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Cico005
Hallo ihr lieben.
Ich hoffe, das ich euch jetzt nicht auch noch irre mache, wenn ich jetzt mit meinem Beitrag um die Ecke komme.
Vorher, möchte ich sagen das ich tierische Angst vor Ärzten und Krankenhäuser habe.

Mein Mann ist Herzkrank, das erstmal im vorraus damit ihr da vielleicht wie ich eine Verbindung sehen können.

Nun zu meiner Frage:

In der Mitte Schwangerschaft fing es an. Ich bekam aus heitrem Himmel Herzrythmusstörungen und zwar solche, so man das Gefühl hat, das das Herz ganz kurz stehen bleibt. Ich muss dazu sagen, das ich die ganze Schwangerschaft hindurch 2 mal Pro Tag erbrochen habe (auf Grund meiner Bulimie)
Das Ging eine ganz Weile, dann war es weg und vor 6 Wochen hab ich einen richten Anfall gehabt der 30 min lang ging. Gefühlt blieb das Herz 100 mal stehen und hat dann ganz normal weiter geschlagen. Vor lauter Angst, hab ich das kotzen dann sein lassen.
Jetzt meine Frage:
Warum kommen diese Extrasystolen immer noch, obwoh ich doch aufgehört hab zu brechen? Mir macht das Angst. Zum Arzt gehen trau ich mich nicht.

Ich hoffe auf HIlfe von euch


Lg Cico

26.03.2016 20:20 • 02.04.2016 #1


11 Antworten ↓


Daisho
Zitat von Cico005:
Hallo ihr lieben.
Ich hoffe, das ich euch jetzt nicht auch noch irre mache, wenn ich jetzt mit meinem Beitrag um die Ecke komme.
Vorher, möchte ich sagen das ich tierische Angst vor Ärzten und Krankenhäuser habe.

Mein Mann ist Herzkrank, das erstmal im vorraus damit ihr da vielleicht wie ich eine Verbindung sehen können.

Nun zu meiner Frage:

In der Mitte Schwangerschaft fing es an. Ich bekam aus heitrem Himmel Herzrythmusstörungen und zwar solche, so man das Gefühl hat, das das Herz ganz kurz stehen bleibt. Ich muss dazu sagen, das ich die ganze Schwangerschaft hindurch 2 mal Pro Tag erbrochen habe (auf Grund meiner Bulimie)
Das Ging eine ganz Weile, dann war es weg und vor 6 Wochen hab ich einen richten Anfall gehabt der 30 min lang ging. Gefühlt blieb das Herz 100 mal stehen und hat dann ganz normal weiter geschlagen. Vor lauter Angst, hab ich das kotzen dann sein lassen.
Jetzt meine Frage:
Warum kommen diese Extrasystolen immer noch, obwoh ich doch aufgehört hab zu brechen? Mir macht das Angst. Zum Arzt gehen trau ich mich nicht.

Ich hoffe auf HIlfe von euch
Lg Cico


Hi Cico,

am liebsten würde ich dich zum Arzt schicken. Wenn du noch schwanger bist, solltest du es auf jeden Fall. Aber diese Entscheidung musst du selber treffen (können).
Herzrythmusstörungen können durch mentale wie physische Ursachen ausgelöst werden. Mentale lassen sich oft auf Angststörungen zurückführen. Körperliche auch zum Beispiel auf die von dir erwähnte Bulimie. Durch sei fehlen dem Körper wichtige Mineralstoffe, wie zum Beispiel Kalium.
http://www.gesundheit.de/ernaehrung/nae ... liummangel
Natürlich lassen sich diese Stoffe auch über die Nahrung zuführen, dies kann aber schwierig werden. Wenn du bereits Probleme mit Herzrythmusstörungen aufgrund Kaliummangel hast, braucht es stärkere Dosen, als du mit normalem Essen kurzfristig zuführen kannst. Solltest du aktuell noch schwanger sein, hast du eh einen deutlich höheren Mineralstoffbedarf.
Wäre es hier nicht sinnvoll zweigleisig zu arbeiten? Auch hinsichtlich deines Kindes?
Das du auf der einen Seite forscht, welche Mineralstoffe und Spurenelemente durch deine Bulimie verloren gegangen sind, diese gezielt durch gute Auswahl deinem Körper zuführst? Andererseits aber auch kurzfristig einen Arzt aufsuchst, der in der Lage ist, deinen Bedarf genauer zu bestimmen, und zudem körperliche Ursachen ausschließen kann?
Was sollen dein Mann und dein Kind machen, wenn du ausfallen solltest?

27.03.2016 00:11 • #2


A


Herzrythmusstörungen vor der Periode

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Cico005
Hallo guten Morgen.

Ich hab einen ziemlichen Wind hinterlassen hier....weil ich mich mal wieder nicht richtig ausdrücken konnte.

Mein Kind, ist schon seid 10 Monaten auf der Welt. Kotzfrei, bin ich seid fast 2 Monaten. Ich bin immer davon ausgegangen, das wenn ich aufhöre zu kotzen, der Rest sich relativ schnell regelt. Ich weiß, das ich meinem Körper über Jahre hinweg schlimmes angetan habe.

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur etwas ungeduldig. Über 10 Jahre Bulimie...lassen sich wohl mit nur 2 Monaten kotzfrei nicht einfach so weg schieben....


Lg Cico

27.03.2016 10:05 • #3


Daisho
Zitat von Cico005:
Hallo guten Morgen.

Ich hab einen ziemlichen Wind hinterlassen hier....weil ich mich mal wieder nicht richtig ausdrücken konnte.

Mein Kind, ist schon seid 10 Monaten auf der Welt. Kotzfrei, bin ich seid fast 2 Monaten. Ich bin immer davon ausgegangen, das wenn ich aufhöre zu kotzen, der Rest sich relativ schnell regelt. Ich weiß, das ich meinem Körper über Jahre hinweg schlimmes angetan habe.

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur etwas ungeduldig. Über 10 Jahre Bulimie...lassen sich wohl mit nur 2 Monaten kotzfrei nicht einfach so weg schieben....


Lg Cico


Dann sind von meiner Seite wohl eher zwei nachträgliche Glückwünsche fällig: Einmal 10 Monate und einmal 2 Monate zu spät!
Herzlichen Glückwunsch zur Mutterschaft und herzliche Glückwünsche zu deinen erfolgreichen Schritten in ein gesünderes Leben!
Was deine Erwartungen betrifft, muss ich dir recht geben, einen Weg, den man 10 Jahre gegangen ist, kann man schwer in wenigen Monaten 'zurück' laufen. Aber man kann es durchaus beschleunigen. Und Spaß dabei haben. Vor allem, wenn man sich ein wenig selber beobachtet und die kleinen Erfolge sieht, die man immer wieder erzielt.
Im Rahmen deiner Bulimie hast du sicherlich einiges an Information bekommen. Mit dieser und ergänzenden Informationen z. B. aus dem Netz kannst du dir sicher deine eigene 'Powerernährung' zusammen stellen. Solltest du stillen, tut das auch deinem Kind gut...

27.03.2016 10:49 • #4


Cico005
Ich danke dir von Herzen, für die Glückwünsche.....Ehrlich gesagt, bin ich auch sehr froh, das die kotzerei ein Ende hat....Es hat sich alles nur noch ums Essen gedreht. Das ist jetzt nicht mehr so.

Ich sollte eigentlich schon vor einiger Zeit zum Blutabnehmen gehen, weil ich nach meinen Werten schauen lassen wollte. Aber den Schritt, hab ich immer noch nicht geschafft. Ich hab einfach viel zu viel Angst vor dem Arzt, der Praxis....ach einfach vor allem


Lg cico

27.03.2016 12:50 • #5


Daisho
Zitat von Cico005:
Ich danke dir von Herzen, für die Glückwünsche.....Ehrlich gesagt, bin ich auch sehr froh, das die kotzerei ein Ende hat....Es hat sich alles nur noch ums Essen gedreht. Das ist jetzt nicht mehr so.

Ich sollte eigentlich schon vor einiger Zeit zum Blutabnehmen gehen, weil ich nach meinen Werten schauen lassen wollte. Aber den Schritt, hab ich immer noch nicht geschafft. Ich hab einfach viel zu viel Angst vor dem Arzt, der Praxis....ach einfach vor allem


Keine Ursache, ich freue mich für dich. Jeder kleine Erfolg bringt dich weiter. Und nachdem ein kleiner Erfolg nicht erst jetzt schon jeden Tag wächst und dazu noch Hand und Fuß hat....!?

Warum denn so viel Angst vor den Weißkitteln? Sind doch auch nur Menschen... ?

LG
D.

27.03.2016 13:09 • #6


Cico005
Huhu

Es ist eigentlich gar nicht die Angst vor dem Arzt selbst, sondern eher die Angst während einer Untersuchung nicht weg kommen zu können. Ich geb dir mal ein Beispiel, damit du das besser verstehen kannst.

Nehmen wir an, ich bin zum Beispiel beim EKG. Dort werde ich angeschlossen und schon kommt die Angst.....ich kann nicht einfach aufstehen und gehen....was denkt der dann von mir?
Oder
Ich lieg auf der Liege, weil er irgendwas untersucht.....schon kommt die Angst...du kommst hier nicht weg...du kannst nicht einfach aufstehen und gehen.

Das hat ganz, ganz tiefe Hintergründe die aus meiner Kindheit kommen-

Bin ich mit meinem Mann beim Arzt und es geht da nicht um mich, kann ich es ganz gut aushalten. Es kommt dann halt auch der Gedanken mit ins Spiel: Das ist ein Arzt, der sieht wenns dir schlecht geht und wenns dir schlecht geht, dann spricht er dich drauf an...und will womöglich nach schauen, was los ist....wo ich dann wieder in der Situation wäre, nicht weg zu können.

Lg Cico

27.03.2016 19:10 • #7


Daisho
Hallo Cico,
ich kann es mir langsam vorstellen. Muss es aber sacken lassen, um es besser nachvollziehen zu können.
Gibt es noch weitere Bereiche, in denen du die Angst so stark spürst?
Wie ich weiter oben schon sagte, kann es einen Zusammenhang zwischen deinen Herzrythmusstörungen und Angststörungen geben. Vielleicht finden wir gemeinsam weitere Ansatzpunkte?

Kurzfristig scheint aber der Weg über Ernährung ein gangbarer zu sein. Ist dir dies vorstellbar?

27.03.2016 19:54 • #8


Cico005
Hallo
ich gehe stark davon aus das das mit der bulimie zu tun hat.
irgendwann macht der Körper halt mal ein deutliches stop. Ich denke das sich das vielleicht legt.

28.03.2016 00:27 • #9


Daisho
Das der Körper irgendwann Stop sagt, kann ich nur zu gut bestätigen. Ich hab seinerzeit mehrere 'Stoppsignale' und 'rote Ampeln' überfahren überfahren, bevor mir Körper und Geist die 'Fahrerlaubnis' entzogen.

Was machst du denn, um deinem Körper zu helfen, du hast doch sicher ein paar Methoden entwickelt?

28.03.2016 08:11 • #10


Cico005
Guten Morgen

Ich esse mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Achte darauf, das das Kalium und Magnesium den Tag über verteilt genügend in der Nahrung vorhanden ist. Ich bin auf einen sehr guten Kräutertee umgestiegen, der mir ziemlich gut tut.
Ich erlaube mir, auch einfach mal ein paar Minuten zu Ruhen...Das hilft mir eigentlich ganz gut.
Die Rhytmus Störungen, sind zum Glück nicht jeden Tag. Sie kommen dann, wenn ich mich auch Psychisch, ziemlich unter Druck setze.


Lg Cico

28.03.2016 10:32 • #11


Daisho
Zitat von Cico005:
Guten Morgen

Ich esse mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Achte darauf, das das Kalium und Magnesium den Tag über verteilt genügend in der Nahrung vorhanden ist. Ich bin auf einen sehr guten Kräutertee umgestiegen, der mir ziemlich gut tut.
Ich erlaube mir, auch einfach mal ein paar Minuten zu Ruhen...Das hilft mir eigentlich ganz gut.
Die Rhytmus Störungen, sind zum Glück nicht jeden Tag. Sie kommen dann, wenn ich mich auch Psychisch, ziemlich unter Druck setze.

Lg Cico


Guten Morgen,
hört sich mehr als gut an. Hast du schon mal Entspannungsmethoden wie Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training versucht? Ich persönlich halte am Meisten vom autogenen Training.

LG

02.04.2016 11:03 • #12


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Dr. Matthias Nagel