, dich in diesen Zirkus reinzusteigern.

Du brauchst keine neuen Untersuchungen. Du brauchst ne Portion Klarheit. Und nen Ar*chtritt – den haste jetzt. Bitteschön.

A


Hilfe! Wer kennt es? Schwindelattacken Benommenheit

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@WayOut Wow!

Ich danke dir von Herzen, Ar. klappt bei mir meistens am besten!
Danke das du es genau so geschrieben hast , wie ich es wollte. Knallhart und ehrlich!

Ich denke ich werde es mir noch 10 mal durchlesen müssen bis ich es kapier, aber danke, so hab ich noch nicht darüber nachgedacht!

Zitat von Niklas2003:
Kennt ihr das? Was denkt ihr, kennt ihr vielleicht Leute mit Ähnlichen Symptomen?

Ja, so ziemlich das ganze Forum.

@Kruemel_68 Achja, ich bin froh das ich wieder hier unter euch bin.

Danke für deine Antwort!

@Niklas2003 geh gern mal auf mein forum in meine Themen. Ich hab nen Thema raus aus der Angst.
Da findest du vieles im klartext, was Ängste angeht und meinen weg da raus




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