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Hallo zusammen!
Sorry, dass ich mich die letzten Monate kaum gemeldet habe. Bei mir gings drunter und drüber!
Ich weiß, dass es schon sehr lange her ist, dass ich mich gemeldet habe. Es hat sich viel bei mir getan.

Ich leide ja seit 19 Jahren an Extrasystolen und Vorhofflimmern. Angst hat es mir bisher ja nie gemacht. 6-8 Jahre hatte ich mal gar nichts. Dann wohl ausgelöst durch den Tod meines Vaters und massig Stress danach gings wieder los. Besonders schlimm ja Anfang des Jahres. Das muss im Februar gewesen sein. Als ich plötzlich starkes Stolpern hatte und das BD Messgerät nur 50 Puls anzeigte, rief ich meine Ärztin an, die (OHNE Untersuchung!) via Telefon mich ins KH einweisen lassen wollte und knallhart meinte, das wäre ein Av Block und da machen wir mal einen Schrittmacher. (Ich möchte nochmal erwähnen, das ich die 2 Jahre zuvor schon psychisch total am Ende war durch 7 weitere Fehldiagnosen wegen einer anderen Krankheit, wo ich mich mit 6 (gott sei Dank) falschen Krebsdiagnosen auseinandersetzen musste und 1, dass ich totkrank sei und sterben müsse. Denke der Stress durch das ganze löste wohl auch wieder die Herzprobleme aus. Dann ging eben der Arztmarathon los. Hausarzt, Kardiologe, Herzspezialist. 1 Langzeit EKG, an die 10 normale EKG's, 3 Herzultraschall u.s.w. aber immer nur Extrasytolen und Vorhofflimmern. (amit lebe ich seit 19 Jahren) Ich glaubte, aber kaum war ich aus der Praxis ging sie Unsicherheit wieder los. Mal spürte ich die AUssetzer besonders stark, mal hab ich BD gemessen und das Gerät zeite mal wieder nur 40 oder 36 Puls an und ich drehte durch. Obwohl mir die Kardiologen 100 x erklärt haben, die GEräte kommen damit nicht klar und können die Extraschläge nicht erfassen und ich selbst mit Handmessung auch nicht, wurde ich bei den nächsten Aussetzern wieder panisch!

Ich wechselte den Hausarzt, einen echt klasse Arzt den ich jetzt habe und der meine Ängste versteht! Ich bin in Therapie und bekam jetzt 3 Monate Psychopharmaka und mir ging es 3 Monate jetzt richtig gut. Ich ignorierte das Herz, hab nicht mehr gemessen, mich sogar im Sportverein angemeldet. Dann klemmte ich mir vor 3 Wochen einen nerv im Brustwirbel ein. Ich kenne das und ging zum Arzt wegen einer Spitze, aber mein Arzt war nicht da, nur eine Vertretung und der ging von Kerzinfarkt aus. Ein sehr schweigsames EKG, keine Antworten, schweigsame Blutennahme, keine Antworten. Erst nachdem ich heulend vor Panik in der Praxis zusammenklappte redete er mit mir. Natürlich wars nur der Nerv, wie schon gedacht und kein Infarkt, aber nun ging alles wieder von vorne los.

Herzstolpern, Panik, Messwahn!

Ich habe unglaublich viele Aussetzer, immer wieder mal zeigt das Gerät nur 38, 44 oder 54 Puls mal an. Danach ist es meißt gleich wieder normal und die nächst Messung zeigt wieder 63 oder gar 85 Puls, aber ich habe totale Panik! Wieder Angst vor einem AV Block, Panik einen Schrittmacher zu brauchen, Angst zu sterben, Angst das Herz sei krank u.s.w.

Jetzt will mein Arzt, dass ich endlich von der Panik runterkomme und hat es geschafft bei einem der besten Kardiologen mit Schwergebiet Rythmusstörungen einen Termin auszumachen. Normale Wartezeit 6-9 Monate, ich bekam in 1 1/2 Wochen einen Termin.
einerseits bin ich total erleichtert. Voll der Profi, aber das blöde ist, ich muss dazu ins KH! Und ich habe eine schwere KH Phobie aufgrund mehrerer Traumas in Krankenhäusern. Zudem würde ich mir NIE eine Katheteruntersuchung machen lassen trauen! Ich weiß nicht ob das nötig ist, aber davor hab ich jetzt schon Angst! Mein Therapeut sagt ich muss eben meine Angst überwinden und den termin trotz KH Angst wahr nehmen. Ich ,möchte ja auch, ich wll endlich Klarheit! Aber ich hab soooo Panik!

Dazu hab ich Angst dass sie doch was finden! Einerseits rede ich mir immer ein, ich hatte sooo viele Untersuchungen, da hätten sie doch was merken müssen, aber vielleicht haben sie doch was übersehen?

Voll krank, ich weiß, aber ich weiß gerade absolut nicht weiter!

22.11.2013 20:44 • 26.11.2013 #1


5 Antworten ↓


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Hallo? Keiner da? Schade! Ich sterbe fast vor Panik. Hab die ganze nacht nicht geschlafen.

23.11.2013 14:07 • #2


A


Herzangst und Krankenhausphobie

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Schade, dass keiner antwortet.
Dann muss ich alleine schauen, wie ich mit fertig werde.

25.11.2013 20:21 • #3


K
Die Panik, Angst ist relativ normal.

So würde es mehr oder weniger jedem in deiner Situation gehen.
Dass sie bei dir wegen deiner Vorgeschichte ausgeprägter als normal ist, ist verständlich.

Was man gegen deine akute Panik machen kann...... ?

Mittelfristig solltest du dich freuen, dass du Gewissheit kriegen wirst, denn nach diesen Untersuchungen sollte sich dein Gedankenkarussell zumindest in soweit unterbinden lassen, dass dein Herz eben genaustens untersucht wurde und du dir darüber keine Gedanken mehr machen brauchst...in Zukunft.

Versuch es positiv zu sehen!

25.11.2013 20:27 • #4


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Hab Dir eine PN geschrieben. Hoffe sie kommt an!

Was ich leider schon alles im KH erlebt habe. Angefangen hatte mein Traum als ich 5 war und ein Chirurg die OP dermaßen verpatzte, dass ich damals beinahe gestorben wäre. Da fing die Angst vor KH an, dazu Emetophobie (die Angst vorm Kotzen) Das alles begleitetet mich seitdem und bekomme es nicht mehr los. Später war ich nochmal im KH, musste an der Blase operiert werden. Das Personal war über meine Ängste informiert, trotzdem wurde ich dauernd fixiert und angeschrien, wenn ich Angst bekam. Einmal bin ich auf den Gang raus, weil ich ja Angst vorm kotzen hab. (Auch wenn es andere tun und das wußten sie) hat mich die Schwester in mein Bett gebunden, während meine beiden BEttnachbarinnen sich nach einer OP die Seele aus dem Leib kotzen. Ich hab geschrien wie am Spieß vor Panik. TRäume heute noch davon. 1994 wurde ich dann am Kiefer operiert, der Arzt informiert über meine Ängste. Er war erst nett, meinte das wäre kein Problem. Als ich dann im Aufwachraum Panik bekam, schrie er mich an, was für eine Irre ich denn sei und wo ich entlaufen wäre und wollte mir frich operiert eine reinhauen. Ein Kollege hat ihm dann die Faust festgehalten und ihn rausgeschmissen. 2004 hatte ich einen Bandscheibenvorfall und sollte ins MRT. Wurden auch wieder alle informiert, sogar von der psychologischen Ambulanz in der ich damals war! ICh bekam ein Notfallmedikament mit. Als ich panisch wurde, bat ich lediglich darum die Tablette nehmen zu dürfen, die nahm man mir dann weg und fixierte mich mal wieder, dass ich endlich ruhig bin, ich würde den Ablauf stören und für Angst hätten sie keine Zeit. 2006 hatte ich dann eine Gynäkologische OP. Da nahm ich einen Psychologen zum OP Vorgespräch mit. Ich meine ich randaliere ja nicht wenn ich panisch bin oder mach sonst was verrücktes in der Art. Der Psychologe erklärte alles, was zu beachten und ich ließ sogar festlegen, dass ich auf KEINEN FALL fixiert werden dürfte. ICh laufe nicht weg, aber da mir das so oft passiert ist, wäre es fatal für mich. Der Arzt zeigte sich sehr verständnisvoll. Vor der OP bekam ich Panik und bat lediglich darum kurz aufstehen zu dürfen und Atmenübungen machen zu dürfen, doch der Arzt wies 4 Schwestern an mich festzuhalten und zu fixieren. TROTZ Besprechung vorher! Danach war ich so traumatisiert, dass ich 6 Wochen ohne Bettdecke schlafen musste, weil ich nichts mehr auf mir ertragen konnte, weil ich immer das Gefühl hatte fixiert zu sein. Ich heulte nur noch, hatte 2 Jahre schwere Depressionen, noch mehr Ängste und schwor mir, mich NIE WIEDER irgendjemandem anzuvertrauen der in einem KH arbeitet!

Leider arbeitet aber der Spezialist nur dort und ich habe panische Angst, dass mir wieder sowas passiert! Vorher reden, hab ich gemerkt bringt nix, die machen doch was sie wollen. Hauptsache man stört durch blöde Panik den Klinikablauf nicht. Ich nehme zwar meinen Freund mit, aber ich weiß jetzt schon, dass sie den rausschmeißen werden.

26.11.2013 11:35 • #5


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Außerdem hab ich panische Angst auf Psychiatie zu kommen, da sind die da drin sehr schnell. Ich hatte vor ein paar Jahren einen Tumor im handgelenk, der entfernt wurde. Hab da jetzt eine Narbe am rechten handgelenk, aber eben richtung Daumen hin und längs nicht quer. Ich hatte genau Heilig Abend 2009 meinen 4. Bandscheibenvorfall und kam in die Notaufnahme. Der Arzt wollte eine Infusion setzen und entdeckte die Narbe. Sorry, aber blöd wie er war hielt er das für einen Selbstmordversuch. Ich hab ihm gesagt. 1. muss er wohl sehen, dass das eine OP Narbe ist. 2. Wenn ich versuchen würde mir das Leben zu nehmen, würde ich wohl kaum an der Stelle schneiden und 3. Geht in das gar nix an. Weißt Du was er gemacht hat? Er rief in der Psychiatrie an und verlangte Pfleger, die mich in die GEschlossene bringen sollten wegen Selbstmordgefährdung! Was soll das? Ich war wegen SCHMERZEN eingewiesen worden, hab eine alte OP Narbe an der Hand und der läßt mich einweisen! Ich glaub es hackt! Kurz darauf standen auch schon 2 Pfleger in der Türe, die mich auch nich fixieren und mitnehmen wollten. Ich hab zu dem nur gemeint, wenn mich auch nur einer anfasst hat er eine saftige Anzeige wegen Freiheitsberaubung am Hals. Ich bin weder Selbstmordgefährdet noch sonstwas, sondern bin wegen Rückenschmerzen gekommen und wenn ich nicht innerhalb 1 Std. aus dem Zimmer raus bin, wartet draußen mein Freund und wenn der erfährt was hier los ist, haben sie in Null komma nix die Polizei im Haus! Dann ließ er mich gehen. Aber so sind die da IMMER!

26.11.2013 11:44 • #6





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Dr. Matthias Nagel