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M
Ich denke auch, man muss Tag für Tag in Angriff nehmen. Und da gibt es beschissene, halbbeschissene und bessere Tage und das meistens im dauernden Wechsel. Wichtig ist sich auch an den kleinen Erfolgen zu erfreuen, nicht zuviel auf einmal zu wollen.

@Ansche1985

Kannst Du eine Freundin anrufen damit sie kommt?

03.09.2016 23:14 • #101


Ansche1985
Meine Mutter will versuchen eher von Arbeit abzuhauen. Ich möchte dass sie mitkommt, auch mit rein zum Arzt. Der Arzt ist so nett und trotzdem habe ich solche Angst vor ihm morgen. Ich bin nun grad mit Angstzuständen erwacht weil mir bewusst war dass es morgen soweit ist... Es ist der Horror. Ich hab solche Angst Krebs zu haben

04.09.2016 09:57 • #102


A


Hat hier jemand auch grad doll Angst Krebs zu haben ?

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Ansche1985
Hat hier jemand Zeit heute ab und zu zu schreiben?

04.09.2016 10:14 • #103


V
Hallo,
ich wollte mich auch mal zu diesem Thema melden. Denn ich habe seit Wochen auch solche Angst irgendwie eine schlimme Krankheit zu haben. Es wechselt zwischen Krebs und Herz etc....irgendwie bin ich depressiv, ich kann an nichts anderes denken und versuche Tag für Tag irgendwie rumm zu bekommen. Im Alltag mit Arbeit u Kind etwas schwierig. Ich habe lws Beschwerden... Und denke gleich an Tumor. Ich denke die ganze Zeit ich habe bestimmt überall schon Krebs....das stresst mich ungemein . wie kann ich das nur loswerden

04.09.2016 11:39 • #104


E
Ich habe diese Krebsangst schon sehr lange , bis heute beobachte ich meinen Körper ständig und bei dem kleinsten Symptom bekomme ich große Angst und gehe immer vom Schlimmsten aus. Selbst eine Therapie , inzwischen zwei Jahre , konnte mir bis jetzt nicht helfen. Ich stehe den ganzen Tag unter Anspannung , das kostet sehr viel Kraft . Es wurde eine somatische Störung diagnostiziert , wobei es für mich schon in die hypochondrische Richtung geht. Aber es ist gut zu lesen , dass man nicht allein ist.

LG evelinchen

04.09.2016 12:22 • #105


M
@Ansche1985

Ich schreibe gerne mit Dir, wenn Dir das hilft.

Bist Du heute schon aus dem Bett rausgekommen?

04.09.2016 12:56 • #106


V
Zitat von evelinchen:
Ich habe diese Krebsangst schon sehr lange , bis heute beobachte ich meinen Körper ständig und bei dem kleinsten Symptom bekomme ich große Angst und gehe immer vom Schlimmsten aus. Selbst eine Therapie , inzwischen zwei Jahre , konnte mir bis jetzt nicht helfen. Ich stehe den ganzen Tag unter Anspannung , das kostet sehr viel Kraft . Es wurde eine somatische Störung diagnostiziert , wobei es für mich schon in die hypochondrische Richtung geht. Aber es ist gut zu lesen , dass man nicht allein ist.

LG evelinchen


Hallo,
Ja das tut wirklich gut aber los wird man sein Problem ja dann trotzdem nicht, ich hatte auch lange Therapie aber es hat mir dabei leider auch nicht geholfen.
Es gibt einige Tage dazwischen, da geht es mir gut aber an den meisten schlecht.
Meine Therapeutin sagte immer, man beschäftigt sich so damit , damit man sich um andere Probleme nicht kümmern muss.
Könnte was dran sein. Denn ich habe eine unglückliche patnerschaft und ein Job der mich auch immer runterzieht, man bekommt nur Kritik aber nie lob...Und ich denke , das das dabei eine große Rolle spielt oder?

04.09.2016 13:14 • #107


M
Ich persönlich denke, dass man anfälliger für Angstgedanken ist, wenn man unglücklich oder psychisch überlastet ist. Aber auch da wird es Ausnahmen geben, denn jeder Mensch ist einzigartig und so individuell sind auch die Ursachen für psychische Erkrankungen.

04.09.2016 13:18 • #108


V
Ja da gebe ich dir recht. Ich merke an Tagen wo ich gut drauf bin, kann ich insgesamt mit allen Situationen besser umgehen... Und habe auch keine angstgedanken

04.09.2016 13:57 • #109


E
Zitat von voesymik99:
Ja da gebe ich dir recht. Ich merke an Tagen wo ich gut drauf bin, kann ich insgesamt mit allen Situationen besser umgehen... Und habe auch keine angstgedanken

Genauso geht es mir auch , bloß werden solche Tage immer seltener. Bei mir ist es auch so , dass sich die Symptome verstärken wenn ich ständig daran denke.

04.09.2016 14:10 • #110


M
Das Gedankenkarussel ist das Problem und das es immer schwerer wird, die negativen durch positive Gedanken zu ersetzen bzw. das der Kopf mal die Klappe hält.
Man muss sich bewusst positive Erlebnisse schaffen.
Eckhard von Hirschhausen meint zB. ein Tagebuch in dem man 3 Dinge aufschreibt, die am Tag schön waren, kann unser Denken mit der Zeit bewusst umtrainieren.
Wie hat er so treffend gesagt? Wir erklären bewusst selten auftretende Dinge (Hufeisen, 4 blättriges Kleeblatt ect.) zu Glückssymbolen und wundern uns dann, dass wir so selten Glück haben...
Sein Programm Glück kommt selten allein ist echt empfehlenswert. Es gibt ein paar gute Denkanstöße

04.09.2016 14:21 • #111


Icefalki
Ich hab mir darüber auch schon öfters Gedanken gemacht, warum man in diesen Mist reinrutscht.

Ich bin für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass ganz tief in mir eine Unsicherheit herrschte, die vollkommen unbewusst für mich, sich irgendwann als Angst gezeigt hat.

Drum hab ich auch in der Angst mein Umfeld als feindselig betrachtet. Das wurde mir aber erst bewusst, als ich mal geradeaus denken konnte. Meine Angst, die wirkliche Angst, hatte bei mir damit zu tun, dass ich umfallen und mich damit der Lächerlichkeit der anderen ausliefern würde.

Zuhause, nachdem ich kapiert hatte, dass ich nicht sterbe, war nur die normale Hippeligkeit vorhanden. Man steht ja eh ständig unter Strom.

Ich weiß ja nicht, aber bei Hypochondrie könnte man diese Gedanken vielleicht auch anwenden.

Wenn die Angst vor schrecklicher Erkrankungen einen schüttelt, der Arzt sagt, ist alles ok, warum kann man es nicht glauben, bzw. was steckt da wirklich dahinter, dass das Vertrauen in sich, in andere abhanden gekommen ist?

Ich weiß jetzt nicht, ob ihr damit was anfangen könnt.

Mein Weg ging eben in diese Richtung, nach diesem Warum zu fragen, mich quasi selbst zu hinterfragen. Warum kann ich nicht zulassen, dass ich wirklich mal umfalle?

Auf Krankheitsängste könnte man doch auch fragen: Warum bin ich nicht in der Lage, zu glauben, was man mir sagt? Wer hat mir das genommen? Warum erschüttert mich der Gedanke, dass man etwas übersehen könnte? Mich nicht ernst nehmen kann? Mir quasi den Glauben an Autoritäten weggenommen hat? Oder den Glauben an meine eigenen Wahrnehmungen?

Ich kann euch nur den Umgang mit meiner eigenen Problematik erzählen. Mich selbst hat das sehr weit gebracht.

04.09.2016 14:26 • #112


Ansche1985
Hallo Maali, ich bin den ganzen Tag nur am schlafen....anders ertrage ich die Angst nicht mehr. Ich hatte gestern abend richtige Heulattacken.

04.09.2016 14:30 • #113


M
@Icefalki

Ich glaube die Tatsache, dass die Menschen aufgrund des Internets unbegrenzten Zugang zu medizinischen Wissen usw. haben, hat diese Problematik verstärkt.
Ich kann nur sagen, dass die Ärzte heutzutage sehr ehrlich mit Diagnosen umgehen, da man ja jederzeit im Internet nachlesen kann.
Auch bei unserer Anne waren die Ärzte ehrlich und haben ohne Drumherumreden gesagt, dass es keine Heilung gibt. Und mit 13 Jahren ist sie aufgrund von Smartphone Co leicht in der Lage gewesen ihre Hirntumorart im Internet zu googeln.

04.09.2016 14:38 • #114


Icefalki
Das mit deiner Anne tut mir echt leid.

Und du hast recht. Wer medizinisches Wissen hat, ist da deutlich im Vorteil. Für den ist das Internet hervorragend zu gebrauchen. Ich weiß noch, als ich in der Ausbildung war, haben wir den Psyrembel durchgeblättert. Mein Gott, und schnell wieder weggelegt. Da bekommt man auch das Grauen.

04.09.2016 14:47 • #115


M
Ja das ist es nämlich, zuviel Wissen in dieser Richtung ist nicht gut. Das müllt nur unseren Kopf mit negativen Gedanken zu. Klar hatte ich durch meinen Beruf den Vorteil relativ schnell zu merken, aus welcher Richtung der Hase gehoppelt kommt, als die Schwindelattacken immer größere Ausmaße annahmen.
Aber was Schlaganfall Co betrifft, ist zuviel Wissen schädlich, da bis auf wenige prägnannte Symptome, viele Symptome auch etwas völlig anderes und harmloses sein können.
Ich denke Wer regelmäßig zur Vorsorge geht und auch sonst etwas auf seinen Lebensstil achtet, ist auf der sicheren Seite. 100% Garantie gibt es natürlich nie.

Anne war ein echter Kämpfer. Sie hat immer gelacht, war fröhlich, sodass wir dachten die Chemo schlägt an und verschafft ihr doch noch mehr Zeit, nur ein paar Wochen. Dabei wollte sie sich das Leben einfach nicht vermiesen lassen. Und als sie gemerkt hat, dass die Symptome wieder schlimmer werden, hat sie sehr deutlich gemacht, dass sie so nicht mehr leben will. Zwei Tage später ist sie gestorben.

04.09.2016 15:05 • #116


Icefalki
Es ist bewunderungswürdig, wie manchen Menschen, trotz Todesurteil so stark sein können . Für mich die wahren Helden.

04.09.2016 15:11 • #117

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M
Ja das ist es. Ich ziehe den Hut vor diesem Mädchen. Ihr Foto steht im Wohnzimmer, damit ich nie vergesse, wie wichtig es ist, das Leben anzupacken und zu genießen, so wie sie es gemacht hat.

@Ansche1985

Versuche aus dem Bett aufzustehen, oder zumindest setzte dich ab und zu mal aufrecht hin, damit dein Kreislauf in Schwung kommt.

04.09.2016 15:23 • #118


Ansche1985
Gegessen habe ich auch nichts
Ist auch nicht an essen zu denken...
I steh ab u zu kurz auf um was zu trinken....denn durchs viele Schlafen kriege ich Kopfweh

04.09.2016 15:46 • #119


M
Wie lange hast du schon nichts mehr gegessen?

04.09.2016 16:02 • #120


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