Was mich in meinem Fall immer wieder verunsichert ist, das meine Brust/Herzschmerzen (keine Panikattacken) manchmal über Tage vollständig verschwunden sind und plötzlich bei allen möglichen Situationen überfallartig einsetzen oder aber ich merke wie sie sich langsam aufbauen ( auch Nachts)
Dann bleiben sie über Stunden präsend.
Ich denke dabei immer an sog.Angina Pectoris Anfälle.
Es gibt ja instabile und stabile.Die Stabilen sind nicht unbedingt lebensgefährlich und lassen sich oft mit Nitrospray zum Verschwinden bringen.
Aber beides deutet eben auf eine Koronare Herzkrankheit hin.
Die habe ich nach all den Untersuchungen aber nicht,trotzdem nerve ich meinen Kardiologen jedesmal damit, weil ich es einfach nicht glauben kann oder nicht will.
Der Arzt meint immer, das kaum mehr untersucht werden könne und er eine Herzkrankheit ausschließen kann und solange ich nicht bei körperlicher Belastung entsprechende Beschwerden hätte erst recht.
Ein Herzinfarkt oder tödlichen Herzstillstand wäre sehr unwahrscheinlich, aber leider sei er auch kein Hellseher und treffen kann es trotz aller diagnostizierten Herzgesundheit jeden von uns.
Ich würde gerne immer von ihm hören,das ich keinen z.B. Infarkt bekomme, aber das kann er natürlich nicht.
Wir müssen lernen unserem Herzen zu vertrauen, das es gründlich untersucht wurde und damit ein Herzinfarkt oder Herzstillstand sehr sehr unwahrscheinlich ist . Wir können unsere Lebensweise in etwa so einrichten,das unser Herz dadurch auch gesund bleibt,ansonsten haben wir auf einen plötzliche Herztod keinerlei Einfluss.Wenn es so sein soll ist es so und wir könnten uns hinterher noch nichtmal darüber aufregen oder ärgern.
Wenn diese Einsicht sooo einfach wäre hätten wir evtl. nicht dieses Problem mit der Herzneurose.
Ich glaube unsere Problem hängt auch viel mit einem möglichen Kontrollverlust zusammen-zumindest bei mir-.ich würde gerne selbst den Tod unter meine Kontrolle bringen.
Aber das ist ein anderes aber interessantes Thema hängt aber m.E. stark mit unseren psychischen Problemen zusammen (möglicht über vieles die Kontrolle zu behalten vor allem über den eigenen Körper/Psyche).
Wolfgang