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Es lässt mir einfach keine Ruhe. Ich habe momentan so panische Angst vor einer Herzschwäche.
Letztes Jahr im Krankenhaus hieß es, die Pumpleistung ist grenzwertig. Die Leistung liegt wohl bei 55%.
Am liebsten würde ich schon wieder zum Kardiologen rennen aber hier kriegt man schlecht Termine.
Wie schnell kann sich sowas verschlechtern?

22.08.2023 17:25 • 24.08.2023 #1


13 Antworten ↓


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Zitat von Honey2910:
Es lässt mir einfach keine Ruhe. Ich habe momentan so panische Angst vor einer Herzschwäche. Letztes Jahr im Krankenhaus hieß es, die Pumpleistung ...


Icv kenne mich nicht wirklich damit aus, aber 55% Pumpleistung klingt schlecht, sollten das bei einem gesunden Menschen nicht 100% sein? Und wenn ich das richtig empfinde: müsste man damit nicht regelmäßig zum Kardiologen und auch medikamentös unterstützt werden?

22.08.2023 17:46 • #2


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Herzschwäche, kennt sich jemand aus?

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Oder meinst du das? Dann wären 55% ja noch im Normbereich. Erst ab 50 abwärts spricht man von einer Herzschwäche.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/...ur%C3%BCck.

Wie viel Blut aus der Herzkammer gelangt in den Kreislauf?
Dabei wird insbesondere die sogenannte Ejektionsfraktion (EF, Auswurffraktion) ermittelt - ein wichtiger Wert, der angibt, wie viel Prozent des Blutes bei einem Herzschlag aus der maximal gefüllten Herzkammer tatsächlich in den Kreislauf gelangen. Der Normalwert liegt bei etwa 55 bis 70 Prozent, denn auch nach einem kräftigen Herzschlag bleibt immer eine bestimmte Menge Blut in der Kammer zurück. Eine Ejektionsfraktion unter 50 Prozent weist auf eine Pumpschwäche des Herzens hin, bei Werten unter 40 Prozent ist die Pumpleistung des Herzens erheblich eingeschränkt.

22.08.2023 17:49 • #3


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@Pauline333 ja genau das mein ich. Da die aber grenzwertig gesagt hat, mach ich mir echt sorgen.

22.08.2023 17:58 • #4


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Zitat von Honey2910:
@Pauline333 ja genau das mein ich. Da die aber grenzwertig gesagt hat, mach ich mir echt sorgen.


Nunja, in dem Link oben sind 55% normal. Warst du denn dann nochmal beim Kardiologen? Was sagt dein Hausarzt? Kann man diese Pumpleistung irgendwie selber verbessern? Wenn ich mir Sorgen über gesundheitliche Aspekte mache, spreche ich mit den Fachärzten und lese mich ins Thema ein.

22.08.2023 18:06 • #5


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@Pauline333 die Ärzte sagen nur, ich soll aufhören zu rauchen. Das letzte Krankenhaus in dem ich war, hat mir mega Angst gemacht, von wegen, das Herz könnte stehen bleiben usw. Mein Hausarzt meinte dazu nur, die sollen die Kirche im Dorf lassen. Jeder sagt eben was anderes. Die einen meinen es sei nichts und die anderen wiederum sprechen von Herzmuskelentzündung und Tod.

23.08.2023 09:26 • #6


Amiodaron
Wer spricht in dem Zusammenhang denn von Herzmuskelentzündung und Tod?
Also rein theoretisch kann das Herz IMMER stehen bleiben. Dieses minimale Restrisiko ist immer gegeben. Aber das ist genauso wie dich der Blitz treffen kann oder Du von einem Bus überfahren wirst.

23.08.2023 16:40 • #7


P
Zitat von Honey2910:
@Pauline333 die Ärzte sagen nur, ich soll aufhören zu rauchen. Das letzte Krankenhaus in dem ich war, hat mir mega Angst gemacht, von wegen, das ...


Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Ärzte so völlig gegensätzliche Diagnosen stellen. Ich könnte mit sehr krank oder auch gesund nicht leben und würde es einmal noch fachärztlich besprechen und dann nach der Diagnose handeln.

23.08.2023 17:23 • #8


H
In dem ersten Krankenhaus hieß es beim Echo, Pumpleistung grenzwertig bei 55% müsse aber noch ausgemessen werden. Am nächsten Tag hieß es, es sei nichts. Als ich danach nochmal in der Notaufnahme in diesem Krankenhaus war, wurde nur mit den Augen gerollt und gemeint das da nichts ist.
2 Monate später war ich in einem anderen Krankenhaus und da hieß es, Pumpleistung 55%, Herzklappen undicht und Herzwandverdickung, die wohl schon im ersten Krankenhaus bestand laut Bericht. Die Ärztin meinte, das kann nur eine Herzmuskelentzündung sein, durch Corona und die kann Jahre dauern. Allerdings lässt sich das nur zu 100% diagnostizieren durch eine gefährliche Biopsie. Ich sollte sogar einen Herzschrittmacher bekommen. Und ich könne ja bei jeder Zig. tot umfallen, in meiner derzeitigen Situation. Seit diesen Aussagen hab ich extrem Angst.

23.08.2023 17:37 • #9


Amiodaron
Also eine EF von 55 ist gut in dem Alter. Undichte Herzklappen (welche denn genau?) sind schon bei den meisten Menschen ab 30 zu sehen, absolut nicht pathologisch.
Die Diagnose einer Herzmuskelentzündung nach Corona halte ich schon für sehr fragwürdig. Dazu, und das ist ein Punkt der tatsächlich stimmt, zu 100 % kann man diese nur durch eine Biopsie diagnostizieren. Die meisten Herzmuskelentzündungen verheilen unbemerkt. Ein Schrittmacher ergibt dabei überhaupt gar keinen Sinn. Dieser wird bei starken Rhythmusstörungen durch eine Reizleitungsstörung (z.b. AV Block 3 Grades) eingepflanzt.
Wenn Du dennoch total unsicher bist jetzt, dann gehe zu einem Arzt Deines Verttrauens (Hausarzt oder Kardiologe) und lass es Dir noch EINMAL alles erklären. Und dann lass es gut sein.
Solche Erfahrungen schüren leider Angst, das wundert mich nicht, dass Du solche Ängste hast jetzt.

23.08.2023 21:04 • #10


H
@Amiodaron wow Danke für deine Antwort. Ich dachte 55% wären schlecht da ich ja nun noch nicht sooooo alt bin ^^
Welche Herzklappen wurden mir nicht gesagt. Mit ca 18 wurde schon mal festgestellt das eine Herzklappe sich nicht vernünftig schließt, das wurde aber als harmlos eingestuft, war dann nochmal Jahre später bei einem anderen Kardiologen zur Kontrolle, weil es den anderen nicht mehr gab und der konnte dergleichen gar nicht finden. Jetzt hieß es aber HerzklappeN.
Der Herzschrittmacher sollte eingesetzt werden da ich im 1. Krankenhaus wegen einem Puls von 200 drin war. Da wurden mir die Betablocker zu hoch eingestellt, so das ich im 2. Krankenhaus mit einem Puls von 40 eingeliefert wurde. Der Herzschrittmacher sollte den Sinn machen das mein Herz nicht unter 60 schlägt und die Betablocker zusätzlich damit es nicht über 100 schlägt.
Was ich auch komisch fand, als es hieß das es eine Herzmuskelentzündung sein muss, sollte ich Sport machen. Sollte man sich gerade dann nicht eigentlich schonen?

23.08.2023 22:03 • #11


H
@Amiodaron und wie kommt die verdickte Herzwand zustande? Und vor allem, ist das gefährlich?

23.08.2023 22:08 • #12


Amiodaron
Bei dem Verdacht einer Herzmuskelentzündung dürftest Du keinen Sport machen.
Bei den Herzklappen kommt es immer drauf an wie hochgradig das ist. Wird im Ultraschall ermittelt, da ist dann eben wichtig, wie viel Blut dadurch zurückfliesst.
Bei der Verdickung des Ventrikels kommt es drauf an welcher (meist links), und wie stark überhaupt. Dann natürlich noch auf Dich, bist Du super Sportlich, ist das normal.

Wie kam es denn dazu dass Dein Puls bei 200 war?
Das ist tatsächlich schon etwas viel und etwas drüber über grenzwertig. War das in Ruhe oder warst Du sehr aufgeregt ? War das evtl eine Reentry-Tachycardie?

Betablocker sind nicht immer so easy einzustellen....

23.08.2023 22:23 • x 1 #13


H
@Amiodaron bei den Herzklappen wurde nichts gesagt, nur das man sich das in 2-3 Jahren nochmal anschauen sollte.
Ich bin eigentlich überhaupt nicht sportlich, ich habe seit der Coronainfektion (juni 2022) gar nichts mehr gemacht weil es mir so schlecht ging. Im 2. Krankenhaus wurde gesagt die Verdickung ist im Vergleich zum 1. Befund schon leicht zurückgegangen.
Die 200 Puls kamen von jetzt auf gleich am frühen Morgen ohne Aufregung. Bin ganz normal aufgestanden, hab meine Kreislauftropfen genommen und bin dann ganz entspannt auf den Balkon um eine zu rauchen. Plötzlich vibrierte es nur noch in der Brust und alles wurde taub. Der Pulsmesser blinkte stark und war bei knapp 200. Hab dann panisch die 112 gewählt, die dann aber aufgelegt hatten mit den Worten bleiben sie doch mal ruhig, was haben sie denn bitte für Probleme? Ich war ihm wohl zu aufgeregt. Obwohl ich alles geschildert hatte vorher, mit Name, Adresse und Beschwerden, kam niemand.

24.08.2023 09:37 • #14


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